SCHWERPUNKTFRAGEN 2016



Ähnliche Dokumente
SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

Die Fragen und Antworten der Wienerberger AG:

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

S C H W E R P U N K T F R A G E N

A: Im Berichtsjahr 2015/16 hatten acht Mitarbeiter einen Bezug über Euro und kein Mitarbeiter einen Bezug von über Euro.

Die Antworten der DO & CO Aktiengesellschaft

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

Anzahl Mitarbeiter mit Jahresgesamtbezug höher als : 9 Anzahl Mitarbeiter mit Jahresgesamtbezug höher als : 0

COMPLIANCE REPORT 2015.

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015

SCHWERPUNKTFRAGEN 2013 Die Antworten der Wolford AG

Social Media Einsatz in saarländischen Unternehmen. Ergebnisse einer Umfrage im Mai 2014

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

SCHWERPUNKTFRAGEN 2013 Die Antworten der voestalpine AG

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

Die Antworten der conwert Immobilien Invest SE

SCHWERPUNKTFRAGEN 2012 Die Antworten der ANDRITZ AG

E-Sourcing einfach, effizient und erfolgreich

Selbstreinigung bei IVECO Magirus Brandschutztechnik GmbH (Ulm) Verfahren des Bundeskartellamtes bei Löschfahrzeugen und Drehleitern

SCHWERPUNKTFRAGEN 2013 Antworten der Mayr-Melnhof Karton AG

Informationssicherheitsmanagement

15 Social-Media-Richtlinien für Unternehmen!

Widerrufsbelehrung der Free-Linked GmbH. Stand: Juni 2014

Ihr Zeitwertkonto. Ihre Absicherung und Zukunftsvorsorge Wir arbeiten für Ihre Sicherheit

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG 150 Fragen und Antworten zum Selbststudium

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Installation OMNIKEY 3121 USB

Sächsischer Baustammtisch

Staatskanzlei des Kantons Zürich. Kommunikationsabteilung des Regierungsrates

SCHWERPUNKTFRAGEN 2013 Antworten der Erste Group Bank AG

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Kleinstunternehmen (bis 9 MA)

Sichere Anleitung Zertifikate / Schlüssel für Kunden der Sparkasse Germersheim-Kandel. Sichere . der

Erläuternder Bericht des Vorstands der Demag Cranes AG. zu den Angaben nach 289 Abs. 5 und 315 Abs. 2 Nr. 5 des Handelsgesetzbuches (HGB)

So funktioniert das online-bestellsystem GIMA-direkt

Öffentlichen Versicherung Bremen, Bremen Landschaftlichen Brandkasse Hannover, Hannover Provinzial Lebensversicherung Hannover, Hannover

Fragebogen Seite 1 von 7

Geyer & Weinig: Service Level Management in neuer Qualität.

SCHWERPUNKTFRAGEN 2015 und Antworten Telekom Austria Group

Newsletter: Februar 2016

Online Bestellsystem Bedienungsanleitung

M e r k b l a t t. Neues Verbrauchervertragsrecht 2014: Beispiele für Widerrufsbelehrungen

Der Milliarden-Effekt: Wie Sie mit intelligenter Zustellung automatisch immer mehr sparen.

Trainings für Führungskräfte. mit Fördermöglichkeit für Mitarbeiter ab 45 Jahren in KMU-Unternehmen

Rechte und Pflichten des Betriebsrats beim Arbeits- und Gesundheitsschutz

Summer Workshop Mehr Innovationskraft mit Change Management

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

freundschaftlich. visionär. exzellent Personalwesen Erfolgsstrategien und HR-Tools der Zukunft

1 Einleitung. Lernziele. automatische Antworten bei Abwesenheit senden. Einstellungen für automatische Antworten Lerndauer. 4 Minuten.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Zahlenwinkel: Forscherkarte 1. alleine. Zahlenwinkel: Forschertipp 1

Workflows verwalten. Tipps & Tricks

Deutsches Rotes Kreuz. Kopfschmerztagebuch von:

Statuten in leichter Sprache

Dokumentenverwaltung im Internet

Von der Bedarfsmeldung bis zur Rechnungsprüfung

Webshop Neuerungen von Version 6.14 zu

Leitfaden. zur Registrierung und Beschaffung einer elektronischen Signatur für die IKK classic Ausschreibungsplattform.

