Informationsdienstleistungen der SCHUFA Holding AG



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Transkript:

1

Informationsdienstleistungen der SCHUFA Holding AG Institut für Informationswissenschaft, Köln 13.11.2007 2

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 3

Unternehmensvorstellung Die SCHUFA Holding AG ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen. Die SCHUFA feiert 2007 ihr 80-jähriges Bestehen. 2006 erwirtschaftete die SCHUFA einen Umsatz von ca. 81 Mio. EUR. Die SCHUFA speichert Informationen zu 64 Mio. Personen, d.h. zu fast jeder natürlichen Person in Deutschland. Die SCHUFA erhält täglich ca. 250.000 Informationen und erteilt ca. 210.000 Auskünfte. 4

Unternehmensvorstellung Die Standorte der SCHUFA Bremen Hamburg Hannover Berlin Bochum Düsseldorf Köln Leipzig Wiesbaden (Zentrale) Frankfurt Standorte mit Vertragspartner- betreuung und/oder Vertrieb Mannheim Saarbrücken Stuttgart Standorte ausschließlich mit Produktion oder Verbraucherservicezentrum München 5

Unternehmensvorstellung Anteilseignerstruktur Genossenschaftsbanken: 7,6 % Handel und andere: 15,4 % Spezialkreditbanken: 34,4 % Privatbanken: 17,9 % Sparkassen: 24,7 % 6

Unternehmensvorstellung Konzern-Kennzahlen Datenbestand Erfasste Personen (Mio.) Gespeicherte Informationen (Mio.) Informationsangebot Auskünfte und Nachmeldungen (Mio.) Anteil Scores (in Verbindung mit Auskünften) Auskünfte nach Verfahren: EDV-gestützte Verfahren manuelle Verfahren Eigenauskünfte ( 34 BDSG) Geschäftsdaten Umsatz in T Standorte Mitarbeiter (Jahresende) 2005 63 384 76,9 53 % 99 % 1 % 1.069.000 73.815 15 709 2006* 64 407 82,3 55 % 99 % 1 % 1.172.000 80.500 15 758 *vorläufig 7

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 8

Begriffsabgrenzung Information = angemessen dargestellte, bedeutungsvolle Daten Unterschied zwischen Besitz und Nicht-Besitz einer Information Information muss Nutzen für Empfänger haben Information muss verständlich sein Information muss etwas Neues für den Empfänger bringen 9

Informationsabnehmer der SCHUFA I Kreditmanagement Forderungsmanagement von der Auftragsvergabe bis zur Zahlung Aufbauorganisation: Finanz- bzw. Rechnungswesen Prozessorganisation: Auftragsannahme bis Zahlungseingang Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche Einordnung in die planerischen, organisatorischen und kontrollierenden Maßnahmen im Hinblick auf die Unternehmensziele 10

Informationsabnehmer der SCHUFA II Marketing Planung und Steuerung von Maßnahmen zur Kundengewinnung Erfolgskontrolle der Marketingmaßnahmen Controlling Sorgfaltspflichten (MAK-Banken, HR-Produkte) Wertberichtigungsbedarf 11

Datengrundlage Datenpool der SCHUFA Bundesweit größter Datenpool zur Beurteilung des aktuellen Zahlungsverhaltens natürlicher Personen. 407 Mio. gespeicherte Informationen 64 Mio. gespeicherte Personen Bundesweit größter Datenpool Herkunft der Daten: Vertragspartner (Gegenseitigkeitsprinzip) Insolvenzverzeichnisse Schuldnerverzeichnisse Anschriftenänderungen 12

Datengrundlage Einmeldende Branchen Einmeldung von Positiv- und Negativinformation Sparkassen Genossenschaftsbanken Groß- und Privatbanken Spezialkreditinstitute Regionalbanken Bausparkassen/ Hypothekenbanken Leasingunternehmen Kreditkartenunternehmen Einmeldung von Negativinformation Versandhandel* Wohnungswirtschaft Handel* Dienstleister Versorger * Freiwilliges Einmelden von Positivinformationen Inkassounternehmen Telekommunikation* ecommerce Versicherungen 13

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement Lösungen Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 14

