Lehr- und Lernziele. des zweiten Studienabschnitts Humanmedizin. Pflichtlehrveranstaltungen



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Transkript:

Lehr- und Lernziele des zweiten Studienabschnitts Humanmedizin Pflichtlehrveranstaltungen eingereicht von den Lehrenden des zweiten Abschnitts des Studiums Humanmedizin an der Universität Bonn und zusammengestellt im Studiendekanat der Medizinischen Fakultät. Klinik / Institut: Med. II Pflichtlehrveranstaltung: Grundlagen Klinischer Untersuchung (GKU) 1. Teil Die Studierenden haben am Ende der Lehrveranstaltung theoretisches Wissen erworben und können eine gesamte internistische körperliche Untersuchung durchführen. Sie kennen die Grundlagen einer Anamneseerhebung und einer detaillierten Untersuchung jedes inneren Organs, soweit diese von von außen möglich ist. Theoretisches Wissen und praktische Anwendung der gesamten internistischen körperlichen Untersuchung. Es erfolgt eine ausführliche Diskussion des notwendigen theoretischen Wissens, gefolgt von gegenseitiger Selbstuntersuchung und Patientenuntersuchung 1

Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang wird ebenfalls diskutiert und eingeübt Pflichtlehrveranstaltung: Vorlesung Innere Medizin Die Studierenden haben am Ende der Lehrveranstaltung einen Überblick und Detailwissen über alle kardiovaskulären, angiologischen und pneumologischen Kranheitsbilder. Sie verfügen über notwendiges theoretisches Wissen der Pathophyysiologie, Klinik und Therapie aller kardiovaskulären, angiologischen und pneumologischen Kranheitsbilder Die Studierenden haben das notwendige theoretische Wissen erworben, um Erkrankungen des kardiovaskulären, angiologischen und pneumologischen Bereiches erkennen, verstehen und behandeln zu können. Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang wird ebenfalls vermittelt Pflichtlehrveranstaltung: Seminar Innere Medizin Die Studierenden haben am Ende der Lehrveranstaltung die Methodik einer systematischen Differentialdiagnostik erlernt. Sie haben gelernt, wie sie ausgehend von Leitsymptomen die weitere Diagnostik planen. Zusätzlich haben sie die Differentialdiagnostik kardiovaskulärer, pneumologischer und angiologischer Leitsymptome erlernt. Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang. Pflichtlehrveranstaltung: Blockpraktikum Innere Medizin Die Studierenden können am Ende der Lehrveranstaltung die theoretischen Kenntnisse aus Vorlesung und Selbststudium in die Praxis umsetzen. Erhebung der Anamnese, körperliche Untersuchung, Planung der weiteren Diagnostik, Auswertung von Befunden der apparativen Diagnostik und Laboruntersuchungen, Erstellen der Differentialdiagnostik und der Therapieplanung. Die Studierenden wissen, wie sie bei der Diagnostik und Therapie internistischer Erkrankungen in Anleitung durch Stations-, Ambulanz- und Oberärzte vorzugehen haben. Sie kennen die Routinediagnostik internistischer Erkrankungen. Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang. Pflichtlehrveranstaltung: Querschnittsbereich 2

