Interprofessionalität im Notfallzentrum

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Transkript:

DINA / Universitäres Notfallzentrum Interprofessionalität im Notfallzentrum Therese Blättler-Remund, Pflegeexpertin; Monika Brodmann Maeder, Leitende Ärztin

Hintergrund 2008 Umfrage beim Personal des Notfallzentrums: Die Kommunikation zwischen dem Pflegepersonal und dem ärztlichen Personal muss verbessert werden 2009 Einführung von obligatorischen Interprofessionellen Weiterbildungen (IPWB): Fokus auf Kommunikation im interprofessionellen Team Einsatz von Simulationen als interaktive Methode in der medizinischen Bildung Teilnehmende: Ärztinnen (Assistenzärztinnen, Oberärztinnen) Pflegefachpersonen mit und ohne Zusatzausbildungen, Fachangestellte Gesundheit, Pflegeassistentinnen, Pflegeassistenten Interprofessionelles Team von InstruktorInnen aus dem UNZ SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 2

Ziele der IPWB Verbesserung der Patientensicherheit und der Arbeitsqualität durch Verbesserung der Zusammenarbeit in einem Team von Pflegefachleuten und ÄrztInnen in einem hochdynamischen Teil der Medizin durch gemeinsame Weiterbildungen Gemäss WHO-Definition Miteinander Lernen Voneinander Lernen Übereinander Lernen Framework for Action on Interprofessional Education & Collaborative Practice (WHO 2010) SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 3

Ziele der IPWB Verbesserung der Patientensicherheit und der Arbeitsqualität durch Verbesserung der Zusammenarbeit in einem Team von Pflegefachleuten und ÄrztInnen in einem hochdynamischen Teil der Medizin durch gemeinsame Weiterbildungen Gemäss WHO-Definition Miteinander Lernen Voneinander Lernen Übereinander Lernen Framework for Action on Interprofessional Education & Collaborative Practice (WHO 2010) SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 4

Inhalte der Interprofessionellen Weiterbildungen Relevante, häufige und herausfordernde Themen in einem Universitären Notfall: Standards (SOCs) in der Notfallmedizin ( hardcore ) Reanimation Allergie Sepsis Auseinandersetzung mit PatientInnen ( soft skills ) Austrittsgespräch mit ambulanten PatientInnen Aggression und Gewalt Breaking bad news Der ältere Patient im Notfall Spezialprogramm 2012: Schockraumsimulationen vor Einzug ins neue Notfallzentrum: Testen der Einrichtung Vorbereiten des Teams SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 5

2012: Schockraumsimulationen im INO Während der Simulation entdeckte Mängel / Probleme: Einrichtung / System: Fehlende Steckdose am Defi-Platz Bairhugger am falschen Platz angemacht Fehlendes Eisfach Personal / Prozesse: Distanz zu Stützpunkt -> fixes Team von zwei Pflegenden Neue Aufgabenverteilung zwischen Pflegenden Zusätzlich PflegeassistentIn Briefing in einer neuen Umgebung zentral SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler

Methodik INTERAKTIVITÄT als zentrales Instrument: Simulationen Puppen oder Manikins SchauspielpatientInnen Debriefings / Gesprächsrunden SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 7

Klinik-internes Trainerteam Mitarbeitende mit Zusatzausbildung in Bildung FachspezialistInnen für das gewählte Thema Mitarbeitende mit hohem Fach- und (Menschenwissen) Interprofessionelle Zusammensetzung SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 8

Zentrale Rolle der TrainerInnen Mithilfe bei der Detailplanung der Interprofessionellen Weiterbildungen IPWB Manager der Weiterbildungen: Umsetzung der theoretischen Inputs während der Trainervorbereitung parietätische Vertretung Pflege und ärztlicher Dienst Vorbildfunktion während der Weiterbildungen KulturexpertInnen Interprofessionalität im klinischen Alltag Vorbildfunktion im Notfall SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 9

Zentrale Rolle der TrainerInnen Mithilfe bei der Detailplanung der Interprofessionellen Weiterbildungen IPWB Manager der Weiterbildungen: Umsetzung der theoretischen Inputs während der Trainervorbereitung parietätische Vertretung Pflege und ärztlicher Dienst Vorbildfunktion während der Weiterbildungen KulturexpertInnen Interprofessionalität im klinischen Alltag Vorbildfunktion im Notfall SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 10

Beispiel IPWB 2015 Szenario 1: Puppensimulation: 28-jähriger Mann Während Holzerarbeit von einem Baum erschlagen Komplette Paraplegie Th6 Thoraxtrauma SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 11

Beispiel IPWB 2015 Schauspielpatient: Vater kommt und will wissen, wie es seinem Sohn geht SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 12

Teilnehmende IPWB 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 2010 2012 2013 2015 Total MA 2016 SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 13