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Auskunft Nachmeldung Anschriftenermittlung Aktualisierung von Kundenadressen Telefonnummernzuspielung Kundenabgleich Adressabgleich Identitäts-Check 15

Informationsmanagement Auskunft Erstinformation bei Vertragsabschluss Vertragspartner Anfrage Auskunft Die Auskunft beinhaltet: Angaben zur Person Angaben über nicht vertragsgemäße Abwicklung von Geschäften Daten aus öffentlichen Verzeichnissen Für Kreditinstitute, Leasing- und Kreditkartengesellschaften: zusätzlich positive Merkmale (wie vertragsgemäße Bedienung oder vorzeitige Rückzahlung von Krediten) 16

Informationsmanagement Nachmeldung Aktualisierung der Informationen während der Vertragslaufzeit Vertragspartner 1 Vertragspartner 2 Meldungen Nachmeldungen Öffentliche Verzeichnisse Informationen über Kunden 17

Informationsmanagement Anschriftenermittlung Ermittlung der Anschrift eines Schuldners, der unter Hinterlassung von Verbindlichkeiten mit unbekannter Anschrift verzogen ist Kunde unbekannt verzogen Vertragspartner 1 Antrag zur Anschriftenermittlung (neue) Anschrift Informationen über Kunden Vertragspartner 2 Öffentliche Verzeichnisse 18

Informationsmanagement Aktualisierung von Kundenadressen Übermittlung von aktuellen Anschriften für Banken (für unbekannt verzogene Kunden, die bisher eine vertragsgemäße Geschäftsbeziehung führen und Passivkunden) sowie Versicherungen (für positive Kunden), Versandhandel, Handel oder Inkasso Unterzeichnete SCHUFA Klausel nicht erforderlich Online-Abfrage: möglich für Banken Notwendige Angaben: Name, Vorname Geschlecht, Geburtsdatum letzte bekannte Anschrift des Verbrauchers Batch-Abfrage: möglich für Banken, Versicherungen, Versandhandel, Handel und Inkasso Vorteile: Erheblich weniger Anfragen beim Einwohnermeldeamt notwendig Zeit- und Kostenersparnis im Vergleich zu den bisherigen Wegen zur Ermittlung von Kundenadressen 19

Informationsmanagement Telefonnummerzuspielung Individuelle Adressmanagementlösung, z. B. für Direktmarketingmaßnahmen Kontaktdaten Vertragspartner Kontaktdaten inkl. Tel.Nr. Zuspielung aller verfügbaren Telefonnummern öffentlich zugänglicher inländischer Rufnummernbestand 20

Informationsmanagement Kundenabgleich Individuelle Adressmanagementlösung, z. B. für Kundenportfolio-analysen, Cross- und Up-Selling Kundendaten Vertragspartner Bereinigte Kundendaten Nach Vorgaben des Vertragspartners werden die Datensätze gewaschen z.b. gemäß Score über x Punkte Treffergüte über y % Informationen aus öffentlichen Verzeichnissen sonstige Hinweise auf nicht-vertragsgemäßes Verhalten SCHUFA Datenbestand Bereinigung nach Maßgabe des VP 21

Informationsmanagement Adressabgleich (Lettershop-Verfahren) Individuelle Adressmanagementlösung, z. B. für Direktmarketingmaßnahmen, Mailings, Werbeaussendungen, etc. Kunden-Adressbestand oder gemietete Fremdadressen Vertragspartner Bereinigte Adressen Bereinigung nach definierten Kriterien SCHUFA Datenbestand Lettershop 22

Informationsmanagement Adressabgleich (Lettershop-Verfahren) Es werden die Datensätze gewaschen, die Informationen aus öffentlichen Verzeichnissen und/oder sonstige Hinweise auf nicht-vertragsgemäßes Verhalten enthalten (Daten von SCHUFA-Vertragspartnern) Überlieferung des bereinigten Datenbestandes an Lettershop, der im Auftrag des Vertragspartners das Mailing übernimmt. Vorteile: Reduktion von Streuverlusten Konzentration auf Erfolg versprechende Kontakte Wirksame Selektion der zu bewerbenden Adressen Steigerung des Direktmarketingerfolges 23