Prozessbeschreibung Lieferantenbewerbung bei Dürr

Erläuterungen Leistungsorientiertes Modell (LI)

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers. Tom Tailor GmbH. Hamburg

Herzlich Willkommen. Handeln statt abwarten, aber wie? Wie beginne ich ein DMS Projekt. Hans Lemke. Agenda das digitale Dokument März 2015

Na, wie war ich? Feedback Ergebnisse für den Coach Olaf Hinz

Bedienungsanleitung: Onlineverifizierung von qualifiziert signierten PDF-Dateien

Lieferantenintegration via Open Catalog Interface (OCI)

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

IVA SCHWERPUNKTFRAGEN 2015 RHI AG

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

Wie Sie als kleines oder mittleres Unternehmen einfach die neuen Gesetze zur Sicherheit Ihres Betriebes erfüllen können.

» IT-Sicherheit nach Maß «

Feiertage in Marvin hinterlegen

Kurzanleitung bezüglich erforderlicher Rechnungsdaten

Das SMI SocialMedia Institute wurde Mitte 2009 in Nürtingen bei Stuttgart gegründet, und heute Teil der IT Advantage AG!

IT-Trend-Befragung Xing Community IT Connection

I n f o r m a t i o n s s i c h e r h e i t i n G e m e i n d e n B e v ö l k e r u n g s z a h l < 6 000

Grundlagen des Datenschutzes und der IT-Sicherheit. Musterlösung zur 9. Übung im SoSe 2014: Vergleich Datenschutz und IT-Sicherheit

Erläuterungen zur Untervergabe von Instandhaltungsfunktionen

Energieeffizienz. Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 B2B-Finanzentscheidern

Identität & Image: Sie haben da was. Beratung & Umsetzung: Wir unterstützen Sie.

- TABELLEN. Teil West mit 8% Kirchensteuer. Allgemeine Monats-Lohnsteuertabelle 2011

ÜBER UNS. Der Mensch im Mittelpunkt. Als etabliertes und erfolgreiches Schweizer Unternehmen beschäftigen wir 15

Änderungen zum Jahreswechsel 2010

Im RHI Konzern hatten 14 Mitarbeiter im Jahr 2015 einen Jahresgesamtbezug von

Gestaltungsbeispiel Holdingstruktur

etax.schwyz: Suche nach Steuerfalldateien

Gehen Sie Ihren Weg zielgenau! Existenzgründung Unternehmenskauf Nachfolge - Expansion Neuausrichtung

Brands Consulting D A T E N S C H U T Z & B E R A T U N G

64% 9% 27% INFORMATIONSSTATUS INTERNET. CHART 1 Ergebnisse in Prozent. Es fühlen sich über das Internet - gut informiert. weniger gut informiert

Südbaden-Cup. Ausstieg Champions

GEZIELT MEHR SICHERHEIT MIT 4I ACCESS SERVER & 4I CONNECT CLIENT

Transkript:

SCHWERPUNKTFRAGEN 2016 Auch in diesem Jahr hat der IVA 10 Schwerpunktfragen ausgearbeitet und lädt die börsenotierten Unternehmen zur Beantwortung ein. Die Antworten der Unternehmen werden im Internet unter www.iva.or.at veröffentlicht. Die Antworten der VERBUND AG: 1. Wie viele Mitarbeiter (ohne Vorstand) hatten 2015 einen Jahresgesamtbezug von mehr als 200.000 Euro und wie viele davon einen Jahresgesamtbezug von über 500.000 Euro? Die Bezüge in der Managementebene bestehen aus einem fixen und einem variablen Anteil, welcher maximal 25 % - 50 % beträgt. Die variablen Anteile kommen abhängig von der Zielerreichung, die überwiegend auf kurz- und mittelfristigen quantitativen Zielen beruht, zur Auszahlung. MA-Kategorie Über 200.000 (bei 100% Zielerreichung) Über 500.000 (bei 100% Zielerreichung) Führungskräfte 30 0 Top Experten 2 0 Summe 32 0 2. Wie viele Mitarbeiter hatten im Berichtsjahr einen Jahresbezug von weniger als 25.000 Euro? (Vollzeitbeschäftigung, volles Jahr, ohne Lehrlinge) Keine

