Marc-Andreas Edel Wolfgang Vollmoeller Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen



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Marc-Andreas Edel Wolfgang Vollmoeller Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen

Marc-Andreas Edel Wolfgang Vollmoeller Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen Mit 13 Abbildungen 1 23

Dr. med. Marc-Andreas Edel Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang Vollmoeller Westfälisches Zentrum Bochum Psychiatrie und Psychotherapie Klinik der Ruhr-Universität Bochum Alexandrinenstraße 1, 44866 Bochum ISBN-10 ISBN-13 3-540-25401-3 Springer Medizin Verlag Heidelberg 978-3-540-25401-3 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag. Ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de Springer Medizin Verlag Heidelberg 2006 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Renate Scheddin Projektmanagement: Renate Schulz Lektorat: Dr. Christiane Grosser, Viernheim Design: deblik Berlin Cover-Bild: Avelke Edel, Bochum SPIN 11408819 Satz: medionet AG, Berlin Druck: Stürtz GmbH, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 5 4 3 2 1 0

V Vorwort Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) galt in Europa bis vor wenigen Jahren als klassische Domäne der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Im Volksmund kannte man unter Bezug auf das Kinderbuch vom»struwwelpeter«schon lange ein sog.»zappelphilipp-syndrom«. Allerdings wurde dem Phänomen des unruhigen Kindes hier seinerzeit noch keinerlei Krankheitswert zugebilligt. Der englische Pädiater G.F. Still (1868 1941) sah darin eher einen»moralischen Defekt«, während der Wiener Kinderarzt F. Hamburger (1874 1954) darin eine neurotische Unart zu entdecken glaubte. Nach dem Zweiten Weltkrieg ging man beim hyperkinetischen Verhalten des Kindes dann schon von einem hirnorganischen Syndrom aus, wobei am ehesten eine frühkindliche Hirnschädigung vermutet wurde. Erst Anfang der 1980er Jahre wies vor allem Paul H. Wender in den USA darauf hin, dass diese Störung auch im Erwachsenenalter noch als Vollbild vorliegen und weiterhin Ursache gravierender psychosozialer Beeinträchtigungen sein kann. In Deutschland waren es Ende der 1990er Jahre insbesondere Johanna und Klaus-Henning Krause sowie Götz-Erik Trott, die der Fachwelt das Phänomen»ADHS bei Erwachsenen«als ernst zu nehmende, operationalisiert zu diagnostizierende und gut behandelbare Störung näher brachten. Die Skepsis, ob es sich bei der ADHS im Erwachsenenalter wirklich um eine eigenständige Erkrankung handle, wich allerdings nur zögerlich. Dies lag erstens daran, dass epidemiologische Studien zur Prävalenz der ADHS bei Erwachsenen in der Bevölkerung bislang rar waren. Zweitens zeigt sich das Syndrom insbesondere im Erwachsenenalter meist mit einer Fülle komorbider psychischer Störungen und psychosozialer Probleme derart verquickt, dass die Identifikation bzw. Abgrenzung seiner Kernsymptome schwierig erscheint. Drittens handelt es sich hier, mehr noch als bei vielen anderen psychischen Störungen, um eine dimensionale, d. h. erst ab einer bestimmten Ausprägung von Symptomen zu stellende Diagnose. Bei ihr ist insofern in der Bevölkerung ein Kontinuum zwischen impulsivem Temperament und zerstreuter Persönlichkeit einer-

