Lernstandserhebungen in Klasse 8 Ergebnisse 2014 Justus-von-Liebig-Realschule Städt. Realschule - Sekundarstufe I - 158586 27. Mai 2014 Standorttyp: 5 1 / 21
Inhalt Einführung: Unterschied Diagnose - Klassenarbeit Leitfragen zur Interpretation der Ergebnisse Ergebnisse der Schule auf Kompetenzebene 2 / 21
Unterschied zwischen zentralen Prüfungen und Lernstandserhebungen Ziel Konzeption Gegenstände Bezug Ergebnisse Lernstandserhebungen Schul- und Unterrichtsentwicklung Bundesweite Aufgabenentwicklung mit empirischen Vorstudien ausgewählte Teilleistungsbereiche Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz Lösungshäufigkeiten auf Aufgabenebene & Kompetenzniveaus auf Lerngruppenebene Prüfungen Berwertung und Abschlussvergabe Aufgabenentwicklung durch NRW-Kommissionen Breite der fachlichen Anforderungen Kernlehrpläne Individuelle Noten 3 / 21
Fragestellungen zur Analyse der Ergebnisse - Betrachtung der Lösungsmuster Die tabellarische Anzeige kann für eine eingehende Auswertung beliebig sortiert und gefiltert werden. Die Betrachtung der Lösungsquoten der Aufgaben liefert Erkenntnisse über die Bewältigung spezifischer Aufgabenformate, auch im Vergleich zu den jeweils eingeblendeten Klassen und Kursen. Welche Aufgaben mit welchen Anforderungen wurden gut bzw. weniger gut bewältigt? Nach der Berechnung der Referenzwerte: Bei welchen Aufgaben, Aufgabentypen oder Kompetenzbereichen gibt es starke Unterschiede zwischen den Klassen der Schule und den schulübergreifenden Vergleichsgruppen? Entsprechen die Ergebnisse und die Aufgabenbewältigung den im Unterricht und in den Klassenarbeiten gezeigten Leistungen? 4 / 21
Fragestellungen zur Analyse der Ergebnisse - Untersuchung der Kompetenzprofile Wie hoch ist der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die lediglich die untersten Kompetenzstufen erreichen? Wie hoch ist der Anteil von Schülerinnen und Schülern, die in der Lage sind, Aufgaben der anspruchsvollen Kompetenzstufen 4 und 5 zu bewältigen? Auf welcher Stufe befindet sich der überwiegende Anteil von Schülerinnen und Schülern? 5 / 21
Deutsch Leseverstehen: Vergleich Schule - Referenzgruppen Deutsch Leseverstehen Realschulen 2 15 34 34 15 Standorttyp 3 23 37 27 9 Schule 9 18 40 29 4 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau3 Niveau 4 Niveau 5 6 / 21
Deutsch Leseverstehen: Vergleich Klassen Deutsch Leseverstehen Schule 9 18 40 29 4 Klasse D 8a 15 15 27 38 4 Klasse D 8b 3 21 52 21 3 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 7 / 21
Deutsch Leseverstehen: Kompetenzniveaus Niveau 1: Ansatzweises Leseverstehen Schülerinnen und Schüler können einzelne Hauptgedanken eines Textes erfassen. Niveau 2: Einfaches Verstehen Schülerinnen und Schüler können wesentliche Gedanken eines Textes verstehen und Informationen einander zuordnen. Niveau 3: Grundlegendes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler können den gesamten Text inhaltlich angemessen verstehen und aus Textaussagen Schlüsse ziehen. Niveau 4: Differenziertes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler können den gesamten Text auch unter Beachtung nicht ausdrücklich formulierter Aussagen verstehen, anhand des Textes prüfen, ob sie ihn richtig verstanden haben und das eigene Textverständnis mit anderen Positionen vergleichen. Niveau 5: Vertieftes Leseverstehen Schülerinnen und Schüler können einen anspruchsvollen und komplexen Text insgesamt erfassen sowie einzelne sehr genaue und differenzierte Deutungsergebnisse erbringen. k.h.n.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben 8 / 21
Deutsch Sprachgebrauch: Vergleich Schule - Referenzgruppen Deutsch Sprachgebrauch Realschulen 15 40 32 11 2 Standorttyp 1 22 43 26 7 1 Schule 2 18 47 24 7 2 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau3 Niveau 4 Niveau 5 9 / 21
Deutsch Sprachbetrachtung: Vergleich Klassen Deutsch Sprachgebrauch Schule 2 18 47 24 7 2 Klasse D 8a 12 54 15 15 4 Klasse D 8b 3 24 41 31 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 10 / 21