3. Werden 2016 die Vorteile der Steuerreform 2016 genützt? Mitarbeiter-Aktien (Freibetrag 3.000 Euro) Abschaffung der Gesellschaftssteuer (Kapitalmarkttransaktionen, Auflösung von Großmutterzuschüssen ) Mitarbeiter-Aktien: Eine unentgeltliche oder verbilligte Abgabe von Kapitalanteilen (Beteiligungen) an Arbeitnehmer zur Nutzung des steuerlichen Freibetrages ist nicht vorgesehen. Abschaffung der Gesellschaftsteuer: Kapitalmarkttransaktionen sind nicht vorgesehen. Vereinzelte, durch die Gesellschaftsteuer mitverursachte Großmutterstrukturen wurden bereits 2014 und 2015 aufgelöst. Die Auflösung einer weiteren Großmutterstruktur ist für 2016 geplant. 4. Enforcement: Wurde im Berichtsjahr eine Prüfung der OePR (Prüfstelle für Rechnungslegung) durchgeführt? Wenn ja, Dauer, zusätzlicher Sachund Personalaufwand, Ergebnis (veröffentlichte Beanstandungen). Im Jahr 2015 wurde keine Prüfung der OePR durchgeführt. Zuletzt wurde der Konzernabschluss 2013 im Jahr 2014 geprüft. 5. Interner Aufwand für IT, IT-Beratungsaufwand, Externer Aufwand für PR, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying. IT-Aufwand Konzern 2015 35,8 Mio. davon interner Aufwand (Personalkosten, Raum- und Telekomkosten) 14,9 Mio. davon Abschreibungen für Abnutzung 9,2 Mio. davon Beratungsaufwand (z.b. IT-Unterstützung/Programmierung) 2,4 Mio. davon sonstiger IT-Aufwand (Wartungsverträge für Hard- und Software, Outsourcing, Sachaufwand) 9,3 Mio. Externer Aufwand Konzern 2015 für PR, Öffentlichkeitsarbeit und Lobbying 1,3 Mio. davon Öffentlichkeitsarbeit/PR 1,1 Mio. davon Lobbying 0,2 Mio.

6. Höhe der Körperschaftssteuerzahlungen in Österreich 2015, Höhe der steuerlichen Verlustvorträge (Österreich), lohnabhängige Pflichtbeiträge an die Wirtschaftskammer, für Mitarbeiter berechnete und abgeführte Arbeiterkammerumlage, Kommunalsteuer, Grundsteuer. Die Körperschaftsteuerzahlungen führten 2015 in Österreich per Saldo zu einer Erstattung (Gutschrift) von 9,6 Mio.. Dies ist hauptsächlich auf die Erstattung von Steuern durch die Veranlagung des Jahres 2013 zurückzuführen. Ende 2015 bestanden in Österreich vorläufige steuerliche Verlustvorträge von 40,9 Mio.. Pflichtbeiträge an die Wirtschaftskammer 2015: 74.176,13 Arbeiterkammerumlage 2015: 683.159,68 Kommunalsteuer 2015: 7.066.401,06 Grundsteuer 2015: 650.110,16 7. Aufgliederung Mitarbeiteranzahl: Österreich EU (ohne Österreich) übrige Welt, Anzahl der freigestellten Betriebsräte. Zum 31.12.2015 betrug der arbeitsrechtliche Personalstand in Österreich 2.711 Personen, in der EU (ohne Österreich) 387 Personen; (Rest: 0). Die Anzahl der freigestellten Betriebsräte betrug 1. 8. Beschreibung der Compliance-Aktivitäten, Anzahl der Mitarbeiter der Compliance-Organisation. Welche Compliance Aktivitäten wurden zu welchen Kosten ausgelagert? Maßnahmen gegen Cyberkriminalität?

