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Transkript:

YPOS Markets Ausgabe 01/2012 06. Januar 2012 Konjunktur Finanzmärkte - Portfolio Kommentar: EZB öffnet die Geldschleusen Konjunktur: China und Eurozone Märkte: Anleihen und Aktien Veranstaltungskalender: Alle Termine im Überblick Kostenfreier Publikationsservice - Hier registrieren- Aktuelle Veranstaltungen - Zur Anmeldung - YPOS Markets Die wöchentliche Publikation zu den internationalen Kapitalmärkten In der heutigen Welt besteht die Herausforderung schon längst nicht mehr darin, Informationen zu erhalten, sondern in der Filterung und Aufbereitung der für die persönliche Situation relevanten Fakten. YPOS Markets bietet Ihnen jede Woche eine Auswahl der wichtigsten Entwicklungen in den Bereichen Konjunktur und Finanzmärkte. Diese Informationen unterstützen Sie bei der Auswahl einer geeigneten und der Beibehaltung einer langfristigen Anlagestrategie in herausfordernden Zeiten. Zusätzlich erhalten Sie kurze Hinweise auf Opportunitäten und Risiken, um Ihre bestehende Anlagestruktur gezielt zu überprüfen.

YPOS Markets Ausgabe 01/2012 06. Januar 2012 Konjunktur Finanzmärkte - Portfolio Kommentar: EZB öffnet die Geldschleusen Konjunktur: China und Eurozone Märkte: Anleihen und Aktien Veranstaltungskalender: Alle Termine im Überblick Die EZB öffnet die Geldschleusen Quelle Grafik: istockphoto.com Besonders in Deutschland ist die historische begründete Inflationsangst heute so hoch wie seit langem nicht mehr. Die anhaltend beunruhigenden Nachrichten über die Stabilität des Euro und die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben bei der Bevölkerung eine deutlich spürbare Verunsicherung hinterlassen. Besonders die in jüngster Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen von Seiten der EZB legen die begründete Befürchtung nahe, dass sich die von der EZB geschaffene Liquidität in eine steigende Inflation niederschlagen könnte. Erst kurz vor Ende des vergangenen Jahres wurden die sich immer mehr misstrauenden Banken mit einem nie zuvor dagewesenen Geldregen bedacht: Die EZB stellte den Geschäftsbanken 489 Milliarden Euro für drei Jahre zur Verfügung. Diese Maßnahme sollte die in Bredouille geratenen Banken mit ausreichend Liquidität ausstatten und dafür sorgen, dass die Verfügbarkeit von Krediten für Staaten und Unternehmen gewährleistet wird. Die Banken, welche durch die Abwertung der Staatsanleihen aus Griechenland, Portugal, Irland, Italien oder Spanien am heftigsten betroffen waren, sahen sich zusehends mit einem sich verstärkenden Vertrauensverlust konfrontiert (entscheidend für den Verleih von Geldern der Banken untereinander). Um ihre Liquiditätsausstattung besorgt, wurden bestimmte Arten von Geschäften zurückgefahren (wie z.b. das bereits erwähnte Kreditgeschäft). Nun könnte man nach der großzügigen Liquiditätsspritze der EZB davon ausgehen, dass die mit Geld vollgesogenen Banken die Gelder ihrerseits investieren. Die Realität zeichnet jedoch ein völlig anderes Bild: Der Löwenanteil der Gelder wird nicht in die Märkte oder neue Geschäfte investiert, sondern in täglich fälligen Einlagen bei der EZB geparkt. Diese sogenannten Overnight Deposits verzeichneten zuletzt ein neues Rekordhoch von 453 Milliarden Euro. Die Banken nehmen hierbei eine negative Zinsdifferenz zwischen Geldaufnahme und Geldanlage hin. Aufgrund der offensichtlich anhaltenden Verunsicherung und des Mangels an Vertrauen gehen wir nicht davon aus, dass die geschaffene Liquidität kurzfristig in die Märkte gelangt und dort für ein Ansteigen der Vermögenspreise sorgt. Im Euroraum sind die Tendenzen weiterhin deflationär. Im Falle einer sich abzeichnenden Lösung der EU-Schuldenkrise und einer besseren Konjunkturentwicklung bietet diese Liquidität aber den Treibstoff für einen sprunghaften Anstieg der Teuerung. Ansprechpartner Privatkunden: Marco Metzger, Vermögensberatung +49 (0) 6151 85 07 64 0 marco.metzger@ypos-fp.de Ansprechpartner professionelle Investoren: Christoph Leichtweiß, Portfoliomanagement +49 (0) 6151 15 94 00 christoph.leichtweiss@ypos-am.ch Ansprechpartner Research: Alexander Mesch, Kapitalmarktanalyse +49 (0) 6151 85 07 64 0 alexander.mesch@ypos-fp.de

