S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie. Behandlungsleitlinie Persönlichkeitsstörungen

Ähnliche Dokumente
Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1

S2-Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen

S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie. Behandlungsleitlinie Persönlichkeitsstörungen

Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie Band 7. Behandlungsleitlinie Psychosoziale Therapien

J. SCHERER Angststörungen nach ICD-10. K. KUHN Manual zu Diagnostik und Therapie

J. SCHÖPF Angstkrankheiten und ihre Therapie "W W"""" ""

Ralf-Stefan Lossack Wissenschaftstheoretische Grundlagen für die rechnerunterstützte Konstruktion

Einführung Klinische Psychologie

Fragensammlung mit kommentierten Antworten

Die Behandlung psychischer Erkrankungen in Deutschland

Neurologie Fragen und Antworten

Grundkurs Thoraxröntgen

ORTHOPADISCHES FORSCHUNGSINSTITUT (OFI) [Hrsg.] Miinsteraner Sachverstandigengesprache

Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie Band 8. Behandlungsleitlinie Störungen der sexuellen Präferenz

Therapielexikon Neurologie

Rückengerechtes Verhalten

Weiterbildung Schmerzmedizin

Katharina Meyer Körperliche Bewegung dem Herzen zuliebe 5. Auflage

Volkskrankheit Depression

Simone Schmidt Anpacken Projektmanagement in Gesundheitsberufen Top im Gesundheitsjob

Albert Thiele. Die Kunst zu überzeugen

1 3Walter Fischer Digitale Fernsehtechnik in Theorie und Praxis

Rauchfrei in 5 Wochen

S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie

Klinische Untersuchungstests in Orthopädie und Unfallchirurgie

Deutsch für Ärztinnen und Ärzte

DOI /

Die Balanced Scorecard als Instrument des strategischen Managements aus Sicht eines mittelständischen Logistikunternehmens

H. Breuninger ] DermOPix und die Hautchirurgie

Vermögenseinlagen stiller Gesellschafter, Genußrechtskapital und nachrangige Verbindlichkeiten als haftendes Eigenkapital von Kreditinstituten

Jochen Albert»Jein«Entscheidungsfindung in Gesundheitsberufen Top im Gesundheitsjob

SPD als lernende Organisation

1 1 der chirurgischen Instrumente

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

G. K. Krieglstein (Hrsg.) Glaukom Eine Konsensus-Konferenz

c. SCHMID I J. D. SCHMITTO I H. H. SCHELD Herztransplantation in Deutschland

Die gesetzliche Unfallversicherung - von der Behörde zum modernen Dienstleistungsunternehmen

Arbeitsbuch zur Volkswirtschaftslehre 1

Erfolgskonzepte Zahnarztpraxis & Management

Usability Analyse des Internetauftritts der Firma MAFI Transport-Systeme GmbH

Gero Vogl. Wandern ohne Ziel. Von der Atomdiffusion zur Ausbreitung von Lebewesen und Ideen

Manipulation und Selbsttäuschung

Niere und Blutgerinnung

ALBERT EINSTEIN. Grundzüge der Relativitätstheorie

Volkskrankheit Depression

Yoga - die Kunst, Körper, Geist und Seele zu formen

Ist Europa ein optimaler Währungsraum?

Usability-Engineering in der Medizintechnik

Westhoff Terlinden -Arzt. Entscheidungsorientierte psychologische Gutachten für das Familiengericht

Das Konzept der organisationalen Identität

Bachelorarbeit. Latente Steuern nach dem BilMoG. Das neue HGB im Vergleich zum HGB a.f. und den IFRS. Jens Michael Neumann

Diagnosensysteme endogener Depressionen

Kundenorientierung von Dienstleistungsunternehmen als kritischer Erfolgsfaktor

Erfolgsfaktoren für virtuelle Teams

Sexuelle Orientierung

Spätes Bietverhalten bei ebay-auktionen

Renate Tewes»Wie bitte?«kommunikation in Gesundheitsberufen Top im Gesundheitsjob

Nachhaltige Entwicklung im Tourismus in den Alpen

PANIK. Angstanfälle und ihre Behandlung. J. Margraf S. Schneider. Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH

DOI /

Motivation und Führung von Mitarbeitern

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

G. Mödder Erkrankungen der Schilddrüse

Informatik. Christian Kuhn. Web 2.0. Auswirkungen auf internetbasierte Geschäftsmodelle. Diplomarbeit