Bei VERBUND ist ein konzernweites Compliance Management System eingerichtet. Basis dieses Systems ist der Verhaltenskodex, ein Teil des Leitbildes. Compliance-Richtlinien präzisieren den Verhaltenskodex, die wichtigsten Richtlinien betreffen folgende Themen: Emittenten-Compliance zur Umsetzung der börsegesetzlichen Anforderungen und zur Vermeidung von Insidergeschäften, Anti-Korruption (faire Geschäftspraktiken) zur Vermeidung von Korruption und Kartellrecht-Compliance zur Vermeidung kartellrechtlicher Verstöße. Weiters wird im Rahmen des Compliance Managements auf die Einhaltung und Umsetzung des Österreichischen Corporate Governance Kodex geachtet. Das Compliance Management System sieht eine Compliance-Organisation für den gesamten Konzern vor. Darin werden Informations- und Meldestellen, Kommunikationsmaßnahmen sowie Verfahren für Berichte und Meldungen festgelegt, um Fehlverhalten zu vermeiden. An der Spitze der Compliance-Organisation steht der Chief Compliance Officer mit 3 hauptamtlichen (Teilzeit-) Mitarbeitern. Unterstützt wird er im Konzern durch Beauftragte, die in der jeweiligen Tochtergesellschaft nebenberuflich Compliance-Aufgaben wahrnehmen. Im Vordergrund der Compliance-Arbeit stehen präventive Maßnahmen, daher wird auf Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von VERBUND zu oben genannten Themen besonderer Wert gelegt. Ebenfalls großen Stellenwert haben individuelle Informationen und Beratungen durch den Chief Compliance Officer und die Compliance- Beauftragten, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im korrekten Verhalten bei der Einhaltung und Umsetzung der Compliance-Richtlinien zu unterstützen. Eine ausführliche Beschreibung der Compliance-Aktivitäten findet sich im jährlich gemeinsam mit dem Geschäftsbericht erscheinenden Corporate Governance Bericht, welcher auf der Website von VERBUND abrufbar ist. Ausgelagert wurden keine Compliance-Aktivitäten. Maßnahmen gegen Cyber-Kriminalität Organisation: VERBUND verfügt über eine ausgeprägte Informationssicherheitspolitik und eine hoch entwickelte Informationssicherheits-Querschnittsorganisation. In jeder Konzerngesellschaft sind ein Informationssicherheitsbeauftragter und ein Datenschutzbeauftragter bestellt. Die Informatik trägt Sorge für den IT-Grundschutz sowie im Bedarfsfall für erweiterte Security-Maßnahmen. Die strategische Planung, Steuerung und Koordinierung sämtlicher Informationssicherheitsbelange des Konzerns obliegt bereits seit 2008 dem Chief Information Security Officer (CISO). Dieser wird unterstützt vom konzernweit besetzten Risk Management Committee Informationssicherheit. Risikoanalyse: Bei allen IT-Systemen wird besonderes Augenmerk auf Sicherheitsmaßnahmen gelegt. Die Informationssicherheits-Risikoanalyse stellt bei VERBUND einen wesentlichen Bestandteil in der Toolbox zur Informationssicherheit dar. Awareness: VERBUND betreibt schon seit Jahren ein laufendes, durch den CISO koordiniertes, konzernweites Awareness-Programm. Neben Basis-Seminaren vor allem für neue Mitarbeiter werden spezifische Schulungen und Informationsveranstaltungen auch für

