Alttestamentliche Ethik als Grundlage einer heutigen Lebensethik



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Transkript:

Sven van Meegen Alttestamentliche Ethik als Grundlage einer heutigen Lebensethik Ein Beitrag zum interreligiösen Dialog LIT

Inhaltsverzeichnis Vorwort 6 Einleitung 7 I. Thematische Grundlegung 11 1. Leben und Lebensethik im Alten Testament 11 1.1 Das hebräische Lexem Leben im Alten Testament 12 1.2 Leben im Neuen Testament 13 2. Begriffsbestimmungen der Ethik 15 3. Ethik und Naturrecht 17 4. Der interreligiöse Dialog 20 4.1 Das Ethos in den abrahamitischen Religionen 21 4.2 Standortbestimmung und geschichtlicher Durchgang 23 4.3 Das Zweite Vatikanische Konzil 26 4.3.1 Nostraaetate 27 4.3.2 Lumen gentium 30 II. Grundlegungen in den biblischen Schriften 35 1. Die Texte des Alten Testaments als Quellen ethischer Grundlagen? 35 1.1 Die alttestamentliche Mentalität 37 1.2 Bedeutung der Tora, Halakha und Mischnah 39 1.3 Rabbinische Schriftauslegung 40 1.4 Christliche Bewertung des Alten Testaments 43 1.5 Koran, Altes Testament und Christentum 50 2. Theologie des Alten Testaments 52 3. Anthropologie 56 3.1 Definitionsversuche 56 3.2 Biblische Anthropologie 56 3.2.1 Kinder und Jugendliche 61 3.2.2 Junge Erwachsene 62 3.2.3 Reifere und ältere Frauen und Männer 63 3.3 Anthropologische Grundbegriffe im Alten Testament 64 3.3.1 Verschiedene Ansätze 64 3.3.2 Ito, bäsär 70 3.3.3 mn, rüah 72 3.3.4 jb, leb, 33 1?, lebäb 73 3.3.5 tfbj, naepaeä 77 3.3.6 Der Personbegriff 79 4. Innerlichkeit und Verantwortung 81 4.1 Alttestamentliche Grundlegung 81 4.2 Ethische Übertragung 86

III. Das zeitliche Leben 94 1. Lebensbeginn in der Bibel 94 1.1 Schöpfungslehre: Der Mensch als Ebenbild Gottes 94 1.1.1 Schöpfung im Alten Testament in Gen 1 96 1.1.2 Die Erschaffung des Menschen im Koran 98 1.1.3 Die Bedeutung der Präpositionen 3 und 3 sowie der Lexeme D^?S (saelasm) und rwn (d e mut) für die Gottebenbildlichkeit des Menschen 100 1.1.4 Der Mensch als Repräsentant und Gegenüber Gottes 103 1.2 Die ethische Relevanz der Gottebenbildlichkeit 106 2. Psalm 8: Die Würde des Menschen 110 2.1 Einleitung 110 2.2 Hebräischer Text und Übersetzung 111 2.3 Die Textstruktur 113 2.4 Die Frage nach dem Menschen 116 2.5 Situation, Verwendungszweck und zeitliche Bestimmung 118 2.6 Anthropologie, Theologie und ethische Bedeutung von Psalm 8 118 2.7 Biblische Rezeption anschließend an Psalm 8 121 3. Der Bund als Form einer alttestamentlichen Lebensethik 122 3.1 Mögliche Herkunft und Semantik des Lexems b e rit 124 3.2 Der Bund" in der Geschichte des Volkes Israel 127 3.3 Der Bund bei den Propheten 129 3.4 Der Bund im Leben des Volkes - Gelebter Bund 131 3.5 Der bestehende Bund 137 4. Gesetz als Ausprägung einer alttestamentlichen Lebensethik: 141 Die Entwicklung der Kodizes 141 4.1 Die Gesetzgebung in der Moralerziehung 145 4.2 Vom heiligen Recht zur rationalen Norm 148 4.2.1 Irrationale" Normen 150 4.2.2 Rationale" Normen dem Inhalt nach 151 4.2.3 Rationale" Normen dem Ursprung nach 153 5. Der Dekalog in Ex 20 und Dtn 5 156 5.1 Hebräischer Text, Übersetzung und zeitliche Einordnung 156 5.2 Aufteilung, Zählung und Beschreibung 164 5.3 Forschungsgeschichte 165 5.4 Gliederung der Gebote bei Juden und Christen 168 5.5 Zehnernorm, Zahl und Zählung der Gebote 169 5.6 Der Dekalog als Mischgebilde 174 5.7 Wirkungsgeschichte 175 5.8 Bedeutung des Dekalogs im Kontext der biblischen Botschaft 178 5.9 Der Dekalog und die Traditionen vom Sinai 181 5.10 Der Dekalog im Neuen Testament 186 5.11 Bedeutung des Zehnwortes im Judentum 188 5.11.1 Die Anwendung des Dekalogs 188 5.11.2 Allgemeine Konsequenzen zur Erfüllung der Gebote 192