Konjunktur China als Lokomotive der Weltwirtschaft?! Von vielen Experten wird China als Hoffnung gehandelt, um die besonders in den westlichen Industriestaaten lahmende Wirtschaftsleistung zu kompensieren. Nun stellt sich die Situation so dar, dass besonders der Immobilienmarkt, der zuletzt einige Anzeichen einer Blase aufwies, erhebliche Preiskorrekturen hinnehmen muss. Der Dezember 2011 war bereits der vierte aufeinanderfolgende Monat mit fallenden Preisen. Der Frühindikator der wirtschaftlichen Entwicklung und die Schwäche der chinesischen Aktien weisen auf eine Abkühlung der chinesischen Wirtschaft hin. Besonders der Aktienmarkt hat sich in der Vergangenheit als hilfreich zur Beurteilung der mittelfristigen globalen Konjunkturentwicklung erwiesen. Eine fortgesetzte Schwäche könnte ein Hinweis auf den nächsten schwarzen Schwan sein. Auffällig ist, dass der Frühindikator bereits im Jahr 2010 auf eine Abkühlung der chinesischen Wirtschaft hinwies.

Konjunktur Solange die Regierung keine Gegenmaßnahmen ergreift, welche bereits im Anschluss an die US-Immobilienkrise für eine schnelle Erholung sorgten, deutet die Datenlage auf eine weitere Abschwächung des chinesischen Immobilienmarktes hin. Die tatsächlichen Folgen sollten unserer Einschätzung nach jedoch nicht das schädliche Ausmaß erreichen wie das Platzen der US-Immobilienblase. Wir begründen dies damit, dass der Immobiliensektor in China bei weitem nicht den Anteil am Bruttoinlandsprodukt aufweist wie dies in den USA oder anderen Industrienationen der Fall ist. Auch der Wohlstandseffekt der Bevölkerung aus dem Immobilienbesitz ist geringer. In der mittelfristigen Betrachtung sollten die demographischen Probleme (Überalterung) und die zu geringen Kapazitäten zur Versorgung der älteren Generation in China für Spannungen sorgen. Problemfall Eurozone Am 03. Januar 2012 legte die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg die Zahlen für den Arbeitsmarkt im Dezember 2011 vor. Die Zahl der Erwerbslosen ist auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gefallen. Dies lässt die EU-Schuldenkrise und die konjunkturelle Abkühlung der meisten westlichen Industriestaaten wie ein Märchen aus Tausend und eine Nacht erscheinen. Betrachtet man die Arbeitslosenzahlen in Europa jedoch genauer, so wird klar, dass das Bild nicht unterschiedlicher ausfallen könnte. Insbesondere in den südlichen Euro-Ländern ist die Arbeitslosenzahl bereits auf ein besorgniserregendes Niveau gestiegen und steigt noch immer. Sollte diese Problematik längerfristig andauern, könnten durchaus soziale Unruhen die politischen Akteure zu Kurzschlussreaktionen drängen. Die rigorosen Sparanstrengungen der nationalen Regierungen werden in der näheren Zukunft vielmehr zu einer Verschärfung des ökonomischen Abschwungs beitragen. In der Eurozone zeigen sich die typischen Begleiterscheinungen einer Überschuldung. Die deflationären Tendenzen mit negativen Folgen für die gesellschaftliche Stabilität und das Zukunftsvertrauen in der Bevölkerung sind unverkennbar. Ein geordneter Abbau der Schulden und die Streichung nicht haltbarer Versprechungen aus dem Sozialsystem sind erforderlich. Die hierzu notwendige Zeit muss von der Zentralbank in Form vom Zinssenkungen und weiterer Liquidität zur Verfügung gestellt werden.

