1. Auftrag des Kita- und Familienzentrum Spatzennest

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Transkript:

1. Auftrag des Kita- und Familienzentrum Spatzennest Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die Beratung und Information der Eltern als Erziehungspartner sind von wesentlicher Bedeutung. Unser Kita- und Familienzentrum ergänzt, unterstützt und fördert gemeinsam mit den Kooperationspartnern die Erziehung der Kinder in der Familie. Durch den regelmäßigen Besuch unserer Einrichtung werden die Kinder in der Sozialerziehung und ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und bekommen dadurch in vieler Hinsicht den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule erleichtert. Die Eltern und Fachkräfte aus dem Erziehungs-und Bildungsbereich, sowie ehrenamtliche Akteure verfolgen das Ziel, ein vernetztes Zusammenwirken der Unterstützungsangebote in der Kernstadteinrichtung Spatzennest zu installieren und auszubauen. 2. Ziele unserer pädagogischen Arbeit Die von Maria Montessori begründete Pädagogik hat die gesamte heutige Kindergartenarbeit entscheidend beeinflusst, indem sie als Erste folgenden Leitsatz für die Arbeit mit Kindern prägte: Hilf mir es selbst zu tun". Wir orientieren uns in der täglichen Gruppenarbeit an diesem Leitsatz, denn im Mittelpunkt der Erziehung steht die Stärkung der Eigenständigkeit und der Freude und Lust am Lernen. Weitere Leitsätze: Wir möchten kulturelle und generationsübergreifende Vielfalt leben, sie bei Erziehungsfragen unterstützen und Durchblick im Hilfe- und Beratungsdschungel mit Unterstützung unserer Partner geben. Zielsetzung pädagogischen Handelns: Den Kindern ein gutes Vorbild, Partner und Erzieher-in sein, eine kindgerechte Atmosphäre schaffen und mit ihnen als Eltern eine Erziehungspartnerschaft eingehen. 1

Unser Kita- und Familienzentrum ist der Knotenpunkt in einem Netzwerk von Kooperation und Information, die verschiedene familienbezogene Leistungen anbietet und entwickelt. 1 Ein besonderer Auftrag ist die Stärkung der Selbstwirksamkeit von Kindern und Familien, die Verbesserung der Lebensqualität und die Förderung der Bildungschancen für Jung und Alt. 2 3. Die Arbeit nach dem situativen Ansatz Die Arbeit nach dem situativen Ansatz berücksichtigt die momentane Lebenssituation des Kindes. Erfahrungen und Erlebnisse im täglichen Alltag werden im Rahmen der täglichen Abläufe aufgegriffen und besprochen. Weitere Schwerpunkte: Beim wöchentlichen gemeinsam zubereiteten Frühstück wird mit den Kindern eingekauft, vorbereitet, gegessen und abgeräumt. Besonders bei der Zubereitung kommt es auf die tatkräftige Mithilfe der Kinder an, damit der Bezug zu ihrem Frühstück zustande kommt und die erforderliche Lernmotivation entsteht. Das Ergebnis eines Bastelangebotes oder Projektes ist nicht so wichtig wie das Lernen durch die Arbeit" im Spiel - einer inneren Ruhe- die durch konzentriertes Tun" eintritt. Ist es für das Kind nicht wichtiger, sich auf den Prozess des selbstbestimmten Herstellens eines Bastelobjektes einzulassen, oder nur ein Vorzeigeergebnis" für Erwachsene herzustellen? 4. Im Vordergrund des Lernens In unserer Kindertagesstätte sehen wir das spielerische soziale Lernen in der altersgemischten Gruppe als wichtige Grundvoraussetzung. Ähnlich wie bei Geschwisterkindern in einer Familiensituation zu Hause, lernen die Kinder voneinander und miteinander als Gesamtgruppe, indem sie sich gegenseitig unterstützen und belehren. Im gleichen Maße, wie das Kind seinen Platz in der Kindergartengruppe findet, lernt es auch die notwendigen sozialen Kompetenzen, die ein sehr wichtiger Aspekt sind um sich später in unterschiedlichen Lebenssituationen, z.b. Schule, Beruf, Familie und im Team zurechtzufinden. Der Kindergarten bietet daher vielfältige, auch unbeobachtete Begegnungs- und Erlebnisräume für Kinder. (Flurbereich, Kleingruppe, Küche, Spielbereich im Freien) Das Kind lernt stets am besten durch konkretes Erleben, Fühlen und Erfahren. z.b. durch Sinnesspiele, Experimente und Rollenspiele. Anstatt dem Kind Aufgaben abzunehmen, eröffnen wir dem Kind die Möglichkeit, sich selbst aktiv und eigenständig mit seiner Umwelt auseinander zu setzen, Erfahrungen zu sammeln und damit ständig zu wachsen". 1 http://verwaltung.hessen.de/irj/rpks_internet?cid=f1d9e1c3d9e7278fd7aa3681a4a6a05b 2 http://www.bundesverband-familienzentren.de/ 2

