Offene Feedbackkultur in Unternehmen ein steiniger Weg?



Ähnliche Dokumente
Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Leitfaden zur Durchführung von Mitarbeitergesprächen im Bischöflichen Generalvikariat und in diözesanen Dienststellen des Bistums Trier

Erprobungsfassung. Multi-Media Berufsbildende Schulen. Regionales Bildungszentrum für die Medien- und IT-Berufsausbildung in der Region Hannover

Mit den richtigen Menschen zum Erfolg. Iventa. The Human Management Group.

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Management Summary. Was macht Führung zukunftsfähig? Stuttgart, den 21. April 2016

berufliche Zukunft. Ihr Profil:

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Ergebnisse zur Umfrage GC MARKT-BLITZLICHT No. 6 Mitarbeiter gewinnen. 08. August 2014

Mitarbeiter finden, integrieren, entwickeln

ten ::::: points Entwickeln Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeiter/innen - damit Sie verdienen

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

Mitarbeitergespräche erfolgreich führen

Grundsätze Teamentwicklung

Coaching-Leitfaden (Auszüge)

Überblick: Einführung und betriebliche Umsetzung der Weiterbildung zu Prozess- oder Applikationsexperten in der Produktionstechnologie

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN

Umfang, Kosten und Trends der betrieblichen Weiterbildung Ergebnisse der IW-Weiterbildungserhebung 2008

STIEBEL ELTRON GmbH & Co. KG Dr.-Stiebel-Straße Holzminden. Irrtum und technische Änderung vorbehalten.

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

Seminar für Führungskräfte

Interprofessioneller Gesundheitskongress 09.April 2016 Dresden. Workshop Uhr Delegieren, Korrigieren, Motivieren

Leistungsorientierte Bezahlung LOB

Menschen zum Erfolg führen

ChangeManagement. Vom IT-Spezialisten zum Führungsexperten

Von der Vorgesetztenbeurteilung zum Führungskräftefeedback

D i e n s t v e r e i n b a r u n g über die Durchführung von Mitarbeiter/innen- Gesprächen

Vorstellung des BMBF-Projektes FluSs aus Sicht eines Endanwenders. Düsseldorf Maritim-Hotel, 09. Juli 2013 Mark Zwirner

1. (AUS)BILDUNGSKONGRESS DER BUNDESWEHR 11. FERN(AUS)BILDUNGSKONGRESS 2014 EVALUATION VON LERNTEAMS FÜR FÜHRUNGKSRÄFTE DER STADT WOLFSBURG

Lebensphasenorientierte Personalpolitik Finanzdienstleistungen und Unternehmensnahe Dienstleistungen. Ergebnisse des World-Cafés

InnoFaktor Innovationsstrategien mittelständischer Weltmarktführer im demografischen Wandel

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Viele Alleinerziehende wünschen sich, dass sie ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Kinder aus eigenen Kräften sichern können.

Dienstag, den um 11:30 Uhr. Durch Führen mit Zielen (FmZ) zur lernenden Organisation

Wissensmanagement in der Praxis. Einführung und Anwendung in der Stadtbücherei Würzburg Anja Flicker Leiterin der Stadtbücherei 1/21

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Leitbildentwicklung Einführung in Leitbildentwicklung und Prozessplanung

Individuelle Lösungen aus der Wirtschaft für die Wirtschaft

MOC. Führungskräfteentwicklung

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Employer Branding: Ist es wirklich Liebe?

Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit. Ernst Schweizer AG, Metallbau

Anreizsysteme für WissenschaftlerInnen bei der BASF Dr. Jochen Rudolph BASF SE, Ludwigshafen Science Relations & Innovation Management

Personal- und Qualitätsentwicklung

Gehen Sie Ihren Weg zielgenau! Existenzgründung Unternehmenskauf Nachfolge - Expansion Neuausrichtung

IRD Jahrestagung 2013

Komplettpaket Coaching. Arbeitsmittel & Checklisten

OPTI. Effizienz und Zufriedenheit von Teams steigern. Entwicklung begleiten

rewe-nachwuchsförderung e.v.

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Der Chef-TÜV. Spieglein, Spieglein an der Wand, wie soll ich führen in diesem Land?

Ergebnisse zur Umfrage Feedback-Kultur

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Mitarbeitermotivation

Vielfältige Möglichkeiten des Berufseinstiegs. Chancen für geringqualifizierte

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit...

