Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? Klaus Mertens SCW BR-SCW-ZB ZF Friedrichshafen AG 1 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Agenda 1. Vorbemerkung 2. Produktgeschichten 3. Prozesslandschaften 4. Weltreportagen 5. Science Fiction: Industriewende 6. Fazit 2 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Agenda 1. Vorbemerkung 2. Produktgeschichten 3. Prozesslandschaften 4. Weltreportagen 5. Science Fiction: Industriewende 6. Fazit 3 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Vorbemerkung Ein Automobilzulieferer heißt Automobilzulieferer, weil er sich auf Automobile fokussiert hat. Ein Mobilitätsanbieter heißt Mobilitätsanbieter, weil er Produkte anbietet, die die Mobilität von Menschen erleichtern. Vielleicht schaut er sich mit seinen Kompetenzen auch noch auf Non-Automotive Märkten um Das ist ein Veränderungsprozess, der nicht nur im Portfolio stattfindet, sondern eben auch in den Köpfen von Management und Mitarbeitern. Diese Veränderungsprozesse werden in Unternehmen (in der Regel) durch Märkte, Markteinschätzungen und politischen Druck angestoßen. Ressourcenfragen spielen dabei also nur unter Kostengesichtspunkten eine Rolle. Industrielle Transformation hat an dieser Stelle einen starken Hebel! 4 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Agenda 1. Vorbemerkung 2. Produktgeschichten 3. Prozesslandschaften 4. Weltreportagen 5. Science Fiction: Industriewende 6. Fazit 5 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Produktgeschichten 1895: 1903: 1929: 80er: 1997: Unternehmensgründung. Es werden Kugellager und Fahrradnaben hergestellt. Die legendäre Torpedo-Freilaufnabe mit Rücktrittbremse wird produziert Investitionen in die Motorisierung der Mobilität: Kupplungen, Kleinmotoren und Stoßdämpfer. Auf dem Weltmarkt kann Fichtel & Sachs mit den vier Hauptprodukten Kleinmotoren, Fahrradnaben, Kupplungen und Stoßdämpfer eine führende, Stellung behaupten. Der Motorenbau wird eingestellt bzw. verkauft sowie die Produktion für Fahrrad-Nabenschaltungen und anderer Komponenten veräußert. Aktuell: Es werden Antriebskomponenten wie Kupplungssysteme, Drehmomentwandler, Zweimassenschwungräder (ZMS), elektrische Antriebe sowie Gesamtmodule für Hybridfahrzeuge, hergestellt außerdem Stoßdämpfer. 6 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
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Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Prozesslandschaften I Am Standort Schweinfurt wird seit 2002 an einem verschwendungsarmen Produktionssystem in Anlehnung an das Toyota Produktionssystem gearbeitet. Dabei geht es um Muda: Materialbewegungen (Transportation) Bestände (Inventory) Bewegungen (Motion) Wartezeiten (Waiting) Verarbeitung (Over-Processing) Überproduktion (Over-Production) Korrekturen und Fehler (Defects), sowie Unausgeglichenheit (Mura) und Überlastung (Muri) personelle Überbeanspruchungen oder Anlagenfehlplanungen 8 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Prozesslandschaften II Level 1 Level 2 Level 3 Level 4 Level 5 9 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
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Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Weltreportagen Das Unternehmen geht von einer rasant steigenden Zahl Automobilen, vor allen Dingen in China aus. Insgesamt soll die Zahl produzierter Einheiten bis 2025 auf 1.200.000 Fahrzeuge pro Jahr steigen. 11 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
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Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Science Fiction - Industriewende Produkt: Wie entwickeln sich Preise und Einkommen? (Massenproduktion) Welche Eigenschaften und Nützlichkeiten hat das Produkt? Ist es langlebig, wiederverwertbar und ressourceneffizient hergestellt? Prozess: Effizient in Sachen Energie, Rohstoff und Wiederverwertung? (craddle to craddle) No more global sourcing? Demografischer Wandel? MitarbeiterInnen: Arbeitszeiten - Flexibilität, Nachtarbeit? Arbeitswege - wie weit für wieviel Geld? Alternativen? Neues Lernen - Neue Anforderungen, neue Berufe? 13 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
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Industriewende: Vom Automobilzulieferer. Zum Mobilitätsanbieter? hier: Fazit Das Unternehmen ist energetisch eigentlich auf einem guten Weg. Steigende Energieeffizienz Verbrauchssenkende Produkte Auch in dem Bereich Windenergie, also Non Automotive, wurde investiert. Es ist allerdings weiter auf einem nicht reflektierten Wachstumspfad. Was auch bedeutet, dass steigende Energieeffizienz nicht zu einer Netto-Ressourcen-Einsparung führt (Rebound). Und beschäftigt damit mehr als 8000 Menschen, die damit ihren Lebensunterhalt und manchmal auch den ihrer Angehörigen bestreiten. Eine industrielle Transformation sieht also anders aus 15 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ZF Friedrichshafen AG behält sich sämtliche Rechte an den gezeigten technischen Informationen einschließlich der Rechte zur Hinterlegung von Schutzrechtsanmeldungen und an daraus entstehenden Schutzrechten im In- und Ausland vor. 16 29.10.2013 Betriebsrat, Industriewende: Vom Automobilzulieferer zum Mobilitätsanbieter ZF Friedrichshafen AG reserves all rights regarding the shown technical information including the right to file industrial property right applications and the industrial property rights resulting from these in Germany and abroad.