5. Wir beziehen uns auf die jeweilige Thematik Wir beziehen uns auf die jeweilige Thematik, die wir gemeinsam im Rahmenplan festlegen. Die einzelnen Gruppenleiterinnen wollen jedoch das Gruppengeschehen nicht alleine bestimmen, sondern greifen Ideen und Anregungen der Kinder und Eltern auf und beziehen sie in den Tagesablauf mit ein. Unsere Einrichtung soll keine isolierte Lernwelt sein, sondern möchte bewusst und gezielt Bezüge zum alltäglichen Leben der Kinder herstellen. Durch den Lebensweltorientierten Ansatz werden. Zusammenhänge des Gesellschaftlichen Lebens in der Familie, Nachbarschaft, Gemeinde, und nähere Umgebung erfahren. Die Tradition und das Brauchtum vieler unterschiedlicher Nationen und die Gemütserziehung durch Kultur und Wertevermittlung gehören zum alltäglichen pädagogischen Auftrag unserer Einrichtung. Um die Kinder für die Schule vorzubereiten, werden sie während der gesamten Kindergartenzeit im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich in Zusammenarbeit mit der Grundschule gefördert. Kontaktbesuche in der Wiedbach-Schule sind uns wichtig um einen gleitenden Übergang vom Elementar zum Primärbereich vor zubereiten. Regelmäßig besucht uns die Lese-Oma", sowie andere Senioren unserer Stadt, um unseren Kindern die Welt der Geschichten und Märchen näher zu bringen. Waldwochen, Wandertage und Spaziergänge rund um Bad Schwalbach fördern nicht nur die Bewegungsfreude und die Naturerfahrung, sondern tragen zudem für ein Verkehrsgerechtes Verhalten durch regelmäßiges praktisches Üben bei. Einmal wöchentlich findet mit Kindern, Erzieherinnen und (wenn möglich) Eltern ein gemeinsames Singen im Foyer der Einrichtung statt. Die Musik- und Rhythmik Stunden werden speziell für unsere Vorschulkinder angeboten und ein besonderer Schwerpunkt kreativer pädagogischer Arbeit stellen die gruppenübergreifenden Kunst und Theaterprojekte unseres Kita- und Familienzentrums dar. 3

6. Bewegungsangebote Alle Kinder erleben mindestens I x pro Woche Bewegungserziehung unter fachlicher Anleitung. Auch Bewegungsflächen außerhalb des Gruppenraumes (Bewegungsbaustelle, Sinnespfad, Kletterbrücke) werden genutzt. Wir nutzen ebenso täglich unsere Außenspielflächen und vertreten die Meinung, dass uns das Wetter mit entsprechender Kleidung ( Matschhosen") nicht beeinflussen darf. Bewegung hat in der Entwicklung von Kindern einen besonderen Stellenwert. Kinder erforschen in ihrem Bewegungsdrang neugierig ihre Umwelt, erwerben auf diese Weise körperliche Geschicklichkeit, kognitive Kompetenz und entwickeln so die Beobachtungs-, Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeit. 7. Naturpädagogik Wir ermöglichen unseren Kindern viele unterschiedliche Spiel- und Lernerfahrungen mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft und haben das Ziel den Kindern ein Gefühl für ihre Umwelt zu vermitteln. Die Entwicklung einer wertschätzenden Haltung gegenüber der Natur bestärken wir durch Waldwochen, Wald-Tage, Ausflüge und Aktionstage. 8. Sprachförderprogramm Wir arbeiten in Anlehnung an das Sprachförderprogramm Kikus und bieten allen Kindern mit Sprachschwierigkeiten spezielle Förderung an. Im letzten Jahr vor der Einschulung wird mit allen Schulkindern -20 Wochen- vor der Einschulung täglich das Würzburger Sprachprogramm" durchgeführt. 9. Sprachliche Früherziehung Allgemeine Zusatzleistung Als zusätzliches Angebot bietet die Sprachenschule Kauterwelsch" für Kinder ab 4 Jahren Frühenglisch in unserer Kita an. Informationen finden Sie an der Elterninformationswand der Eingangshalle oder fragen Sie direkt in der Gruppe nach. 4

