Krankenstand erneut gestiegen Psychische Erkrankungen verursachen die längsten Ausfallzeiten

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Transkript:

Pressemitteilung Wissenschaftliches Institut der AOK HAUSANSCHRIFT Rosenthaler Str. 31 D-10178 Berlin POSTANSCHRIFT Postfach 11 02 46 D-10832 Berlin TELEFON +49 30 34646-2393 FAX +49 30 34646-2144 INTERNET www.wido.de Berlin, 5. November 2009 E-MAIL wido@wido.bv.aok.de Fehlzeiten-Report 2009 Krankenstand erneut gestiegen Psychische Erkrankungen verursachen die längsten Ausfallzeiten Berlin. Krankheitsbedingte Fehlzeiten haben 2008 erneut zugenommen: Die 9,7 Millionen AOKversicherten Arbeitnehmer waren im letzten Jahr durchschnittlich jeweils 17 Tage krankgeschrieben. Im Jahr zuvor waren es noch 16,3 Tage. Für die Zunahme der Fehlzeiten sind neben einem Anstieg von Krankheiten des Atmungssystems die seit Jahren steigenden Fälle psychischer Erkrankungen verantwortlich. Diese verursachen zugleich die längsten Ausfallzeiten. Fehlt ein Arbeitnehmer aufgrund einer Atemwegserkrankung durchschnittlich 6,4 Tage, sind es bei einer psychischen Erkrankung 22,5 Tage. Die Erkrankung stellt sowohl für Betroffene als auch für das Unternehmen eine große Belastung dar. Der Fehlzeiten-Report 2009 zeigt, wie Unternehmen die Gesundheitsressourcen der Mitarbeiter stärken und Belastungen am Arbeitsplatz reduzieren können. Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. So stieg die Zahl der von psychischen Erkrankungen verursachten Arbeitsunfähigkeitsfälle seit 1995 um 80 Prozent, sagt Helmut Schröder, Mitherausgeber des Fehlzeiten-Reports 2009 und stellvertretender Geschäftsführer des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Bei Frauen nehmen Fehlzeiten aufgrund psychischer Erkrankungen mit 11,1 % bereits den dritten Rang ein (Männer: 6,3 %). Sie leiden am häufigsten unter depressiven Erkrankungen. Bei Männern zeigen sich verstärkt psychische Folgeprobleme des übermäßigen Alkohol- und Tabakkonsums. Mit steigendem Alter nimmt die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund psychischer Erkrankungen zu. Der Blick auf einzelne Branchen offenbart erhebliche Unterschiede in der Betroffenheit: In der öffentlichen Verwaltung sowie im Dienstleistungsbereich entfallen jeweils 11,2 Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle) je 100 auf psychische Erkrankungen. Bei Banken und Versicherungen sind es 10,6 AU-Fälle, im Baugewerbe nur 5,2. Gründe für diese Zunahme der Arbeitsunfähigkeiten wegen psychischer Erkrankungen sind auch in der rasanten Entwicklung der Arbeitswelt zu suchen, die veränderte Anforderungen an Mitarbeiter und Betriebe stellt. Bisherige Belastungen wie Nacht- und Schichtarbeit sind geblieben, neue wie berufliche Mobilität oder erhöhter Termin- und Leistungsdruck sind hinzugekommen. Es ist zu vermuten, dass die momentane wirtschaftliche Situation die Anforderungen noch erhöhen wird. Eine im Fehlzeiten-Report 2009 vorgestellte Studie unter knapp 2.000 Arbeitnehmern zeigt, dass Arbeitsplatzunsicherheit häufig mit einem höheren Arzneimittelverbrauch, vermehrtem Alkoholkonsum, Seite 1 von 7

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 2 von 7 Pressemitteilung vom 5. November 2009 aber auch mit weniger sozialen Kontakten verbunden ist. Auch sind mehr als 70 Prozent von befragten gesetzlich krankenversicherten Beschäftigten im letzten Jahr krank zur Arbeit gegangen oder haben zur Genesung das Wochenende abgewartet. Immerhin knapp 30 Prozent sind gegen den Rat des Arztes weiterhin zur Arbeit gegangen. Als Grund für die unterlassene Krankmeldung wird bei knapp 30 Prozent der Befragten angegeben, dass die Arbeit liegen bleibt, und knapp 20 Prozent haben Angst davor, deswegen ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Vor dem Hintergrund auch dieser neuen Ergebnisse ist es wichtig, nicht nur die Belastungen im beruflichen Umfeld zu reduzieren, sondern auch die Ressourcen und den Umgang mit Stress bei jedem Einzelnen zu stärken, so Helmut Schröder. Gesetzliche Krankenkassen haben hierzu zahlreiche Angebote im betrieblichen Kontext und erreichen damit jährlich mehr als 500.000 Beschäftigte. Der Fehlzeiten-Report 2009, der vom WIdO und der Universität Bielefeld herausgegeben wird, präsentiert ausgewählte Projekte wie ein Konzept zur Förderung des Stress- und Ressourcenmanagements. Insbesondere bei Führungskräften spielt dies eine bedeutende Rolle: Sie sind selbst oftmals großen Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt und tragen gleichzeitig die Verantwortung für die Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter. Wie dies mit spezifischen Angeboten, beispielsweise Fit zum Führen, gemeistert werden kann, wird im aktuell erschienenen Fehlzeiten-Report 2009 beschrieben. Badura/Schröder/Klose/Macco (Hrsg.): Fehlzeiten-Report 2009, Schwerpunktthema: Arbeit und Psyche: Belastungen reduzieren Wohlbefinden fördern; Berlin 2010; 466 Seiten; broschiert, 44,95 ; ISBN 978-3-642-01077-4. Mehr Infos im Internet: http://wido.de/fzr_2009.html Pressekontakt E-Mail Telefon/Fax Katrin Macco katrin.macco@wido.bv.aok.de Tel.: 030/34646-2393 Fax.: 030/34646-2144 Rezensionsexemplar E-Mail Uschi Kidane uschi.kidane@springer.com Tel.: 06221/487-8166 Fax.: 06221/487-68166

