Ergebnisniederschrift. der 8. Sitzung der. Initiative INQA-bauen. am 15.03.2006 bei der. AOK Rheinland in Köln



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Ergebnisniederschrift der 8. Sitzung der Initiative INQA-bauen am 15.03.2006 bei der AOK Rheinland in Köln

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Zusammenfassung Zusammenfassung Seite 2 TOP 1 Herr Hans- Peter Decker, Herr Pelster Dr. Schul Begrüßung Œ Vorstellung der Gastgeber-Institutionen: stellv. Regionaldirektor der RD Köln, AOK Rheinland BGF-Institut Œ Vorstellung der neuen Teilnehmer Œ Intention und Ablauf der Sitzung Ziele insgesamt: - Module der Personalentwicklung für KMU (v.a. kleine) gemeinsam diskutieren, optimieren und verabschieden - KOMKO-bauen diskutieren und verabschieden - Verbreitungswege finden und vereinbaren TOP 2 Herr Sieker Dr. Steinborn Dr. Schul Stand der laufenden Arbeiten Œ Bericht des BMAS - Evaluation der BaustellV abgeschlossen, Stellungnahmen der beteiligten Kreise - Profil von INQA geschärft - Wettbewerb Deutschlands Bester Arbeitgeber Baubrache geplant Planung und Vorbereitung der Nationalen Baukonferenz Präsentation: Anlage 2-BBK-PA.ppt - Beratung des Programms Bericht aus den Regionalen Netzwerken Hamburg: Sehr aktives Unternehmens-Netzwerk Hessen: konkrete Kooperationen in mehreren Projekten angelaufen Vernetzung von Angeboten in der Region wird kontinuierlich ausgebaut. Heinsberg Umfangreiches Seminarangebot mit vielen Partnern Baden-Württemberg laufen nach wie vor verschiedenen Initiativen, die jedoch noch nicht konkreten Netzwerkcharakter angenommen haben. direkte Unterstützung durch INQA-bauen wird angeboten und bei Nachfrage aus der Region sofort zur Verfügung gestellt. Berlin Abstimmungen, Gespräche, Partnergewinnung Sachsen Verbreitung der Instrumente bei Koordinatoren und auf Baustellen, Erprobung mit Partnern geplant Dr. Schul, Herr Cernavin Reaktionen auf das Referenzinstrument CASA-bauen Œ Bericht zur Verbindung mit Bauen mit IQ (20.01.2006) Œ Bericht zur Abstimmung mit der Zert-Bau in Berlin (06.02.2006) Œ Bericht zu Aktivitäten von Netzwerk Baustelle (AKP, LASI) Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Zusammenfassung Seite 3 Herr Cernavin Dr. Steinborn Aktueller fachlicher Stand von CASA-bauen Œ Darstellung des aktuellen Entwurfs im Internet, CD-ROM-Veröffentl. Œ inkl. Verbindung mit Bauen mit IQ Œ inkl. INQA-bauen-Module Personalentwicklung aus AF2010 Preisausschreiben Beispiele nützlicher Koordination Präsentation: Anlage 2-BBK-PA.ppt Œ nur 12 Beiträge eingegangen Œ Bewertung durch Fachjury der Träger: NB, BAK, BIK, VDSI, VSGK Œ Art und Rahmen der Veröffentlichung der Preisträger beschlossen TOP 3 Übertragung von AF 2010 auf kleine und mittlere Unternehmen Herr Cernavin, INQA-bauen-Module zur Personalentwicklung aus AF 2010 Anlage 3-AF2010-Module.pdf Œ Überblick über neu gestaltete Module Œ Verbesserungs-/Optimierungsbedarf beraten Beschlüsse: Œ Die Teilnehmer übermitteln Hinweise und Änderungsvorschläge Œ Ein Verweis auf die Handlungshilfen erfolgt in CASA-Bauen TOP 4 Herr Cernavin Referenzinstrument KOMKO-bauen Vorstellung des Entwurfs von KOMKO-bauen Präsentation: Anlage 4a-KOMKO-bauen.ppt Anlage 4b-KOMKO-bauen_1104.pdf Beschlüsse: Œ die Teilnehmer übermitteln Hinweise und Änderungsvorschläge Œ alle Partner unterstützen durch Verlinkungen auf ihren Homepages und Verlinkungen mit vorhandene Werkzeugen Œ KOMKO-bauen wird in die eigene Arbeit integriert Œ eine Information und Verbreitung erfolgt z. B. durch Veröffentlichungen in der Fachpresse, Vorträge, Symposien, Vorlesungen TOP 5 Manrico Preissel, AOK Rhld. Aktuelle Aktivitäten der Partner Vorstellung von Clarimedis, medizinisches CallCenter der AOK Rheinland, in dem sich Versicherte Rat holen können TOP 6 Dr. Schul, Dr. Steinborn Zusammenfassung und Ausblick Zusammenfassung Termine INQA-bauen-Sitzungen 2006 Œ 9. Sitzung inqa bauen Frankfurt 16.05.2006 09-13:00 Œ 10. Sitzung inqa bauen Dortmund 13.09.2006 10-16:00 Œ Nationale Baukonferenz Berlin 28.11.2006 10-16:00 Œ 11. Sitzung inqa bauen Berlin 29.11.2006 10-16:00 (Nachbereitung der Nationalen Baukonferenz, Perspektive) Abschlussrunde Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 4 Ergebnisniederschrift Beginn: Ende: 15.03.2006, 10:00 Uhr 15.03.2006, 16:00 Uhr Teilnehmer/innen: siehe Anwesenheitsliste (Anlage 1) Sitzungsleitung: Vorlagen: Dr. Schul Entwurf KOMKO-bauen und überarbeitete Module AF 2010 als Tischvorlage 1 Begrüßung Herr Decker, stellv. Regionaldirektor der RD Köln von der AOK Rheinland begrüßt die Anwesenden und gibt einen kurzen Überblick über die AOK. Herr Pelster vom BGF-Institut begrüßt ebenfalls die Anwesenden und stellt seine Institution vor. Dr. Schul bedankt sich und begrüßt ebenfalls die Anwesenden. Er erklärt, dass die Leitgedanken verabschiedet seien und diese über Referenzinstrumente nun handhabbar gemacht werden müssten. Heute sollen KOMKO-Bauen diskutiert und verabschiedet werden, die Module der Personalentwicklung für KMU diskutiert, optimiert und wenn möglich, verabschiedet werden und es müssen Verbreitungswege beraten werden, wie diese Instrumente in die regionalen Netzwerke transportiert werden können. 2 Stand der laufenden Arbeiten 2.1 Bericht des BMAS Herr Sieker vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales erklärt, dass die Evaluation der Baustellenverordnung abgeschlossen ist. Der Abschlußbericht liegt vor. Im Nachgang zu den vorgeschlagenen Verbesserungsmöglichkeiten und inhaltlichen Erkenntnissen soll es ein Anhörungsverfahren geben. Jedem beteiligten Verband soll die Möglichkeit eingeräumt werden, eine Stellungnahme abzugeben. Die Ergebnisse werden zum Bundeskoordinatorentag am 19.10.06 in Berlin vorgestellt. Mit dem BMVBS soll ein Leitbild für die deutsche Bauwirtschaft entwickelt werden. Dort gibt es schon ähnliche Initiativen wie INQA. Es soll ein gemeinsames Leitbild erstellt werden. Politischer Rückhalt in der politischen Landschaft ist erwünscht und wird erwartet. Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 5 Das Profil von INQA soll geschärft werden. Bereich Demografie soll verstärkt werden Große Formen von Netzwerken Unternehmenskultur, gute Fachkräfte, die älter werden, Konkurrenzdruck wird bleiben, mit Nachwuchskräften wird es schwierig, herausragende Beispiele für gute Unternehmenskultur finden. Hier ist INQA dauerhafter Partner geworden. Wettbewerb Deutschlands Bester Arbeitgeber, Mitarbeiterbefragung, Kulturaudit Wettbewerb für den Bereich Sicherheit und Gesundheit Branchenwettbewerbe soll es in der Bauwirtschaft und auch im Pflegebereich geben. Sponsoren aus dem Bereich der Wirtschaft und Medienpartner sollen etabliert werden. Im Sommer soll mit der Werbung begonnen werden. Zur Nationalen Baukonferenz soll der Wettbewerb zum Thema gemacht werden. Im Frühjahr 2007 sollen die Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die Frage, ob die EU-Baustellenrichtlinie auf dem Prüfstand stehe, wird von Herrn Sieker verneint. Von Seiten der EU gibt es momentan andere Schwerpunkte (z.b. die Bildschirmrichtlinie) 2.2 Planung und Vorbereitung der Nationalen Baukonferenz Die Intention der Nationalen Baukonferenz ist es zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und neue Partner zu gewinnen. Die Zielgruppen sind Unternehmer, Unternehmensberater, Planer und Multiplikatoren. Inhalte der Nationalen Baukonferenz werden sein: INQA-Bauen Leitgedanken, Instrumente, Netzwerke Wettbewerb Bester Arbeitgeber in der Baubranche Initiative Qualitätsbewusst und kostengünstig bauen CASA-Bauen: Konzepte (Unternehmensberatung, Verbindungen mit Bauen mit IQ, Integration in die Arbeit der Aufsichtsdienste) KOMKO-Bauen (Qualitätssicherung, Praxiserfahrung, Umsetzungskonzept Bauteam) Podiumsdiskussion Informationsmaterialien, Poster und Stände von Qualitätsinitiativen und Partnern Die Konferenz ist für den 12.09.2006 bei der BAuA in Dortmund geplant. Einige Teilnehmer regten an als Veranstaltungsort Berlin zu wählen um möglichst auch politische Vertreter zu bekommen und die Konferenz bei einem Ministerium durchzuführen um ein entsprechendes Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 6 Gewicht zu verleihen. Die Nationale Baukonferenz findet daher nun am 28.11.2006 im Konferenzzentrum des BMWi statt. 