Informationsmanagement IdentitätsCheck Abgleich von Namen, Anschriften und Geburtsdaten mit Personen aus dem SCHUFA-Datenbestand für ecommerce-unternehmen Anmeldung/ Einkauf Internetanwender Bestätigung/ Alternativprozess Internetanbieter Übermittlung von Namen, Adresse und/oder Geburtsdatum Vorhanden ja /nein Informationen über Personen Vertragspartner 2 Öffentliche Verzeichnisse 24

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement Lösungen Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 25

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services SCHUFA-Score SCHUFA-Score für Inkasso Bestandsscoring Individuelle Scorekartenentwicklung 26

SCHUFA Scoring Services SCHUFA-Score Kreditbüro-Score zur Prognose der Kreditwürdigkeit im Neu- und Bestandskundengeschäft Wahrscheinlichkeitsindex über mögliche Forderungsausfälle Entwicklung mit mathematisch-statistischen Methoden auf Basis von bis zu 2 Mio. Datensätzen (SCHUFA-Score für Banken) Für folgende Branchen spezifisch entwickelt: Banken Großbanken Sparkassen Spezialkreditinstitute Genossenschaftsbanken Direktbanken Hypothekenbanken Automobilbanken Telekommunikation Versandhandel Handel 27

SCHUFA Scoring Services SCHUFA-Score Beispielgrafik Trennfähigkeit des SCHUFA-Scores für Banken Risiko 40% 35% 30% M Ratingstufen zwischen A und M 25% 20% L K I 15% H 10% 5% G F E D C B A 0 Anteil an Population 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000 SCHUFA-Score 1% 1% 1% 2% 5% 10% 10% 10% 10% 10% 20% 20% 28

SCHUFA Scoring Services SCHUFA-Score für Inkasso Kreditbüro-Score zur Prognose der Beitreibungswahrscheinlichkeit Welcher Inkassofall soll verfolgt werden? SCHUFA- Score für Inkasso Rangordnung der zu verfolgenden Fälle Nichtverfolgung Vorteile des SCHUFA-Score für Inkasso: Steigerung der Inkasso-Effizienz durch hohe Prognosegüte von Zahlungswahrscheinlichkeiten Vermeidung von Kosten für Forderungen mit niedriger Zahlungs- und somit auch niedriger Erfolgswahrscheinlichkeit Beschleunigung der Arbeitsabläufe und der Entscheidungsfindung 29

SCHUFA Scoring Services SCHUFA-Score für Inkasso Hohe Prognosegüte der Beitreibungswahrscheinlichkeit: Der Index-Grundwert 100 entspricht einem durchschnittlichen Beitreibungserfolg eines Portfolios Ein Wert von 200 bedeutet somit einen doppelt so hohen Anteil an Rückzahlern, 50 einen nur halb so hohen Anteil Inkasso- Index 300 Ratingstufen zwischen A und M A 250 B 200 150 100 50 Index-Grundwert M L K I H G F E D C 0 Anteil an Population 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1.000 SCHUFA-Score 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 10% 5% 5% 5% 5% 30

Scoring Services SCHUFA-Score für Inkasso Realisierungsquoten nach Inkasso-Ratingklassen (Beispiel) Anzahl je Klasse 1.200 1.000 800 600 400 200 0 A B C D E F G H I K L M Netto- Erlösquote 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Anzahl je Klasse Netto-Erlösquote 31

SCHUFA Scoring Services Bestandsscoring Vertragspartner 1. Im Batchverfahren besteht die Möglichkeit, die Kunden des Vertragspartners mit einem oder mehreren Scores zu bewerten Auftrag: Bestandsscoring 2. Übergabe eines Datenträgers mit den zu bewertenden Kunden bzw. Bewertung aller vom Vertragspartner eingemeldeten Kunden (Selektion über SKZ/AKZ) Datenträger des VP mit Kundendaten Vom VP eingemeldete Kunden in der SCHUFA-DB 3. Anspielung der Scorewerte und Auslieferung der Ergebnisdatei via FTP, E-Mail, Datenträger etc. Scorewertermittlung & Anspielung 32

