Ausgabe 4. Quartal 2010 Arzneimittel Entwurf zur Neuverblisterungsbetriebsordnung Regelt die für Patientinnen und Patienten maßgeschneiderte Abpackung von Medikamenten-Rationen. Durchführende Apotheken und Betriebe sind unter anderem verpflichtet, über entsprechend qualifiziertes Personal zu verfügen und ein pharmazeutisches Qualitätssicherungs-und Dokumentationssystem zu betreiben. Apotheken bearbeiten die Aufträge zur Neuverblisterung von Medikamenten, erstellen die Medikationspläne und geben den Patientinnen und Patienten alle notwendigen Informationen für die korrekte Einnahme. Ende der Begutachtungsfrist war 2.12.2010. http://www.ris.bka.gv.at/dokument.wxe?abfrage=begut&dokumentnummer=begut_coo_2026_100_2_620558&resultfun ctiontoken=80a1f8be-a16e-40db-b89bad7d9b4af077&titel=apothekenbetriebsordnung&einbringer=&datumbegutachtungsfrist=&imrisseit=undefined&resultpage Size=50&Suchworte= Änderung der Verordnung betreffend das Inverkehrbringen, den Import und das Verbringen von Räuchermischungen, die cannabinomimetisch wirksame Stoffe enthalten In als Räuchermischungen zum Beduften von Räumen deklarierten Produkten wurden bei Analysen weitere Cannabinoide gefunden, die in der bisherigen Verordnung BGBl. II Nr. 58/2009 noch nicht enthalten waren. Die neue Verordnung verbietet das Inverkehrbringen, den Import und das Verbringen von Räuchermischungen, die 14 verschiedene cannabinomimetisch wirksame Stoffe enthalten. http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/4/1/0/ch1040/cms1288778090021/bgbla_2010_ii_341.pdf Seite 1 von 6
Richtlinie 2004/24/EG für traditionelle pflanzliche Arzneispezialitäten Information des Bundesamtes für Sicherheit im Gesundheitswesen zur Richtlinie 2004/24/EG zur Schaffung eines Gemeinschaftskodexes für Humanarzneimittel hinsichtlich traditioneller pflanzlicher Arzneimittel einschließlich einer Liste der Arzneimittel, deren Zulassung aufgrund der genannten Bestimmungen mit 30.04.2011 erlischt. http://www.basg.at/news-center/news/news-detail/article/richtlinie-200424eg-fuer-traditionelle-pflanzliche-arzneispezialitaeten/ http://www.basg.at/news-center/news/news-detail/article/richtlinie-200424eg-arzneimittelliste/ Abkommen zwischen Österreich und Liechtenstein - Neuigkeiten bei der Zulassungsantragstellung (MRP/DCP) von Arzneimitteln Das Abkommen trat am 01.12.2010 in Kraft und regelt die Zulassungskriterien für Arzneimittel, die im europäischen Verfahren zugelassen werden. Konkret können Zulassungsinhaber eine parallele Zulassung auch für Liechtenstein beantragen. http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/4/9/2/ch1187/cms1294143888881/q4_phm_vertrag_at_li.pdf Preisveröffentlichung vom 1. November bis 30. November 2010 Die Höchstpreise laut Preisgesetz (BGBl.Nr.145/1992) werden laufend auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit veröffentlicht. http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/9/5/2/ch1224/cms1220857963282/preisveroeffentlichung_11_2010.pdf Infektionskrankheiten AURES 2009 Antibiotika gehören zu den wichtigsten Errungenschaften der modernen Medizin. Die zunehmende Resistenzentwicklung schränkt allerdings die Behandlungsmöglichkeiten deutlich ein zusätzlich sind in absehbarer Zeit nur wenige neue Antibiotika, gegen die noch keine Resistenz vorliegt, verfügbar. Für die Entwicklung von effizienten Maßnahmen ist die umfassende Kenntnis der Resistenzsituation erforderlich. Daher gibt das BMG jährlich den Österreichischen Resistenzbericht AURES heraus. Die neueste Ausgabe (AURES 2009) ist von der BMG-Homepage abrufbar: http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/4/5/8/ch1206/cms1285326153775/aures2009_20101112_final_021.pdf Seite 2 von 6
