Prüfbericht nach der DIN EN ISO/IEC 17025

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Transkript:

Prüfbericht nach der DIN EN ISO/IEC 17025 GHMT Zertifizierung Kommunikationskabel, Kat. 7 nach IEC 61156-5 Ed. 2.1 Dieser Bericht besteht aus 38 Seiten. Die GHMT AG vereinbart mit dem Auftraggeber ein uneingeschränktes Recht auf Vervielfältigung und Weitergabe dieses Berichtes, sofern die veröffentlichten Meßergebnisse und Spezifikationen durch zusätzliche Angaben nicht verfremdet oder unvollständig dargestellt werden. Ohne unsere schriftliche Genehmigung darf dieser Bericht oder Auszüge daraus nicht von dritten Personen vervielfältigt oder auch nicht anderweitig mißbräuchlich genutzt werden.

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Änderungsverzeichnis... 4 1 Allgemeine Angaben... 5 1.1 Prüflabor... 5 1.2 Datum der Prüfung... 5 1.3 Ort der Prüfung... 5 1.4 Durchführung der Prüfung... 5 1.5 Anwesende Personen... 5 2 Auftraggeber... 6 2.1 Anschrift... 6 2.2 Zuständige Fachabteilung... 6 3 Prüfling... 7 3.1 Beschreibung der Komponenten... 7 3.2 Beistellung... 7 4 Prüfung... 8 4.1 Art der Prüfung... 8 4.2 Prüfparameter... 8 4.2.1 Einfügedämpfung... 9 4.2.2 Nahnebensprechdämpfung... 10 4.2.3 Leistungssummierte Nahnebensprechdämpfung (PS NEXT)... 11 4.2.4 Dämpfungs-Nahnebensprechdämpfungs-Verhältnis (ACR-N)... 12 4.2.5 Leistungssummiertes Dämpfungs-Nahnebensprechdämpfungs-Verhältnis (PS ACR-N) 12 4.2.6 Fernnebensprechdämpfung (EL FEXT)... 13 4.2.7 Leistungssummiertes Fernnebensprechdämpfungs-Verhältnis (PS EL FEXT)... 14 4.2.8 Laufzeit... 15 4.2.9 Laufzeitunterschied... 16 4.2.10 Reflexionsdämpfung... 17 4.2.11 Unsymmetriedämpfung... 18 4.2.12 Wellenwiderstand... 19 4.2.13 Kopplungsdämpfung... 20 4.2.14 Transferimpedanz... 21 5 Vorschriften und Grenzwerte... 22 5.1 Angewendete Vorschriften... 22 5.2 Abweichungen... 22 5.3 Nicht genormte Prüfverfahren... 22 6 Prüfmittel... 23 7 Zusammenfassung des Prüfberichtes... 24 8 Anhang: Meßprotokolle... 25 8.1 SETUP... 26 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 2 von 38

8.2 Zusammenstellung der gemessenen NF-Parameter... 27 8.3 Zusammenstellung der gemessenen HF-Parameter... 28 8.4 Zusammenstellung der gemessenen EMV-Parameter... 38 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 3 von 38

Änderungsverzeichnis Prüfbericht Datum Inhalt/ Änderung P3271a-13-D 31.05.2013 Ersterstellung GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 4 von 38

1 Allgemeine Angaben 1.1 Prüflabor GHMT AG In der Kolling 13 66450 Bexbach, Deutschland Telefon: +49 / 68 26 / 92 28 0 Fax: +49 / 68 26 / 92 28 290 E Mail: info@ghmt.de Internet: www.ghmt.de 1.2 Datum der Prüfung Wareneingang: 23. Mai 2013 Prüfung von: 27. Mai 2013 bis: 29. Mai 2013 bei: (23 ± 3) C 1.3 Ort der Prüfung Akkreditiertes Prüflabor der GHMT AG, Bexbach 1.4 Durchführung der Prüfung Herr Onnega, GHMT AG 1.5 Anwesende Personen Herr Grüner, GHMT AG (Zeitweise) GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 5 von 38