Evaluationen Zufriedenheitsaspekte Beurteilung der Qualität der Zusammenarbeit und der Sicherheitskultur Fachliche Inhalte, medizinisch pflegerische Aspekte Praktisches Lernen, anhand von Simulationen und Schauspielpatienten Beurteilung der Akzeptanz von Interprofessionellem Lernen Readiness for Interprofessional Learning Scale RIPLS SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 14

2012 Kultur vor und nach Schockraumsimulationen Arbeitsklima N=104 Regelmässiges Feedback n=103 Offenheit, Bedenken zur Patientensicherheit äussern n=104 Möglichkeit aus Fehlern zu lernen n=105-2 -1 0 +1 +2 Total Erwartung Verbesserung 2 1,9% 3 2:8% 14 13.6 3 2.9% 5 4.7% 12 11.5% 19 18.4 27 25.9% 17 16.1% 68 65.3% 53 51.5 60 57.5 57 54.1% 21 20.2 15 14.5 14 13.4% 26 24.7 104 neutral 103 + 0.3 signifikant, p=<0,01 104 + 0.2 signifikant p=<0,01 105 + 0.2 signifikant p=<0,05 Umgang Freundlichkeit Respekt n=105 2 1.9% 12 11.4% 59 56% 32 30.4 105 neutral Unterstützung innerhalb der Berufsgruppen n=105 1 0.9 4 3.8% 45 42.7% 55 52.2 105 neutral Unterstützung zwischen den Berufsgruppen n=106 1 0.9% 2 1.9% 21 19.7% 55 51.7% 27 25.4% 106 + 0.1 signifikant p=<0,05 SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 15

2012 Kultur vor und nach Schockraumsimulationen Kultur vor Schockraumsimulationen: «Feedback erlebe ich selten» Klare Positionierung des Teamleaders fehlt laute Kommunikation der wichtigsten medizinischen Infos Abhängig von Personen, von Teams und Disziplinen Kultur nach Schockraumsimulationen: «Einfach nur Spitze» Gegenseitige Wertschätzung besser Debriefing vor und nach Patientenbehandlung wünschenswert Hilfsbereitschaft ist gefragt Teamarbeit besser Kommt auf das Team an SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 16

2012 Nutzen von Schockraumsimulationen Keine signifikanten Unterschiede: zwischen den Berufsgruppen, zwischen Frauen und Männer, Anzahl Jahre Berufserfahrung, Anzahl Jahre in der der Organisation -2-1 0 +1 +2 Total m sd Auffinden vom Material 1 0.9% Kenntnisse über 1 Geräte 0.9% Zusammenarbeit im eigenen Team Zusammenarbeit interdisziplinär 3 2.8% 7 6.6% 4 3.8% 4 3.9% 31 29.5% 37 35,1 16 15.5% 18 17.8% 52 49.4% 46 43.7% 63 61.1% 64 63.3% 18 17.1% 14 13.3% 20 19.4% 15 14.8% 105 0.8.8 105 0.6.8 103 1.0.7 101 0.9.7 Qualität der Patientenbehandlung 1 1.01% 4 4.04% 18 18.2% 64 64.6% 12 12.1% 99 0.8.7 SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 17

2015 Readiness for Interprofessional Learning Scale RIPLS Häufig verwendetes Instrument in der Forschung und von Bildungsverantwortlichen, Psychometrische Eigenschaften sind validiert, getestet für Studierende 19 Items 6 Teamwork 3 Beziehung zu andern Professionen 3 Negative berufliche Identität (interprofessionelles Lernen keine Gewinn) 4 positive berufliche Identität (Lösung klinische Probleme) 3 Rollen und Verantwortungen SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 18

2015 Resultate RIPLS post Thema Effektiveres Teammitglied sein Stimme voll zu 22 52.38% Stimme zu Weder noch Stimme nicht zu 17 40.48% 3 7.14% Stimme gar nicht zu 0 0 0 Nicht anwendbar Patienten profitieren 25 59.52% 15 35.71% 2 4.67% 0 0 0 Teamworkfertigkeiten 29 69.05% 12 28.57% 1 2.38% 0 1 0 Bessere Kommunikation mit Patienten und Mitarbeitenden 11 26.19% 20 47.62% 8 19.05% 2 4.76% 1 2.38% 0 Beschaffenheit des Patientenproblem verstehen 11 26.19% 23 54.76% 7 16.67% 1 2.38% 0 0 SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 19

Schlussfolgerungen Teilnehmende sind grösstenteils sehr zufrieden mit den Interprofessionellen Weiterbildungen Sie beurteilen den Nutzen bezüglich der Qualität der Zusammenarbeit und der Patientensicherheit als hoch Praxistransfer?? Nicht nur durch Weiterbildungen direkt beeinflusst SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 20

Herausforderung Interprofessionalität Gelebte Interprofessionalität benötigt: Unterstützung Top-down und Bottom-up Obligatorische Weiterbildung Personalressourcen Finanzierung Koordination (Dienstplanerinnen) Gute Methodik (Interaktivität) Klinik-internes motiviertes interprofessionelles Trainerteam Faculty development SAMW Kongress Interprofessionalität im UNZ Brodmann Blättler 21