Gehen Sie Ihren Weg zielgenau!

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Konzeption zur Fortbildung von Lehrkräften im Landessportbund Rheinland-Pfalz

Mittendrin und dazwischen -

Leitfaden für die Praxis

Wertewandel im Wirtschaftsleben?

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

DAS TEAM MANAGEMENT PROFIL IM ÜBERBLICK. Sie arbeiten im Team und wollen besser werden. Das erreichen Sie nur gemeinsam.

BUSINESS-COACHING. für PROFESSIONALS FÜHRUNGS- UND FACHKRÄFTE, UNTERNEHMER, SELBSTSTÄNDIGE UND EXECUTIVES. Dr. Doris Ohnesorge & Ingo Kaderli

Checkliste zur Einführung von Vertrauensarbeitszeit (VAZ)

Gesetz/te Qualitätsentwicklung Die Speisekarte ist nicht das Essen. Anforderungen an die Qualitätsentwicklung der Jugendämter nach 79a SGB VIII

Frage 1 Welche Chancen und Herausforderungen verbinden sich aus meiner Sicht mit der Entwicklung eines Leitbildes?

Change-Management. h e l m u t h u b e r e n t w i c k l u n g

Das Mitarbeitergespräch / Jahresfördergespräch Die jährlich verschwendete Chance!

Grundsätze der Führung und Zusammenarbeit

C O N S U L T I N G. Wir bauen Brücken zwischen Menschen und Unternehmen. Chefsache. Executive Management Coaching

Schulqualität: Leitfaden zur Entwicklung eines Schulprogramms

Fachseminare für die Versicherungswirtschaft

Arbeitsplatz-Zufriedenheit unter jährigen in Deutschland. November 2003

Älter werden in der Pflege

TRAINING & COACHING. 3C DIALOG ist Ihr Ansprechpartner für die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter.

Fragebogen Weisse Liste-Ärzte

Strategien der professionellen Fachkräftegewinnung

Wie kann Ihr Unternehmen von Leadership Branding profitieren?

BUSINESS-COACHING. für PROFESSIONALS FÜHRUNGS- UND FACHKRÄFTE, UNTERNEHMER, SELBSTSTÄNDIGE UND EXECUTIVES. Kaderli Coaching & Training

Zehn Tipps, wie Ihnen Online-Befragungen im HR-Bereich helfen können

270 -Feedback als Instrument im Leadership Development Programm

Unternehmensleitbild. Vision Mission Werte Spielregeln

Gesundheitscoaching bei Volkswagen.

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

Marketingkonzept als Anregung für ein P-Seminar

2.1. Fokus Struktur Einzelgespräche Team-Besprechungen Informelle Gespräche E-Kommunikation...

Pilotierung von Unterrichtsbeispielen

Prozessmanagement Modeerscheinung oder Notwendigkeit

Ehrenamtliches Engagement als Bereicherung des eigenen Lebens. Bürgergutachten zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Leipzig

Sind wir attraktiv für Mitarbeiter? Employer Branding für Unternehmen auf Wachstumskurs.

Workshop. Christiane Bischof, Kommunikationscoach und Ralf Friedrich, professioneller Coach

Das Mitarbeitergespräch als Führungsinstrument

Fotoprotokoll / Zusammenfassung. des Seminars Methodik der Gesprächsführung und Coaching. Vertriebs- & Management - Training

Transkript:

Offene Feedbackkultur in Unternehmen ein steiniger Weg? Susanne Pfunder, Annette Taig 8. März 2012 Freiburger Kongress Personalführung EDEKA Handelsgesellschaft Südwest mbh

Agenda Portrait EDEKA Personalentwicklung bei der EDEKA Südwest Offene Feedbackkultur was verstehen wir darunter? Das Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch als zentrales Führungs- und Feedbackinstrument bei der EDEKA Südwest Mögliche Hindernisse und Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einer offenen Feedbackkultur 08.03.2012 Agenda EDEKA HG Südwest mbh

