Bundesverwaltungsamt Zentralstelle für das Auslandsschulwesen Allgemeine Informationen ZfA und DSD
INHALT Das DSD im Kontext der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Das DSD als Bund-Länder-Projekt Das DSD im schulischen Kontext Diplome und Berechtigungen Das Portfolio der ZfA Seite: 2
Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Förderung der deutschen Sprache und Kultur Stärkung des Wissenschafts- u. Wirtschaftsstandorts Deutschland Begegnung mit Kultur und Gesellschaft des Gastlandes schulische Versorgung deutscher Kinder im Ausland Seite: 3
Weisung des Auswärtigen Amtes schulischer Förderung der Breite (bis zur Niveaustufe A2) Goethe-Institute: - Projekte/Events - Werbung Deutsch - Fortbildungen Förderung der Spitze (ab B1 bis zum DSD) DSD-Programm: - Lehrerentsendeprogramm - pädagogische Begleitung - Lehr-/Lernmittel -Projekte - Wettbewerbe Kontext Akademische Förderung (Stipendien) Lektoren: - Werbung Studienstandort Deutschland akademischer Kontext DAAD - Deutscher Akademischer Austauschdienst Seite: 4
rund 1000 DSD-Schulen > 140 Deutsche Auslandsschulen Seite: 5
Das DSD als Bund-Länder-Projekt Bund Zentraler Ausschuss für das DSD Länder Auswärtiges Amt Sekretariat Kultus- minister- Konferenz (KMK) Bundesverwaltungsamt ZfA 16 Bundesländer Seite: 6
Erklärung zum DSD als Bund-Länder-Projekt In der Bundesrepublik Deutschland liegt die Verantwortung für Bildung und Schulen nicht zentral in den Händen des Bundes, sondern die 16 Bundesländer sind jeweils selbst verantwortlich für die Schul- und Bildungspolitik. Diese Dezentralisierung der Bildung ist ein grundlegender Bestandteil des föderalen Systems der deutschen Demokratie. Damit die Schul- und Bildungspolitik der einzelnen Bundesländer auf nationaler Ebene zusammenwirken kann, arbeiten diese über die Kultusministerkonferenz zusammen. Für die Auslandsschulen ist der Bund über das Auswärtige Amt und über die Zentralstelle für Auslandsschulwesen (ZfA) verantwortlich. Bund und Länder arbeiten gemeinsam in einem zentralen Ausschuss (ZA) am DSD-Projekt. Seite: 7
Das DSD im schulischen Kontext Das Deutsche Sprachdiplom deutsche Sprachprüfung der KMK / ZfA abgelegt von jährlich ca. 55.000 Schülern in über 70 Ländern DSD-Schule DSD-Programm Seite: 8
DSD-Schule im DSD-Programm bedeutet Schule ist Teil des DSD-/PASCH-Schulnetzes pädagogische Betreuung durch die ZfA Vermittlung von deutschen Lehrern DSD-Programm als Teil des Schulprofils Stundentafel (Deutsch als 1. oder 2. intensive Fremdsprache) DaF-Unterricht mit dem Ziel DSD im Klassenverband Rahmenplan DaF: systematischer Kompetenzaufbau Seite: 9
Bezogen auf den Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen decken die Sprachdiplom-Prüfungen folgende Niveaustufen ab: A B C elementare Sprachverwendung selbstständige Sprachverwendung kompetente Sprachverwendung A1 A2 B1 B2 C1 C2 DSD I DSD II Seite: 10
Die Prüfungen zum DSD I und DSD II sind Stufenprüfungen Mit Hilfe solcher Prüfungen können die Kompetenzniveaus A2/B1 bzw. B2/C1 simultan abgetestet werden. Vorteile: entspricht dem Fremdsprachenerwerbsprozess ermöglicht ein differenziertes Leistungsprofil eines jeden Schülers, das sich ggf. über zwei Kompetenzstufen verteilt ermöglicht mehr Schülern die Chance auf ein Sprachdiplom Seite: 11
Aus welchen Prüfungsteilen besteht das DSD? rezeptiv Leseverstehen (LV) Hörverstehen (HV) produktiv schriftliche Kommunikation (SK) mündliche Kommunikation (MK) Seite: 12
Welche Sprachdiplome werden vergeben? Die Prüfungen zum DSD I DSD II generieren die Diplome DSD A2 DSD Erste Stufe (DSD I) DSD Zweite Stufe (DSD II) min. 4x A2 in allen 4 Teilen B1 min. 4x B2 bei Nichtbestehen: Teilleistungsbescheinigungen Seite: 13
Welche Berechtigungen sind mit den Diplomen verbunden? DSD A2 keine Berechtigungen DSD Erster Stufe (DSD I) sprachlicher Nachweis für den Zugang zum Studienkolleg DSD Zweiter Stufe (DSD II) sprachlicher Nachweis für den Hochschulzugang Seite: 14
Die Prüfungen zum DSD I und DSD II sind standardisiert und erfüllen die Testgütekriterien Objektivität Reliabilität Validität Seite: 15
Objektivität ist dann gegeben, wenn die Antworten bzw. Messwerte unabhängig vom jeweiligen Prüfer sind. Reliabilität ist die Zuverlässigkeit einer Messung, d. h. die Angabe, ob ein Messergebnis bei einem erneuten Versuch unter den gleichen Umständen stabil ist. Validität ist die Gültigkeit einer Messung, d.h. gibt an, ob ein Test wirklich genau das misst, was er messen soll. Seite: 16
Das Portfolio DaF der ZfA Vergleichsarbeiten und DSD-Prüfungen als Instrumente zur systematischen Kompetenzüberprüfung Seite: 17
Bildungsgang Deutsch Ziel: Kumulatives Lernen (= Lernzuwachs) sichern Kindergarten Grundschule Sek. I Sek. II Seite: 18
Vergleichsarbeiten und DSD-Prüfungen als Instrumente zur systematischen Kompetenzüberprüfung 200 UE 400 UE 600 UE 900 + UE A1 A 2 A2 / B1 B1 / B2 C1 Kl.3 Kl. 6 Kl.8 Kl. 10 Kl.12 Vergleichsarbeit A1 Vergleichsarbeit A2 DSD I DSD II Seite: 19
Vergleichsarbeiten und DSD-Prüfungen als Instrumente zur systematischen Kompetenzüberprüfung A B C elementare Sprachverwendung selbstständige Sprachverwendung kompetente Sprachverwendung A1 A2 B1 B2 C1 C2 Referenzniveau Vergleichsarbeit A1 Vergleichsarbeit A2 DSD I DSD II Seite: 20
Weitere Informationen - Modellsätze, DSD-Handbuch, Rahmenplan DaF unter www.auslandsschulwesen.de/dsd Seite: 21