2.3 Bericht aus der Arbeit der Regionalen Netzwerke (RNW) Im RNW Hamburg ist ein sehr aktives Unternehmens-Netzwerk mit regelmäßigen Arbeitstreffen und Veranstaltungen für Unternehmen (z. B. Informationsabende zu CASA-bauen). Es wird ein Einführungsseminar zu CASA-bauen am 04.05.06 durchgeführt, falls dies erfolgreich ist, werden weitere Seminarkonzeptionen folgen. Weiterhin werden mit Bauherren und Banken Gespräche geführt. Auch die interne Diskussion in der BG Bau in Hamburg zeigt eine erfreulich gute Resonanz. Die Integration in die AS-Partnerschaft Hamburg wird angestrebt. Im RNW Hessen sind konkrete Kooperationen in mehreren Projekten nunmehr angelaufen, z. B. gemeinsame Fachtagung für Koordinatoren, Erarbeitung eines Projektes zur Integration eines Seminarangebotes für Unternehmer (Workshop Anfang Mai), gemeinsamer Internetauftritt in Erarbeitung). Die Vernetzung von Angeboten in der Region wird kontinuierlich ausgebaut. Das RNW Heinsberg hat ein sehr umfangreiches Seminarangebot mit vielen Partnern (www.gesunde-bauarbeit.de). Durch die Seminare werden für wenig Kosten die Unternehmen erreicht. Es wird unter durch Anreize, wie Führerschein für Gabelstapler, der Aspekt Arbeitsschutz den Beschäftegten vermittelt. Der Kontakt zu den kleinen Unternehmen kommt durch die BG Bau zustande. Im RNW Sachsen werden durch eine Koordinatorin bei Treffen von Koordinatoren und auf Baustellen CASA und KOMKO bekannt gemacht. Eine Reihe gefundener Partner wird sich beteiligen und die Instrumente einsetzen. Das RNW Berlin-Brandenburg widmet sich folgenden aktuellen Aufgaben: Abstimmungen mit Abbruchfirmen, um entspr. RNW Hamburg CASA testweise anzuwenden Gesprächen mit Sanierungsverbänden, um INQA-bauen bekannt zu machen. Versuch, Fachgemeinschaft Bau (u. a. Bauen mit IQ-Berlin) als Partner gewinnen Versuch, an Berufsschulen INQA-bauen als Thema unterzubringen, i. V. m diesjähriger Kampagne "Jugendliche und Berufseinsteiger". In Baden-Württemberg laufen nach wie vor verschiedenen Initiativen, die jedoch noch nicht konkreten Netzwerkcharakter angenommen haben. Eine direkte Unterstützung durch INQAbauen entsprechend der anderen RNW wird angeboten und bei Nachfrage aus der Region sofort zur Verfügung gestellt. Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 7 2.4 Reaktionen auf das Referenzinstrument CASA-bauen Dr. Schul erklärt, dass es auf Initiative von Netzwerk Baustelle ein Papier der Aufsichtsinstitutionen geben soll, aus dem die Bedeutung von CASA und KOMKO für die Aufsichtstätigkeit hervorgeht. Hierüber wurde im Präventionsausschuss BG Bau und im LASI gesprochen. Ziel sind ein gemeinsames Schulungskonzept für Unternehmen sowie die Intensivierung der Kontakte mit der Bauwirtschaft. Herr Cernavin berichtet über die Abstimmung mit Bauen mit IQ am 20.01.2006 in München. Er erklärt, dass Bauen mit IQ in CASA integriert werden soll. Am 06.02.2006 hat es eine Abstimmung mit Zert-Bau in Berlin gegeben. Zert-Bau wird für CASA einen Selbstauskunftsmodul entwickeln und ist daran interessiert, dass CASA-Bauen bei seinen Zertifizierern bekannt gemacht wird. Herr Mahlstedt macht darauf aufmerksam, dass aus seiner Sicht zu viele Instrumente angeboten werden, die von kleineren Arbeitgebern nicht mehr akzeptiert werden. Herr Sieker: schlägt vor, die Vernetzung voranzutreiben. 2.5 Aktueller fachlicher Stand von CASA-bauen Herr Cernavin stellt den aktuellen Entwurf Entwurfs im Internet dar. Die CD-ROM- Veröffentlichung erfolgt bald. Implementiert sind dann die Verbindungen mit Bauen mit IQ sowie die INQA-bauen-Module Personalentwicklung aus AF2010 2.6 Preisausschreiben Beispiele nützlicher Koordination Am Preisausschreiben mit einer Laufzeit vom 01.07.2005 bis 31.12.2005 haben sich nur 12 Teilnehmer beteiligt. Die eingegangenen Beiträge wurden von einer Fachjury aus Vertretern der 6 Träger der Auslobung bewertet. Als Preisträger wurde die Genthe Bauingenieure GmbH, Berlin für den Beitrag Grundinstandsetzung U-Bahnhof Olympia-Stadion Berlin ermittelt. Der Preis besteht aus einem O- pernwochenende für zwei Personen in Dresden. Außerdem wurden zwei Anerkennungen ausgesprochen an die Neuweg GmbH, Gründau ( Bau eines Teilstückes der Autobahn A 44 Kassel Eisenach) und das Ingenieurbüro Scheyk GmbH, Kassel ( Neubau der Grundschule Wolfsanger, Kassel). Die Preisverleihung erfolgt am Bundeskoordinatorentag am 19.10.2006 in Berlin. Die Wettbewerbsergebnisse werden sofort an alle Teilnehmer sowie auf den Homepages INQA-Bauen und der BAuA bekannt gegeben. Die Veröffentlichung der Beiträge erfolgt zum Bundeskoordinatorentag und in der Fachpresse. Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 8 3 Übertragung von AF 2010 auf kleine und mittlere Unternehmen Es wird diskutiert, ob die von Herrn Cernavin vorgestellten Module, die als Übertragung von AF 2010 auf kleine und mittlere Unternehmen gedacht sind, in dieser Form für kleine Unternehmen interessant sein können? Bewusst wird ein Umfang von 1 DIN-A-4-Seite angestrebt, bei mittleren Unternehmen dürften bestimmte Instrumente bereits vorhanden sein. Es wird angeregt, an einzelnen Stellen auf weitere Literatur verweisen. Hierzu gibt es viele und gute Literatur. Die Praxishilfen, die für die Baubranche entwickelt worden sind, können auch für andere Bereiche oder auch Ingenieurbüros hilfreich sein. Die Diskussion ergibt allerdings, dass die entwickelten Handlungshilfen bauspezifisch und in der Sprache der Beschäftigten am Bau sind und nicht verallgemeinert werden sollten. Auch sollte der zur Baustellensituation bestehen bleiben. Die Frage, ob es aus Sicht der Teilnehmer Sinn mache, diese Handlungshilfen bei CASA einzustellen, wird bejaht. Bedenken bestehen nur beim Aufführen von Angeboten mit Begriffen wie Kommunikationstraining. Es gilt allerdings zu bedenken, dass die Unternehmer bereits zu sehr vielen Unterweisungen verpflichtet seien. Die geplanten Baustellegespräche müsse man in irgendeiner Art mit den sowieso schon abzuwickelnden Unterweisungen verbinden können. Dr. Schul bittet darum, dass die Teilnehmer innerhalb der nächsten 14 Tage die Änderungswünsche zu AF 2010 zukommen lassen. Beschlüsse zu 3: 1. Die Teilnehmer übermitteln Hinweise und Änderungsvorschläge 2. Eine Integration der Handlungshilfen über Links erfolgt in CASA-Bauen 4 Referenzinstrument KOMKO-bauen Herr Cernavin stellt den aktuellen Entwurf von KOMKO-Bauen vor. In der Diskussion werden die Aspekte Intention und grundsätzliche Umsetzung, Gliederung und Aufbau sowie detaillierte Formulierungen behandelt. Dabei ergeben sich folgende Aspekte: Es sollte insbesondere klar gemacht werden, dass es sich um einen Leitfaden handelt. Im Vorwort muss klar werden, warum Kommunikation am Bau so eine große Rolle spielt. Die Gründe wie Verhinderung von Fehlern, Nachträgen, Zeitverschiebungen müssen genannt werden. KOMKO- Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 9 bauen soll trotz des großen Fachwissens der Fachleute Denkanstöße liefern. Dabei hat es keinen Modellcharakter, sondern soll den Zugang zu ganz konkreten Modellen herstellen. Im Vorwort soll auch darauf hingewiesen werden, dass nicht jede Baustelle gleich zu bewerten ist, da diese sich durch Art und Umfang unterscheiden. Die Gefahr hierbei besteht darin, dass das eine oder andere falsch interpretiert wird. KOMKO-bauen soll einen exemplarischen Charakter haben, verschiedene Aspekte als Stichworte benennen, die im konkreten Fall anzupassen sind. Weiterhin sollte aufgezeigt werden, dass KOMKO-bauen nur bedingt für den öffentlichen Bauherren anwendbar sein kann. Die Frage nach der Zielgruppe wird ausführlich diskutiert. Die Zielgruppe sind eher die Fachleute. Insbesondere erscheint der Bauherr, der einmal im Leben baut, mit diesem Leitfaden eher überfordert. Auch der private Bauherr ist damit wahrscheinlich nicht erreichbar. Auch sollten es an alle Handwerkskooperationen verteilt werden. Ein geeignetes Instrument wird es auch für die Ausbildung der Ausbilder. Durch Multiplikatoren, Ausbildung, Fachingenieure kann man es an den Bau bringen. Es sollte an den Universitäten in die Vorlesungen eingebaut werden. Auch die Vorstellung in Symposien wäre möglich. Wichtig erscheint auch, dass das Ganze erst mit Leben erfüllt wird, wenn die geplanten Verlinkungen bestehen und auf die entsprechenden Informationen zugegriffen werden kann. Nur so kann prozessbegleitende Unterstützung geleistet werden. Die hier zur Zeit fehlenden Prozesshilfen müssen nicht wirklich fehlen, sie sind nur noch nicht bekannt. Broschüre soll zunächst schnell verteilt werden. Dann können ggf. die fehlenden erforderlichen Praxishilfen noch gewonnen werden. Auch der Umfang und die Darstellung des Verfahrens werden diskutiert. Es sollte versucht werden, zu kürzen. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob alle notwendigen Konkretisierungen vorhanden sind (z. B. Gibt es eine Liste der zu regelnden Verantwortlichkeiten? Welche Risiken könnten bei welchem Projekt auftauchen? Was ist zu regeln aus Sicht des Fachmannes?). Schließlich sollten sich alle am Bau Beteiligten in dieser Broschüre finden. Die bisherigen Bilder zeigen nur Bauleute, bislang nur Männer und nicht den Bauherrn. Herr Cernavin sagt zu, die korrigierte KOMKO-Fassung an die Teilnehmer in einer Woche zur Verfügung zu stellen. Innerhalb von 3 Wochen sollen die Veränderungswünsche und Einwände geliefert werden. Abschließend wird die Frage der Verbreitung angesprochen. Dr. Schweer würde es in seinen Vorlesungen vorstellen. Herr Prof. Schach könnte es sich ebenfalls vorstellen, dies in seine Vorlesungen zu integrieren. Dr. Schul bittet, dass die Institutionen mit ihrem Namen dafür stehen sollen. Herr Pietsch unterstützt dies, weist auch darauf hin, dass viele große Ingenieurbüros nicht mehr bestehen und die noch bestehenden schwer zu erreichen sind. Hier wären aber gute Verbreitungswege Zur Veröffentlichung werden Bundesingenieurblatt, das Fraunhofer Institut IRB sowie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie gesehen, der gerade mit Veröffentlichungen und Vorträgen zu Partnering ein vergleichbares Thema aufgegriffen hat. Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