Konjunktur Die Betrachtung des Haushalts für die europäischen Staaten weckt leider auch wenig Hoffnung auf eine kurzfristige Besserung der Lage. Die meisten Staaten sind weit von den durchschnittlichen Haushaltsdefiziten vergangener Jahre entfernt, ganz zu schweigen von einer Erreichung des Maastricht Kriteriums von max. 3% Neuverschuldung. Ein Blick auf das Konsumentenvertrauen innerhalb der Eurozone (einen bewährten Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung), zeigt ein sich weiter eintrübendes Bild des europäischen Wirtschaftsraums. Dementsprechend ist von fallenden Steuereinnahmen auszugehen und das ist nicht wirklich positiv für den Schuldenabbau. Eine dauerhafte Abkopplung von Deutschland und anderen exportorientierten Staaten ist vor dem Hintergrund der Probleme der Handelspartner fragwürdig. Die hohe Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie und zunehmende Investitionsaktivität im heimischen Immobiliensektor werden die negativen Folgen für die deutsche Konjunktur mildern, aber der erfreuliche Trend fallender Arbeitslosenzahlen wird sich leider nicht fortsetzen.

Märkte Wie viel Optimismus ist 2012 angebracht? Investoren starten meist mit Hoffnung in ein neues Jahr. Vergessen sind alle schlechten Aktienkäufe oder Wetten auf Zinsentwicklungen. Mit Beginn des neuen Jahres wird neues Geld in die Märkte investiert, so dass sich im Januar die Aktienkurse regelmäßig positiv entwickeln. Die Bewertung des Aktienmarktes ist durchaus attraktiv: Zehnjährige deutsche Anleihen weisen eine Rendite von unter 2 Prozent auf, dagegen bietet der deutsche Aktienmarkt eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent. Auch die Risikoprämie für US- Aktien weist ein attraktives Niveau auf. Diese optische Attraktivität darf jedoch nicht über die unterschiedlichen globalen Probleme hinwegtäuschen. Vereinfach gesprochen gilt: Gleiche Ursachen, andere Symptome. In der anhaltenden Euro-Schuldenkrise stehen im ersten Quartal hohe Summen zur Refinanzierung an. Die Kernproblematik, eine robuste gegen externe und interne Schocks gefeilten Währungsunion zu schaffen, wird die Regierungen auch in 2012 beschäftigen. In Kombination mit dem in den USA anstehenden Wahlkampf und bestehenden geopolitischen Risiken (z.b. Ägypten, Libyen, Nordkorea und Iran) werden die Märkte mit Hürden konfrontiert, deren Höhe nicht abschätzbar ist. Quelle: Handelsblatt.com

Märkte Wendet man sich der bereits angesprochenen Fälligkeit der EU-Staatsanleihen noch einmal genauer zu, so scheint es, dass die ersten Monate des neuen Jahres die Märkte erneut in Atem halten dürften. Die Refinanzierung der Anleihen wird besonders für Italien, Spanien und Frankreich (in Gefahr sein Top Rating AAA zu verlieren) zu einer Bewährungsprobe - und somit für den gesamten Euroraum. Die Zinsen, die insbesondere für italienische Staatsanleihen gehandelt werden, sind bereits nahe der Todeszone, in der bereits Griechenland den Zugang seiner Finanzierung über den Kapitalmarkt verloren hat. Unserer Meinung nach sollte man das Jahr 2012 nicht mit übermäßigem Enthusiasmus begrüßen. 2012 sollte wie bereits 2011 volatil verlaufen - mit der Möglichkeit von kurzen Rallyes, die aber allzu oft in Ernüchterung enden sollten. Investoren haben nun die Möglichkeit, über Wetten auf den passenden Ein- und Ausstiegszeitpunkt zu agieren, die Investition über verschiedene Tranchen im ersten Halbjahr zu verteilen oder jetzt zu investieren und gleichzeitig Absicherungen vorzunehmen. Wir präferieren die zweite und dritte Option bzw. deren Kombination. Die für die Kosten der Absicherung relevante Größe (Volatilität) ist relativ niedrig. Professionelle Investoren können zusätzliche eine direktionale Wette auf eine steigende Volatilität in Betracht ziehen.

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