Sicher im Netz unterwegs Medienkompetenz fördern Viktoriaschule Darmstadt - Pädagogischer Tag 4. Mai 2010 Hans Bikoni, Hennes Weiß
Schwerpunkte: Informationen zum Mediennutzungsverhalten Jugendlicher Ab ins Netz: EinBlick in Chatrooms und soziale Netzwerke Einbindung in schulischen Kontext (Module für den Unterricht) 2
Ist- Situation: Mediennutzung 2009 zum Medienumgang 12-19 jähriger: Meistgenutztes Medium: Internet und Fernseher je 90% (tägliche bzw. mehrmalige Nutzung pro Woche) Überwiegende Nutzung: Kommunikationsfunktion 47% (Soziale Netzwerke, IM, Chats, Mail) Quelle: JIM- Studie 2009 3
Kommunikation im Detail 4
Medienkompetenz - Begriffsklärung Medienkritik Textverarbeitung Effizientes Recherchieren Bilder gestalten Selbstkritik Mailverkehr Videos erstellen 5
Medienkompetenz - Begriffsklärung Textverarbeitung Bilder gestalten Medienkritik Mailverkehr Videos erstellen Selbstkritik Effizientes Recherchieren Kognitivinstrumentell Kreativität Urteilsfähigkeit, kritischdistanzierter Umgang 6
Medienkompetenz Wo ist Klaus? 7
Beispiel Chat tägliche/ mehrmalige Chatnutzung pro Woche: 12-13 Jahre: 36% 14-15 Jahre: 39% 16 17 Jahre: 29% 18 19 Jahre: 18% Quelle: JIM- Studie 2008 8
Kommunikationsmedien - Chat Niederländischer Aufklärungsclip Netherlands Cybersex 9
Warum Chatten? -Andere treffen -Ungestört (von Eltern) plaudern -Neue Freunde finden -Flirten (!) -Teil einer Gemeinschaft sein 10
Chatten Beliebtester Chat: Was assoziieren Sie mit diesem Bild und diesem Namen? Beispiel eines beliebten Chats: www.knuddels.de 11
Chatprotokoll 4: Casting Quelle: Unterrichtsmaterial Chatten ohne Risiko? 12
Anmache im Chat 13
Communities Tendenz steigend! 14
Was macht Soziale Netzwerke so interessant?- Was sind die Top 3? Dort kann man einen Partner finden. In den Profilen zu stöbern macht Spaß. Man kann schnell neue Freunde finden. Man kann dort andere gut ärgern. Man traut sich dort eher, auf andere zuzugehen und jemanden anzusprechen. Es ist egal, wie man aussieht. Quelle: JIMplus- Studie 2008 15
Was macht Soziale Netzwerke so interessant?- Die Top 3! In den Profilen zu stöbern macht Spaß. Man traut sich dort eher, auf andere zuzugehen und jemanden anzusprechen. Man kann schnell neue Freunde finden. Quelle: JIMplus- Studie 2008 16
Daten in Communities 17
Wie kommen Daten ins Netz? 18
Videoportale z.b. Bildportale z.b. Social Network z.b. Webforen z.b. Weblogs erstellen z.b. bei Web 2.0 (eine Auswahl) Wikis, z.b. Podcasts z.b. Virtuelle Welten z.b. RSS z.b. Social Bookmarking z.b. 19
Soziale Netzwerke 20
Schüler VZ Profil 21
MySpace Profil 22
Persönliche Daten Das Netz vergisst nichts! Nicht nur die Freunde können diese Daten und Bilder sehen, sondern meist jeder, wenn man nicht acht gibt! 23
Persönliche Daten - Datenschutz 24
Persönliche Daten - Probleme 25
Spuren im Netz - Personensuche Spezielle Personensuchmaschinen durchforsten z.t. auch Communities! Yasni 123people Spock Stalkerati Zoominfo 26
Daraus resultierende Gefährdungen Sexuelle Belästigung, Anmache Mobbing Schwierigkeiten bei Ausbildungsplatzsuche 27
Communities Persönliche Daten Es ist schwer, dem Personalberater des Wunscharbeitgebers glaubhaft seine Seriösität zu beteuern, wenn dieser nach Erhalt der Bewerbung auf Anhieb exzessive Partybilder eines offenbar völlig betrunkenen Bewerbers findet. Hier kommen sich Privatleben und Karriere stärker in die Quere als dies vielen bewusst und lieb ist. Quelle: http://www.netzwelt.de/news/76986-spuren-im-netz-persoenliche-informationen.html 28
Communities Persönliche Daten Eine Studie des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater (BDU) in Bonn ergab, dass knapp ein Drittel aller Personalberater neben der Direktansprache sowie Anzeigen das Internet nutzen, um an Informationen über Kandidaten zu kommen. Wieseneder bestätigt: Für Personaler besitzt das Internet eine rasant steigende Bedeutung. Oft erhält der Kandidat aufgrund der Ergebnisse der Online-Recherche keine Einladung zum Interview ohne dass der Bewerber jemals den Grund für die Absage erfährt, so die Expertin. Quelle: http://www.focus.de/jobs/bewerbung/tid-7051/bewerbung_aid_69068.html 29
Die Zeiten ändern sich und unsere Konzepte? 30
Schülerwelten: Das iphone 3GS ist ein GSM- Mobiltelefon mit einem ipod, einer Videokamera und einem mobilen Internetgerät mit E-Mail und GPS-Kartenfunktionalität. 31
Links www.medien-paedagogik.eu 32
Gibt es inhaltliche Fragen zum Vortrag? Anregungen für die Diskussion: 1. Wie können diese Infos im Unterricht/ in der Schule umgesetzt/ thematisiert werden? 2. Wie kann eine Kooperation mit den Eltern erreicht werden? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Mail: Hans@Bikoni.de 33