2 Auftraggeber 2.1 Anschrift Electronic Service Media GmbH Neckarsulmer Straße 28 74196 Neuenstadt, Deutschland Telefon: +49 7139 3971 Fax: + 49 7139 4888911 Internet: www.esm-electronic.de 2.2 Zuständige Fachabteilung Electronic Service Media GmbH Herr Ulrich Steichele Neckarsulmer Straße 28 74196 Neuenstadt, Deutschland Telefon: +49 7139 3971 Fax: + 49 7139 4888911 E-Mail: info@esm-electronic.de Internet: www.esm-electronic.de GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 6 von 38

3 Prüfling 3.1 Beschreibung der Komponenten Für die Durchführung der Prüfung wurden der GHMT AG vom Auftraggeber folgende Komponente beigestellt: Produkt: ESM Verlegekabel CAT 7 Art.-Nr.: 10369, 10370 Dieses Kabel ist versehen mit einer aufgeprägten Längenangabe. Kablende A: Kablende B: Kabellänge: 360 m 460 m 100 m (Resultiert aus der Metrierungsangabe des Kabelaufdruckes) Zustand des Prüflings / der Prüflinge: Die Prüflinge hatten keine sichtbaren Schäden 3.2 Beistellung Der/Die Prüfling(e) wurde(n) beim Auftraggeber vor Ort entnommen. Die Selektion des Prüfling/der Prüflinge erfolgte durch GHMT. durch GHMT über Reseller bezogen. Die Stichprobenentnahme erfolgte somit neutral und vom Auftraggeber unbeeinflusst. über den Auftraggeber bezogen. Es fand somit keine neutrale Stichprobenentnahme durch GHMT statt. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 7 von 38

4 Prüfung 4.1 Art der Prüfung Prüfung eines Kommunikationskabels entsprechend der Spezifikationen für Kategorie 7 nach IEC 61156-5 Ed. 2.1. 4.2 Prüfparameter Folgende Prüfparameter sind Bestandteil der durchgeführten Prüfung nach Abschnitt 4.1: NF-Parameter: Leiterwiderstand Leiterwiderstand-Unsymmetrie 1 Betriebskapazität Spannungsfestigkeit Isolationswiderstand HF-Parameter: Einfügedämpfung Nahnebensprechdämpfung (NEXT) Leistungssummierte Nahnebensprechdämpfung1(PS NEXT) Dämpfungs- Nahnebensprechdämpfungs-Verhältnis (ACR-N) Leistungssummiertes Dämpfungs- Nahnebensprechdämpfungs-Verhältnis (PS ACR-N) Dämpfungs- Fernnebensprechdämpfungs-Verhältnis (EL FEXT) Leistungssummiertes Dämpfungs- Fernnebensprechdämpfungs-Verhältnis (PS EL FEXT) Reflexionsdämpfung Laufzeit Laufzeitunterschied Unsymmetriedämpfung Wellenwiderstand EMV-Parameter: Kopplungsdämpfung Transferimpedanz 1 Alle Prüfparameter mit kumulierten Leistungsgrößen wurden aus den einzelnen Messungen berechnet. Des Weiteren sind die Leiterwiderstand-Unsymmetrie und die Laufzeitdifferenz berechnete Parameter. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 8 von 38

4.2.1 Einfügedämpfung Empfänger Sender Baluns SMZ SMZ A B Adernpaar Definition Die Vierpoldämpfung wird durch das Verhältnis der eingespeisten Leistung am Tor A zur gemessenen Leistung am Tor B bestimmt: a V [db]= 10 log P P A B Eingang und Ausgang des Vierpols müssen mit dem Nennwellenwiderstand der Leitung abgeschlossen sein, um Reflexionsverluste zu vermeiden. Einflußgrößen Bei Kabeln wird die Vierpoldämpfung maßgeblich durch die Querschnittsfläche und durch die Leitfähigkeit der Kupferleiter bestimmt. Besonders in sehr hohen Frequenzbereichen tragen dielektrische Verluste des Aderisolationsmaterials proportional mit der Frequenz zu einem Anstieg der Vierpoldämpfung bei. Die Vierpoldämpfung ist längen-, frequenz- und temperaturabhängig. Bedeutung Eine geringe Vierpoldämpfung verbessert die Übertragungssicherheit der Verkabelungsstrecke. Die Vierpoldämpfungen von Kabeln und Verbindungstechnik sind additiv, werden aber durch die Kabel maßgeblich bestimmt. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 9 von 38