SCHUFA Scoring Services Bestandsscoring Vorteile Gezielte Bewertung von Teilbereichen des Kundenportfolios des Vertragspartners (über die Einreichung eines entsprechenden Datenträgers) Definition von Zeitpunkten und Häufigkeit der Bestandsbewertung durch den Vertragspartner Anwendungsbeispiele Erfüllung regulatorischer Anforderungen bzgl. der Bewertung des Kundenportfolios Überwachung des Kundenportfolios für Debitorenmanagement 33

SCHUFA Scoring Services Individuelles Scoring Entwicklung von individuellen Scorekarten für Vertragspartner: Antrags-Risiko-Scorekarten Verhaltens-Risiko-Scorekarten Inkasso-Scorekarten Entwicklung von Scorekarten je nach Aufgabe und Datenverfügbarkeit auf Basis kundenindividueller Daten, SCHUFA-Daten oder beider Datenquellen (integrierte Scorekarten) Scorekartenentwicklungen auf Basis der Daten mehrerer Vertragspartner möglich (Pool-Scorekarten) - insbesondere geeignet für kleinere Vertragspartner Speziell an die Zielgrößen der Vertragspartner angepasste Entwicklung Höchste Trennfähigkeit bei integrierten Scorekarten, die auf Basis kundenindividueller Daten und SCHUFA-Daten entwickelt werden 34

SCHUFA Scoring Services Vorteil einer integrierten Scoreentwicklung (Beispiel) Vorteil Prognosegüte einer integrierten Gini-Koeffizient Scoreentwicklung und dessen (Beispiel) Anstieg je Variable Prognosegüte Gini-Koeffizient und dessen Anstieg je Variable 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% A1 A2 A3 A4 A5 Anstieg Gini- Koeffizient durch SCHUFA-Variable: 17% Gini-Koeffizient ursprüngliches Modell: 51% A6 A7 A8 A9 A10 A11 S1 S2 S3 S4 S5 S6 S7 Vertragspartner Variablen SCHUFA Variablen 35

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement Lösungen Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 36

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement DSS - Decision Support System SmartCredit 37

Entscheidungsmanagement Decision Support System Umfassendes, mandantenfähiges Entscheidungsmanagement-System zur Umsetzung von Strategien Erarbeitung von kundenindividuellen Strategien auf Basis von Scoring und Regeln Graphische Benutzeroberfläche: Änderungen können durch die Fachabteilung vorgenommen werden Risiko-Controlling mit flexible Reportingfunktionalitäten Simulationen und Champion Challenger Testing sind möglich Integrierte SCHUFA SCDI-Schnittstelle Multi-Plattform-Unterstützung (UNIX, NT, Host) Offen für Zusatzmodule (Haushaltsrechnung, Regiodaten) Funktionskomponente der SCHUFA Basel II-Lösung 38

Entscheidungsmanagement DSS Beispiel für eine Kreditvergabestrategie SCHUFA Datenbank 1. Antragsdaten 3. SCHUFA-Auskunft 2. Adressdaten DSS Kreditvergabe-Strategie 5. Kreditentscheidung 4. Zusätzliche Datenquellen (Blacklist, Whitelist, ) 39

Entscheidungsmanagement SmartCredit Bonitätsabhängige Kreditbearbeitung für Bankkunden in Echtzeit über das Internet von unserem Partner InformationLinks BPI-Server SmartCredit Back-Office Internet oder SB-Terminal Kundenberater Kunde Scoring SCHUFA DSS Backend-Systeme (z.b. OSP) Interaktive Erläuterungen und hinterlegtes Fachwissen unterstützen Kreditinteressenten und Kundenberater beim Kreditabschluss Einfache Integration in Backend-Systeme Eignet sich für das persönliche Gespräch und das Internet Das ASP-Angebot erspart hohe Investitionen in Hardware und Betrieb Ermöglicht Risk Based Pricing 40

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement Lösungen Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 41

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Informationsmanagement Scoring Services Entscheidungsmanagement Lösungen Basel II-Lösung invest solutions Fraud Prevention Network 42

