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Transkript:

Multimediafachmann/-frau Die Ausbildung im Überblick Multimediafachmann/Multimediafachfrau ist eine Weiterbildung, die nicht einheitlich geregelt ist. Die Lehrgänge mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung werden von privaten Bildungsstätten sowie Kammern angeboten und enden in der Regel mit einer internen Prüfung. Vorbereitungslehrgänge auf die Weiterbildungsprüfung werden überwiegend in Vollzeit durchgeführt und dauern 6 bis 24 Monate. Berufsbegleitende Teilzeitkurse dauern 9 bis 12 Monate, E-Learning-Kurse 12 bis 15 Monate. Ausbildungsinhalte Während der Weiterbildungslehrgänge zum Multimediafachmann/zur Multimediafachfrau werden Inhalte in folgenden Bereichen vermittelt: Die Weiterbildungsinhalte unterscheiden sich je nach Konzeption des Bildungsträgers (Institut, Akademie) und schwerpunktmäßiger Ausrichtung der Weiterbildung. Vermittelt werden beispielsweise Kenntnisse und Fertigkeiten zur Konzeption, zur Produktion und zum Einsatz verschiedener Multimediaapplikationen. Die Schwerpunkte differieren je nach der beabsichtigten Qualifizierung und liegen beim Entwickeln, Gestalten, Erstellen oder Programmieren von interaktiven Multimedia-Programmen. Die Weiterbildung zum Multimediafachmann/zur Multimediafachfrau vermittelt beispielsweise folgende Inhalte: Grundlagen der Video-/Audiotechnik Animations- und Tricktechniken Erstellen von Webseiten CD-Produktion Grundlagen der Medien- und Informationstechnik Grundlagen der Mediengestaltung Theorie und Praxis des Mediums Bild Medienintegration Arbeiten mit einem Autorensystem Projektarbeit Angehende Multimediadesigner/innen werden z.b. in folgenden Fächern unterrichtet: Animationstechniken im 2-D- und 3-D-Bereich mit Animator Studio Videobearbeitung Kameraführung mit Premiere Tongestaltung mit Soundforge und Sound Edit Erstellen eines Storyboards oder Schreiben eines Drehbuchs Einführung in die multimediale Welt 3D Studio und Strata Studio Videotechnik Autorensysteme wie MacroMedia Director mit Lingo-Programmierung und Asymetrix Toolbook mit Open-Skript-Programmierung Einweisung in die Konzeption einer multimedialen Präsentation Softwareprogramme Produzieren einer multimedialen Präsentation auf CD-ROM Seite 1 von 7

Angehende Multimedia-Programmierer/innen beschäftigen sich z.b. mit folgenden Themen: Hardwarearchitekturen und Betriebssystemanforderungen für Multimedia höhere Programmiersprachen Online-Dienste Programmieren mit Autorentools Windows-Programmierung Grundlagen der Medienarbeit Grundlagen digitaler Medientechnik Grundlagen interaktiver Multimedia-Systeme Praxis der Multimedia-Produktion Einsatz von Multimedia und AV-Medien Erarbeitung eines Praxisprojekts Angehende Multimedia-Producer/innen lernen beispielsweise folgende Inhalte: HTML-Programmierung Webdesign 3-D-Modellierung Videoschnitt CD-ROM-Produktion Bildbearbeitung Projektmanagement Autorentools Lernorte Weiterbildungslehrgänge zum Multimediafachmann/zur Multimediafachfrau finden in der Regel in den Schulungsräumen der jeweiligen Bildungseinrichtung statt. Die Teilnehmer/innen besuchen den Unterricht meist in Vollzeit. Die Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsinhalte erfolgt in der Regel zu Hause. Wer die Weiterbildung in Teilzeit absolviert, arbeitet währenddessen weiter in seiner normalen Arbeitsumgebung und verbringt einzelne Tage oder Ausbildungsabschnitte in der Schule. Teilnehmer/innen eines E-Learning-Kurses arbeiten den Unterrichtsstoff vor allem zu Hause am eigenen Computer durch. Auch hier sind üblicherweise Präsenzphasen an der Bildungseinrichtung in die Lehrgänge integriert. Das heißt, dass bestimmte Unterrichtseinheiten sowie die Prüfungen an der jeweiligen Schule durchgeführt werden. Die Weiterbildungslehrgänge werden nicht immer in Wohnortnähe angeboten. Bei Vollzeitlehrgängen ist unter Umständen auch eine auswärtige Unterbringung erforderlich. Ausbildungsbedingungen Worauf man sich einstellen sollte Wer eine Weiterbildung zum Multimediafachmann/zur Multimediafachfrau absolviert, geht wieder zur Schule. Nach Jahren der Berufstätigkeit bedeutet dies für die Lehrgangsteilnehmer/innen der privaten Bildungsstätten und Kammern eine ungewohnte Situation, auf die sie sich einstellen müssen. Der Unterricht findet überwiegend ganztags in Vollzeit statt. Bei Lehrgängen in Teilzeit arbeitet man in der Regel unter der Woche tagsüber weiterhin im Betrieb und lernt am Wochenende oder in den Abendstunden. Den überwiegend theoretischen Unterricht besuchen die angehenden Multimediafachleute zusammen mit anderen Weiterbildungsteilnehmern und -teilnehmerinnen, die zum Teil über unterschiedliche Seite 2 von 7