INQA bauen 8. Sitzung Köln 15.03.06 Ergebnisniederschrift Seite 10 Zur Frage der Finanzierung wird erklärt, dass wenn die Partner dafür stehen, auch von deren Seite die Wege der Finanzierung z. B. für den Druck geschaffen werden müssen. INQA hat die Entwicklungsarbeit finanziert. Einen langfristigen Vertrieb kann INQA aber nicht leisten. Die Verbreitung und das Erreichen der jeweiligen spezifischen Zielgruppe muss von allen Partnern geleistet werden. Beschlüsse zu 4: 1. Die Teilnehmer übermitteln Hinweise und Änderungsvorschläge 2. Alle Partner unterstützen durch Verlinkungen auf ihren Homepages und Verlinkungen mit vorhandene Werkzeugen 3. KOMKO-bauen wird in die eigene Arbeit integriert 4. Eine Information und Verbreitung erfolgt z. B. durch Veröffentlichungen in der Fachpresse, Vorträge, Symposien, Vorlesungen 5 Aktuelle Aktivitäten der Partner Vorstellung Clarimedis der AOK Rheinland Herr Preissel und Dr. Wollersheim stellen Clarimedis, das medizinische Call-Center der AOK Rheinland vor. An die interessanten Darstellungen schloss sich eine angeregte Diskussion an. 6 Zusammenfassung und Ausblick Termine 2006 9. Sitzung inqa bauen Frankfurt 16.05.2006 10-16:00 Uhr 10. Sitzung inqa bauen Dortmund 13.09.2006 10-16:00 Uhr Nationale Baukonferenz Berlin 28.11.2006 10-16:00 Uhr 11. Sitzung inqa bauen Berlin 29.11.2006 10-16:00 Uhr (Nachbereitung der Nationalen Baukonferenz, Perspektive) Dr. S. Schul Dr. V. Steinborn Wiesbaden/Dresden 20.04.2006 Alle Anlagen finden sich im Mitgliederbereich der Internetseite des INQA-Netzwerks Baustelle: http://www.inqa.de/inqa/navigation/themen/bauwirtschaft,did=59356.html