Nils Schneider Volker Eric Amelung Kurt Buser. Neue Wege in der Palliativversorgung

Das Spannungsverhältnis von Teamarbeit und Führung

Einführung in das Management von Geschäftsprozessen

Recht schnell erfasst

Übergewichtige Kinder und Jugendliche in Deutschland

Das Geheimnis des kürzesten Weges

Finanzierung von Public Private Partnership Projekten

Sexueller Missbrauch - Kinder als Täter

Life-Style-Typologien und ihre Bedeutung für die Marktsegmentierung

Massenentlassungen, Betriebsstilllegungen, Unternehmensinsolvenzen

Das Internet als Instrument der Unternehmenskommunikation unter besonderer Berücksichtigung der Investor Relations

Die Bedeutung der Markierung bei der Wahl zwischen Hersteller- und Handelsmarke aus Konsumentensicht

Latente Steuern im HGB-Einzelabschluss nach BilMoG

Kapitalbedarfs- und Liquiditätsplanung bei einer Existenzgründung

Auswirkungen von Trainerwechseln auf den sportlichen Erfolg in der Fußball-Bundesliga

Supply Chain Management: Einführung im Rahmen einer ganzheitlichen ERP-Implementierung

Sport. Silke Hubrig. Afrikanischer Tanz. Zu den Möglichkeiten und Grenzen in der deutschen Tanzpädagogik. Examensarbeit

Frost- bzw. Frost-Taumittel-Widerstand von Beton

Mobbing am Arbeitsplatz

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Storungen der Motilitat des oberen Gastrointestinaltraldes

Islam Säkularismus Religionsrecht

Selektive Re-uptake-Hemmung und ihre Bedeutung für die Depression

Pflege von alten Menschen

Erstellung eines Prototyps zum sicheren und gesteuerten Zugriff auf Dateien und Dokumente auf Basis von Lotus Domino und Notes

K. Peter/R. Putz (Hrsg.) Klinische Untersuchung und Diagnostik Band 1 E. Hoffmann/G. Steinbeck Kursleitfaden Kardiovaskulares System

Kundenzufriedenheit im Mittelstand

Bilanzpolitische Spielräume nach HGB und IAS/IFRS im Vergleich

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Entwicklung der Rechtsprechung hinsichtlich der Rechtsstellung der Gesellschaft bürgerlichen Rechts und ihrer Gesellschafter im Rechtsverkehr

Kennzahlenbasiertes Prozeßcontrolling für den Produktionsbereich in einem Unternehmen der Investitionsgüterindustrie

Diplomarbeit. Demografie und Öffentlicher Dienst. Personalbedarfsdeckung. Thomas Dockenfuß. Bachelor + Master Publishing

Projektmanagement und interkulturelle Kommunikation

Personalbeschaffung im Internet

Taschenlexikon Logistik

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Transkript:

S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie Band 1 Behandlungsleitlinie Persönlichkeitsstörungen

Beteiligte Fachgesellschaften Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM), Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM), Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGP) Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie, Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) S2 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie Redaktion: W. Gaebel, P. Falkai BAND 1 Behandlungsleitlinie Persönlichkeitsstörungen Expertenkomitee Martin Bohus, Peter Buchheim, Stephan Doering, Sabine C. Herpertz, Hans-Peter Kapfhammer, Michael Linden, Rüdiger Müller-Isberner, Babette Renneberg, Franz Resch, Henning Saß, Bernt Schmitz, Ulrich Schweiger, Wolfgang Tress Weitere Mitarbeiter Sabine Eucker, Viola Habermeyer, Max Rotter Federführung Sabine C. Herpertz (DGPPN)

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde DGPPN AWMF Register Nr. 038/015 ISBN 978-3-7985-1853-7 Steinkopff Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Steinkopff Verlag ein Unternehmen von Springer Science+Business Media www.steinkopff.com Steinkopff Verlag 2009 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Redaktion: Dr. Annette Gasser Herstellung: Klemens Schwind Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Satz: K+V Fotosatz GmbH, Beerfelden SPIN 12519941 85/7231-5 4 3 2 1 0 Gedruckt auf säurefreiem Papier