Allgemeinbildungsabschlüsse, Qualifikationen und Erfahrungen verfügen und aus verschiedenen Zugangsberufen kommen. Während die erste Zeit für manche/n noch davon geprägt ist, fehlendes Wissen aufzuholen, geht es später darum, die Grundlagen für einen möglichst guten Abschluss zu legen. Um auf die Abschlussprüfung gut vorbereitet zu sein, müssen die Inhalte in der Regel zu Hause vor- und nachbereitet werden. Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und eine gute Zeitplanung bilden die Voraussetzungen, wenn man Prüfungsvorbereitung, Privatleben und ggf. Berufstätigkeit vereinbaren will. Zum Teil werden Weiterbildungslehrgänge auch in Form von E-Learning angeboten. Dann arbeitet man zu den üblichen Arbeitsstunden im Betrieb und erarbeitet sich das große Lernspektrum selbstständig zu Hause am PC. Das bedeutet, dass man sich die Zeit freier einteilen kann. Allerdings werden noch höhere Anforderungen an Selbstverantwortung und Eigeninitiative gestellt. Auch hier sind die Lehrgangsteilnehmer/innen nicht auf sich allein gestellt: Fachtutoren stehen ihnen bei Fragen zu bestimmten Zeiten telefonisch oder im geschützten Chatroom zur Verfügung. Daneben gibt es Präsenztage in der Bildungseinrichtung, an denen man sich auch mit den anderen Lehrgangsteilnehmern austauschen kann. Findet die Weiterbildung nicht am Wohnort statt, fallen evtl. auch längere Anfahrtswege an. Bei größeren Entfernungen müssen Teilnehmer/innen von Vollzeitlehrgängen sowie während der Präsenzphasen von E-Learning-Kursen eine auswärtige Unterbringung in Kauf nehmen. Ausbildungsvergütung Eine Vergütung wird nicht gezahlt. Ausbildungskosten Für den Besuch der Weiterbildungslehrgänge sind Lehrgangsgebühren zu entrichten. Außerdem können Anmeldegebühren und Prüfungsgebühren anfallen. Weitere Kosten entstehen für Arbeitsmaterialien und Fachliteratur. Daneben fallen eventuell Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung an. Die Höhe der Kosten kann unterschiedlich sein. Angaben hierzu enthält die Datenbank KURSNET. Förderungsmöglichkeiten Weiterbildungen zum Multimediafachmann bzw. zur Multimediafachfrau zählen zur beruflichen Aufstiegsfortbildung, die finanziell gefördert werden kann, z.b. durch einen Beitrag zu den Lehrgangs- und Prüfungsgebühren. Bei Vollzeitmaßnahmen können Teilnehmer darüber hinaus monatliche Beiträge zum Lebensunterhalt erhalten. Weitere Informationen unter: Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) Internet: http://www.meister-bafoeg.info Besonders begabte junge Fachkräfte können unterstützt werden durch: Begabtenförderung berufliche Bildung Internet: http://www.begabtenfoerderung.de Ausbildungsdauer Vorbereitungskurse auf die Weiterbildungsprüfung dauern bei Vollzeitunterricht in der Regel 6 bis 24 Monate und im berufsbegleitenden Teilzeitunterricht 9 bis 12 Monate. E-Learning-Kurse dauern 12 bis 15 Monate. Ausbildungsform Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Weiterbildungsprüfung finden an schulischen Bildungseinrichtungen unterschiedlicher Träger (z.b. Akademien oder Bildungszentren der Industrie- und Handelskammern) statt. In Seite 3 von 7