anwesende Teilnehmer bei der 8. TIK INQA-bauen-Sitzung am 15.03.2006 bei der AOK Rheinland in Köln Seite 1 Nr. Name Institution E-Mail Tel. Mitglieder 1. Clemens, Rudi Frauenrath Bauunternehmen, Heinsberg Rudi_Clemens@frauenrath.de 02452/ 189815 2. Donker, Ludwig BG BAU Hannover ludwig.donker@bgbau.de 0511/ 987-2502 3. Eggemann, Hans-Ulrich BG Bau Prävention Hochbau, Hamburg hans-ulrich.eggemann@bgbau.de 040/ 35000-242 4. Lomb, Gerhard Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Berlin Gerhard.Lomb@hvbg.de 030/ 288 763-66 5. Mahlstedt, Hans RKW, Rationalisierungsgemeinschaft Bau, Eschborn mahlstedt@rkw.de 06196/ 495-3505 6. Pietsch, Gunter Fraport AG Frankfurt/ Leiter der Stabsstelle VEB g.pietsch@fraport.de 069/ 690-66363 7. Schach, Rainer Prof. Dr. Technische Universität Dresden, Institut für Baubetrieb schach@rcs.urz.tu-dresden.de 0351/ 4633-6301 8. Schul, Sebastian Dr. Hessisches Sozialministerium S.Schul@hsm.hessen.de 0611/ 817-2244 9. Sieker, Achim Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bonn Achim.sieker@bmas.bund.de 01888/ 615-2421 10. Steinborn, Volker Dr. BAuA Dresden, Gruppe Branchenschwerpunkt Bau steinborn.volker@baua.bund.de 0351/ 5639-5450 11. Strampe, Wolfgang Franki Grundbau, Seevetal wstrampe@franki.de 0163/ 6520465 Gäste 12. Ammel, Stefan Innungskrankenkasse IKK-Nordrhein, Bergisch-Gladbach stefan.ammel@ikk-nordrhein.de

anwesende Teilnehmer bei der 8. TIK INQA-bauen-Sitzung am 15.03.2006 bei der AOK Rheinland in Köln Seite 2 Nr. Name Institution E-Mail Tel. 13. Cernavin, Oleg BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft oleg.cernavin@bc-research.de 0611/ 95030-20 14. Gropp, Philipp NCC Deutsche Bau GmbH philipp.gropp@nccd.de 03361/ 670-312 15. Keller, Stefan BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft stefan.keller@bc-verlag.de 0611/ 95030-17 16. Krüger, Volker Staatliches Amt für Arbeitsschutz Aachen krueger@stafa-ac.nrw.de 0241/ 8873-401 17. Leroy, Axel Bau-Medien-Zentrum GmbH & Co. KG a.l@bmz-dueren.de 02421/ 407785 18. Morszeck, Thomas H. Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau mor@irb.fraunhofer.de 0711/ 970-2510 19. Pelster, Klaus Institut für Betriebliche Gesundheitsförderung GmbH der AOK Rheinland Klaus.Pelster@bgf-institut.de 0221/ 27180-101 20. Richter-Krauter Hessisches Sozialministerium a.richter-krauter@hsm.hessen.de 0611/ 817-3470 21. Schlesinger, Barbara Bundesarchitektenkammer, Berlin schlesinger@bak.de 030/ 263944-30 22. Schweer, Helmut T. Dr. Ministerium der Finanzen Saarlandes h.schweer@finanzen.saarland.de 0681/ 501-4698 23. Töpfer, Regina Dr. Ingenieurbüro Töpfer, Dresden rt@drtoepfer.net 0172/ 9165196

INQA bauen Initiative Neue Qualität des Bauens Dr. Sebastian Schul Hessisches Sozialministerium Wiesbaden Dr. Volker Steinborn Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dresden Oleg Cernavin BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft Wiesbaden

Nationale Baukonferenz Neue Qualität des Bauens - Chancen - Instrumente - Praxis Termin 28.11.2006 Ort Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Konferenzzentrum, Berlin Intention Informieren, Erfahrungen austauschen, neue Partner gewinnen Zielgruppen Unternehmen, Unternehmensberater, Planer, Multiplikatoren

Nationale Baukonferenz Themen INQA-Bauen - Leitgedanken, Instrumente, Netzwerke Wettbewerb bester Arbeitgeber in der Baubranche Initiative Qualitätsbewusst und kostengünstig bauen CASA-Bauen: Konzepte einer Unternehmensberatung Verbindungen mit Bauen mit IQ der Aufsichtsdienste KOMKO-Bauen Qualitätssicherung, Praxiserfahrung Umsetzungskonzept Bauteam Podiumsdiskussion Informationsmaterialien, Poster und Stände von Qualitätsinitiativen und Partnern

Preisausschreiben Gute Koordination - Musik in unseren Ohren Laufzeit vom 01.07.05 bis 31.12.05 Beteiligung 12 Teilnehmer Bewertung Fachjury aus Vertretern der 6 Träger der Auslobung INQA-Bauen (BAuA) Netzwerk Baustelle BAK BIK VDSI VSGK

Preisausschreiben Gute Koordination - Musik in unseren Ohren Preisträger Genthe Bauingenieure GmbH, Berlin Grundinstandsetzung U-Bahnhof Olympia-Stadion Berlin Anerkennungen Neuweg GmbH, Gründau Bau eines Teilstückes der Autobahn A 44 Kassel - Eisenach Ingenieurbüro Scheyk GmbH, Kassel Neubau der Grundschule Wolfsanger, Kassel

Preisausschreiben Gute Koordination - Musik in unseren Ohren Preis Opernwochenende für zwei Personen in Dresden Preisverleihung Bundeskoordinatorentag 19.10.2006 Konferenzzentrum Berlin Bekanntgabe der Wettbewerbsergebnisse sofort an alle Teilnehmer auf den Homepages INQA-Bauen, BAuA Veröffentlichung der Beiträge Bundeskoordinatorentag Fachpresse

