Fichtelgebirge-Grundschule im Wrangelkiez Von der Halbtagsschule zur offenen Ganztagsschule 1
Die Lage der Fichtelgebirge-Grundschule Berlin Kreuzberg, Wrangelkiez Görlitzer Ufer die Grundschule im Kiez Görlitzer Park, Spree, Landwehrkanal, Treptower Park Interkultureller Kiez 2
Menschen in der Fichtelgebirge-Grundschule 405 32 5 22 SchülerInnen mit Familien und Freunden LehrerInnen davon SonderpädagogInnen päd. Fachkräfte in der ergänzenden Betreuung/PFH 1 Werkpädagogin 2 päd. Fachkräfte in der Schulstation/PFH Sekretärin, Hausmeister Küchenpersonal, Firma Wahrnhoff Schulhelfer, Lernhelfer, MAE Kräfte Lesepaten, Praktikanten, FSJ ler, Honorarkräfte, Senioren Menschen anderer Institutionen (Kitas, Quartiersmanagement ) 3
Aktive Pausen auf dem Spielhof Der Schulhof wurde unter Beteiligung der Kinder umgestaltet 1998 bis 2005, 2012 4
Grundsätze der Fichtelgebirge-Grundschule Aktive Beteiligung und Zusammenarbeit aller Demokratie lernen und leben Differenzierung Sprach- und Leseförderung Soziales Lernen 2003 bis2006, Moderation von außen
Die Aushandlungsrunde an der Fichtelgebirge-Grundschule paritätische Besetzung Konsensverfahren Päd. Fachpersonal: Kollegium Schulstation OGB Eltern Schüler/Innen Themen: Gestaltung der Elternabende Leitbild Schulprogramm Schulregeln für Schüler / Eltern / päd. Fachpersonal Konsequenzen Pausen-Regeln Gestaltung der Toiletten Spielzeugtag 2005 bis 2007, neu wieder ab 2013
Es geht um alle: Die Betroffenen sind beteiligt. Schüler- Innen Eltern Aushandlungsrunde Lehrer- Innen Schulleitung Externe Partner Erzieher- Innen u. Sozial- pädagog- Innen
Prinzipien demokratischer Entscheidungsfindung Es geht um alle: Die Betroffenen sind beteiligt. Alle Beteiligten sind gleichwertig und werden mit ihren Wahrnehmungen und Perspektiven ernst genommen: Dialog auf Augenhöhe. Demokratieentwicklung als Lernprozess für alle (Kinder, Jugendliche und Erwachsene). Stärkung aller Beteiligten. Ziele werden gemeinsam geklärt. Bestmögliche Lösungen für alle entwickeln. Entscheidungen werden im Konsens getroffen und von allen getragen. Zusammengetragene Ergebnisse der Berliner Schulen am 28.02.2009 (Tagung zu Berliner Aushandlungsrunden/ Prozessauswertung)
Schulanfangsphase in der Fichtelgebirge-Grundschule Schuljahr 2012/13: 9 Lerngruppen Klasse 1/2/3 23 bis 25 Kinder Rhythmisierung Kooperation Lehrer/ päd. Fachkräfte regelmäßige Teamsitzung im Stundenplan Doppelsteckung 9
Der Klassenrat in den Klassen installiert 10
Stärkung aller Beteiligten. Aufbau einer Anerkennungskultur Schulstärken und die Wünsche aller Beteiligten stehen im Mittelpunkt Sichtweise jeder einzelnen Person ist von Bedeutung und fließt in den Entwicklungsprozess ein Erleben der eigenen Selbstwirksamkeit Schütze u. Hildebrandt, Demokratische Schulentwicklung, Berlin 2006
Bestmögliche Lösungen für alle entwickeln. So funktioniert Betzavta- eben miteinander!
1. Ziele klären 2. Wünsche und Bedürfnisse formunieren 3. Aushandlungsrunden 1. Ziele klären 4. Rückmeldungen der Vereinbarungen Veränderungen einbringen Aushandlung fortsetzen 1. 5. Ziele Beschluss klären der Vereinbarung in der Schulkonferenz Schema eines Aushandlungsprozesses
Pädagogische Schulentwicklung Talentearchipel KU Leuven BE Blick auf die Stärken und Potenziale der Kinder richten Early Excellence Ansatz ist im OGB etabliert Jedes Kind ist einzigartig Eltern sind die Experten ihrer Kinder Die Einrichtung öffnet sich in den Sozialraum Pilotprojekt seit seit 2012 mit dem PFH und weiterer Grundschule 14
Die Lernwerkstatt Aufbau und Begleitung durch Schule und OGB Themen: Licht + Farben Luft + Fliegen (von DKJS und Boeing gefördert) Erneuerbare Energie Raum + Körper Wasser kann lesen Zeit Lesesteine Unten wie oben Bionik 1+1= gelb 15
Die Lernwerkstatt Individuelles Lerntempo Sprachförderung Entdecken & Forschen Rechtschreibung Lerntagebuch präsentieren 16
Eckdaten der Fichtelgebirge-Grundschule Verlässliche Halbtagsgrundschule 7:30-13:40 Uhr Offene Ganztagsbetreuung durch das PFH 6:00-18:00 Uhr Schulstation durch das PFH Soziales Lernen 405 Schüler/Innen 260 Kinder Individuelle Einzelförder. 59,7 % nicht deutscher Herkunftssprache (86%) 51,4 % von Zahlung der Lernmittel befreit (über 60% - 2007) Klassenfrequenz Ø 24 Kinder Offene Arbeit nach dem Berliner Bildungsprogramm Interkulturelles Empowerment Unterrichtsbegleitung Präventive Schulsozialarbeit 17
Fördernde Faktoren Moderation von außen Netzwerke fördern Austausch Fachlicher Input Finanzielle Ressourcen durch Programmmittel (BLK, Bonus, DKJS, SAG-Berlin) 18
Hemmende Faktoren Fehlende Grundschullehrkräfte Unbesetzte Stellen Musterraumprogramm/räumliche Enge (*temporäre Lerngruppen/ Inklusion) Schulhelferstd. sind gedeckelt Geht Inklusion kostenneutral? Netzwerkarbeit und Schulentwicklung benötigt zeitl. Ressourcen Wenig qualitative Fortbildungen 19
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