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 3 von 7 Erneuter Anstieg des Krankenstands Tabelle 1: Krankenstandskennzahlen 2008 im Vergleich zum Vorjahr, Krankenstand in % Arbeitsunfähigkeiten je 100 Fälle Veränd. z. Vorj. in % Tage Veränd. z. Vorj. in % Tage je Fall Veränd. z. Vorj. in % AU-Quote* in % West 4,7 150,6 5,2 1.709,5 3,0 11,4-1,7 53,3 Ost 4,5 136,3 3,2 1.630,2 4,6 12,0 1,7 51,0 Bund 4,6 148,2 5,0 1.696,0 3,2 11,4-1,7 52,9 * Anteil der mit einem oder mehreren Arbeitsunfähigkeitsfällen Mehr Erkrankungen der Atemwege und Psyche Abbildung 1: Arbeitsunfähigkeitstage nach Krankheitsarten 2008 im Vergleich zum Vorjahr, 100 80 60 40 20 0 Anteil AU-Tage (in %) 29,0 Sonstige 29,0 6,5 Verdauung 6,5 6,9 Herz/Kreislauf 6,9 8,3 Psyche 8,2 12,5 Atemwege 12,4 12,6 Verletzungen 12,8 24,2 Muskel/Skelett 24,2 2008 2007

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 4 von 7 Deutliche Zunahme psychischer Erkrankungen Abbildung 2: Arbeitsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen 1995 2008, 200 In Prozent (Indexdarstellung: 1995 = 100 %) AU-Tage AU-Fälle 180,0 180 160 157,8 166,7 165,7 166,8 159,1 160,0 171,1 140 120 100 80 140,0 157,2 150,1 139,8 137,2 137,6 117,8 127,4 132,0 127,6 106,7 100,0 118,2 97,8 93,3 100,0 102,6 95,1 96,3 91,0 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Psychische Erkrankungen verursachen längste Ausfallzeiten Abbildung 3: Arbeitsunfähigkeitsfälle und Dauer nach Krankheitsarten 2008, AU-Fälle je 100 Tage je Fall Psyche 8,1 22,5 Herz/Kreislauf 8,3 18,0 Verletzungen 17,5 15,7 Verdauung 22,5 6,3 Muskel-/Skelett 33,4 15,8 Atmung 42,5 6,4 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 30

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 5 von 7 Frauen häufiger Depressionen, Männer häufiger Alkoholprobleme Abbildung 4: Ausgewählte psychische Erkrankungen nach Geschlecht 2008, Depressive Episode 20,1 26,4 Anpassungsstörungen Neurotische Störungen Psychische Störungen durch Tabak Psychische Störungen durch Alkohol 3,3 2,4 15,0 12,5 8,7 9,6 12,2 20,4 Frauen Männer sonstige 35,0 34,4 0 5 10 15 20 25 30 35 40 AU-Fälle in % Branchen mit hohen und niedrigen Fehlzeiten Abbildung 5: Psychische Erkrankungen nach Branchen im Jahr 2008, Öff. Verwaltung/Sozialversicherung Dienstleistungen Banken/Versicherungen Energie/Wasser/Bergbau Verarbeitendes Gewerbe Handel Verkehr/Transport Land- und Forstwirtschaft Baugewerbe AU-Fälle je 100 11,2 11,2 10,6 Bund: 8,1 10,3 9,5 9,0 8,7 7,0 5,2 22,2 22,4 22,3 21,1 23,9 23,1 25,0 23,7 23,4 Tage je Fall Bund:22,5 15 10 5 0 5 10 15 20 25 30

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 6 von 7 Deutliche Unterschiede zwischen Beschäftigten mit und ohne Arbeitsplatzunsicherheit Abbildung 6: Unterschiede zwischen Beschäftigten mit hoher und keiner Arbeitsplatzunsicherheit hohe Arbeitsplatzunsicherheit keine Arbeitsplatzunsicherheit 43,3 Mehr Kontakt zu Freunden gewünscht 31,4 37,6 Arztbesuche im letzten Monat 33,9 28,5 Tägliche Energielosigkeit 18,0 25,5 Tägliche Traurigkeit 18,5 20,7 Innere Unruhe 9,6 13,1 Medikamentenmissbrauch 9,1 4,0 Probleme mit Alkohol 3,2 0 10 20 30 40 50 Angaben in % Beschäftigte gehen trotz Krankheit zur Arbeit Abbildung 7: Krank zur Arbeit Ist es in den letzten 12 Monaten vorgekommen, dass Sie...... krank zur Arbeit gegangen sind?... zur Genesung bis zum Wochenende gewartet haben? 71,2 70,2... gegen des Rat des Arztes zur Arbeit gegegangen sind? 29,9... zur Genesung Urlaub genommen haben?... trotz ärztlichem Rat auf eine Kur verzichtet haben? 12,8 8,6 0 10 20 30 40 50 60 70 80 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Angaben in %

Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO) Seite 7 von 7 Krank zur Arbeit auch aus Angst vor Arbeitsplatzverlust Abbildung 8: Gründe für eine unterlassene Krankmeldung Es bleibt sonst zuviel liegen 29,6 Angst vor Arbeitsplatzverlust 19,9 Ärger mit Kollegen vermeiden 10,3 Probleme mit Arbeitgeber 6,1 0 5 10 15 20 25 30 35 Angaben in %