Fassung 3_190406 Arbeitshilfen und Infos: Kommunikation und Prozesse im Bauunternehmen verbessern Hier finden Sie als Unternehmer eines kleinen Bauunternehmens Arbeitshilfen und Infos, wie Sie die Kommunikation und die Prozesse in Ihrem Unternehmen verbessern können. Die meisten der folgenden Arbeitshilfen können Sie selbst ohne großen Zeitaufwand einsetzen. Arbeitshilfen ( ) und Infos( ) finden Sie hier zu folgenden Themen: Das Mitarbeiter-Baustellengespräch o o Infos zum Mitarbeiter-Baustellengespräch (Link) Leitfaden für die Durchführung des Mitarbeiter-Baustellengespräches (Link) o Mitarbeiter-Baustellengespräch bei Frauenrath Erfahrungsbericht (Link) Jahresgespräch/Zielgespräch mit Mitarbeitern o o Info zum Jahresgespräch/Zielgespräch (Link) Zielgespräch Mitarbeiter (Link) o Hilfen zur Kommunikation Zielgespräch Polier (Link) o o Was Worte anrichten können (Link) Selbsttest - Wie sieht meine persönliche Kommunikations-Bilanz aus? (Link) o Mitarbeiterbefragung Tipps zur Kommunikation (Link) o o o o o Was bringt mir eine Mitarbeiterbefragung? Kurz Fragebogen zur Verbesserung der Arbeitssituation und der Zusammenarbeit in unserem Unternehmen (Link) Hinweise zur Auswertung des Fragebogens durch den Unternehmer (Link) Musterbrief Mitarbeiterbefragung für Unternehmen (Link) Musterbrief Mitarbeiterbefragung für Unternehmen mit Betriebsrat (Link) o Kommunikationstraining Ihr Unternehmen im nationalen Vergleich - Benchmarking o o Infos: Kommunikationstraining (Link) Nutzen Kommunikationstraining (Link) o Anbieter: Kommunikationstraining (Link) Die Qualität der Kommunikation und der Prozesse in Ihrem Unternehmen entscheiden mit über Erfolg und Bauqualität Die Arbeitshilfen und Infos sind aus dem Projekt AF 2010 (Link) abgeleitet, dass erfolgreich bei dem mittelständischen Unternehmen Frauenrath durchgeführt worden ist. Die Infos und Arbeitshilfen wurden für kleine Bauunternehmen angepasst.

Fassung 3_190406 Infos zum Mitarbeiter-Baustellengespräch Warum sollte ich Mitarbeiter-Baustellengespräche durchführen? Der Marktdruck in der Bauwirtschaft wächst. Es kommt heute für Sie als Bauunternehmer mehr denn je darauf an, alle Möglichleiten zu nutzen, um den Betrieb wirtschaftlich zu führen. Wesentlicher Faktor dabei sind Ihre Mitarbeiter. Nutzen Sie, was Ihre Mitarbeiter denken und wissen, um den Betrieb erfolgreich zu führen. Um das zu tun, müssen Sie mit Ihnen sprechen. Dazu dient das Mitarbeiter-Baustellengespräche (manchmal auch als Baustellenrunde oder Teamrunde bezeichnet).. Diese Gespräche haben aber noch eine Funktion. Die Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens wird nicht nur durch das Sachvermögen wie beispielsweise die Maschinenpower der neuesten Geräte auf der Baustelle erreicht, sondern vor allem durch die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft ihrer Mitarbeiter. Ihre Mitarbeiter können Sie nur zu guten Leistungen bewegen, wenn Sie mit Ihnen richtig sprechen. Motivieren Sie ihre Mitarbeiter, die anstehenden Aufgaben mit Herz, Hand und Hirn zu erledigen. Auch dazu dienen Mitarbeiter- Baustellengespräche. Und schließlich können Sie während dieser Gespräche auch die notwendigen Unterweisungen zur Sicherheit und zur Gesundheit bei der Arbeit durchführen. Was bringen mir Mitarbeiter-Baustellengespräche? Mitarbeiter-Baustellengespräche bringen Ihnen vor allem vier Vorteile: 1. Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter - Mitarbeiter, die gefragt werden und ihre Ideen einbringen können, arbeiten motivierter. Wer mit Motivation und Verstand bei der Arbeit ist, arbeitet besser und ist produktiver. Wer so arbeitet, bringt mehr Leistung. 2. Ziele nennen und überprüfen - Durch das regelmäßige Gespräch können Sie auch den Mitarbeitern genau sagen, wie Sie Ihre vergebenen Arbeiten bewerten und was sie künftig von ihnen erwarten. 3. Probleme schneller erkennen - Kaum einer kennt die Probleme, Schwachstellen aber auch die Möglichkeiten zur Verbesserung auf Ihren Baustellen so gut wie Ihre Mitarbeiter. Nutzen Sie dieses Wissen, um die Bauabläufe besser zu gestalten. 4. Informationen weitergeben Durch die regelmäßigen Gespräche haben Sie die Möglichkeit Informationen an alle Mitarbeiter gemeinsam weiterzugeben, Unklarheiten durch unterschiedliche Informationsstände werden seltener und Sie können Informationen zum sicheren und gesunden Arbeiten weitergeben Durch das regelmäßige Gespräch können alle ihre Vorschläge und Ideen einbringen. Was ist ein Mitarbeiter-Baustellengespräch genau? Eine Mitarbeiter-Baustellengespräch ist ein regelmäßiges Gespräch über die Erfahrungen und die Planungen auf der Baustelle. Solche Gespräche haben sich in vielen erfolgreichen Bauunternehmen bewährt. Organisation und Ablauf Sie sollten selbst festlegen wie oft es stattfinden soll (wöchentlich, monatlich, zu Beginn/zur Hälfte/zum Ende jeder Bauphase, usw.). Wichtig ist: Es sollte regelmäßig stattfinden, immer zu einem fixen Termin - immer am gleicher Tag und gleiche Uhrzeit - beispielsweise jeden Mittwoch, nach der Frühstückspause. Zeitrahmen nach Bedarf; ca. 15 Minuten. Wesentliche Themen Was war hier los? (Rückblick auf die letzte Woche/den letzten Zeitabschnitt) Was wird hier voraussichtlich nächste Woche/dem nächsten Zeitabschnitt laufen? (Vorausschau) Tipps zur Umsetzung Nutzen Sie die Frageliste Mitarbeiter-Baustellengespräche von INQA-Bauen zur Vorbereitung für die Gespräche. Kein langes Protokoll führen; jedoch die Maßnahmen gegebenenfalls notieren (Unterweisungen zur Sicherheit und Gesundheit sollten Sie speziell dokumentieren) Verbesserungsvorschläge festhalten. Kein Geschwätz sondern zielführende Kurzinformation. Die Mitarbeiter auffordern, die Mitarbeiter-Baustellengespräche durch konstruktive Mitarbeit sowie schnelle Umsetzung von Ideen und Maßnahmen zu unterstützen. Weiterführende Informationen: Leitfaden für Mitarbeiter-Baustellengespräche (Link) Mitarbeiter-Baustellengespräch bei Frauenrath - Erfahrungsbericht (Link)

Leitfaden für die Durchführung des Mitarbeiter- Baustellengespräches Dieser Leitfaden hilft Ihnen, ein Mitarbeiter- Baustellengespräch durchzuführen. Fassung 3_190406 Schwerpunkte des Mitarbeiter-Baustellengespräches Bemerkung Was haben wir letzte Woche gemacht? Wie ist das gelaufen? (Rückblick) Mögliche Themen siehe unten Was steht für die nächste Woche an? (Vorausschau) Mögliche Themen siehe unten Mögliche Themen - Rückschau Bemerkung Anregungen für das Gespräch mit den Mitarbeitern Gehörschutz usw. zu nutzen sind Einweisen in die Benutzung der Geräte und Arbeitsmittel Erfahrungen mit den geplanten Arbeitsverfahren Erfahrungen mit den eingesetzten Geräten und Arbeitsmitteln Probleme und Störungen in den Arbeitsabläufen Störungen im Bauablauf Zustand der Geräte und Arbeitsmittel Probleme mit dem Kunden? Probleme in der Zusammenarbeit in den Teams Probleme in der Zusammenarbeit mit anderen Gewerken Mögliche Themen - Vorschau Bemerkung Anregungen für das Gespräch mit den Mitarbeitern Informationen über geplante Bauschritte Arbeitsaufgaben bis zum nächsten Baustellengespräch Ziele und Zeitplanung bis zum nächsten Baustellengespräch erforderliche Kooperationen Verbesserungsvorschläge Informationen und Demonstration zum sicheren Umgang mit Arbeitsmitteln und Gefahrstoffen (Unterweisung Bausteine der BG- Bau nutzen) Informationen und Demonstration zu neuen Arbeitsverfahren (Unterweisung Bausteine der BG-Bau nutzen) Allgemeine Hilfsfragen für eine gute Kommunikation Was meint Ihr dazu? Wie siehst Du das? Ist das so in Ordnung? Gibt es zusätzliche Anregungen? Weiterführende Informationen: Infos zum Mitarbeiter-Baustellengespräch (Link) Mitarbeiter-Baustellengespräch bei Frauenrath - Erfahrungsbericht (Link)