Portrait EDEKA 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Wofür steht der Name EDEKA? Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Bis zu 50.000 Artikel 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Profil der EDEKA ca. 12.000 Märkte, Aufzählungspunt rund 4.500 selbständige 1 EDEKA-Unternehmer rund Aufzählungspunkt 300.000 Mitarbeiter 2 und über 17.500 Auszubildende EDEKA ist der größte Vermarkter regionaler Produkte EDEKA ist Deutschlands größter Lebensmittelanbieter 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Marktanteile der EDEKA Gruppe 6,20 Aufzählungspunkt 10,20 2 3,50 29,70 EDEKA Rewe Aldi-Gruppe 14,50 Markant Lidl Metro Sonstige 16,60 19,30 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

EDEKA Gruppe Regionalgesellschaften Die sieben Großhandelsbetriebe dienen der flächendeckenden Warenversorgung des angeschlossenen Einzelhandels. EDEKA Zentrale AG & Co. KG Hamburg RHEIN-RUHR NORD MINDEN-HANNOVER HESSENRING NORDBAYERN-SACHSEN- THÜRINGEN SÜDWEST SÜDBAYERN 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Konzernschaubild EDEKA Genossenschaften eg 100 % 100 % EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG-Konzern EDEKA Aktiengesellschaft als persönlich haftende Gesellschafterin 50 % 50 % Jeweils 7 regionale Konzerne der EDEKA Handelsgesellschaften mbh 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

EDEKA Südwest 6,7 Mrd. Konzern-Außenumsatz inkl. EH (2010) 1.424 Märkte: 1.017 Selbständiger Einzelhandel 404 Regiemärkte Saarland Rheinland- Pfalz Hessen (südl. Teil) 43.500 Mitarbeiter davon ca. 20.000 im selbständigen Einzelhandel, flächendeckend 3.130 Auszubildende Baden- Württemberg Bayern (grenznahe Bereiche) 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Logistik Heddesheim 51.400 m² St. Ingbert 23.152m² Ellhofen 41.187m² Offenburg 53.270 m² Balingen 56.186 m² 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Markttypen/Vertriebsschienen Nachbarschaftsgeschäft Kleine Verbrauchermärkte Kleine Verbrauchermärkte Große Verbrauchermärkte SB-Warenhäuser C&C Großmarkt Gastroservice Discount Getränkemarkt 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Qualitätsmarken der EDEKA... die Marke für Kosmetik und Körperpflege 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Produktionsbetriebe Fleischbetrieb Frisch E Center Bäckerei Kellerei Mineralbrunnen (Quelle) 08.03.2012 Portrait EDEKA EDEKA HG Südwest mbh

Personalentwicklung bei der EDEKA Südwest 08.03.2012 Personalentwicklung bei der EDEKA Südwest EDEKA HG Südwest mbh

Personalentwicklung - Überblick Arbeitgeberimage nach außen Interne Kommunikation: Arbeitgeberimage nach innen Azubi- Marketing/ Recruiting, Auswahlverfahren Ausbildung, DHBW- Studium Nachwuchskräfteförderung Mitarbeiterqualifizierungen Führungskräfteentwicklung Wissenstransfer Strategische Personalplanung Kompetenz-/Talentmanagement Beurteilungen Feedbackgespräche Zielvereinbarungen Vision, Werte, Leitbilder, Strategie 08.03.2012 Personalentwicklung bei der EDEKA Südwest EDEKA HG Südwest mbh

Leitbild - Mitarbeiter Personalentwicklung im Kontext unserer Unternehmensphilosophie Für unsere engagierten Mitarbeiter wollen wir langfristig ein attraktives Unternehmen sein. Wir bieten interessante, Aufzählungspunkt sichere 2 Arbeitsplätze und fordern und fördern unsere Mitarbeiter entsprechend. Unsere Führungskräfte leben unsere Werte und Grundsätze und geben die notwendige Orientierung, damit die Mitarbeiter ihre Aufgaben im Rahmen der Unternehmensziele kreativ gestalten können. Leitbild - Grundaussagen Zusammenarbeit Führung Wertschätzung, Respekt und Fairness prägen unsere Zusammenarbeit mit Mitarbeitern und Kunden. Leitbild - Führung Die Übergabe von Verantwortung mit entsprechender Kontrolle ist Führungsaufgabe. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Führungskompetenz, die Einhaltung der Spielregeln und auf eine entsprechende Feedback-Kultur gelegt. Nachwuchskräfte werden in einem angemessenen Verhältnis aus den eigenen Reihen entwickelt. 08.03.2012 Personalentwicklung bei der EDEKA Südwest EDEKA HG Südwest mbh

