Der Finanzplaner financial planning Die professionelle Art der Finanzdienstleistung ABRPrivate Banker ABR Private Banker 1
Die Beratungspyramide Soll-Ist- Kontrolle Asset Allocation / Vermögensstrukturierung (Rendite-/Risikooptimierung Vermögensaufbau / Basisanlagen Rendite-/Steueroptimierung Liquiditätsplanung Liquiditätsoptimierung Existenzsicherung (Risikomanagement) ABR Private Banker 2
Vernetzung der Planungsbereiche Vermögen Einnahmen Altersversorgung Ausgaben Steuern Erbschaft /Schenkung Familiensituation Risikoabsicherung ABR Private Banker 3
Die private Finanzplanung Input Kapital Arbeit Wissen Privathaushalt Privatbilanz Gewinn- und Verlustrechnung Liquiditätsplanung Asset Allocation Steuerplanung Investitionsplanung Risikomanagement Output Lebensqualität Sicherheit Souveränität Der Privathaushalt kann wie ein Unternehmen betrachtet werden. ABR Private Banker 4
Interessensspektrum des Kunden Steuern Absicherung Altersvorsorge Vermögensstruktur Vermögensaufbau Kunde Orientierung Unabhängigkeit Sicherheit Lebensplanung ABR Private Banker 5
Bestandteile der priv. Finanzplanung Steuerplanung Investitions- und Finanzierungsplanung Erbschaftsplanung Finanzplanung Vermögensplanung Liquiditätsplanung Altersversorgung Versicherungs-/ Versorgungsplanung Unternehmensnachfolgeplanung ABR Private Banker 6
Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung Individualität Vollständigkeit Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung (GoF) Vernetzung Richtigkeit Verständlichkeit Dokumentationspflicht Einhaltung der Berufsgrundsätze ABR Private Banker 7
Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung Individualität Individualität bedeutet, den jeweiligen Kunden mit seiner Person, seinem familiären und beruflichen Umfeld, seinen Zielen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt der Finanzplanung zu stellen und keine Verallgemeinerungen zu diesen Punkten vorzunehmen. Vollständigkeit Vollständigkeit bedeutet, alle Kundendaten zweckadäquat zu erfassen, zu analysieren und zu planen. Dieses beinhaltet alle Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, Einnahmen und Ausgaben, die Erfassung notwendiger persönlicher Informationen und die Abbildung des persönlichen Zielsystems des Kunden. ABR Private Banker 8
Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung Vernetzung Vernetzung bedeutet, alle Wirkungen und Wechselwirkungen der einzelnen Daten im Bezug auf Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten, auf Einnahmen und Ausgaben unter Einschluss persönlicher, rechtlicher, steuerlicher und volkswirtschaftlicher Faktoren zu berücksichtigen. Richtigkeit Richtigkeit bedeutet, die Finanzplanung im Grundsatz fehlerfrei, nach dem jeweils aktuellen Gesetzgebungsstand und nach den Methoden der Finanzplanung durchzuführen. Planungen können per se nicht sicher, sondern nur plausibel sein und den Verfahren der Planungsrechnung entsprechen. ABR Private Banker 9
Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung Verständlichkeit Verständlichkeit bedeutet, dass die Finanzplanung einschließlich ihrer Ergebnisse so zu präsentieren ist, dass der Kunde sie verstehen und nachvollziehen kann sowie seine im Rahmen des Auftrages gestellten Fragen beantwortet erhält. Dokumentationspflicht Dokumentationspflicht bedeutet, dass die Finanzplanung einschließlich ihrer Prämissen und Ergebnisse in schriftlicher oder anderer geeigneter Form dem Kunden zur Verfügung zu stellen ist. Einhaltung der Berufsgrundsätze Einhaltung der Berufsgrundsätze bedeutet, dass ein Finanzplaner die für ihn geltenden Berufsgrundsätze - Integrität, Vertraulichkeit, Objektivität, Neutralität, Kompetenz und Professionalität - beachten muss. ABR Private Banker 10
Die fünf Phasen der Finanzplanung ABR Private Banker 11
Tätigkeitsgebiet des Finanzplaners Der Finanzplaner Analysiert nach ausführlicher Datenerfassung und Datenermittlung die Finanzund Vermögenssituation des Kunden. Erstellt mittel- und langfristige Finanzplanungen auf Basis der individuellen Finanz- und Vermögensstruktur. Erarbeitet Optimierungen der Finanz- und Vermögensstruktur insbesondere im Hinblick auf mittel- bis langfristige Anlageschwerpunkte im Sinne strategischer Vermögensstrukturierung, unter Einbeziehung von Liquidität, Vorsorge-, und Risikoabsicherungsaspekten. Bei Bedarf wird die Planung im Rahmen mittel- bis langfristiger Alternativprognosen (Szenarioberechnungen) ergänzt. Sorgt für laufende Aktualisierung der Finanzplanung, nach Kundenanforderung oder gemäß turnusmäßigem Update-Auftrag (Berücksichtigung der Veränderung der persönlichen Lebensumstände, Änderungen der Situation an den Finanzmärkten, gesamtwirtschaftliche Entwicklungen und steuerpolitische Entscheidungen/Erwartungen) ABR Private Banker 12