Vorwort Unter dem Dach der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) wurden in den Jahren 2004 bis 2007 S2-Leitlinien für die Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen entwickelt. Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) wurde ein Expertenkomitee gebildet, an dem sich neben der DGPPN folgende Fachgesellschaften beteiligten: die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM), das Deutsche Kollegium für Psychosomatische Medizin (DKPM), die Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGP) sowie die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP); alle diese beteiligten Gesellschaften entsandten Delegierte in das Expertengremium. Alle Leitlinien wurden über insgesamt sechs Konsensuskonferenzen systematisch erarbeitet und schließlich konsentiert. Ziel dieser Leitlinien ist die Beschreibung des aktuellen Stands in der Diagnostik und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Persönlichkeitsstörungen. Die Leitlinien sind bestimmt für Ärzte und Psychologen, die Patienten mit Persönlichkeitsstörungen behandeln, und dienen der Qualitätssicherung in der Medizin und Psychotherapie. Die Leitlinien wollen folgende Fragen beantworten: z Was sind notwendige diagnostische Maßnahmen? z Was sind empirisch begründete, d. h. wirkungsvolle Maßnahmen? z Was kann aus klinischer Erfahrung nützlich sein? Sowohl für die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen im Allgemeinen als auch spezifischer Persönlichkeitsstörungen im Besonderen wurde großer Wert darauf gelegt, zunächst über die Therapieschulen hinweg empirisch begründete oder wo fehlend im Konsensusprozess entwickelte therapeutische Interventionen darzustellen. Daran schließt sich die Erläuterung schulenspezifischer Veränderungsstrategien an.

VI z Vorwort Für die Bewertung der Wirksamkeit bei Patienten mit Persönlichkeitsstörungen zur Anwendung kommender psychotherapeutischer und psychopharmakologischer Interventionen wurde die Evidenzgradeinteilung für Klinische Studien in Anlehnung an Chambless & Hollon (1998), Segal et al. (2001) und die Ärztliche Zentralstelle für Qualitätssicherung (2003) verwandt. Wo diese nicht vorhanden waren oder nicht eruiert werden konnten, wurden auf der klinischen Erfahrung der beteiligten Experten beruhende Empfehlungen im Konsensusprozess entwickelt und entsprechend gekennzeichnet (Evidenzgrad IV). Evidenzgrad Evidenzbasis Beurteilung I a I b II a II b III IV Metaanalyse(n) über mehrere randomisierte, kontrollierte Studien Mindestens zwei randomisierte, kontrollierte Studien (RCT) aus unabhängigen Gruppen Eine randomisierte, kontrollierte Studie (RCT) Serie von gut angelegten quasi-experimentellen Studien (Effectiveness-Studien, prospektive Kohortenstudien, Fallkontrollstudien, experimentelle Einzelfallstudien) Nicht-experimentelle oder deskriptive Studien (Ein-Gruppen-Prä-Post-Vergleiche, Korrelationsstudien) Unsystematische Einzelfallstudien, Kasuistiken, Experten, Konsensuskonferenzen, klinische Erfahrung (I) wirksam (II) möglicherweise wirksam (III) und (IV) bislang ohne ausreichende Nachweise Es ist zu betonen, dass auf dem Gebiet der Persönlichkeitsstörungen empirisch abgesicherte Therapieempfehlungen für drei Störungen vorliegen, und zwar die Borderline-, die antisoziale und die ängstliche (vermeidende) Störung. Die Empfehlungen zur Behandlung der anderen Störungen basieren wegen weitgehend fehlender Wirksamkeitsstudien überwiegend auf der klinischen Erfahrung der beteiligten Experten oder anderer veröffentlichter Expertenmeinungen. Ausgangspunkt für die Leitlinien war eine intensive Literaturrecherche, wobei die Datenbanken PUBMED und MEDLINE verwandt wurden und auch veröffentlichte systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen u. a. von der Cochrane Library berücksichtigt wurden.