Lösungen Basel II-Lösungen Aufbau der SCHUFA Basel II-Lösung Scoring SCHUFA DSS Reporting Entwicklung von Basel II-Scorekarten, die den Anforderungen des Baseler Ausschusses hinsichtlich Prognosehorizont und Ausfallereignis entsprechen DSS als zentraler Baustein einer Data Mart-Konzeption Risiko-Controlling: Flexible Reportingfunktionalitäten Modulare Inanspruchnahme der SCHUFA Basel II-Lösung möglich 43

Lösungen invest solutions Führende efinance-lösungen zur Unterstützung des Vertriebs von Anlageprodukten mit folgenden drei Modulen: invest strategy invest check invest optimize Unterstützung der Kundenberatung durch die Erstellung und Umsetzung einer individuellen Anlagestrategie in ein Fondsportfolio Unterstützung der Depotanalyse und -erweiterung bei der Optimierung bestehender Depots (ohne Umschichtungen) Unterstützung der Vermögensverwaltung bei der Analyse und Optimierung von Depots mit Umschichtungsempfehlung invest solutions-lösungen unterstützen bereits über 250 Arbeitsplätze in Banken und Sparkassen und ca. 1.000 bei Maklern Ihre Vorteile: keine Projektrisiken Unterstützung des gesamten Anlagezyklus Leichte Integration in bestehende Organisationsstrukturen Geringer Investitionsbedarf 44

Fraud Prevention Network Ziele Zusammenschluss von Banken zu einer Benutzergruppe für den Aufbau und Weiterentwicklung eines Präventionsnetzwerks Schutz der Benutzergruppe vor betrügerischen Handlungen/ Versuchen durch zentrale Datenhaltung (Einmeldungen, Abfragen) und -austausch (Rückmeldungen) Intensivierung der Kommunikation unter den Mitgliedern der geschlos-senen Benutzergruppe bei der Klärung von Betrugs(verdachts)momenten Gewährleistung, dass Unschuldige, (deren Identität bspw. missbraucht wurde) beim Zugang von Dienstleistungen nicht beeinträchtigt werden Kontinuierliche Weiterentwicklung des Networks im Sinne einer stärkeren Zusammenarbeit bei der Betrugsverhinderung 45

Fraud Prevention Network Erfasste Betrugsarten Identitätsbetrug Gefälschter Ausweis Identitätsübernahme Gefälschter Ausweis fiktive Identität PostIdent-Betrug Zur besseren Prävention von Betrugsversuchen mit gestohlenen Ausweispapieren wird die Einbindung der EVA-Datenbank des BKA als besonders vorteilhaft beurteilt. Bonitätsbetrug Gefälschte Gehaltsbescheinigung Gefälschte Kontoauszüge GmbH-Mantel/LTD zu betrügerischen Zwecken 46

Fraud Prevention Network Status Quo und weiteres Vorgehen Erarbeitung der Inhalte des Fachkonzepts zusammen mit Banken und Verbänden in Arbeitsgruppen erfolgt Kommunikation des Vorhabens im Betrugsreferat der EU Kommission Informelles Vorgespräch mit Datenschutz mit positivem Feedback Start der technischen Implementierung Status Quo Weiteres Vorgehen Ein Letter of Intent wird zur Teilnahme der Banken erstellt offizielle Ansprache des Datenschutzes Marketingmaßnahmen mit dem Ziel der Mitgliedergewinnung Die technische Erstellung der Lösung soll voraussichtlich nach Ablauf des dritten Quartals 2006 abgeschlossen sein 47

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Anbindungen SCHUFA Online SCDI XML CBI Vorteile der Zusammenarbeit Exkurs 48

Anbindungen SCHUFA Online Schnelle, einfache und kostengünstige Kommunikation mit der SCHUFA via Internet Einfache Installation direkt aus dem Internet oder per CD-ROM Lieferung der Auskünfte als Volltext Kostensparender Offline-Betrieb möglich Persönliche Zertifizierung der User Einzelplatzversion Speicherung von bis zu 500 SCHUFA-Auskünften in der Einzelplatzversion Mehrplatzversion Umfangreiche Speicher- und Bearbeitungsmöglichkeiten Hohes Austauschvolumen Zugriff aller zertifizierten User auf den Gesamtdatenbestand möglich 49