Offene Feedbackkultur was verstehen wir darunter? 08.03.2012 Offene Feedbackkultur EDEKA HG Südwest mbh

Offene Feedbackkultur Unter einer offenen Feedbackkultur verstehen wir ein Unternehmensklima, in dem das Geben und Empfangen von Feedback zum Arbeitsalltag gehört sowohl im... informellen Kontext als auch durch formale, standardisierte Verfahren 08.03.2012 Offene Feedbackkultur EDEKA HG Südwest mbh

Systematische Feedbackinstrumente Mitarbeiterfeedbackund Entwicklungsgespräch Mitarbeiterbefragungen Vorgesetztenfeedback Mitarbeiter Führungskraft 360º Feedback Organisation Kunde Ziel: lernende Organisation 08.03.2012 Offene Feedbackkultur EDEKA HG Südwest mbh

Das Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch als zentrales Führungs- und Feedbackinstrument bei der EDEKA Südwest 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Nutzen des Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräches Nutzen für die Mitarbeiter Wertschätzung und Anerkennung eigener Leistungen Rückmeldung über individuelles Stärken- /Schwächenprofil Klarheit über berufliche Entwicklungschancen bei der EDEKA Südwest Steigerung von Motivation und Arbeitszufriedenheit Stärkung des Vertrauensverhältnisses und der Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem Nutzen für Vorgesetzte Erleichterung der mittelfristigen Personalplanung Feedback zur Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter Förderung des Informationsflusses zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter Steigerung von Motivation und Arbeitszufriedenheit auf Seiten der Mitarbeiter Stärkung des Vertrauensverhältnisses und der Zusammenarbeit zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter Nutzen für die EDEKA Südwest Identifikation von Leistungs- und Potentialträgern Stärkung von Kommunikation und Kooperation Beitrag zur Etablierung einer offenen Feedbackkultur Erhöhung der Mitarbeiterbindung (Rentention!) Instrument für internes Personalmarketing 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Gesprächsprozess Beiderseitige Vorbereitung Rückblick auf vereinbarte Qualifizierungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen R aus dem letzten Gespräch Gespräch (Dialog!!!) Dokumentation der Gesprächsergebnisse Qualifizierungs- und Weiterent- Qualifizierungs- wicklungs- maßnahme Weiterent- und wicklungs- maßnahmen n Rolle der Personalentwicklung Schulung der Führungskräfte Bereitstellen von Vorbereitungsdokumenten (Checklisten, Leitfragen zur Vorbereitung für Mitarbeiter und Vorgesetzte) Bildungsbedarfserhebung, Identifikation von Nachwuchskräften und Potenzialträgern, Planung und Umsetzung individueller Qualifizierungsmaßnahmen 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Feedback- und Entwicklungsbogen als Leitfaden: Allgemeines Feedback Kompetenzeinschätzung Potentialeinschätzung Vereinbarung von Qualifizierungs- und Weiterentwicklungsmaßnahmen Inhalt des Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräches Bilanz über die bisherige Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter und Vorgesetztem sowie Thematisieren von Wünschen für die zukünftige Zusammenarbeit 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Das EDEKA-Kompetenzmodell Personale Kompetenzen Soziale Kompetenzen Fach- und Methodenkompetenzen 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Entwicklung des EDEKA-Kompetenzmodells - Ziele Auswahl der Kompetenzen: Beschreibung aller Kompetenzen, die in unserem Unternehmen für Mitarbeiter und Führungskräfte als relevant erachtet werden Aufzählungspunt Orientierung am Leitbild 1 der EDEKA Südwest Kompetenzhierarchie Kompetenzblöcke (Personale Kompetenzen, Sozialkompetenzen, Fach- und Methodenkompetenzen) Kompetenzfelder (mehrere pro Kompetenzblock) Spezifische Kompetenzen Spezifität: Operationalisierungen der Kompetenzen spezifisch für Mitarbeiter und Führungskräfte Die Kompetenzen des EDEKA-Kompetenzmodells werden z.b. auch als Kriterien für die Auswahl der DHBW-Studenten und Nachwuchskräfte herangezogen 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Rollout Top Down Geschäfts- bereichsleiter Teilnahme am Kurzworkshop 1. Führungsebene Pilot Teilnahme am Workshop 2. Führungsebene Teilnahme am Workshop weitere Führungsebenen Teilnahme am Workshop 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Workshops für Führungskräfte Rahmen: eintägige Veranstaltung, Trainertandem (intern/extern) Inhalte/Ziele (Teil 1): Bewusstsein für die Führungsverantwortung hinsichtlich der (Weiter-)Entwicklung der eigenen Mitarbeiter schaffen Führungsinstrument Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch : Verdeutlichung von Intention und Nutzen dieser Gespräche Vorstellung des Feedback- und Entwicklungsbogens und des Kompetenzmodells Vorbereitung auf das Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch (organisatorisch, innere Einstellung in der Vorbereitung) 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Workshops für Führungskräfte Inhalte/Ziele (Teil 2): Gesprächstechniken (aktives Zuhören, Fragen): Aufzählungspunkt Partnerinterview 2 Übung: Kontrollierter Dialog Feedback: Sinn von Feedback Feedback-Regeln Einschätzungsfehler, Projektion 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Anderen bekannt Anderen unbekannt Sinn von Feedback Johari-Fenster Mir bekannt Mir unbekannt Bereich der freien Aktivität Blinder Fleck Mein Geheimnis Unbewusstes Joseph Luft und Harry Ingham 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Feedbackregeln Regeln für den Feedbackgeber: 1) Verhaltensbeschreibung 2) Verhaltensbewertung (Interpretation, Empfindung) 3) Wunsch/Empfehlung Regeln für den Feedbacknehmer: 1) Zuhören 2) Entscheidung, welche Konsequenzen man für sich selbst aus dem Feedback zieht (und Kommunikation der Entscheidung) 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Einschätzungsfehler Mildetendenz: Der Vorgesetzte schätzt den Mitarbeiter überwiegend wolhlwollend ein und vermeidet negatives Feedback Strengetendenz: Der Vorgesetzte schätzt den Mitarbeiter überwiegend kritisch ein Tendenz zur Mitte: Der Vorgesetzte tendiert dazu, den Mitarbeiter auf einem mittleren Niveau zu bewerten Halo-Effekt: eine Eigenschaft überstrahlt den Gesamteindruck des Mitarbeiters und dient als Ausgangspunkt für die Einschätzung aller Kompetenzen Sympathie/Ähnlichkeitseffekt: Der Vorgesetzte schätzt Mitarbeiter, die ihm sympathisch oder ähnlich sind, positiver ein als Mitarbeiter, die ihm weniger sympathisch oder unähnlich sind Primacy-Effekt: Beobachtungen zu Beginn der Einschätzungsperiode haben einen unverhältnismäßig starken Einfluss auf das Gesamturteil und alle nachfolgenden Beobachtungen werden diesem ersten Eindruck angepasst Recency-Effekt: Beobachtungen zum Ende der Einschätzungsperiode haben einen unverhältnismäßig starken Einfluss auf das Gesamturteil 08.03.2012 Mitarbeiterfeedback- und Entwicklungsgespräch EDEKA HG Südwest mbh