Influenza A/H1N1v - Pandemie 2009/10 in Österreich Bei dem neuen Erreger der Grippepandemie 2009 handelte es sich um eine Variante des Influenza A/H1N1 Virus, die im Schwein durch Neusortierung von Gensegmenten aus anderen bereits bekannten Schweine-Influenzaviren entstanden ist. Dieses Virus hat offensichtlich auch die Fähigkeit erworben, effizient von Mensch zu Mensch übertragen zu werden. In Österreich konnte es am 28. April 2009 erstmals durch die Nationale Influenza Referenzzentrale (Labor) bei einer Reiserückkehrerin aus Guatemala nachgewiesen werden. http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/6/1/8/ch1187/cms1294145312625/influenza_newsletter_bmg_nov2010b_viro.pdf Evaluation der A(H1N1) Influenzapandemie 2009/2010 Nach Ende der ersten Welle der A(H1N1) Influenzapandemie 2009/2010 und in Vorbereitung auf allfällige zukünftige Influenzapandemien soll, im Sinne einer Zwischenevaluation und in Abstimmung mit internationalen sowie sonstigen in diesem Zusammenhang in Österreich stattfindenden Aktivitäten, auf nationaler Ebene ein Prozess der transparenten Aufarbeitung eingeleitet werden. http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/2/8/3/ch1187/cms1294145609577/goeg_influenzapandemie_nov2010_final.pdf Lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche, Österreich 2009 Für die gezielte Verhütung von lebensmittelbedingten Erkrankungen ist die Kenntnis der dominierenden Infektionsquellen unverzichtbar. Lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüchen kommt in diesem Zusammenhang essentielle Bedeutung zu. Im Jahr 2009 wurden in Österreich 351 lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche nachgewiesen, mit 1.330 Infizierten, von denen 223 stationärer Behandlung bedurften. http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/0/7/3/ch1187/cms1294145806307/1111lmbka_2_112010.pdf Medizinprodukte Änderung der Verordnung über Gemeinsame Technische Spezifikationen für In-Vitro- Diagnostika Aufgrund eines administrativen Fehlers wurde die Entscheidung 2009/108/EG der Kommission vom 3. Februar 2009 zur Änderung der Entscheidung 2002/364/EG über Gemeinsame Technische Spezifikationen für In-vitro- Diagnostika nicht vorschriftsgemäß getroffen und daher durch eine geänderte Entscheidung (2009/886/EG) ersetzt. Diese Verordnung trägt dieser Änderung Rechnung. http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/7/9/0/ch1095/cms1228212263945/bgbla_2010_ii_368_gts_fuer_ivds.pdf Seite 3 von 6
Austrian Standards Institute startet neues Normen-Entwurf-Portal Via Internet kann man ab sofort zu aktuellen Norm-Entwürfen Stellung nehmen und online Verbesserungs- bzw. Änderungsvorschläge abgeben. Dazu wurde auf der Website von Austrian Standards Institute ein eigenes Normen-Entwurf-Portal eingerichtet. Sämtliche Entwürfe zu neuen ÖNORMEN sind dort während des offiziellen Stellungnahmeverfahrens für jedermann kostenlos einsehbar und können direkt kommentiert werden. Einzige Voraussetzung ist eine vorherige Registrierung. http://www.as-institute.at/development/normen-entwurf-portal/nutzungsbedingungen-verwertung/ Ernährung Nationalen Aktionsplan Ernährung Ernährung ist die beste Medizin - Wer ausgewogen isst und trinkt, lebt länger und gesünder! Aus diesem Grund hat Gesundheitsminister Stöger den Nationalen Aktionsplan Ernährung, kurz NAP.e, in Auftrag gegeben. Der Aktionsplan bündelt erstmalig österreichweit