Anbindungen SCDI Die klassische Integrationsmöglichkeit für SCHUFA-Informationen Bereits seit Jahren bei Vertragspartnern im Einsatz ermöglicht die SCDI-Schnittstelle über eine Direkteinwahl die direkte Kommunikation zwischen der Kunden-Anwendung zur Antrags- und Auftragsbearbeitung und der SCHUFA. Unterschieden werden zwei Verfahren: SCDI Dialog Bei Anfragen, die sich automatisch bearbeiten lassen, werden die Ergebnisse synchron zurückgeschickt Ideal, um SCHUFA-Informationen direkt in Geschäftsprozesse einzubinden SCDI File Die Datenübertragung erfolgt gesammelt als Datei Ideal für Nutzer, die nur zu bestimmten Zeitpunkten SCHUFAbenötigen oder bei bestimmten Informationstypen (z.b. Meldungen) Informationen 50

Anbindungen XML Einfachste Integration in Ihre Geschäftsprozesse Dieser auf dem De-facto-Standard XML basierende Anwendungszugang der SCHUFA ermöglicht die Anbindung an nahezu alle modernen Applikationen verschlüsselt über das Internet. Ohne großen Programmieraufwand lassen sich SCHUFA-Informationen überall dort einbinden, wo sie benötigt werden. Das XML-Gateway steht in zwei Modi zur Verfügung: Der Online-Modus Bei Anfragen, die sich automatisch bearbeiten lassen, werden die Ergebnisse synchron zurückgeschickt Ideal, um SCHUFA-Informationen direkt in Geschäftsprozesse einzubinden Der Batch-Modus Die Datenübertragung erfolgt gesammelt als Datei Ideal für Nutzer, die nur zu bestimmten Zeitpunkten SCHUFA-Informationen benötigen oder bei bestimmten Informationstypen (z.b. Meldungen) 51

Anbindungen CBI Entscheidungsmanagement schnell und kostengünstig implementiert Das Credit Bureau Interface (CBI) der SCHUFA bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Entscheidungsmanagementsystem und Dienste wie Scoring Services nahezu ohne Individualprogrammierung in Ihre Geschäftsprozesse einzubinden. Effizienzsteigerung durch intelligenten Caching-Mechanismus Das CBI-Modul ruft nur wirklich notwendige Neuauskünfte von der SCHUFA ab. Bereits gemeldete Auskünfte werden aus einem Zwischenspeicher geladen. Weitere Vorteile Der De-facto-Standard XML verspricht Integrationsfähigkeit und Zukunftssicherheit Plattformunabhängigkeit, da Java-basiert Da die verwendeten Kommunikationsprotokolle auf offenen Industriestandards basieren, ist eine leichte Integration in nahezu jede IT-Landschaft möglich Geringe Hardware-Anforderungen Hohe Skalierbarkeit Über eine JDBC-taugliche Datenbank wird maximale Ausfallsicherheit und Fehlertoleranz gewährleistet 52

Inhalt Unternehmensvorstellung Datengrundlage Produkte Anbindungen Vorteile der Zusammenarbeit 53

Vorteile der Zusammenarbeit Zugriff auf bundesweit größten Datenpool zur Bonitätsbeurteilung Höchste Datenqualität und Aktualität Umfangreiches Risikomanagement-Know-how Konsequente Reduktion von Forderungsausfällen Unterstützung Ihrer Entscheidungs- und Geschäftsprozesse Ertragssteigerung durch professionelles Risikomanagement 54

Kontaktdaten Bernd Chr. Hartmann Account Manager SCHUFA BusinessLine SCHUFA Holding AG Kormoranweg 5 65201 Wiesbaden Home Office: Telefon +49 (0) 69 97 20 61 46 Fax +49 (0) 69 97 20 63 32 Mobil +49 (0) 1 73-34 55 812 Hamburg Bremen Hannover Bochum Düsseldorf Köln Wiesbaden Frankfurt Mannheim Saarbrücken Berlin Leipzig Email fa.de Bernd.Hartmann@schu Stuttgart München 55