die Führungskräfte sowie präventive Hacking-Workshops für IT-Experten und IT- Betriebsverantwortliche angeboten. Seit Ende 2008 ist darüber hinausgehend eine Security Awareness Software im VERBUND-Intranet für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügbar. Technik, Kommunikation: Für eine hohe technische Sicherheit sorgt der Einsatz moderner Sicherheitssysteme auf Stand der Technik, wie z. B. Firewalls, Intrusion Detection & Prevention System, Permanente Sicherheitsuntersuchungstools, Virenschutz uvm. Darüber hinaus gibt es regelmäßig Sicherheitsaudits. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen der weiteren Verbesserung der Sicherheitsstrukturen. Kurze Kommunikationswege und enge Zusammenarbeit auch auf nationaler und internationaler Branchenebene sowie ein rascher Informationsaustausch stellen einen weiteren Erfolgsfaktor für die Früherkennung und das Abwenden von Cyber-Attacken dar. 9. Wie viele Mitarbeiter gingen 2015 mit welchem Durchschnittsalter in Pension? Anzahl der Mitarbeiter per 31.12.2015, gegliedert in Geburtsjahrgang 1955 und älter, 1956 1960, 1961 1965 (jeweils getrennt nach Frauen und Männern), Anzahl der Lehrlinge, Behinderten-Einstellquote. 2015 gingen 43 Personen mit durchschnittlich 61,7 Jahren in Pension. 2015 lag das tatsächliche Pensionsantrittsalter in Österreich im Durchschnitt bei 60,2 Jahre. VERBUND-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen daher später in Pension als der österreichische Durchschnitt. Altersstruktur: 31.12.2015 Frauen Männer VERBUND 1955 und älter 7 165 172 1956-1960 56 545 601 1961-1965 111 489 600 Gesamt 174 1.199 1.373 Die Anzahl der Lehrlinge 2015 betrug 175. VERBUND übererfüllt die in Österreich und Deutschland vorgegebenen Quoten für die Einstellung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen. In Österreich beträgt die Pflichtzahl für VERBUND 113, es werden 154 sogenannte begünstigt Behinderte gemäß Behinderteneinstellungsgesetz beschäftigt. In Deutschland beträgt die Pflichtzahl 18, und es werden 26 Menschen mit Behinderung beschäftigt.

10. Welchen Stellenwert hat e-business im Bereich Verkauf / Vertrieb, Beschaffung, Personal in der Unternehmensgruppe? Welche Social Media werden wie genutzt? Kosten? e-business hat im VERBUND-Vertrieb seit dem Markteintritt 2005 einen hohen Stellenwert. Der Erfolg unserer Vertriebsaktivitäten wäre ohne unsere e-business-aktivitäten nicht möglich gewesen. Wir erweitern und optimieren regelmäßig unsere Online-Sales-Kanäle (u.a. Website, Tarifkalkulator, div. Social Media, online-werbung). So haben wir beispielsweise 2015 ein Projekt gestartet, um unsere e-business-performance weiter zu stärken, Umsetzung in 2016. Die VERBUND-Beschaffungsprozesse werden durch mehrere e-tools unterstützt. 1. Bestellsystem Das Bestellwesen wird in SAP-MM durchgeführt. Damit wird ein integrierter Budgetierungs-, Freigabe-, Bestell-, Rechnungsprüfungs- und Zahlungsprozess sichergestellt. 2. Elektronische Katalogplattform Über eine elektronische Katalogplattform können Standard- und Kleinbedarfe direkt vom Bedarfsträger bei festgelegten Lieferanten elektronisch abgerufen werden. Der gesamte Purchase-to-Pay-Prozess für diese Bedarfe, welche rund 60 % aller Bestellpositionen abdecken, erfolgt elektronisch. 3. Elektronische Ausschreibungsplattform Die Ausschreibungsverfahren werden ausschließlich papierlos auf einer elektronischen Ausschreibungsplattform abgewickelt. Die einzelnen Prozessschritte auf Basis von Standarddokumenten sind vorgegeben und werden automatisch dokumentiert. 2012 wurde die Implementierung der elektronischen Ausschreibungsplattform vom Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik in Österreich mit dem Austrian Supply Excellence Award ausgezeichnet. 4. elektronischer Freigabeworkflow und digitale Signatur Die Vergabebegründungen zu den einzelnen Bestellungen werden papierlos über einen Workflow elektronisch freigegeben und rund 90 % der Bestellungen werden digital signiert und elektronisch versendet. Das VERBUND-Personalmanagement wird insbesondere im Recruiting-Prozess durch ein in die Website integriertes e-recruiting Tool unterstützt. Die aktive Nutzung von e- Plattformen (Social Media Plattformen bzw. Arbeitgeberplattformen) wie Xing, kununu, LinkedIn, watchado unterstützt den Recruitingprozess und die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber ebenso. Die internen Personalprozesse werden über SAP zu nahezu 100% papierlos erledigt (z.b. Urlaubs- und Reisemanagement, Lohn-und Gehaltsnachweise). VERBUND nützt neben den bereits genannten Social Media-Plattformen noch folgende: Facebook, Twitter, youtube e-business-kosten gesamt pro Jahr: 1 bis 1,5 Mio., abhängig von Markterfordernissen.