Referenzinstrumente von INQA bauen Chancen ausloten systematisch bauen Praxishilfe für kleine und mittelständische Bauunternehmen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten Praxishilfe für Architekten, Planer, Koordinatoren und Bauunternehmen in einem optimalen Bauprozess

Referenzinstrumente von INQA bauen Referenzinstrument bedeutet: Konkreter gemeinsamer inhaltlicher Nenner der gesellschaftlichen Partner Verknüpfen und Hinführen zu den vorhandenen Instrumenten der Partner z. B. AMS-Bau, Präqualifikation, Bauteam-Ansatz, Bauen mit Innungsqualität (IQ) Strukturieren von Informationen und Hilfen Informationsflut vermeiden Innovationsdruck aufbauen

Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten Praxishilfe für Architekten, Planer, Koordinatoren und Bauunternehmen.. verfolgt den zentralen Gedanken, ein Bauprojekt gemeinsam zu entwickeln und von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. ist ein Impuls, die vielfach unstrukturierte Planung und Ausführung in geordnete Bahnen zu lenken.... für alle Baubeteiligten, etwas mehr als nur das übliche, ordentliche BGB-, HOAI- oder VOB- Verhalten an den Tag zu legen. zurück ist damit auch ein Beitrag zur Diskussion über Wettbewerbsrecht und Antikorruption

Ausgangssituation für In der Regel ist die Kommunikation und Kooperation im Bauvorhaben vielfältig, komplex und wenig geregelt. Zwar ist das Bausoll Vertragsinhalt, nicht immer aber die Art seiner Realisierung. Das führt dazu, dass der Inhalt der Kommunikation und Kooperation im Bauprozess überwiegend in der Korrektur von auftretenden Problemen liegt. zurück

Die Praxishilfe...... zeigt Chancen auf, ein BV reibungsloser und mit besserer Rendite zu realisieren, indem von Beginn an die Kommunikationsund Kooperationsprozesse geklärt und (vertraglich) vereinbart werden,... knüpft an gegenwärtig eingespielte Kommunikations- und Kooperationsabläufe an,... bringt gleichzeitig neue weiterführende Ansätze in die Diskussion. zurück

Teilprozesse von Bedarfs- und Entwurfsplanung Bauprozessplanung (durch Projektsteuerer, Planer, Bauleiter des Bauherren sowie innerhalb des Bauunternehmens durch Arbeitsvorbereiter und Bauleiter) Baustellenorganisation (sowohl durch den Bauherren als auch durch die ausführenden Unternehmen) Dienstleistungen rund ums Bauwerk zurück

Bedarfs- und Entwurfsplanung Auswahl geeigneter Fachleute Ziele, Erwartungen, Bedarfe Finanzierungskonzept Mögliche Konzepte systematischer Zusammenarbeit Wirtschaftlicher, innovativer und rechtssicherer Entwurf Verbindlicher Abschluss der Entwurfsplanung

Bauprozessplanung Ausführungsplanung und Leistungsbeschreibung Qualität der Bieter Bauablauf, Bauzeitenplan und Ausführungsunterlagen Zahlungsplan

Baustellenorganisation Schnittstellen Konfliktregelung Information Baubesprechung und begehungen Qualitätskontrolle des Bauvorhabens Abnahme der Bauarbeiten

Dienstleistungen rund ums Bauwerk Bauwerksdokumentation Neue Dienstleistungen

Broschüre Internet CD-ROM

3 Wie Wie unterstützt unterstützt INQA bauen INQA bauen die die Bauwirtschaft? Bauwirtschaft? Reaktionen auf auf CASA- CASA- und und KOMKO-bauen Reaktionen in in der Bauwirtschaft Œ Œ Baugewerbe Bayern Bayern -> -> Verknüpfung CASA CASA -- Bauen Bauen mit mit IQ IQ Œ Œ Baugewerbe Hessen -> -> Seminar für für Unternehmer mit mit CASA CASA Œ Œ ZERT ZERT Bau Bau -> -> Verbindungen von von CASA CASA zu zu anderen Ansätzen Œ Bauherren Œ -> -> inhaltliche Zustimmung und und aktive aktive Mitarbeit an an der der (Infraserv, (Infraserv, Nass. Nass. Heimstätte, Heimstätte, Fraport, Fraport, DB DB Projektbau) Projektbau) Entwicklung von von KOMKO Œ Œ Bundesarchitektenkammer -> -> aktive aktive Beteiligung an an KOMKO-Entwicklung Œ Œ Koordinatoren -> -> aktive aktive Mitarbeit an an der der Entwicklung von von KOMKO Œ Œ Netzwerk Hamburg -> -> Praxis-Umsetzung von von CASA CASA in in Unternehmen Œ Œ Netzwerk Sachsen -> -> Praxis-Umsetzung von von KOMKO in in Bauvorhaben Œ Œ Aufsichtsinstitutionen -> -> inhaltliche Resonanz zu zu beiden beiden Verfahren 12

Ansprechpartner Werden Sie Partner von INQA-Bauen und helfen Sie mit, die Bauwirtschaft auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen. Die Geschäftsführung und der Vorsitz von INQA-Bauen liegen bei: Netzwerk Baustelle Hessisches Sozialministerium Dr. Sebastian Schul Dostojewskistr. 4 D-65187 Wiesbaden Tel.: 0611 817-2244 s.schul@hsm.hessen.de Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dr. Volker Steinborn Proschhübelstr. 8 D-01099 Dresden Tel.: 0351 563954-50 steinborn.volker@baua.bund.de www.inqa-bauen.de INQA-Bauen ist Bestandteil der nationalen Initiative Neue Qualität der Arbeit INQA (www.inqa.de). Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität der Arbeit c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1 25 D-44149 Dortmund Telefon: 0231 9071-2250 Fax: 0231 9071-2363 inqa@baua.bund.de www.inqa.de

KOMKO 33 bauen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten Eine INQA- Bauen- Praxishilfe

Ansprechpartner Werden Sie Partner von INQA-Bauen und helfen Sie mit, die Bauwirtschaft auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen. Die Geschäftsführung und der Vorsitz von INQA-Bauen liegen bei: Netzwerk Baustelle Hessisches Sozialministerium Dr. Sebastian Schul Dostojewskistr. 4 D-65187 Wiesbaden Tel.: 0611 817-2244 s.schul@hsm.hessen.de Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dr. Volker Steinborn Proschhübelstr. 8 D-01099 Dresden Tel.: 0351 563954-50 steinborn.volker@baua.bund.de www.inqa-bauen.de INQA-Bauen ist Bestandteil der nationalen Initiative Neue Qualität der Arbeit INQA (www.inqa.de). Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität der Arbeit c/o Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Friedrich-Henkel-Weg 1 25 D-44149 Dortmund Telefon: 0231 9071-2250 Fax: 0231 9071-2363 inqa@baua.bund.de www.inqa.de

