Termine und Inhalte der Mediationsausbildung Berlin Der Ausbildungszeitraum ist von März 2014 bis Februar 2015. Der Ausbildungsort ist Savignyplatz 9/10 in Berlin-Charlottenburg. 1. Modul: Grundlagen der Mediation und Konflikttheorie 21.-23.3.2014 (3 Tage) Konfliktursachen, Konfliktarten, Konfliktdefinition, Konfliktdiagnose Verortung der Mediation unter anderen Methoden der Konfliktbearbeitung Eskalation von Konflikten Ablauf und Regeln eines Mediationsgesprächs Phasenmodell der Mediation Die Rolle des Mediators / der Mediatorin Besonderheiten der Phase 1 - Fallarbeit Auftragsklärung in der Mediation Kontraktgespräche 2. Modul: Kommunikation in der Mediation 10.-11.5.2014 (2 Tage) Einführung in die Methode der Gewaltfreien Kommunikation (M. Rosenberg) Vier Schritte effizienter Kommunikation Umgang mit Emotionen und Bedürfnissen in der Konfliktbearbeitung Persönliches Konfliktverhalten blinde Konfliktflecken Konfliktdarstellung durch die Konfliktparteien Erstkontakt mit den Konfliktparteien Besonderheiten der Phase 2 und 3 Fallarbeit 3. Modul: Systemisches Denken in der Mediation 20.-22.6.2014 (3 Tage) Konfliktparteien, Unternehmen und Organisationen als (soziale) Systeme Theoretische Grundlagen des systemischen Ansatzes Ziel- und Lösungsorientierung systemischen Denkens Systemischer Ansatz in der Konfliktdiagnose Zirkuläres Denken in Wechselwirkungen bei der Konfliktbearbeitung Methoden - Systemische Fragetechniken - Soziales Atom
4. Modul: Recht in der Mediation und Besonderheiten der Mediation in Unternehmen 29.-30.8.2014 (2 Tage) Rechtliche Besonderheiten der Mediation in Unternehmen Besonderheiten der Mediation in Organisationen Mobbing und Mediation Konfliktmanagement in Unternehmen Interne und externe Mediatoren Vor- und Nachteile Umgang mit Macht und Hierarchie in Unternehmen Zwischenauswertung Stärken und Lernfeldentwicklung Marketing für Mediatoren I 5. Modul: Mediation von hocheskalierten Konflikten und Umgang mit starken Gefühlen Modell der Klärungshilfe 26.-27.9.2014 (2 Tage) Besondere Anforderungen für das Mediationssetting bei hocheskalierten Konflikten Modell der Klärungshilfe nach Christoph Thomann Methoden der Klärungshilfe: - Doppeln, vertiefen, dialogisieren Das Gefühlsinventar der Klärungshilfe nach C. Thomann Das Zwiebelschalenmodell Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Klärungshilfe und der Mediation 6. Modul: Co-Mediation und Konfliktstile 7.-8.11.2014 (2 Tage) Kriterien für den Einsatz der Co-Mediation Chancen und Risiken von Co-Mediation Modelle der Co-Arbeit Doppeldecker und Jumbo Jet Anforderungen an das Co-Mediationssetting Zusammensetzung des Mediatorenteams Methodenrepertoire der Co-Mediation - Reflecting Team - Gemischtes Doppel Fallarbeit mit Co-Mediation Unterschiedliche Verhaltensweisen im Konflikt (Test: Konfliktstile)