der Regel werden sie in Vollzeit absolviert. Zum Teil werden auch berufsbegleitende Kurse angeboten, die am Wochenende oder auch ein- bis mehrmals wöchentlich am Abend abgehalten werden. Auch E-Learning-Kurse mit Präsenzveranstaltungen werden angeboten. Einen Überblick über das Angebot an Vorbereitungslehrgängen bietet die Datenbank KURSNET. Ausbildungsabschluss, Nachweise und Prüfungen Weiterbildungsabschluss Am Ende des Bildungsgangs steht in der Regel die interne Prüfung des Lehrgangsveranstalters, nach deren Bestehen man ggf. eine Teilnahmebescheinigung bzw. ein Zertifikat erhält. Zulassung zur Prüfung Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist die Teilnahme an den vom jeweiligen Lehrgangsträger vorgeschriebenen Lehrgängen, Modulen, Unterrichtseinheiten bzw. bei Fernlehrgängen das Durcharbeiten der Lehrbriefe sowie die Teilnahme an den Präsenzphasen. Die Weiterbildungsinhalte sind meist zu Themenkreisen und Ausbildungsblöcken zusammengefasst, zu denen zum Teil Prüfungen stattfinden. Ihr Bestehen ist in der Regel für die Zulassung zur Abschlussprüfung von Bedeutung. Die Prüfungsinhalte und -organisation unterscheiden sich je nach Bildungsträger. Abschlussprüfung Die Abschlussprüfung besteht aus theoretischen und praktischen Prüfungen in den einzelnen Lehrbereichen. Prüfende Stelle Die Prüfung wird vor einem internen Prüfungsausschuss des Lehrgangsträgers abgelegt. Abschlussbezeichnung Die Abschlussbezeichnungen lauten: Multimedia-Fachmann/Multimedia-Fachfrau Multimedia-Programmierer/Multimedia-Programmiererin Multimedia-Referent/Multimedia-Referentin Multimedia-Informatiker/Multimedia-Informatikerin Multimedia-Designer/Multimedia-Designerin Multimedia-Producer/Multimedia-Producerin Multimediafachkraft Multimedia-Berater/Multimedia-Beraterin Multimedia-Produzent/Multimedia-Produzentin Multimedia-Projektmanager/Multimedia-Projektmanagerin Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Die Zugangsvoraussetzungen sind von den jeweiligen Bildungsträgern unterschiedlich geregelt. Häufig wird eine abgeschlossene Berufsausbildung vorausgesetzt, zum Teil auch ein Hochschulabschluss. Je nach Schwerpunkt sind EDV-Kenntnisse erforderlich. Seite 4 von 7

Berufliche Vorbildung Eine berufliche Vorbildung ist rechtlich nicht vorgeschrieben. Wichtige Schulfächer Gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung bilden - neben den geforderten fachpraktischen Fertigkeiten - vertiefte Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Digitale Technik In der Prüfung sind u.a. Aufgaben zu Grundlagen der Video- und Audiotechnik durchzuführen. Im Berufsleben benötigen Multimediafachleute Kenntnisse in digitaler Technik, da sie z.b. Audio- und Videodaten digitalisieren bzw. Medien integrieren. Projektmanagement Um Prüfungsaufgaben aus dem Bereich Projektmanagement richtig beantworten zu können, sind gute Kenntnisse in diesem Bereich erforderlich. Da sie im späteren Berufsalltag beispielsweise den Projektablauf strukturieren und überwachen, benötigen Multimediafachleute Kenntnisse in Projektmanagement. Datenverarbeitung Während der Weiterbildung arbeiten angehende Multimediafachleute die Inhalte auch zu Hause am Computer auf. Sie recherchieren ggf. im Internet, lösen beispielsweise interaktive Übungsaufgaben und bereiten Präsentationen vor. Im Berufsleben wickeln Multimediafachleute Aufgaben wie das Erstellen einer Projektdokumentation am Computer ab. Ausbildung im Ausland und internationale Zusatzqualifikation Um sich auf die Weiterbildungsprüfung vorzubereiten, über Multimedia in anderen Ländern zu informieren und internationale Erfahrungen zu sammeln, bieten sich angehenden Multimediafachleuten folgende Informationsmöglichkeiten: Informationsangebote Bei Fragen rund um die berufliche Weiterbildung im Ausland hilft die durch InWEnt (Internationale Weiterbildung und Entwicklung ggmbh) eingerichtete Informations- und Beratungsstelle (IBS) unter: InWEnt - Internationale Weiterbildung und Entwicklung ggmbh Internet: http://www.inwent.org Informations- und Beratungsstelle zur beruflichen Weiterbildung im Ausland Die Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit informiert umfassend, detailliert und länderspezifisch über berufliche Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten im Ausland: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Internet: http://www.ba-auslandsvermittlung.de Dokumentation beruflicher Auslandserfahrungen Im Europass kann man im In- und Ausland gemachte Aus- und Weiterbildungen sowie berufliche Erfahrungen dokumentieren lassen. Er hilft dabei, die erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen im europäischen Kontext transparent und vergleichbar zu machen. Nähere Informationen unter: Seite 5 von 7