KOMKO 33 bauen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten Eine INQA- Bauen- Praxishilfe

33 2 KOMKO bauen Herausgeber INQA-Bauen Initiativkreis Neue Qualität des Bauens Netzwerk Baustelle Hessisches Sozialministerium Dr. Sebastian Schul Dostojewskistr. 4 D-65187 Wiesbaden Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Dr. Volker Steinborn Proschhübelstr. 8 D-01099 Dresden Entwicklung: BC GmbH Forschungs- und Beratungsgesellschaft, Wiesbaden Fotos: Oliver Rüther, Wiesbaden 1. Auflage Januar 2006 Geschäftsstelle der Initiative Neue Qualität der Arbeit Friedrich-Henkel-Weg 1 25 D-44149 Dortmund Telefon: 0231 9071-2250 Fax: 0231 9071-2363 info@baua.bund.de www.inqa.de

33 KOMKO bauen 3 33 Inhalt KOMKO-bauen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten 5 KOMKO-bauen Praxishilfe für einen reibungslosen und wirtschaftlichen Bauprozess 6 Die Teilprozesse von KOMKO-bauen 8 Die Struktur von KOMKO-bauen 8 Der Umgang mit KOMKO-bauen 9 Schnittstellen und Brücken zu anderen Angeboten 9 KOMKO-bauen die INQA-Bauen-Praxishilfe 11 Bedarfsplanung und Gestaltung 12 Bauprozessplanung 16 Baustellenorganisation 19 Dienstleistungen rund ums Bauwerk 24 Was ist INQA-Bauen? 27 Der Initiativkreis INQA-Bauen 27 Die Wege zum Ziel 28 Die INQA-Bauen-Praxishilfen 29 Die regionalen Netzwerke 29

33 KOMKO bauen 5 33 KOMKO-bauen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten KOMKO-bauen will helfen, die vorhandenen Potenziale aller Beteiligten eines Bauprojektes durch gute Kommunikation und Kooperation zu nutzen und dabei gegenseitiges Vertrauen zu fördern. KOMKO-bauen verfolgt den zentralen Gedanken, das Bauprojekt abhängig vom Bedarf und der Nutzung gemeinsam zu entwickeln und von Anfang an mit offenen Karten zu spielen. Das bedeutet für uns alle, rechtliche Regeln wie BGB, die HOAI und die VOB angemessen, in einem lebendigen Kommunikationsprozess und mit kooperativem Verständnis anzuwenden. Ziele von KOMKO-bauen: KOMKO-bauen gibt Anregungen, durch gute Kommunikation und Kooperation die Prozessqualität von Planung und Ausführung und damit auch die Qualität des Bauwerkes zu stärken. KOMKO-bauen ist eine Hilfe, durch Kommunikation und Kooperation Probleme im Bauprozess frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

33 6 KOMKO bauen KOMKO-bauen zeigt die Chancen auf, ein Bauvorhaben mit gegenseitigem Verständnis, wenig Reibung und daher mit größerem wirtschaftlichen Erfolg zu realisieren, indem von Beginn an die Kommunikations- und Kooperationsprozesse geklärt und vereinbart werden. Dadurch können Fehler und Nachträge vermieden und die Bauqualität erhöht werden. KOMKO-bauen knüpft an bewährte Kommunikations- und Koordinationsabläufe (insbesondere aus dem Bereich des Hochbaus) an und bringt gleichzeitig neue Ansätze und Anregungen in die Diskussion. Dabei führt es hin zu vielen in der Praxis bewährten Werkzeugen. Es ist somit nicht als ein in sich geschlossenes Modell zu verstehen. KOMKObauen will vor dem Hintergrund unterschiedlichster Bauprojekte vielfältige Denkanstöße geben. KOMKO-bauen setzt Impulse, die Kommunikation und Kooperation zu einem Bauvorhaben zu strukturieren und zu verbessern. Hierzu werden die wesentlichen Ziele für die verschiedenen Projektstufen hinterfragt. Der Bauherr sollte falls er nicht fachkundiger Bauherr ist aus den am Projekt Beteiligten geeignete Partner (zum Beispiel den Planer) auswählen und sie beauftragen, die Kommunikation und Kooperation im Bauprozess in der in KOMKO-bauen skizzierten Qualität umzusetzen. KOMKO-bauen kann mit einigen seiner Vorschläge Vergaberegelungen öffentlicher Auftraggeber berühren. Es kann sinnvoll sein, mögliche Beschränkungen in diesem Fall gezielt zu hinterfragen. Beispiele zeigen, dass es auch für öffentliche Auftraggeber möglich ist, neue und innovative Wege zu beschreiten.

33 KOMKO bauen 7 KOMKO-bauen Praxishilfe für einen reibungslosen und wirtschaftlichen Bauprozess KOMKO-bauen Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten ist eine Praxishilfe für Planer (Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Koordinatoren*) Bauunternehmen mit ihren Bauleitern, Arbeitsvorbereitern und Fachkräften für Arbeitssicherheit und natürlich auch für Bauherren und Bauherrenvertreter. KOMKO-bauen ermöglicht es Ihnen, die Bauprozesse erfolgreich zu gestalten. Durch kommunikative Integration aller Beteiligten wird eine Verbesserung der Qualität der Bauprozesse und damit des Bauwerkes erreicht. KOMKO-bauen unterstützt dabei, Kommunikation und Kooperation im Bauprozess systematisch zu entwickeln, Schwachstellen im Kooperations- und Kommunikationsprozess zu finden, die Potenziale von Kommunikation und Kooperation im Bauprozess auszuschöpfen, einen reibungslosen und effizienten Bauprozess durch optimale Kommunikation und Kooperation der am Bauprozess Beteiligten zu realisieren. KOMKO-bauen ist ein zentrales Instrument von INQA-Bauen, der Initiative für eine Neue Qualität des Bauens. INQA-Bauen wird durch wichtige Organisationen der Bauwirtschaft wie Sozialpartner, Fachverbände, Präventionsdienstleister, Ministerien getragen mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit und Qualität von Bauprozessen zu steigern und gleichzeitig eine hochwertige Baukultur weiterzuentwickeln. KOMKO-bauen beschreibt beispielhaft Qualitätsstandards für die Kommunikation und Kooperation aller am Bau Beteiligten, die eine neue Qualität des Bauens fördern. KOMKO-bauen verbindet Praxishilfen der Partnerorganisationen und führt zu diesen hin. KOMKO-bauen bietet unter anderem Hilfen und Anregungen für Nutzer des späteren Bauwerkes, Präventionsdienstleister (zum Beispiel Berufsgenossenschaften/Arbeitsschutzbehörden der Länder), Hersteller, Händler und Zulieferer. * Koordinator nach Baustellen-Verordnung CD-ROM und Internet KOMKO-bauen gibt es auch als CD-ROM und als interaktives Online-Instrument im Internet www.komko-bauen.de. Auf der CD-ROM und im Internet sind zu den einzelnen Teilprozessen von KOMKO-bauen auch die weiterführenden Praxishilfen der INQA-Bauen-Partner direkt angefügt.