4.2.2 Nahnebensprechdämpfung Empfänger Sender Baluns SMZ A Adernpaar 1 Zo SMZ B Adernpaar 2 Zo Definition Die Nahnebensprechdämpfung wird durch das Verhältnis der eingespeisten Leistung am Tor A zur gemessenen Leistung am Tor B bestimmt: a NEXT [db]= 10 log P P Der Prüfling muß beidseitig mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen sein. Befinden sich Sender und Empfänger am gleichen Ende des Prüflings, so spricht man von Nahnebensprechdämpfung (NEXT). A B Einflußgrößen Bei Kabeln wird die Nahnebensprechdämpfung maßgeblich durch die Verseilung der Adern und (wenn vorhanden) durch die paarweise Folienschirmung bestimmt. Die Nahnebensprechdämpfung ist stark frequenz- und in geringem Maße auch längenabhängig. Bedeutung Eine hohe Nahnebensprechdämpfung verbessert die Übertragungssicherheit. Innerhalb der Verkabelungsstrecke wird die Übertragungssicherheit maßgeblich durch die Komponente mit der geringsten Nebensprechdämpfung bestimmt. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 10 von 38

4.2.3 Leistungssummierte Nahnebensprechdämpfung (PS NEXT) Receiver Transmitter SUA-71 50 / 100 Ohm 100 Power Splitter SUA-71 50 / 100 Ohm 100 SUA-71 50 / 100 Ohm 100 SUA-71 50 / 100 Ohm 100 Definition Die Leistungssumme der Nahnebensprechdämpfung wird durch das Verhältnis der in die drei Paare A, B und C eingespeisten Leistungen zu der an dem Paar D ausgekoppelten Leistung definiert. Die Messung des (engl.) Power-sum NEXT an Kabeln kann mit einem phasenkorrelierten 4-Tor Leistungsteiler erfolgen. Aus den Paar-zu-Paar NEXT Messungen läßt sich die Leistungssumme auch nach folgender Formel berechnen: a PSNEXT [db]= 10 log 3 i 1 10-0,1 i a NEXT Einflußgrößen Bei Kabeln wird das Power-sum NEXT maßgeblich durch die Verseilung der Adern und (wenn vorhanden) durch die paarweise Folienschirmung bestimmt. Das Power-sum NEXT ist stark frequenz- und in geringem Maße auch längenabhängig. Bedeutung In Hinblick auf Netzwerkprotokolle mit Aufteilung der bi-direktionalen Datenmenge auf alle vier Paare besitzt das Power-sum NEXT hohe Bedeutung für die Übertragungssicherheit, da von kumulierter Beeinträchtigung des Datenkanals durch Übersprechen auszugehen ist. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 11 von 38

4.2.4 Dämpfungs-Nahnebensprechdämpfungs-Verhältnis (ACR-N) Definition Das Verhältnis des Pegels vom ankommenden Nutzsignal und des am gegenüberliegenden Ende der Meßstrecke anliegenden Störpegels bezeichnet man als Attenuation to Crosstalk Loss Ratio, abkürzend ACR genannt. ACR ist als das Verhältnis von Signal zu Rauschen interpretierbar, wobei das Nahnebensprechen hier als Störsignal bzw. Rauschen betrachtet wird. ACR [db]= a N [db]-a V [db] Berechnung Das ACR wird vereinbarungsgemäß für jeden Frequenzgang der Nahnebensprechdämpfung mit den zwei dazugehörigen Frequenzgängen der Vierpoldämpfung rechnerisch ermittelt. Alternativ kann für jeden Messpunkt der beiden beteiligten Vierpoldämpfungen der minimale Wert der ACR-Berechnung zugeordet werden. Für einen vierpaarigen Prüfling ergeben sich bei beidseitiger Bestimmung der Systemdynamik somit 12 ACR Frequenzgänge. Bedeutung Für Systemplaner, Systemhersteller und für den Betreiber von Datenübertragungseinrichtungen ist der ACR-Wert von entscheidender Bedeutung, da er direkt eine Aussage über die Systemdynamik und die Systemreserve erlaubt. Je größer der Abstand zwischen Nutzsignal und Störsignal über dem gesamten Frequenzbereich ist, um so größer ist die Reserve der Infrastruktur. 4.2.5 Leistungssummiertes Dämpfungs-Nahnebensprechdämpfungs- Verhältnis (PS ACR-N) Definition Die Leistungssumme der ACR Reserve berechnet sich zu: PS ACR [db] = apsnext [db] av [db] Bedeutung In Hinblick auf Netzwerkprotokolle mit Aufteilung der bi-direktionalen Datenmenge auf alle vier Paare besitzt das Power-sum ACR hohe Bedeutung für die Übertragungssicherheit, da von kumulierter Beeinträchtigung des Datenkanals durch Übersprechen auszugehen ist. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 12 von 38