Mögliche Hindernisse und Erfolgsfaktoren auf dem Weg zu einer offenen Feedbackkultur 08.03.2012 Mögliche Hindernisse und Erfolgsfaktoren EDEKA HG Südwest mbh

Mögliche Hindernisse Feedbackkultur wird nicht von der Unternehmensleitung und den oberen Führungsebenen vorgelebt Mangelnde Kompetenz der Führungskräfte bei der Durchführung eines konstruktiven Feedbacks (Feedbackregeln, Einschätzungsfehler) Zeitmangel Feedback wird nicht als Führungsinstrument wahrgenommen Angst, auch kritisches Feedback zu geben 08.03.2012 Mögliche Hindernisse und Erfolgsfaktoren EDEKA HG Südwest mbh

Erfolgsfaktoren Verankerung der Bedeutung einer offenen Feedbackkultur im Leitbild, den Führungsgrundsätzen oder der Strategie des Unternehmens Pilotgruppen nutzen Commitment der Geschäftsführung und der oberen Führungsebenen Vorbildverhalten der oberen Führungsebenen Rollout neuer Instrumente und Prozesse immer top-down Akzeptanz der Instrumente bei den Führungskräften Praktikabilität beachten Kompetenz der Feedbackgeber und -nehmer Umfassende Kommunikation Geduld!!! 08.03.2012 Mögliche Hindernisse und Erfolgsfaktoren EDEKA HG Südwest mbh

Herzlichen Dank Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!