Am Ende der Lehrveranstaltung haben die Studierenden vor allem praktische Aspekte der Diagnostik und Therapie kardiovaskulären, pneumologischer und angiologischer Krankheitsbilder kennen gelernt. Das in der Hauptvorlesung und in der einleitenden Vorlesung vemittelte theoretische Wissen wird vorausgesetzt. Die Studenten haben darauf aufbauend gelernt, Symptome richtig einzuordnen, eine fundierte Differentialdiagnostik aufzustellen und die weitere Diagnostik und Therapie sinnvoll zu planen. Im Gegensatz zu den Vorlesungen nehmen praktische Aspekte einen größeren Raum ein. Systematisches und standardisiertes Vorgehen bei Diagnostik, Differentialdiagnostik und Therapieplanung in Bezug auf häufigere internistische Krankheitsbilder aus dem kardiovaskulären, pneumologischen und angiologischen Stoffgebiet. Durch praxisbezogene Vorlesung und interaktiver Unterricht in kleinen Gruppen Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang. Pflichtlehrveranstaltung: Wahlfach Kardiologie Die Studierenden haben am Ende der Lehrveranstaltung ihr theoretisches Wissen und das der praktischen Fähigkeiten aus den kardiologischen, pneumologischen, angiologischen und allgemeinmedizinischen Fachgebieten vertieft. Ebenso vertieft haben sie das theoretische Wissen und die praktischen Fähigkeiten aus den kardiologischen, pneumologischen, angiologischen und allgemeinmedizinischen Fachgebieten. Vertiefung des theoretischen Wissens und der praktischen Fähigkeiten aus den kardiologischen, pneumologischen, angiologischen und allgemeinmedizinischen Fachgebieten. Unter Anleitung des Stationsarztes, des Stationsoberarztes, der Ambulanzärzte und der Ärzte der Funktionsdiagnostik wird im Rahmen des Praktikums die diagnostische und therapeutische Vorgehensweise eingeübt und vertieft. Die Strukturierung der Lehrveranstaltung orientiert sich stark an den täglichen Abläufen auf Station, in den Ambulanzen und der Funktionsdiagnostik. Professioneller respektvoller und rücksichtsvoller Patientenumgang. 3

Klinik / Institut: Med. I Pflichtlehrveranstaltung: Grundlagen Klinischer Untersuchung (GKU) 1. Teil KURS 3110 Die Studierenden sind am Ende der Lehrveranstaltung in der Lage, den Ablauf einer körperlichen Untersuchung an eine klinische Fragestellung anzupassen. Sie kennen klassische Normal- und pathologische Befunde. Sie kennen unterschiedliche Untersuchungstechniken im Detail, so zum Beispiel HNO-ärztliche, pneumologische, kardiologische Untersuchungstechniken. Die Studierenden können am Ende der Lehrveranstaltung eigenständig eine körperliche Untersuchung des Patienten mit den gegebenen Hilfsmitteln durchführen. Kurs 2570 A Pflichtlehrveranstaltung: Vorlesung Innere Medizin Die Studierenden kennen die wichtigsten Krankheiten der Inneren Medizin. Sie wissen wie die Erkrankungen der Inneren Medizin gewichtet und unter Bezug auf vorgestellte Kasuistiken zu bewerten sind, um über die Fülle des Lehrbuchwissens hinaus die Diagnostik und Therapie von wesentlichen inneren Erkrankungen zu erkennen. Für die Studierenden soll es darum gehen, angestoßen durch die Erkrankungen von Patienten die dahinterliegende Systematik des aktuellen Wissensstandes zu vermitteln. Den Studierenden sollen die ersten Schritte der Inneren Medizin vermittelt werden u. a. durch Vorstellung von Patienten und Patientengespräche in der Vorlesung in Kombination mit klinischer Systematik. Gezielte Fragen Empfindsames Zuhören Verständnisvolle Antworten Verantwortungsvolle Einordnung und verantwortungsvolles Hinterfragen der Information Rechtfertigung des Vertrauens des Patienten durch höchstmögliche Kompetenz Pflichtlehrveranstaltung: Fallvorstellung Freitags Die Studierenden können am ende der Lehrveranstaltung differentialdiagnostisch denken. Sie können die Anamnese, körperliche Untersuchung, Laborbefunden, und Bildgebung bis hin zur Diagnose einordnen. 4