5.12 Bedeutung der 10 Gebote für den Islam 197 5.12.1 Überlieferung im Koran 197 5.13 Bedeutung für die ethische Diskussion 200 6. Das Elterngebot im Dekalog - eine Alternative? Einordnung des Elterngebots in den ethischen Kontext 205 6.1 Verschiedene Intentionen des Elterngebots 210 6.1.1 Der kindliche Gehorsam 210 6.1.2 Die Bedeutung der Eltern 212 6.1.3 Die Altersversorgung 213 6.2 Segensverheißung 218 6.3 Das Elterngebot und sein Sitz im Leben 220 6.4 Das Elterngebot im Koran 221 6.5 Bedeutung für die ethische Diskussion 222 7. Das Mordverbot in Ex 20,13; Dtn 5,17 n2"in Yib Du sollst nicht morden" 223 7.1 Wortfelduntersuchung zur Wurzel nst (räsah) 224 7.2 Auswertung der einzelnen Belege 226 7.3 Entwicklung des Anwendungsfeldes von PIS1 als ethischer Fortschritt 230 7.4 Das Mordverbot im Neuen Testament 236 7.5 Das Mordverbot im Koran 237 7.6 Ethische Intention und wegweisende Richtlinien des Mordverbots 238 7.7 Reichweite bibeltheologischer und philosophischer Reflexion 240 8. Leben im Angesicht des Todes 248 8.1 Der Tod im Alten Testament 248 8.1.1 Der Tod hinsichtlich der biblischen Anthropologie 252 8.1.2 Vorbereitung auf und Umgang mit dem Tod 252 8.2 Todesbewußtsein und Lebensfreude 257 8.2.1 Leben im zeitlichen Spannungsbogen 257 8.2.2 Die Unverfügbarkeit des Lebens 259 8.2.3 Der unumgängliche Tod 263 8.3.1 Konsequenzen aus dem zeitlich begrenzten Leben 264 9. Heiligkeit, Unantastbarkeit und Qualität des Lebens 267 9.1 Heiligkeit des Lebens im interreligiösen Dialog 270 9.2 Die pränatale Entscheidungsfindung 274 9.3 Der Entscheidungsprozeß am Ende des Lebens 283 9.4 Das Lebensprojekt des Einzelmenschen hinsichtlich des Sterbeprozesses 288 9.5 Juristische Einordnung der Euthanasie 290 9.6 Die abrahamitischen Religionen und die Euthanasie 292 IV. Leben in der Hand von Menschen - Alttestamentliche Grundhaltungen für eine Lebensethik 299 1.1 Grundhaltungen als Antwort auf Gottes Anruf 301 1.2 Die Grundhaltung der Gerechtigkeit 303 1.3 Die Grundhaltung der Gerechtigkeit im Dialog der abrahamitischen Religionen... 306 1.4 non - Häsäd als biblische Grundhaltung 312 1.5 Mimesis der Gewaltlosigkeit 315

5 2. Alttestamentlichen Grundhaltungen bei Kohelet 320 2.1 Der Gerechte/Ungerechte im Spannungsfeld der JHWH-Furcht 322 2.2 JHWH-Furcht als handlungsleitende Begründung sittlich relevanter Einsichten... 324 2.3 Die Freude als einzig erstrebenswertes Gut 327 2.4 Das Streben des Menschen nach Glück und Freude 329 3. Gottesfurcht als interreligiöses Verbindungsmoment 330 4. Verantwortung für das Leben des Nächsten 332 5. Die Grundhaltung der Lebenserhaltung 339 5.1 Erziehung zur Lebenserhaltung 339 5.2 Selbstverpflichtung zu einer Grundhaltung der Lebenserhaltung 345 6. Neue Ansätze im interreligiösen Dialog 349 7. Die Lehre von der Biophilie 355 8. Eine lebensethische Zusammenschau 360 Register der Bibelstellen 366 Abkürzungsverzeichnis 382 Literaturverzeichnis 392