10. Die pädagogischen Fachkräfte Ihre Kinder werden von qualifizierten Erzieherinnen beschäftigt, die vielseitige Ideen einbringen, sich an der Entwicklung pädagogischer Konzepte beteiligen und gemeinsam an einer Entwicklung zum Wohle Ihrer Kinder arbeiten. Durch den Besuch der Kindertagessstätte können frühzeitig Verhaltensauffälligkeiten erkannt und aufgefangen werden. Um diesem Auftrag gerecht zu werden, erhalten wir fachliche Unterstützung durch verschiedene Institutionen (Jugendamt, Frühförderstelle, Familienberatungsstelle und weiteren Kooperationspartnern.) Wichtigste Aufgabe der Fachkräfte ist es, durch gezielte Beschäftigungen und Beobachtungen, Stärken und Schwächen der Kinder zu erkennen. Durch besondere, auf das jeweilige Kind abgestimmte Aktivitäten, Spiele und Gespräche werden dann entsprechende Fördermöglichkeiten eingesetzt. Bei Auffälligkeiten besteht in Absprache mit Ihnen als Erziehungspartner, dass in Anspruch nehmen einer gezielten Förderung durch externe Institutionen, wie z.b. der Frühförderstelle. Gemeinsame Entwicklungsgespräche mit Erzieherinnen und sie als Eltern finden 2x im Jahr statt. Zudem ist der Entwicklungsstand durch die Dokumentation von Zeichnungen, Aktionen, Fotos und vielem mehr für jedes Kind in einem Portfolio-Ordner festgehalten. 11. Integrationsgruppe Integration versteht sich für uns als ein wechselseitiger Prozess des sozialen Lernens, eine Chance für beide Seiten, sich selbst und die anderen in ihrer jeweiligen Besonderheit zu akzeptieren und einander Vorurteils - und angstfrei zu begegnen. Seit Januar 1998 bieten wir in unserer Einrichtung Integrationsgruppen an. Dies ermöglicht auch Kindern mit besonderen Bedürfnissen/ Behinderungen eine Integration in einer Regelgruppe. Durch die Reduzierung der Gruppenstärke (20 Kinder), wurden entsprechende Bedingungen geschaffen. Fortbildungs- und Informationskonzept Die besonderen Anforderungen der pädagogischen Arbeit in unserem Kita- und Familienzentrum machen es erforderlich, unser Mitarbeiterteam kontinuierlich fort- und weiterzubilden. Damit sichern wir die Qualität unserer Arbeit, erhalten neue Impulse um auf gesellschaftliche Entwicklungen und der sich veränderten Lebenssituationen der Kinder, Eltern und Familien ein zugehen. Aus diesem Grund finden regelmäßige Fortbildungsveranstaltungen, Fallbesprechungen oder Supervisionen mit externen Beratern statt. Als weiteres Angebot des Familienzentrums werden Veranstaltungen für Eltern und Familien entwickelt und im Rahmen von Informations- und Aktionsangebote umgesetzt. Info erfolgt über entsprechende Einladungsschreiben, Elternzeitung sowie im Aushang. 5

6. Aufsichtspflicht - Öffnungszeiten Die Aufsichtspflicht kann außerhalb der Öffnungszeiten nicht gewährleistet werden und liegt bei Veranstaltungen mit Elternbeteiligung in Ihrer Verantwortung. Beim Bringen- und Abholen der Kinder muss bitte immer eine Übergabe an die Erzieherin erfolgen. Die Ferienzeiten werden im Aushang (Eingangstür, Gruppenpinnwände) und durch unsere Elternzeitung bekanntgegeben. Öffnungszeiten: Die Sommerferienzeit findet im Wechsel mit unseren weiteren städtischen Einrichtungen entweder in den ersten 3 Wochen oder in den letzten 3 Wochen der Schulferienzeit statt. (Bitte rechtzeitig Informieren) Alle städtischen Kindertagesstätten sind in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, Betriebsausflug und Konzeptionstage nicht geöffnet. Für das Mitarbeiterteam des Kita - und Familienzentrum Spatzennest Sabine Debus Stand: Oktober 2013 6