Die Studierenden denken bei der Vorstellung eines Patienten durch einen der Assistenten, Befragung der Studenten und Diskussion zwischen Assistenten, Studenten und dem Leiter der Veranstaltung (T.S.) aktiv mit. Die Studierenden entwickeln Interesse an der klinischen Phänomenologie. Sie sind neugierig geworden auf weitere Fragestellungen der inneren Medizin und denken eigenständig über weitere Fragen der inneren Medizin nach. Kurs 2570 B Pflichtlehrveranstaltung: Seminar Innere Medizin Die Studierenden kennen die wichtigsten Leitsymptome der Inneren Medizin mit differentialdiagnostischer Abklärung und Therapie. Sie erarbeiten internistische Abklärungsmöglichkeiten an Hand von Leitsymptomen und zugehörigen typischen Krankheitsbildern. Die Studierenden sollen über Anamnese, körperliche Untersuchung oder die weitergehende apparative Abklärung Standards in der Abklärung vermittelt bekommen und in Beispielen selbst aufarbeiten und entwickeln. Zusätzlich werden Therapiestandards entwickelt und besprochen. Erlernen von - Anamneseerhebung - Körperliche Untersuchung - Arzt-Patienten-Beziehung - Therapieplanentwicklung durch Problemorientiertes Lernen an Hand von Kasuistiken sowie Unterricht am Krankenbett sowie Auswertung von Kasuistiken, Originalbefunden, Röntgenbilder etc. Motivationsstiftung für den ärztlichen Beruf Verständnis für Patientenperspektive Darstellung von Arzt-Patient- und Patient-Arzt Beziehung Pflichtlehrveranstaltung: Blockpraktikum Innere Medizin Kurs 2570 B Die Studierenden kennen am ende der Lehrveranstaltung die wichtigsten Leitsymptome der Inneren Medizin mit differentialdiagnostischer Abklärung und Therapie. Sie haben internistische Abklärungsmöglichkeiten an Hand von Leitsymptomen und zugehörigen typischen Krankheitsbildern erarbeitet. Die Studierenden sollen über Anamnese, körperliche Untersuchung oder die weitergehende apparative Abklärung Standards in der Abklärung vermittelt bekommen und in Beispielen selbst aufarbeiten und entwickeln. Zusätzlich werden Therapiestandards entwickelt und besprochen. Erlernen von Anamneseerhebung Körperliche Untersuchung 5

Arzt-Patienten-Beziehung Therapieplanentwicklung Durch Problemorientiertes Lernen an Hand von Kasuistiken sowie Unterricht am Krankenbett (Teilnahme an der Visite) sowie Kasuistiken und Originalbefunde werden demonstriert Röntgenbilder etc. Das Internistische Krankheitswissen wird komplementär in Verbindung mit Querschnittsbereiche und Vorlesung Innere vertieft Motivationsstiftung für den ärztlichen Beruf Verständnis für Patientenperspektive Darstellung von Arzt-Patient- und Patient-Arzt Beziehung Pflichtlehrveranstaltung: Wahlfach Gastroenterologie Erwerb des Scheines: Wahlfach Gastroenterologie 1. Untersuchungsspektrum der gastroenterologischen Endoskopie 2. Indikationsstellung 3. Spezielle Therapie- und Untersuchungsverfahren 4. Differentialdiagnostik-/-therapie Die Studierenden haben am ende der Lehrveranstaltung eine patientennahe, fallorientierte Erschließung des Krankheitsbildes erlernt. Videoendoskopie ermöglicht die unmittelbare Teilnahme an allen diagnostischen Entscheidungsprozessen. Es soll eine fallorienierte praktische Auseinandersetzung mit typischen gastroenterologischen-endoskopischen Fragestellungen erfolgen. Die Studierenden können den Patienten umfassend wahrnehmen, um eine dem Patient angepasste medizinisch begründete Diagnostik und Therapie durchzuführen. Pflichtlehrveranstaltung: Integriertes Grundlagenwissenschaftlich-Klinisches Seminar Begleitendes Klinisches Seminar zu Grundlagenthemen in Kleingruppen Brückenschlag von Grundlagenthemen zur Klinik durch begleitende klinische Seminare, wo in wichtige klinisch relevante Krankheitsbilder der Inneren Medizin eingeführt wird. Anhand strukturierter Fälle lernen die Studierenden im rahmen eines Problemorientierten Lernens (PoL) Krankheitsbilder, sowie Grundlagen der Anamnese, Diagnose und Therapie kennen. Die studierenden sind für spätere klinische Tätigkeiten motiviert. Pflichtlehrveranstaltung: Einführung Klin. Medizin Erwerb des Scheines: Einführung in die klinische Medizin 6