VI Vorwort seits und manifester Störung andererseits anzunehmen. Viertens imponiert die motorische Hyperaktivität bei erwachsenen Patienten klinisch oft nicht so eindrucksvoll wie bei Kindern oder Jugendlichen. Sämtliche dieser Unsicherheiten lassen sich inzwischen jedoch, auch aufgrund der in den letzten Jahren erheblich verbesserten Datenlage, entkräften. Parallel zu einer vermehrten wissenschaftlichen und öffentlichen Beachtung der Thematik stieg die Nachfrage nach kompetenter Diagnostik und Therapie. Dies suggeriert eine Art Boom. In unserer stark wettbewerborientierten Gesellschaft ist es schließlich zu einer Mode geworden, die eigene geistige Leistungsfähigkeit und Attraktivität mit»lifestyle«-mitteln weiter zu erhöhen. Dabei wird auch das bei der ADHS bewährte Methylphenidat (Ritalin) als»cognitive Enhancer«immer wieder erwähnt. Bei der Behandlung der ADHS mit Stimulanzien und anderen Therapieelementen handelt es sich aber immer um das Bestreben, bereits bestehende gravierende kognitive und psychosoziale Probleme zu beseitigen oder wenigstens günstig zu beeinflussen. Unsere Bochumer Institutsambulanz bietet entsprechend seit 2001 eine Spezialsprechstunde für Erwachsene mit Verdacht auf ADHS an. Eine effektive, effiziente und zeitliche Abläufe berücksichtigende multimodale Therapie Erwachsener mit ADHS setzt allerdings immer vielseitige Kenntnisse hinsichtlich Diagnostik, Differenzialdiagnostik, Komorbidität sowie psychosozialer Risiken und Begleitprobleme voraus. Möge das Engagement der ausgewiesenen Expertinnen und Experten, die wir dankenswerterweise für dieses Buch gewinnen konnten, interessierte klinische wie niedergelassene Kolleginnen und Kollegen, aber auch Psychologen, Sozialtherapeuten, Pädagogen sowie sonstiges Fachpersonal diesem Ziel näher bringen. Kritik oder Rückmeldungen zum Buch bzw. einzelnen Beiträgen sind ausdrücklich erwünscht. Bochum, im August 2005 M.-A. Edel, W. Vollmoeller

VII Inhaltsverzeichnis Vorwort........................................... Inhaltsverzeichnis..................................... Autorenverzeichnis.................................... V VII XI 1 Ätiologie der ADHS.......................... 1 K.-H. Krause 1.1 Annahmen zu Risikofaktoren......................... 2 1.2 Genetik und ADHS............................... 3 1.3 Anatomische und neurochemische Grundlagen............ 4 1.4 Messung von Katecholaminen und ihren Metaboliten........ 6 1.5 EEG und evozierte Potenziale........................ 8 1.6 Bildgebende Verfahren............................ 8 1.7 Zusammenfassung............................... 13 Literatur...................................... 14 2 Epidemiologie der ADHS....................... 21 M.-A. Edel 2.1 Häufigkeit im Kindesalter........................... 22 2.2 Häufigkeit im Erwachsenenalter....................... 24 2.3 Zusammenfassung............................... 27 Literatur...................................... 27 3 Diagnostik und Therapie der ADHS im Erwachsenenalter.. 29 J. Krause 3.1 Historische Entwicklung und Prävalenz.................. 30 3.2 Symptome und Diagnose........................... 31 3.3 Hyperaktivität und Impulsivität....................... 37 3.4 Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörung............. 38 3.5 Komorbidität und Differenzialdiagnose.................. 40 3.6 Therapie...................................... 40 3.6.1 Medikamentöse Behandlung........................ 43 3.6.2 Psychotherapie................................. 45 3.7 Zusammenfassung............................... 46 Literatur...................................... 47

VIII Inhaltverzeichnis 4 Effiziente Therapiestrategien bei ADHS............. 49 G.-E. Trott, J. Krause 4.1 ADHS eine pervasive Störung...................... 50 4.2 Prävalenz..................................... 51 4.3 Diagnose..................................... 52 4.4 Therapieziele................................... 53 4.5 Bisherige Therapiestudien.......................... 54 4.6 Therapieempfehlungen............................ 56 4.7 Zusammenfassung............................... 60 Literatur...................................... 60 5 Psychotherapie der ADHS im Erwachsenenalter....... 63 B. Hesslinger, A. Philipsen, H. Richter, D. Ebert 5.1 Gründe für eine psychotherapeutische ADHS-Behandlung..... 64 5.2 Symptomatik.................................. 65 5.3 Behandlung................................... 66 5.3.1 Medikamentöse Behandlung........................ 66 5.3.2 Psychotherapie................................. 67 5.4 Entwicklung einer störungsspezifischen Psychotherapie für Erwachsene mit ADHS Methoden und Ergebnisse........ 68 5.5 Konzepterstellung und Planungsphase.................. 69 5.5.1 Vorüberlegungen................................ 69 5.5.2 Therapieziel................................... 70 5.5.3 Module und Rahmenbedingungen der Behandlung.......... 70 5.6 Erstmalige Anwendung............................ 75 5.7 Überprüfung der Effekte im klinischen Versuch............. 75 5.8 Ergebnisdiskussion und Zusammenfassung............... 78 Literatur...................................... 79 6 ADHS und Persönlichkeit...................... 81 W. Vollmoeller, M.-A. Edel 6.1 Komorbidität von ADHS und Persönlichkeitsstörungen........ 82 6.2. Untersuchung zu Persönlichkeitsstörungen erwachsener ADHS-Patienten................................. 87 6.3 Persönlichkeitseffekte im Verlauf der ADHS-Behandlung....... 91 6.4 Ergebnisdiskussion und Zusammenfassung............... 99 Literatur...................................... 101