Vorwort z VII Folgende Experten der oben genannten Fachgesellschaften (z. T. Mehrfachmitgliedschaften) waren beteiligt: Martin Bohus, Peter Buchheim, Stephan Doering, Sabine C. Herpertz, Hans-Peter Kapfhammer, Michael Linden, Rüdiger Müller-Isberner, Babette Renneberg, Franz Resch, Henning Saß, Bernt Schmitz, Ulrich Schweiger, Wolfgang Tress. Weitere Mitarbeiter: Sabine Eucker, Viola Habermeyer, Max Rotter. Rostock, Oktober 2008 Sabine C. Herpertz

Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 1 1 Grundlagen... 4 1.1 Einleitung, Begriffsbestimmung... 4 1.2 Epidemiologie und Prävalenz... 5 1.2.1 Krankheitsbeginn... 5 1.2.2 Geschlechtsverteilung... 6 1.2.3 Mortalität... 7 1.3 Biopsychosoziales Ätiologie-Modell und Risikofaktoren... 7 1.4 Verlauf und Prognose... 10 2 Diagnostik, Differentialdiagnostik und Klassifikation der einzelnen Persönlichkeitsstörungen... 11 2.1 Allgemeines zu Persönlichkeitsstörungen... 11 2.2 Definition von Persönlichkeitsstörungen (ICD-10 Forschungskriterien) Allgemeine Kriterien... 11 2.3 Symptomatik und Diagnosestellung aller Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 und DSM-IV... 13 2.3.1 Schizotype Störung (ICD-10) oder Schizotypische Persönlichkeitsstörung (DSM-IV) 13 2.3.2 Paranoide Persönlichkeitsstörung... 15 2.3.3 Schizoide Persönlichkeitsstörung... 16 2.3.4 Dissoziale Persönlichkeitsstörung... 17 2.3.5 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung... 18 2.3.6 Histrionische Persönlichkeitsstörung... 20 2.3.7 Anankastische Persönlichkeitsstörung... 21 2.3.8 Ängstliche (vermeidende) Persönlichkeitsstörung 22 2.3.9 Abhängige Persönlichkeitsstörung... 23 2.3.10 Narzisstische Persönlichkeitsstörung... 24 2.4 Dimensionale Diagnosen... 26 2.5 Diagnostische Instrumente... 27

X z Inhaltsverzeichnis 2.6 Differentialdiagnostische Abgrenzung... 29 2.7 Komorbidität (Co-occurence)... 34 2.7.1 Komorbidität von Persönlichkeitsstörungen mit anderen Persönlichkeitsstörungen... 36 2.7.2 Komorbidität von Persönlichkeitsstörungen mit Achse-I-Störungen... 36 2.8 Komorbidität mit körperlichen Erkrankungen und Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen auf die allgemeinmedizinische Behandlung... 36 3 Allgemeines zur Therapie von Persönlichkeitsstörungen... 40 3.1 Allgemeine Behandlungsprinzipien... 40 3.1.1 Psychotherapie... 40 3.1.2 Psychopharmakotherapie... 56 3.1.3 Kombination von Psychotherapie und Psychopharmakotherapie... 59 3.1.4 Behandlungsdauer... 59 3.1.5 Verlaufskontrolle... 60 4 Behandlungsprinzipien bei den einzelnen Persönlichkeitsstörungen... 61 4.1 Behandlungsprinzipien bei Schizotypischer Persönlichkeitsstörung... 61 4.1.1 Klinische Einführung... 61 4.1.2 Psychotherapie... 61 4.1.3 Psychopharmakotherapie... 64 4.1.4 Behandlungsdauer... 65 4.1.5 Verlaufskontrolle... 65 4.1.6 Zusammenfassung und Ausblick... 65 4.2 Behandlungsprinzipien bei Paranoider Persönlichkeitsstörung... 66 4.2.1 Klinische Einführung... 66 4.2.2 Psychotherapie... 66 4.2.3 Psychopharmakotherapie... 69 4.2.4 Behandlungsdauer... 69 4.2.5 Verlaufskontrolle... 69 4.2.6 Zusammenfassung und Ausblick... 69 4.3 Behandlungsprinzipien bei Schizoider Persönlichkeitsstörung... 70 4.3.1 Klinische Einführung... 70 4.3.2 Psychotherapie... 70 4.3.3 Psychopharmakotherapie... 73 4.3.4 Behandlungsdauer... 74 4.3.5 Verlaufskontrolle... 74 4.3.6 Zusammenfassung und Ausblick... 74