Empfänger 2 Empfänger 1 Sender GHMT Zertifizierung 4.2.6 Fernnebensprechdämpfung (EL FEXT) Balun SUA-71 50 / 100 Ohm 100 Balun SUA-71 50 / 100 Ohm Balun SUA-71 50 / 100 Ohm Definition Die pegelgleiche Fernnebensprechdämpfung (engl. Equal Level FEXT) wird durch das Verhältnis der an den fernen Ports B und C ausgekoppelten Leistungen bestimmt. Das Kabel wird dabei am nahen Ende mit dem Meßsignal gespeist. a ELFEXT [db] = 10 log P P B C Alle Paare des Prüflings werden mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen. Einflußgrößen Bei Kabeln wird das EL FEXT maßgeblich durch die Verseilung der Adern und (wenn vorhanden) durch die paarweise Folienschirmung bestimmt. Das EL FEXT ist stark frequenzabhängig. Bedeutung In Hinblick auf Netzwerkprotokolle mit bidirektionaler Nutzung der vier Paare muß neben dem NEXT gleichermaßen das EL FEXT die vorgegebenen Grenzwerte einhalten, da Sender und Empfänger am Kanalausgang über einen Echoentzerrer die Sende-, Empfangs- und Störsignale selektieren. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 13 von 38

4.2.7 Leistungssummiertes Fernnebensprechdämpfungs-Verhältnis (PS EL FEXT) Definition Aus den Paar-zu-Paar EL FEXT Messungen läßt sich das Power-sum EL FEXT nach folgender Formel berechnen: a PSELFEXT [db] = 10 log 3 i 1 10-0,1 i a ELFEXT Bedeutung In Hinblick auf Netzwerkprotokolle mit Aufteilung der bi-direktionalen Datenmenge auf alle vier Paare besitzt das Power-sum EL FEXT hohe Bedeutung für die Übertragungssicherheit, da von kumulierter Beeinträchtigung des Datenkanals durch Übersprechen auszugehen ist. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 14 von 38

4.2.8 Laufzeit Empfänger Sender Baluns SMZ SMZ A B Adernpaar Definition Die Ausbreitungsgeschwindigkeit v wird bei Kabeln in Relation zu der maximal möglichen Ausbreitungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen im Vakuum co angegeben. Der Parameter Nominal Velocity of Propagation, kurz NVP genannt, ist definiert zu: NVP v co Die Laufzeit ist das Zeitintervall, welches das Signal benötigt, eine Verkabelungsstrecke der Länge l zu passieren. Die Laufzeit berechnet sich aus dem NVP-Wert (Nominal Velocity of Propagation) des Kabels und der Lichtgeschwindigkeit c0 nach: l NVP c 0 Einflussgrößen Bei Kabeln wird die Ausbreitungsgeschwindigkeit maßgeblich durch die dielektrischen Verluste des Aderisolationsmaterials bestimmt. Diese Materialverluste können konstruktiv durch die Wahl verschiedener Compounds und durch Variation des Aufschäumungsgrades minimiert werden. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 15 von 38