Europass Internet: http://www.europass-info.de/de/start.asp Perspektiven nach der Ausbildung Ein Beruf - viele Möglichkeiten Beschäftigung finden Multimediafachleute in IT-Unternehmen, in Werbe- bzw. Multimediaagenturen, in der Softwareberatung und -entwicklung sowie in Medienunternehmen. Nach ihrer Weiterbildung müssen sich die Multimediafachleute meist entscheiden, welche Einsatzgebiete für sie in Frage kommen und worauf sie sich spezialisieren möchten. Das Spektrum reicht von Gestaltung und Programmierung bis zur Projektleitung und zum Marketing. Am Ball bleiben durch lebenslanges Lernen Um den Anforderungen des Arbeitsalltags gerecht zu werden, müssen Multimediafachleute ihr Fachwissen stets aktuell halten und ihre Fachkenntnisse erweitern. Informationen zu möglichen Anpassungsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Auf der Karriereleiter nach oben? Wer beruflich vorankommen will, kann ein Studium in Betracht ziehen. Informationen zu konkreten Aufstiegsweiterbildungen bietet die Datenbank BERUFENET in der Rubrik "Weiterbildung" unter dem Navigationspunkt "Tätigkeit". Selbstständigkeit Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist möglich: Multimediafachleute können sich z.b. mit einer Multimediaagentur selbstständig machen. Ausbildungsalternativen Zu diesem Weiterbildungsberuf gibt es folgende Alternativen: Gestaltung Staatlich geprüfter Gestalter/Staatlich geprüfte Gestalterin Fachrichtung Werbe- und Mediengestaltung Web-Designer/Web-Designerin Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Erarbeiten gestalterischer Entwürfe für den optischen Aufbau und die Navigationsstruktur von CD-ROMs, Internet-Seiten, elektronischen Kiosk- oder Lernsystemen. Elektronische Bild- und Videobearbeitung, Entwerfen und Gestalten von Programmoberflächen und Benutzerschnittstellen. Entwicklung Multimediaentwickler/Multimediaentwicklerin Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Programmieren von multimedialen Anwendungen und interaktiven Produkten, z.b. von Programmcodes zur Einbindung von Grafik, Bild, Ton sowie 3-D-Animation; Einbinden von Audio- und Videodaten in Multimediaprodukte; Umsetzen vorgegebener Inhalte in enger Zusammenarbeit mit Autoren/Autorinnen und Designern/Designerinnen. Produktion Seite 6 von 7

Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Medien- und Informationssysteme Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Strukturieren und Steuern von Projektabläufen z.b. bei der Konzeption und Entwicklung von Multimediaprodukten, Überwachen der Einhaltung des vorgegebenen Kostenrahmens; Organisieren und Koordinieren des Projektteams. Kundenberatung und -betreuung, fachliches Unterstützen von Auftragsakquisition und Vertrieb, z.b. bei der Vorbereitung von Wettbewerbspräsentationen. Redaktion Online-Redakteur/Online-Redakteurin Vergleichbare Weiterbildungs- bzw. Tätigkeitsinhalte: Texte, Bilder, Grafiken, Filmsequenzen und Töne zu Informations- oder Unterhaltungsbeiträgen zusammenstellen; teilweise Anfertigen von Drehbüchern und Ablaufplänen (Storyboards) für Multimediaproduktionen, Festlegen des inhaltlichen Umfangs und der grafischen Gestaltung einer Multimediaanwendung, z.t. auch Aktualisieren bestehender Texte, z.b. bei Nachrichten und Servicemeldungen. Seite 7 von 7