Inhaltsverzeichnis z XI 4.4 Behandlungsprinzipien bei Dissozialer Persönlichkeitsstörung... 74 4.4.1 Klinische Einführung... 74 4.4.2 Psychotherapie... 76 4.4.3 Psychopharmakotherapie... 82 4.4.4 Behandlungsdauer... 82 4.4.5 Verlaufskontrolle... 82 4.4.6 Zusammenfassung und Ausblick... 83 4.5 Behandlungsprinzipien bei Emotional instabiler bzw. Borderline-Persönlichkeitsstörung... 84 4.5.1 Klinische Einführung... 84 4.5.2 Psychotherapie... 88 4.5.3 Psychopharmakotherapie... 96 4.5.4 Behandlungsdauer... 105 4.5.5 Verlaufskontrolle... 105 4.5.6 Zusammenfassung und Ausblick... 106 4.6 Behandlungsprinzipien bei Histrionischer Persönlichkeitsstörung... 107 4.6.1 Klinische Einführung... 107 4.6.2 Psychotherapie... 108 4.6.3 Psychopharmakotherapie... 111 4.6.4 Behandlungsdauer... 111 4.6.5 Verlaufskontrolle... 111 4.6.6 Zusammenfassung und Ausblick... 112 4.7 Behandlungsprinzipien bei Anankastischer Persönlichkeitsstörung... 112 4.7.1 Klinische Einführung... 112 4.7.2 Psychotherapie... 113 4.7.3 Psychopharmakotherapie... 115 4.7.4 Behandlungsdauer... 116 4.7.5 Verlaufskontrolle... 116 4.7.6 Zusammenfassung und Ausblick... 116 4.8 Behandlungsprinzipien bei Ängstlicher (vermeidender) Persönlichkeitsstörung... 116 4.8.1 Klinische Einführung... 116 4.8.2 Psychotherapie... 118 4.8.3 Psychopharmakotherapie... 122 4.8.4 Behandlungsdauer... 127 4.8.5 Verlaufskontrolle... 127 4.8.6 Zusammenfassung und Ausblick... 127 4.9 Behandlungsprinzipien bei Abhängiger Persönlichkeitsstörung... 128 4.9.1 Klinische Einführung... 128 4.9.2 Psychotherapie... 129 4.9.3 Psychopharmakotherapie... 130 4.9.4 Behandlungsdauer... 131

XII z Inhaltsverzeichnis 4.9.5 Verlaufskontrolle... 131 4.9.6 Zusammenfassung und Ausblick... 131 4.10 Behandlungsprinzipien bei Narzisstischer Persönlichkeitsstörung... 131 4.10.1 Klinische Einführung... 131 4.10.2 Psychotherapie... 132 4.10.3 Psychopharmakotherapie... 135 4.10.4 Behandlungsdauer... 135 4.10.5 Verlaufskontrolle... 136 4.10.6 Zusammenfassung und Ausblick... 136 5 Sozialmedizinische und rechtliche Aspekte von Persönlichkeitsstörungen... 137 5.1 Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit... 137 5.2 Minderung der Erwerbsfähigkeit und Grad der Behinderung... 139 5.3 Strafrechtliche Aspekte... 141 5.3.1 Schuldfähigkeit bei Persönlichkeitsstörungen... 141 5.4 Zusammenfassung und Ausblick... 145 6 Kinder- und Jugendpsychiatrische Aspekte von Persönlichkeitsstörungen... 146 6.1 Definition... 146 6.2 Stabilität der Merkmale... 149 6.3 Diagnostik... 150 6.4 Häufigkeit und Komorbidität... 151 6.5 Zusammenhänge von Persönlichkeitsstörungen und Achse-I-Störungen... 152 6.6 Entwicklungswege spezifischer Persönlichkeitsstörungen... 152 6.7 Therapieangebote im Kindes- und Jugendalter.. 154 6.7.1 Reduktion dysfunktionaler elterlicher Einflüsse.. 154 6.7.2 Verbesserung von positiven Beziehungsaspekten. 154 6.7.3 Verbesserung der Selbstkontrolle in Aufmerksamkeit und Affekt... 155 6.7.4 Verbesserung der Selbstreflexion und Mentalisierung... 155 6.7.5 Stärkung von Selbstwert und Identität... 155 6.7.6 Reduktion von Risikoverhalten... 155 6.7.7 Evidenzbasierte Maßnahmen... 156 6.7.8 Spezifische Interventionen... 156 6.8 Zusammenfassung und Ausblick... 158 Literaturverzeichnis... 159