Einflußgrößen (Fortsetzung) Nicht zu vernachlässigen ist der Einfluß der Farbstoffbeimengung auf den NVP-Wert, da die Farbstoffe sehr unterschiedliche Permittivitäten aufweisen, die deutlich höher sind als beim Basiscompound. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist unabhängig von der Kabellänge und kann aus der Messung der längenabhängigen Gruppenlaufzeit berechnet werden. Bezugslänge für die Berechnung ist die Kabellänge, nicht die Verseillänge der getwisteten Paare. Unterschiedliche Schlaglängen innerhalb der vier Paare eines Datenkabels führen auf NVP-Wert Differenzen. Bedeutung Für eine verzerrungsfreie Signalübertragung darf die Ausbreitungsgeschwindigkeit einen unteren Grenzwert, der durch die Systemanforderungen bedingt ist, nicht unterschreiten. Innerhalb der Signalbandbreite muß die Ausbreitungsgeschwindigkeit nahezu frequenzunabhängig sein, um eine Divergenz der spektralen Signalanteile zu verhindern. Hochbitratige Netzwerkprotokolle, die eine parallele Datenübertragung auf den vier Paaren nutzen, erfordern darüber-hinaus sehr gleichmäßige Ausbreitungsgeschwindigkeiten, um Synchronisationsfehler am Empfänger zu vermeiden. In zukünftigen normativen Standards wird dieser sogenannte Delay-skew definiert sein. 4.2.9 Laufzeitunterschied Definition Die Laufzeitdifferenz kennzeichnet bei Kabeln der Länge l den zeitlichen Unterschied, den die Signale mit den Ausbreitungsgeschwindigkeiten vi,j in den einzelnen Übertragungswegen zueinander aufweisen. = l vi v v v i j j Einflußgrößen Bei Kabeln wird die Laufzeitdifferenz maßgeblich durch die dielektrischen Verluste des Aderisolationsmaterials und durch die unterschiedlichen Schlaglängen bestimmt. Bedeutung Die Laufzeitdifferenz wird in Hinblick auf zukünftige Netzwerkprotokolle ein wichtiger Parameter bei symmetrischen Kabeln für eine verzerrungsfreie Datenübertragung sein. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 16 von 38

4.2.10 Reflexionsdämpfung Transmitter Receiver Differential-mode termination Balun SMZ R = Z Return loss measuring bridge Pair of Cores Definition Die Reflexionsdämpfung stellt das Verhältnis der in den Prüfling eingespeisten Leistung zu der vom Prüfling reflektierten Leistung dar. a R [db]= 10 log P P input output Das Prüflingsende wird dabei mit dem Wellenwiderstand abgeschlossen, um die nicht reflektierte Leistung zu absorbieren. Prüfling und Meßübertrager müssen breitbandig die gleiche Nennimpedanz besitzen. Einflußgrößen Bei Kabeln wird die Reflexionsdämpfung maßgeblich durch die Homogenität der Adern und der Kabelseele bestimmt. Mechanische Belastungen während der Kabelproduktion oder während der Installation können die Reflexionsdämpfung verschlechtern. Reflexionsdämpfung und Wellenwiderstand sind korrelierte Parameter. Bedeutung Eine hohe Reflexionsdämpfung verbessert die Übertragungssicherheit. Bei geringer Reflexionsdämpfung können sich rücklaufende Signalanteile störend überlagern. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 17 von 38

4.2.11 Unsymmetriedämpfung Empfänger Sender Reflexionsfreier Gleich-/ Gegentakt Abschluß Symmetriemeßbrücke Adernpaar Definition Die Unsymmetriedämpfung stellt das Verhältnis der in den Prüfling eingespeisten Gegentaktwelle zu der aus dem Prüfling gekoppelten Gleichtaktwelle dar. Die Unsymmetriedämpfung wird auch als Longitudinal to Differential Conversion Loss, kurz LCL, bezeichnet. LCL [db] = 10 log P differential mod e P common mod e Das Prüflingsende wird dabei für beide Wellenformen mit dem jeweiligen Wellenwiderstand abgeschlossen. Einflußgrößen Bei Datenkabeln wird die Unsymmetriedämpfung maßgeblich durch die Homogenität der Adern und durch eine gleichmäßige Verseilung bestimmt. Ein idealsymmetrisches Datenkabel wäre auch ohne Schirmung resistent gegen eine äußere elektromagnetische Beeinflussung. Die Unsymmetriedämpfung ist mit der Erdkopplung korreliert. Bedeutung Eine hohe Unsymmetriedämpfung verringert die Empfindlichkeit des Prüflings gegenüber störenden elektro-magnetischen Einkopplungen. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 18 von 38