Deutsch Sprachgebrauch: Kompetenzniveaus Niveau 1: Schülerinnen und Schüler können Aufgaben lösen, bei denen lediglich einfaches, Wissen gefragt ist und sie z. B. vorgegebene Wörter intuitiv in einen Text oder vorgegebene Sätze einsetzen. Niveau 2: Schülerinnen und Schüler besitzen Wissen über einige grundlegende Wortarten, insbesondere über Tempusformen der Verben sowie über einfache Bedeutungszusammenhänge und können dieses Wissen anwenden. Niveau 3: Schülerinnen und Schüler können ihr grammatisches Wissen in komplexen Ausdrücken und Zusammenhängen anwenden und nutzen, dabei Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen auf grammatischer und inhaltlicher Ebene erkennen. Niveau 4: Schülerinnen und Schüler können Aufgaben bewältigen, die auf den Satzbau bzw. auf (inhaltliche) Bedeutungen und Bedeutungsbeziehungen abzielen sowie auf Wissen, das die Wortbildung betrifft. Schülerinnen und Schüler können ihr Wissen strategisch sicher anwenden. Niveau 5: Die Schülerinnen und Schüler haben ein komplexes Wissen bezüglich der Wortbildung und können dies auch zuverlässig abrufen und anwenden. Zudem können sie auch komplexe Einheiten bezogen auf Satzbau und inhaltliche Bedeutung strategisch sicher erfassen. k.h.n.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben 11 / 21
Englisch Leseverstehen: Vergleich Schule - Referenzgruppen Englisch Leseverstehen Realschulen 6 48 36 9 Standorttyp 9 50 33 8 Schule 16 43 27 14 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 12 / 21
Englisch Leseverstehen: Vergleich Klassen Englisch Leseverstehen Schule 16 43 27 14 Klasse E 8a 25 29 25 21 Klasse E 8b 7 57 29 7 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau4 Niveau 5 13 / 21
Englisch Leseverstehen: Kompetenzniveaus Niveau 1: Auffinden bzw. Wiedererkennen von Informationen auf der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Texten Einzelinformationen finden bzw. wiedererkennen, wenn sie in den Aufgaben (nahezu) genauso stehen wie im Text. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Texten Einzelinformationen auffinden, auch wenn sie in den Aufgaben anders stehen als im Text. Dabei können sie ggf. Signale, wie z.b. Eigennamen oder Zahlenangaben, und leicht verständliche Schlüsselwörter nutzen. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler können in mittelschweren Texten die relevanten Informationen finden und dabei einfache Schlussfolgerungen ziehen. Niveau 4: : Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler können in anspruchsvolleren Texten, die komplexere Informationen enthalten, wichtige Aussagen verstehen. Dabei ziehen sie Schlussfolgerungen und nutzen nur die tatsächlich relevanten Informationen. Niveau 5: Globales und differenziertes Verstehen sowie komplexes Verarbeiten Die Schülerinnen und Schüler können in Texten, die komplexe Informationen enthalten und anspruchsvoll formuliert sind, Details genau verstehen, Schlussfolgerungen ziehen und die Gesamtaussage erfassen. k.h.n.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben 14 / 21
Englisch Hörverstehen: Vergleich Schule - Referenzgruppen Englisch Hörverstehen Realschulen 1 21 64 13 1 Standorttyp 2 26 60 11 1 Schule 5 45 39 11 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 15 / 21
Englisch Hörverstehen: Vergleich Klassen Englisch Hörverstehen Schule 5 45 39 11 Klasse E 8a 11 36 36 18 Klasse E 8b 54 43 4 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1 Niveau 2 Niveau 3 Niveau4 Niveau 5 16 / 21