Inhaltverzeichnis IX 7 ADHS und Sucht............................ 103 M.-A. Edel, W. Vollmoeller 7.1 Sensation Seeking bzw. Novelty Seeking und Impulsivität...... 104 7.2 Sucht und ADHS................................. 104 7.3 Komorbidität von ADHS und Sucht..................... 106 7.4 ADHS als Risikofaktor für Suchtentwicklungen und erschwerte Remissionen......................... 108 7.5 Gemeinsame Kandidatengene bei ADHS und Sucht.......... 109 7.6 Das dopaminerge Fokussierungs-, Verstärkungs- und Motivationssystem............................... 110 7.7 Neurobiologische und psychologische Gemeinsamkeiten bei ADHS und Sucht.............................. 114 7.8 Eigene Untersuchungen zur Relation von ADHS und Substanzkonsum................................ 117 7.9 Diagnostische Aspekte bei ADHS-Sucht-Komorbidität........ 119 7.10 Macht Methylphenidat abhängig?..................... 120 7.11 Therapeutische Aspekte bei ADHS-Sucht-Komorbidität........ 121 7.12 Zusammenfassung............................... 124 Literatur...................................... 124 8 ADHS und Straffälligkeit....................... 133 W. Retz, M. Rösler 8.1 Klinische Aspekte................................ 134 8.2 Ätiopathogenese................................ 135 8.3 ADHS als Risikofaktor für die soziale Entwicklung............ 137 8.4 Prävalenz in forensischen Populationen.................. 138 8.5 Komorbidität von ADHS und Störungen des Sozialverhaltens.... 141 8.6 Schlussfolgerungen und Zusammenfassung............... 147 Literatur...................................... 148 Sachverzeichnis....................................... 153

XI Autorenverzeichnis Ebert, Dieter, Prof. Dr. med. Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg, Hauptstraße 5, D-79104 Freiburg Edel, Marc-Andreas, Dr. med. Westfälisches Zentrum Bochum, Psychiatrie & Psychotherapie, Klinik der Ruhr-Universität Bochum, Alexandrinenstraße 1 3, D-44791 Bochum Hesslinger, Bernd, Dr. med. Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg, Hauptstraße 5, D-79104 Freiburg Krause, Johanna, Dr. med. Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie, D-85521 Ottobrunn Krause, Klaus-Henning, Prof. Dr. med. Friedrich-Baur-Institut, Ludwig-Maximilians-Universität München, Ziemssenstr. 1a, D-80336 München Philipsen, Alexandra, Dr. med. Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg, Hauptstraße 5, D-79104 Freiburg Retz, Wolfgang, Prof. Dr. med. Neurozentrum IGPUP, Universität des Saarlandes, D-66421 Homburg/ Saar Richter, Harald, Dr. phil. Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Freiburg, Hauptstraße 5, D-79104 Freiburg

XII Autorenverzeichnis Rösler, Michael, Prof. Dr. med. Neurozentrum IGPUP, Universität des Saarlandes, D-66421 Homburg/ Saar Trott, Götz-Erik, Prof. Dr. med. Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie Psychotherapie, Luitpoldstr. 2 4, D-63739 Aschaffenburg Vollmoeller, Wolfgang, Priv.-Doz. Dr. med. Dipl.-Psych. Westfälisches Zentrum Bochum, Psychiatrie & Psychotherapie, Klinik der Ruhr-Universität Bochum, Alexandrinenstraße 1 3, D-44791 Bochum