4.2.12 Wellenwiderstand Empfänger Sender Balun SMZ kurz / offen Reflektionsmeßbrücke Adernpaar Definition Die Eingangsimpedanz entspricht der komplexen Eingangsimpedanz einer theoretisch endlosen Leitung. Im Falle einer endlichen Kabellänge, die im praktischen Betrieb vorkommt, ist der Betrag der Impedanz Z aus dem geometrischen Mittel einer Offen-Kurzschluß-Messung zu errechnen: Z [ ] = Z Z Open Short Im Gegensatz zum Schleifenwiderstand ist der Wellenwiderstand unabhängig von der Kabellänge. Einflußgrößen Im Falle der Kabel ist die charakteristische Impedanz in erster Linie abhängig von der Homogenität der Innenleiter. Mechanische Beanspruchungen während der Kabelproduktion oder der Installation können die charakteristische Impedanz beeinflussen. Bedeutung Innerhalb des analysierten Frequenzbereiches soll die charakteristische Impedanz eines Kabels so gering wie möglich von der nominellen Impedanz abweichen. Impedanzveränderungen führen zu Reflexionen des Signals und beeinträchtigt die Qualität der Übertragung. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 19 von 38

4.2.13 Kopplungsdämpfung Definition Die Kopplungsdämpfung ist das Verhältnis zwischen der in den Innenleiter gespeisten Leistung P1 und der maximal abgestrahlten Leistung P2. Die maximale Leistung wird durch eine Messung, jeweils am nahen und am fernen Ende an dem bewerteten Messabschnitt ermittelt. Die Abstrahlung eines Kabels ist umso niedriger, je höher die Kopplungsdämpfung ist. Je höher die Kopplungsdämpfung, umso niedriger ist die Einstrahlung in das Kabel. Einflußgrößen Die Kopplungsdämpfung ist durch die Symmetrie des Kabels bestimmt. Bedeutung Je höher die Kopplungsdämpfung eines Kabels ist, desto kleiner ist die Gefahr der Geräuschstörung in Datennetzwerken mit hohen Datenraten. Besonders in einer elektromagnetisch belasteten Umgebung werden Kabel mit hoher Kopplungsdämpfung empfohlen. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 20 von 38

4.2.14 Transferimpedanz U 2 Definition Trifft eine elektromagnetische Welle auf einen Schirm, induziert sie einen Strom IStör. Dieser Strom ruft in dem Primärkreis eine Spannung UStör hervor. Der Koppelfaktor Z T U I Disturbance Disturbance hat die Dimension eines komplexen Widerstandes und heißt Transferimpedanz ZT. Die Transferimpedanz setzt sich aus dem reellen Anteil dem Kopplungswiderstand RK - und einem imaginären Anteil zusammen. Für die Bewertung der Schirmwirkung ist häufig nur der Kopp lungswiderstand von praktischer Bedeutung. Der Kopplungswiderstand hat die Dimension m Einflußgrößen Bei Komponenten wird der Kopplungswiderstand maßgeblich durch den konstruktiven Aufbau der Schirmung bestimmt. Der Kopplungswiderstand ist stark frequenzabhängig. Bei tiefen Frequenzen geht der Kopplungswiderstand allgemein in den Gleichstromwiderstand der Schirmung über. Bei hohen Frequenzen erfolgt bei Komponenten eine stetige Zunahme des Kopplungswiderstandes. Bedeutung Die Wirkung eines Schirmes ist umso besser, je kleiner der Wert des Kopplungswiderstandes ist. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 21 von 38

5 Vorschriften und Grenzwerte 5.1 Angewendete Vorschriften ISO/IEC 11801 Ed. 2.2: 2011-06 Information technology Generic cabling for customer premises IEC 61156-5 Ed. 2.1: 2012-12 Multicore and symmetrical pair/quad cables for digital communications - Part 5: Symmetrical pair/quad cables with transmission characteristics up to 1.000 MHzhorizontal floor wiring - Sectional specification ZT= Grade 2; CA= Type 1 5.2 Abweichungen Keine. 5.3 Nicht genormte Prüfverfahren Keine. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 22 von 38

6 Prüfmittel Folgende Prüfmittel wurden von der GHMT AG verwendet: Gerät Hersteller Geräte ID Network Analyzer Rohde & Schwarz GHMT00102 Network Analyzer Agilent GHMT00123 LCR-Meter Agilent GHMT00142 HV-Tester ETL-Prüftechnik GHMT00139 Time-Domain-Reflectometer Tektronix GHMT00105 Triaxial tube Bedea / Rosenberger GHMT00605 Reference clamp GHMT GHMT00204 Absorbing Clamp Lüthi GHMT00403 Decoupling Clamp Lüthi GHMT01001 Switch unit Novotronic GHMT00136 Coaxial probe GHMT - Tabelle 1: Verwendete Messmittel GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 23 von 38