7. Modul: Verhandlungskompetenz für Wirtschaftsmediator/innen 21.-22.11.2014 (2 Tage) Verhandlungsführung als Problemlösungsmethode Die vier Grundprinzipien des Harvard Konzepts Sieben Kategorien des Sachgerechten Verhandelns Fallarbeit zu Verhandlungsfällen Verhandlungskompetenz des Mediators in Phase 4 Verhandlungsstile: Kooperation und Wettbewerb Vorbereitungsstruktur für effiziente Verhandlungsführung Verhandlung und Mediation: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Besonderheiten der Phase 4 8. Modul: Mediation in Teams und Gruppen 12.-14.12.2014 (3 Tage) Besonderheiten von Konflikten in Teams und Gruppen Entwicklungsphasen von Teams -das Tuckman Modell Unterscheidungsmerkmale von Teams und Gruppen Rollen in Teams und Gruppen Umgang mit Teamrollen in der Mediation - Fallarbeit Exemplarischer Ablauf einer Großgruppenmediation Das David-Kantor-Modell Methoden: - Visualisierungstechniken - Kartenabfrage - Bilder malen - Soziometrie 9. Modul: Konfliktklärungssysteme und Humor in der Mediation 23.-24.1.2015 (2 Tage) Implementierung von Mediation in Organisationen Konfliktklärungssysteme Humor: was ist das? Humortechniken Humor im (Mediations-)Alltag Einführung in die liebevolle Provokation Analyse persönlicher Antreiber und Relaxer Selbstmanagement Techniken für Mediatoren/innen Fallarbeit Mediation und Feedback
10. Modul: Interkulturelle Mediation und schwierige Situationen in der Mediation - Abschluss 20.-22.2.2015 (3 Tage) Kulturdefinition und Kulturdimensionen nach Hofstede und Trompenaars Kulturalisierungspraktiken in der Mediation Tipps für die Mediation im interkulturellen Kontext Umgang mit schwierigen Situationen in der Mediation Methodensetting in schwierigen Situationen Praxisfeldentwicklung Marketing für Mediatoren II Testings und Auswertung des Gesamtkurses Abschluss und Zertifikatsvergabe Stundenumfang 200 Stunden (180 Stunden Kurs und 20 Stunden externe Supervision) 180 Stunden Kurs in 10 Wochenendmodulen. Darin sind 10 Stunden Supervision enthalten. Für die Supervision werden zwei Termine à 5 Stunden mit den Teilnehmern/innen zusätzlich vereinbart. 20 Stunden sind externe Fallsupervision bei einem/einer externen Supervisor/in. Zusätzlich sind Intervisionstreffen zwischen den Modulen verpflichtend mindestens 1 Treffen zwischen den Modulen. Zeiten der Module 4 Module Freitag, Samstag und Sonntag 6 Module Freitag und Samstag Freitag und Samstag jeweils von 9.30 17.30 Uhr Sonntag von 9.30 14.30 Uhr Plus 2 Termine interne Supervision Arbeitsformen Intensive praktische Arbeit mit Fallbeispielen und Analyse Rollenspiele zur praktischen Übung Diskussion Interaktive Gruppenübungen Theorie-Inputs Videofeedback
Kursleitung Peter Knapp, Romanist M.A., anerkannter Ausbilder des Bundesverbandes Mediation BM e.v., Mediator, Trainer, Coach und Ausbilder für Coaches. Herausgeber der Toolbücher: Konfliktlösungs-Tools und Konflikte lösen in Teams und großen Gruppen, managerseminare 2012. Assistenz: Anke Rosenbaum (Mediatorin mit abgeschlossener Mediationsausbildung) Zertifikat Am Ende der Weiterbildung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Peter Knapp GmbH. Mit zusätzlich 4 dokumentierten Mediationsfällen und 20 Stunden Supervision kann der Antrag beim Bundesverband auf Anerkennung als Mediator/in BM erfolgen. Zusätzlich gibt es mindestens 1 Intervisionstreffen zwischen den Modulen. 1 Abschlussarbeit und 1 supervidierter Fall ist Voraussetzung für ein qualifiziertes Zertifikat. Ansprechpartner Frau Kezia Bastian Savignyplatz 9/10 10623 Berlin Tel.: 49 (0) 30 311 02 636 Fax: 49 (0) 30 311 02 637 k.bastian@peter-knapp.com