Englisch Hörverstehen: Kompetenzniveaus Niveau 1: Heraushören bzw. Wiedererkennen von Informationen an der Textoberfläche Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Hörsituationen knappe Einzelinformationen heraushören bzw. wiedererkennen, wenn Alltagssprache verwendet und langsam und deutlich gesprochen wird. Niveau 2: Einfaches Verstehen Die Schülerinnen und Schüler können in einfachen Hörtexten die wichtigsten ausdrücklich genannten Einzelinformationen verstehen, wenn es um Themen des Alltags geht und relativ langsam und deutlich gesprochen wird. Niveau 3: Grundlegendes Verstehen und einfaches Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler können in mittelschweren Hörtexten sowohl allgemeine Aussagen als auch Details verstehen und dabei einfache Schlussfolgerungen ziehen, wenn es um vertraute Themen des Alltagslebens geht. Niveau 4: Differenziertes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler können in anspruchsvolleren Hörtexten die wichtigen Aussagen und Details verstehen und dabei Schlussfolgerungen auch aus komplexeren Informationen ziehen, wenn in normaler Geschwindigkeit und deutlich gesprochen wird. Niveau 5: Umfassendes Verstehen und Schlussfolgern Die Schülerinnen und Schüler können Hörtexte, die umfangreicher und sprachlich anspruchsvoller sind, umfassend verstehen und dabei Schlussfolgerungen aus komplexen, in kurzer Zeit gehörten Informationen ziehen. k.h.n.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben 17 / 21
Mathematik: Vergleich Schule - Referenzgruppen Mathematik Realschulen 4 19 41 25 9 2 Standorttyp 7 26 42 19 6 1 Schule 4 38 41 14 4 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 18 / 21
Mathematik: Vergleich Klassen Mathematik Schule 4 38 41 14 4 Klasse M 8a 52 30 11 7 Klasse M 8b 7 24 52 17 0 20 40 Prozent 60 80 100 k.h.n Niveau 1A Niveau 1B Niveau 2 Niveau 3 Niveau 4 Niveau 5 19 / 21
Mathematik: Kompetenzniveaus Niveau 1A: mit natürlichen Zahlen rechnen; Informationen aus sehr einfachen, bekannten Texten oder Darstellungen verwenden; unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten erkennen; sehr einfache Standardmodelle in anschaulichen Alltagssituationen anwenden; einfache Objekte benennen und skizzieren; Anzahlen in sehr einfachen Kontexten bestimmen Niveau 2B: Informationen aus bekannten Texten und Darstellungen verwenden; Argumentationen nachvollziehen; Beziehungen zwischen Körpern und Netzen herstellen; Routineverfahren verwenden; mit einfachen Formeln und Symbolen umgehen; einfache Standardmodelle in vertrauten Sachsituationen anwenden; Wahrscheinlichkeiten bestimmen Niveau 2: Einfache Problemlösestrategien anwenden; Standardargumentationen wiedergeben; Operationen mit einfachen Zahlen in Sachsituationen durchführen; Darstellungen verwenden und erstellen; einfache geometrische Konstruktionen durchführen; Informationen aus Texten und Darstellungen entnehmen und verarbeiten; wenigschrittige Standardverfahren anwenden Niveau 3: einfache Argumentationen durchführen; Problemlösestrategien anwenden; einfache geometrische Zusammenhänge analysieren; Beziehungen zwischen verschiedenen mathematischen Darstellungen herstellen; Berechnungen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; überschaubare Lösungswege verständlich darlegen Niveau 4: Argumentationen selbst entwickeln; selbst entwickelte Problemlösestrategien anwenden; Modellierungen in komplexen Realsituationen durchführen; eigene Darstellungen zielgerichtet erstellen; mehrschrittige Berechnungen mit Variablen, Termen, Gleichungen und Funktionen durchführen; Informationen aus längeren Texten und Darstellungen entnehmen Niveau 5: komplexe Argumentationen/Modellierungen/Darstellungen entwickeln und bewerten; anspruchsvolle Problemlösestrategien anwenden; Informationen aus komplexen Texten und Darstellungen verarbeiten; innermathematische Verfahren anwenden und beurteilen k.h.n.: Keine oder unvollständige Bearbeitung der Testaufgaben 20 / 21
Ableitung von Maßnahmen und Vereinbarung von Konsequenzen Die Beschäftigung mit folgenden Fragen gibt Hinweise für die gemeinsame Vereinbarung konkreter Maßnahmen im Kollegium. 1. Wieviele Schülerinnen und Schüler sind betroffen? In welchen Teilbereichen sollten schwache Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert werden? Welche Maßnahmen zur Förderung der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler bieten sich an? 2. Welche Auswirkungen hat das Ergebnis möglicherweise auf schuleigene Curricula, Fortbildungsplanung und Schulprogramm? 21 / 21