7 Zusammenfassung des Prüfberichtes Auftraggeber: Electronic Service Media GmbH Neckarsulmer Straße 28 74196 Neuenstadt; Deutschland Prüfling: ESM Verlegekabel CAT 7 Art.-Nr.: 10369, 10370 Bewertungsstandards: ISO/IEC 11801 Ed. 2.2: 2011-06 Information technology Generic cabling for customer premises IEC 61156-5 Ed. 2.1: 2012-12 Multicore and symmetrical pair/quad cables for digital communications - Part 5: Symmetrical pair/quad cables with transmission characteristics up to 1.000 MHz-horizontal floor wiring - Sectional specification ZT= Grade 2; CA= Type 1 Resultat: Der Prüfling hält bei den im Prüfbericht genannten Prüfparametern die Grenzwerte der besagten Vorgabedokumente nach Kategorie 7 bis 600 MHz ein. Die bei der Prüfung ermittelten Ergebnisse beziehen sich auf die beschriebenen und vom Auftraggeber vorgelegten Prüflinge. Bexbach, 31. Mai 2013 i.a. Dipl.-Ing. Stefan Grüner (Leiter akkreditiertes Prüflabor) GHMT AG In der Kolling 13 D-66450 Bexbach info@ghmt.de www.ghmt.de GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 24 von 38

8 Anhang: Meßprotokolle Nachfolgend werden die Messergebnisse für die unter Abschnitt 4.2 aufgeführten Prüfparameter aufgeführt. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 25 von 38

8.1 SETUP HF Parameter EMV Parameter S11 S21 Coupling attenuation Transfer impedance Speiseleistung 0 dbm 0 dbm 7 dbm 7 dbm Frequenzbereich 1-1200 MHz 1-1200 MHz 30-1000 MHz 0,1-100 MHz IF Filter 100 Hz 100 Hz 30 Hz 30 Hz Meßpunktdichte 1601 1601 971 971 Mittelwertbildung - - - - Glättung 0,3% 0,3% 0,3% 0,3% NF Parameter Kapazität Leiter-widerstand Spannungsfestigkeit Isolationswiderstand Spannung 1V 1V 1kV 1kV Frequenz: 1 khz 1 khz d.c. d.c. Mittelwertbildung - - - - Prüfungsdauer - - 1 min. 1 min. GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 26 von 38

8.2 Zusammenstellung der gemessenen NF-Parameter Mutual Capacitance Limit: 0,16 nf PASS Conductor Result @ 100 khz Unit Capacitance unbalance Pair 1 Pair 2 Pair 3 Pair 4 ws ws ws ws 7,65481 7,56562 7,64051 7,77059 nf nf nf nf bl or gn br 7,66282 7,54817 7,65029 7,75219 nf nf nf nf 0,01 0,02 0,01 0,02 Pair 1 Pair 2 Pair 3 Pair 4 Conductor Resistance Limit: Δmax.: 2% PASS Conductor Result DC Unit Resistance unbalance ws ws ws ws 7,04244 7,16074 7,12185 7,1153 Ω Ω Ω Ω bl or gn br 7,05228 7,17535 7,06751 7,13519 Ω Ω Ω Ω 0,14% 0,20% 0,77% 0,28% wire-wire Dielectrical strength Requirement: 1 min. / DC 1kV Result PASS Insulation resistance test time: 1 min. Limit 500 MΩ Result PASS wire-screen PASS PASS GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 27 von 38

Attenuation [db] GHMT Zertifizierung 8.3 Zusammenstellung der gemessenen HF-Parameter Einfügedämpfung 0-5 -10-15 -20-25 -30-35 -40-45 -50-55 -60 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn Pair wsbr -65 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-70 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 28 von 38

NEXT End B [db] NEXT End A [db] GHMT Zertifizierung NEXT (End A) 0 Pairs wsbl-wsor Pairs wsbl-wsgn Pairs wsbl-wsbr -20 Pairs wsor-wsgn Pairs wsor-wsbr Pairs wsgn-wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 NEXT (End B) 0 Pairs wsbl-wsor Pairs wsbl-wsgn Pairs wsbl-wsbr -20 Pairs wsor-wsgn Pairs wsor-wsbr Pairs wsgn-wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 29 von 38