Die Studierenden der Vorklinik kennen am Ende der Lehrveranstaltung die klinischen Fächer der Medizin, ihre Systematik und die Breite des Faches Innere Medizin mit seinen Untergliederungen wie zum Beispiel Gastroenterologie, Kardiologie, Pneumologie. Darstellung der breiten und vielfältigen klinischen Optionen der medizinischen Ausbildung. Vertreter der verschiedenen Fachgebiete stellen ihre Fachgebiete dar. Innere Medizin: Infektionskrankheiten, gastroenterologische Erkrankungen, kardiovaskuläre Erkrankungen usw. Interesse und Neugierde der Studierenden sollen geweckt werden. Motivation zum weiteren Studium soll gesteigert werden. 7

Klinik: Medizinische Klinik und Poliklinik III Hämatologie/Onkologie Pflichtlehrveranstaltung: Blockpraktikum Innere Medizin, 3. klinisches Semester Die Studierenden kennen die wesentlichen internistischen Leitsymptome und können sie differenzialdiagnostisch zuordnen. Sie sind in der Lage, wesentliche pathologische Befunde der Anamnese, der körperlichen Untersuchung, der labormedizinischen Untersuchungen und der apparativen Diagnostik zu erkennen und zuzuordnen. Erste Grundlagen zum differenzialtherapeutischen Management internistischer Erkrankungen werden vermittelt. Die Studierenden erlernen die Grundlagen für das Management internistischer Patienten. Dies beinhaltet die Vertiefung der Anamnese- und Untersuchungsfähigkeiten ebenso wie differenzialdiagnostische und therapeutische Erwägungen. Sie erlernen die Interpretation wichtiger pathologischer Befunde der apparativen und laborchemischen Diagnostik. Praxisnah werden die Hintergründe zu den wichtigsten internistischen Krankheitsbildern vermittelt. Neben einer Vertiefung des professionellen Rollenverständnis und der Teamfähigkeit durch die Integration in den Krankenhausalltags geht es hier schwerpunktmäßig um die Vermittlung analytischen Denkens in der Behandlung internistischer Patienten. Es soll der Unterschied zwischen Befund und Diagnose erarbeitet werden, um eine differenzierte Diagnosestellung und nachfolgend differenzierte Therapie zu ermöglichen. Dies ist die Grundlage einer professionellen ärztlichen Berufsausübung. Zusätzlich liegt der Schwerpunkt auf der differenzierten und praxisnahen Kommunikation von Diagnosen, Verläufen und Therapieplänen. Pflichtlehrveranstaltung: Grundlagen Klinischer Untersuchung (GKU) 1. Teil, Innere Medizin, 1. klinisches Semester Die Studierenden kennen die einzelnen Schritte einer vollständigen Anamnese und einer kompletten internistischen Untersuchung. Die Studierenden kennen wichtige Symptome und abnorme Befunde. Sie können erste differenzialdiagnostische Überlegungen anstellen. Die Studierenden können selbständig eine komplette Anamnese erheben, korrekt dokumentieren, interpretieren und adäquat zusammenfassen. Des Weiteren können sie eine vollständige internistische Untersuchung durchführen, dokumentieren, interpretieren, weitere Schritte veranlassen und adäquat zusammenfassen. Das Hauptziel liegt in der Kenntnis normaler Befunde und infolgedessen auch im Erkennen pathologischer Befunde. Zusätzlich erlernen die Studierenden eine erste Zuordnung der erhobenen Befunde zu Differenzialdiagnosen und erarbeiten erste Schritte zum weiteren Management. 8