Tätigkeitsgebiet des Finanzplaners Der Finanzplaner Erstellt Finanzanalysen und Finanzplanungen auch in wirtschaftlich schwierigen Situationen (Liquiditätsenge, Sanierungen) und Mitwirkung bei der Beseitigung von Problemsituationen. Erstellt unabhängig und neutral Finanzgutachten (z. Bsp. vermögensorientierte Erbschaftsplanung, Nachfolgeregelungen, etc.). Führt Finanz- und Anlage-Produktprüfung im Auftrag des Kunden (kundensituationsbezogen) durch. Unterstützt bei der Umsetzung von Handlungsempfehlungen ggf. gemeinsam mit anderen Beratern. ABR Private Banker 13
Vorteile der Finanzplanung Transparenz der Ausgaben Bedarfsermittlung Übersicht der bestehenden Versicherungen Beratung aus einer Hand Starkes Vertrauensverhältnis zum Kunden Erweiterung des Zeithorizontes Abschlusssicherheit für den Kunden Erkennung von Deckungslücken Methodisches Vorgehen Berücksichtigung bestehender Verträge Langfristige Betreuung Innovative Dienstleistung Produktneutralität ABR Private Banker 14
Nachteile / Probleme der Finanzplanung Erfordert erhebliche Investitionen in Ausbildung, Marketing, Software etc. Verfügbarkeit von externen Fachbereichen (Steuerberater, Rechtsanwälte, Anlage- und Versicherungsexperten) Zeitaufwand der Datenaufnahme Passendes Kundenprofil (Kundenauswahl) Offenlegung intimer Daten (gläserner Kunde) Mangelnde Neutralität (bei Subvention/Finanzierung über Finanzprodukte) Erfolgsdruck Zu hohe Erwartung des Kunden ABR Private Banker 15
Rechtspflichten des Vermittlers Vollständige, verständliche und korrekte Informationen über alle mit der Entscheidung zusammenhängende Sachverhalte ABR Private Banker 16
Rechtspflichten des Beraters Vollständige, verständliche und korrekte Informationen über alle mit der Entscheidung zusammenhängende Sachverhalte Eigenständige Bewertung der Anlage im Hinblick auf die Situation und die Interessen des Kunden ABR Private Banker 17
Allgem. Verhaltensregeln 31 WpHG Sachkenntnisse, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit Handeln im Interesse des Kunden Vermeidung von Interessenkonflikten Wahrung des Kundeninteresses bei unvermeidbaren Interessenkonflikten Fragepflicht: Einholen von Angaben des Kunden über ihre Erfahrung oder Kenntnisse in Geschäften, die Gegenstand von Wertpapier(neben)dienstleistungen sein sollen mit den Geschäften verfolgte Ziele ihre finanziellen Verhältnisse (der Kunde ist nicht verpflichtet Angaben zu machen) Informationspflicht: Mitteilung aller zweckdienlichen Informationen Fragepflicht und Informationspflicht jeweils soweit zur Wahrung der Interessen der Kunden und im Hinblick auf Art und Umfang der beabsichtigten Geschäfte erforderlich ABR Private Banker 18
Besondere Verhaltensregeln 32 WpHG Keine Empfehlung entgegen Interessen der Kunden Keine Empfehlungen zur Kursbeeinflussung im eigenen Interesse Keine Eigengeschäfte aufgrund der Kenntnisse von Kundenaufträgen, die Nachteile für den Kunden zur Folge haben können ABR Private Banker 19
Vermögensstrukturberatung und Finanzplanung im Vergleich Vermögensstrukturberatung Finanzplanung Privatbilanz Einnahmen- und Ausgabenrechnung Gewinn- und Verlustrechnung Risikoanalyse ABR Private Banker 20
Bestandteile der priv. Finanzplanung Steuerplanung Investitions- und Finanzierungsplanung Erbschaftsplanung Vermögensplanung Liquiditätsplanung Hauserwerb Ausbildungsfinanzierung Spezielle Investitionsziele Vermögensaufbau Vermögensstrukturierung Altersversorgung Versicherungs-/ Versorgungsplanung Finanzplanung Unternehmensnachfolgeplanung Sachversicherungen Berufsunfähigkeit Haftpflicht Krankheit Hinterbliebenenversorgung ABR Private Banker 21
Datenerfassung Um die private Finanzplanung erfolgreich durchführen zu können, müssen zunächst alle wichtigen Informationen über den Kunden vorliegen, die Rahmenbedingungen erkannt und ihre direkten und indirekten Einflüsse auf die finanzielle Situation und Entwicklung des Vermögens des Kunden erfasst werde. Dies sind im Einzelnen: persönliche, familiäre und berufliche Gegebenheiten persönliche Ziele, Wünsche und Einstellungen des Kunden die Einnahmen und Ausgabensituation die Vermögens- und Kreditverhältnisse die gesetzliche und private Absicherung ABR Private Banker 22
Asset Allocation Asset Allocation bedeutet, die Verteilung (Allocation) von Vermögenswerten (Asset) innerhalb eines Portfolios. Zielsetzung ist die planvolle Diversifizierung eines Vermögens in verschiedene Vermögenswerte, da die drei Basisziele: Rendite Sicherheit Liquidität nicht in einer einzigen Anlageform erreichbar sind. Liquididität Rendite Sicherheit Das magische Dreieck der Geldanlage ABR Private Banker 23