PS NEXT End B [db] PS NEXT End A [db] GHMT Zertifizierung PS NEXT (End A) 0 Pair wsbl Pair wsor -20 Pair wsgn Pair wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 PS NEXT (End B) 0 Pair wsbl Pair wsor -20 Pair wsgn Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-40 -60-80 -100-120 -140 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 30 von 38

EL FEXT End B [db] EL FEXT End A [db] GHMT Zertifizierung EL FEXT (End A) 0 Pairs wsbl-wsor Pairs wsbl-wsgn Pairs wsbl-wsbr -20 Pairs wsor-wsgn Pairs wsor-wsbr Pairs wsgn-wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 EL FEXT (End B) 0 Pairs wsbl-wsor Pairs wsbl-wsgn Pairs wsbl-wsbr -20 Pairs wsor-wsgn Pairs wsor-wsbr Pairs wsgn-wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 31 von 38

PS EL FEXT End B [db] PS EL FEXT End A [db] GHMT Zertifizierung PS EL FEXT (End A) 0 Pair wsbl Pair wsor -20 Pair wsgn Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-40 -60-80 -100-120 -140 1 10 100 1000 PS EL FEXT (End B) 0 Pair wsbl Pair wsor -20 Pair wsgn Pair wsbr -40 Limit IEC 61156-5 Cat. 7-60 -80-100 -120-140 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 32 von 38

Delay Skew [ns/100m] Delay [ns/100m] GHMT Zertifizierung Laufzeit 640 600 560 520 480 440 400 360 320 280 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn 240 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7 200 0 200 400 600 800 1000 1200 Laufunterschied 100 10 1 Pairs wsbl-wsor Pairs wsbl-wsgn Pairs wsbl-wsbr Pairs wsor-wsgn Pairs wsor-wsbr Pairs wsgn-wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7 0,1 0 200 400 600 800 1000 1200 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 33 von 38

Return Loss End B [db] Return loss End A [db] GHMT Zertifizierung Rückflußdämpfung (End A) 0-5 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn -10 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-15 -20-25 -30-35 -40-45 -50 1 10 100 1000 Rückflußdämpfung (End B) 0-5 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn -10 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-15 -20-25 -30-35 -40-45 -50 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 34 von 38

TCL End B [db] TCL End A [db] GHMT Zertifizierung Unsymmetriedämpfung (End A) 10 0 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn -10 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-20 -30-40 -50-60 -70-80 -90 1 10 100 1000 Unsymmetriedämpfung (End B) 10 0 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn -10 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7-20 -30-40 -50-60 -70-80 -90 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 35 von 38

Input Impedance [Ohm] End B Input Impedance [Ohm] End A GHMT Zertifizierung Eingangsimpedanz (End A) 130 125 120 115 110 105 100 95 90 85 80 75 Limit (informativ DIN EN 50288) Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn Pair wsbr 70 1 10 100 1000 Eingangsimpedanz (End B) 130 125 120 115 110 105 100 95 90 85 80 75 Limit (informativ DIN EN 50288) Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn Pair wsbr 70 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 36 von 38

Mean Impedance [Ohm] GHMT Zertifizierung Mittlerer Wellenwiderstand 130 125 Pair wsbl Pair wsor Pair wsgn 120 115 Pair wsbr Limit IEC 61156-5 Cat. 7 110 105 100 95 90 85 80 75 70 1 10 100 1000 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 37 von 38

Transfer Impedance [mω/m] Coupling Attenuation [db] GHMT Zertifizierung 8.4 Zusammenstellung der gemessenen EMV-Parameter Kopplungsdämpfung 20 30 40 50 60 Pair blue Near End Pair orange Near End Pair green Near End Pair brown Near End Pair blue Far End Pair orange Far End Pair green Far End Pair brown Far End Evaluation Envelope (CA= 87 db) Limit IEC 61156-5 Typ I Coupling attenuation (All in one) 70 80 90 100 110 120 130 140 150 160 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 Transferimpedanz 10.000,00 triaxial set-up Short-Short 1.000,00 100,00 10,00 1,00 0,10 0,01 ZT [mω/m] Limit IEC 61156-5: Cat7A Grade 2 DC Resistance (1m) 0,00 0,10 1,00 10,00 100,00 GHMT AG, Bexbach/Germany Seite 38 von 38