33 8 KOMKO bauen Die Teilprozesse von KOMKO-bauen Die Struktur von KOMKO-bauen KOMKO-bauen gibt aus der Perspektive einer vorausschauend geplanten Gestaltung des gesamten Bauprozesses Hilfen zu Kommunikation und Koordination in den vier Teilprozessen eines Bauvorhabens: KOMKO-bauen ist in jedem einzelnen Teilprozess des Bauvorhabens folgendermaßen strukturiert: Bedarfs- und Entwurfsplanung (bis zur Genehmigung) Bauprozessplanung (bis zur Auftragsvergabe) Baustellenorganisation Dienstleistungen rund ums Bauwerk 33 Aufbau von KOMKO-bauen in jedem Teilprozess 1 Einzelne Aspekte der Kommunikation und Kooperation in den Teilprozessen 2 Mögliche Ergebnisse und Wirkungen 3 Bemerkungsfeld, in dem Maßnahmen, Handlungsmöglichkeiten, Verantwortlichkeiten oder Kontrollmöglichkeiten festgelegt werden können

33 KOMKO bauen 9 Der Umgang mit KOMKO-bauen Gehen Sie die Teilprozesse von KOMKO-bauen (siehe ab Seite 12) schrittweise durch und analysieren Sie die Kommunikation und Kooperation Ihres Bauvorhabens. Stellen Sie zunächst fest, ob es zu den in der linken Spalte genannten Punkten bei Ihrem Bauvorhaben Handlungsbedarf gibt. Die in der mittleren Spalte 2 genannten möglichen Ergebnisse und Wirkungen helfen Ihnen dabei, den Nutzen für Ihr Bauvorhaben abzuschätzen. Falls Sie Handlungsbedarf haben, können Sie mit KOMKO-bauen festlegen, was zu tun ist (zum Beispiel einen Verantwortlichen bestimmen, Maßnahmen festlegen, Termine planen, Wirksamkeit kontrollieren). Dazu 33 1 können Sie die Bemerkungsspalte 3 nutzen. Schnittstellen und Brücken zu anderen Angeboten Teilprozesse KOMKO-bauen ist kein Modell, sondern eine Brücke zu anderen vertiefenden Angeboten zu Kommunikation und Kooperation im Bauprozess. KOMKO-bauen ermöglicht eine systematische und kundenorientierte Entwicklung der Prozess- und Bauqualität. Es führt ausgehend von dieser Systematik zu den Praxishilfen der INQA-Bauen- Partner hin. Auf der KOMKO-bauen CD-ROM und im Internet (www.komko-bauen.de) sind diese Praxishilfen direkt angefügt. 2 Bauprozessplanung* Ziel Die Umsetzung des Bauvorhabens ist qualitätsgerecht vorbereitet, ausführungsreif geplant und dargestellt. Geeignete Partner sind ausgewählt und Schnittstellen abgestimmt. * hier ist mit Bauprozessplanung nicht die Bauablaufplanung des einzelnen Bauunternehmens gemeint, sondern die Planung der Prozesse zur Realisierung des kompletten Bauwerkes. Kommunikation und Kooperation Die Reihenfolge der folgenden Punkte hängt vom jeweiligen Bauvorhaben ab Mögliche Ergebnisse, Wirkungen Bemerkung, Problemlösung 1 2 3

33 KOMKO bauen 11 33 KOMKO-bauen die INQA-Bauen-Praxishilfe Wählen Sie aus: Kommunikation und Kooperation in folgenden Teilprozessen Seite 1. Bedarfs- und Entwurfsplanung 12 2. Bauprozessplanung 16 3. Baustellenorganisation 20 4. Dienstleistungen rund ums Bauwerk 24

12 33 KOMKO bauen 1 Bedarfs- und Entwurfsplanung Ziel Die Nutzeranforderungen und das Umsetzungskonzept für das Bauwerk sind auch im Hinblick auf den Lebenszyklus des Bauwerkes festgelegt. In die wirkungsvolle Projektorganisation sind die Vorstellungen und Kompetenzen aller am Bau- und Nutzungsprozess Beteiligten einbezogen. Kommunikation und Kooperation Die Umsetzung der folgenden Punkte und die Zuordnung der Verantwortlichkeiten hängen vom jeweiligen Bauvorhaben ab. Mögliche Ergebnisse, Wirkungen Bemerkung, Problemlösung Bedafs- und Entwurfsplanung Auswahl geeigneter Fachleute Geeignete Fachleute für die Planung werden ausgewählt (zum Beispiel Architekt, Ingenieur und gegebenenfalls weitere Fachplaner). Die Qualität und Wirtschaftlichkeit des Bauwerkes hängt von der Qualität der Fachleute ab. Diese Fachleute prägen wesentlich von Beginn an die Qualität der Kommunikation und Kooperation. Alle weiteren Schritte im Bauvorhaben werden durch die zu Beginn ausgewählten Fachleute entscheidend geprägt. 1 Ziele, Erwartungen, Bedarfe Ziele, Erwartungen und Bedarfe des geplanten Bauwerkes werden frühzeitig und gemeinsam von Bauherren, Planern und möglichen Nutzern herausgearbeitet. Dabei wird auch eine jeweils erforderliche Flexibilität und Anpassbarkeit im Lebenszyklus des Bauwerkes berücksichtigt. Die Anforderungen werden zum Beispiel in einem Pflichtenheft zusammengefasst: Anforderungen aufgrund von Leben und Arbeit der Nutzer des Bauwerkes Flächennutzung und der Flächenbedarf; Berücksichtigung des Bestandes Einrichtungen, mögliche Arbeitsmittel, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gestalterische Anforderungen Rohmiete, Mietnebenkosten, Betriebskosten Die frühzeitige Berücksichtigung der Arbeitsabläufe und Kommunikationsprozesse der späteren Nutzer reduziert baubegleitende Planungsänderungen. Auswirkungen auf den späteren Nutzwert werden schon bei den ersten Überlegungen berücksichtigt zum Beispiel Qualität der Raumatmosphäre und Lebens- und Arbeitszufriedenheit der Nutzer.

33 KOMKO bauen 13 1 Bedarfs- und Entwurfsplanung Kommunikation und Kooperation Die Umsetzung der folgenden Punkte und die Zuordnung der Verantwortlichkeiten hängen vom jeweiligen Bauvorhaben ab. Finanzierungskonzept Bei der Erstellung des Finanzierungskonzeptes werden einbezogen: die Kompetenzen der Planer die Anforderungen und Vorstellungen möglicher Nutzer. Mögliche Ergebnisse, Wirkungen Das Konzept für die Baufinanzierung bezieht sich auf die Wirtschaftlichkeit der gesamten Lebenszeit des Gebäudes. So sind zum Beispiel moderne kostensparende Bauverfahren, energiesparende Bauweisen, Betrieb und Instandhaltung, spätere Nutzungsmöglichkeiten, Mieterträge oder die Flexibilität des Gebäudes einbezogen Bemerkung, Problemlösung Mögliche Konzepte systematischer Zusammenarbeit Zum Beispiel Gewerbliche Bauherren, die Bauwerke für den eigenen Bedarf planen, richten einen entscheidungsfähigen Steuerungskreis ein. Dieser interne Steuerungskreis setzt sich zum Beispiel zusammen aus Unternehmern/Führungskräften, Betriebs-/Personalrat, Fachkraft für Arbeitssicherheit, externen Beratern. In kleineren Unternehmen kann diese Funktion der Unternehmer gemeinsam mit seinen Führungskräften übernehmen. Die Möglichkeiten, Potenziale und Vorteile von Konzepten systematischer Zusammenarbeit werden geprüft und genutzt (zum Beispiel Bauteam, Generalplaner). Die Kooperationsstrukturen bei Lösungen wie Komplettanbieter, Schlüsselfertigbau oder Vorfertigung können Kommunikationsprobleme reduzieren. Es werden frühzeitig die koordinierten Ressourcen und Kompetenzen aller am Bau Beteiligten für einen gut abgestimmten Bauprozess genutzt. Bedafs- und Entwurfsplanung 1