Die Studierenden erleben in diesem Praktikum den Patientenkontakt das erste Mal in der Rolle als Arzt (der erste Patientenkontakt im Rahmen des Pflegepraktikums ist noch durch ein anderes Rollenverständnis geprägt). Hier kommt es auf eine höfliche, professionelle Umgangsform an, der eine respektvolle Grundhaltung dem Patienten gegenüber zugrunde liegt. Konkret beinhaltet das die Vorstellung mit Namen, die Bitte um Erlaubnis, eine Untersuchung durchführen zu dürfen und die Wahrung der Privatsphäre des Patienten sowohl während der Untersuchung selbst als auch in der folgenden Darstellung der Befunde. Zusätzlich wird eine professionelle Einstellung gegenüber den anderen Mitgliedern des Krankenhausteams vermittelt, die die Grundlage für eine spätere teamfähige Arbeitshaltung legen soll. Pflichtlehrveranstaltung: PJ Tertial Innere Medizin, 7.-8. klinisches Semester Die Studierenden vertiefen die Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten in der Inneren Medizin derart, dass sie in der Lage sind, unter Anleitung selbständig Patienten mit internistischen Erkrankungen zu betreuen. Die Studierenden vertiefen die Kenntnisse für das Management internistischer Patienten. Im laufe des Praktikums erlangen sie Sicherheit in ihren Anamnese- und Untersuchungsfähigkeiten und können fundierte differenzialdiagnostische und therapeutische Überlegungen anstellen. Wichtige Techniken der Inneren Medizin werden vermittelt. Die Studierenden erlernen die Durchführung und Interpretation wichtiger pathologischer Befunde der apparativen und laborchemischen Diagnostik. Praxisnah werden die Hintergründe zu den wichtigsten internistischen Krankheitsbildern vermittelt. Während des Praktischen Jahres wird das professionelle Rollenverständnis im Umgang mit Patienten (höfliches Verhalten, Wahrung der Privatsphäre) und im Umgang mit anderen Mitarbeitern z.b. während der Visite vertieft. Die Teamfähigkeit wird durch die Integration in den Krankenhausalltag ausgebaut. Durch den ganztägigen Charakter des Praktikums wird ein vertieftes Verständnis für die Abläufe in einem Krankenhaus vermittelt. Die fachliche Kommunikation wird durch kleine Fallvorstellungen im Rahmen von Klinikskonferenzen geübt. Pflichtlehrveranstaltung: Querschnittsbereich Kopf-Hals- Tumoren, 5. klinisches Semester Die Studierenden kennen Pathologie und Symptomatik sowie chemotherapeutische Behandlungsansätze von Kopf-Hals Tumoren und sind mit den Grundlagen des Managements von Komplikationen vertraut. Die Studierenden erlangen vertieftes Verständnis für die Pathologie und die Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren. In Dialogform wird das Wissen vertieft. 9

Es wird der respektvolle und kenntnisreiche Umgang mit Tumorpatienten vermittelt. Pflichtlehrveranstaltung: Querschnittsbereich Maligne Lymphknotenerkrankungen, 3. klinisches Semester Die Studierenden kennen Pathologie und Symptomatik sowie Behandlungsansätze von malignen Lymphknotenerkrankungen und sind mit den Grundlagen des Managements von Komplikationen vertraut. Die Studierenden erlangen vertieftes Verständnis für die Pathologie und die Behandlung von malignen Lymphomen. In Dialogform wird das Wissen vertieft. Es wird der respektvolle und kenntnisreiche Umgang mit Tumorpatienten vermittelt. Pflichtlehrveranstaltung: Querschnittsbereich Tumorschmerz, 6. klinisches Semester Die Studierenden kennen die internistischen Erkrankungen, die zu Tumorschmerz führen. Ihnen sind die Grundlagen der Behandlungskonzepte vertraut und sie wissen um die Therapien, die eine Schmerzsituation bei einem Tumorpatienten verschlimmern können. Die Studierenden erlangen das Verständnis für die Pathophysiologie von Tumorschmerz und krankheits- oder therapieassoziierten Schmerzen bei Tumorpatienten. In Dialogform wird das Wissen vertieft. Es wird der respektvolle und kenntnisreiche Umgang mit Schmerzpatienten vermittelt. Hierzu gehört vor allem eine empathische Anamneseerhebung sowie das Bestreben, dem Patienten seine Würde und Lebensqualität wieder herzustellen. 10