ernährungspolitische Maßnahmen und Strategien und verfolgt als oberste Ziele dabei eine Verringerung von Fehl,- Mangel- und Übernährung und die Trendumkehr bei Übergewicht und Adipositas bis 2020. Die gesündere Wahl soll damit mittelfristig die leichtere werden! Dies ist der Link zum Konsultationsentwurf - der finale Aktionsplan wird erst mit der Veröffentlichung durch HBM online gestellt. http://bmg.gv.at/home/schwerpunkte/ernaehrung/ Gesundheitsstrukturangelegenheiten Österreichischer Strukturplan Gesundheit - ÖSG 2010 - beschlossen Der ÖSG, erstmals 2006 als Rahmenplan für eine integrierte Gesundheitsversorgungsstruktur vereinbart, setzt mit seiner nunmehr dritten, erweiterten Version ÖSG 2010 mit Planungshorizont 2020 einen weiteren großen Schritt in Richtung einer umfassenden Planung des gesamten Gesundheitswesens. Der ÖSG 2010 wurde um eine Rahmenplanung für die ambulante Versorgung sowie für die Rehabilitation ergänzt. Die integrierte Hospiz- und Palliativversorgung wurde umfassend definiert. Mit den neu vereinbarten Flexibilisierungsmöglichkeiten in Spitälern und an den Nahtstellen zwischen Spital und ambulantem Bereich werden weitere Strukturveränderungen initiiert. http://www.bmg.gv.at/cms/home/standard.html?channel=ch1071&doc=cms1136983382893 Seite 4 von 6
Tagungen / Kongresse (Vorankündigungen und Berichte) Workshop "Remuneration und HTA" - CMI (Competence Mall Initiative) Die Veranstaltung findet am 17. Jänner 2011 im Festsaal des Gesundheitsministeriums - Radetzkystraße 2-1030 Wien in der Zeit von 9:00 - ca. 17:00 Uhr statt. Ziel des Workshops ist die klare Darstellung von in Österreich und Deutschland geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen, Vorschriften und Anforderungen betreffend die Remuneration im Bereich Arzneimittel, Medizinprodukte und Tissue Engineering. Anmeldung zu dieser Veranstaltung (kostenlos) und Programm unter folgenden Links: http://bmg.gv.at/cms/home/veranstaltung.html?channel=ch0539&doc=cms1279096476514 http://bmg.gv.at/cms/home/attachments/1/9/0/ch0539/cms1279096476514/to_remuneration_und_hta17_1_2011final.pdf Veranstaltungen der AGES PharmMed 2011 Der Jahresplan der Veranstaltungen der Österreichischen Arzneimittelbehörde ist veröffentlicht. http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/0/3/8/ch1187/cms1294146048925/q4_phm_events_2011.pdf Statistiken Monatliche Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten November 2010 http://bmgf.cms.apa.at/cms/home/attachments/0/7/1/ch1258/cms1266841529998/ma_11-10.pdf Österreichische AIDS-Statistik nach Risikosituationen und Bundesländern Unter folgendem Link ersichtlich: http://bmg.gv.at/home/schwerpunkte/krankheiten/uebertragbare_krankheiten/aids_hiv/ Seite 5 von 6
IMPRESSUM & OFFENLEGUNG Herausgeber, Eigentümer und Hersteller: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße 2, 1030 Wien Homepage: www.bmg.gv.at DVR (Datenverarbeitungsregister-Nummer): 2109254 Für den redaktionellen Inhalt verantwortlich: Dr. Magdalena Arrouas Redaktion: Adresse: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße 2, 1030 Wien Email: redaktion.gesundheit@bmg.gv.at Grundlegende Richtung: Informationen über aktuelle Entwicklungen im Bereich des österreichischen Gesundheitswesens An- und Abmeldung Newsletter unter folgendem Link: http://bmg.gv.at/home/service/newsletter/ Alle Texte und Daten unterliegen dem Urheberrecht und dürfen nur mit Quellenangabe weiterverwendet werden. Alle Formulierungen sind geschlechtsneutral zu verstehen und richten sich gleichermaßen an Damen und Herren. Seite 6 von 6