Geschäftsbericht 2013. Geschäftsbericht 2013

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Geschäftsbericht 2013 Geschäftsbericht 2013 S Sparkasse Dillenburg S Sparkasse Dillenburg

Fotos der Titelseite: Hauptstellengebäude der Sparkasse in Dillenburg Das besondere Konzert Sparkassen Forum Spendenübergabe Baumpflanzaktion Grundschule Siegbach Heißluftballon Sparkasse Dillenburg

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 1 Vorwort des Vorstandes Seite 2 Die Sparkasse Dillenburg auf einen Blick Seite 3 Träger der Sparkasse Dillenburg Seite 4 Organe der Sparkasse Dillenburg Seite 5 Filialen der Sparkasse Dillenburg Seiten 6-7 Lagebericht der Sparkasse Dillenburg Seiten 8-27 Sparkasse Dillenburg. Gut durch ihre Mitarbeiter Seiten 28-29 Stiftung der Sparkasse Dillenburg Seiten 30-31 Sparkasse Dillenburg. Gut für Vereine und Einrichtungen Seiten 32-33 Bericht des Verwaltungsrates Seite 34 Bilanz der Sparkasse Dillenburg Seiten 35-38 Impressionen der Region Seiten 39-40 1 1

Vorwort des Vorstandes Sehr geehrte Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartner, liebe Kundinnen und Kunden, wir blicken im Zuge einer anhaltenden Erholung der deutschen Wirtschaft auf ein gutes Jahr 2013 zurück. Trotz des intensiven Bankenwettbewerbs und der Herausforderungen in der Finanzbranche konnten wir unsere Stellung als führendes Kreditinstitut in der Region behaupten. Die Nähe zu unseren Kunden, die regionale Verankerung, das solide und an den Kundenbedürfnissen orientierte Geschäftsmodell garantierte auch im Berichtsjahr die Stabilität der Sparkasse und rechtfertigte so das Vertrauen von Ihnen. Und dieses Vertrauen genießt bei uns höchste Priorität. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist der persönliche Kontakt. Als Sparkasse vor Ort stellen wir sicher, dass alle Bürger einen Zugang zu modernen Finanzdienstleistungen haben. Wir arbeiten dort, wo wir leben. Durch unsere unmittelbare Nähe zum Markt und als Kreditgeber Nr. 1 für den Mittelstand kennen wir die Stärken und Besonderheiten unserer Region; wir kennen aber auch die Chancen und sind stets verlässlicher Partner. Die Sparkasse Dillenburg nahm auch im Berichtsjahr ihre Verantwortung für die Region wahr und hat über ihre Sparkassenstiftung sowie mit Spenden und Sponsoring viele soziale, kulturelle, wissenschaftliche und sportliche Einrichtungen in ihrem Geschäftsgebiet gefördert. Wir danken allen Kunden und Geschäftspartnern für ihre Verbundenheit zu unserem Haus. Den Mitgliedern des Sparkassenzweckverbandes Dillenburg und des Verwaltungsrates sowie des Personalrates danken wir für die konstruktive, vertrauensvolle Zusammenarbeit. Unser besonderer Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistungen und ihr Engagement, ohne die der Erfolg der Sparkasse Dillenburg im Geschäftsjahr 2013 nicht möglich gewesen wäre. Der Vorstand Lothar Theis Michael Lehr Der Vorstand der Sparkasse Dillenburg (von rechts nach links) Lothar Theis Vorsitzender des Vorstandes Michael Lehr Mitglied des Vorstandes 2 2

Die Sparkasse Dillenburg auf einen Blick 31.12.2013 31.12.2012 Geschäftsvolumen in Mio. EUR 1.247,7 1.263,7 Bilanzsumme in Mio. EUR 1.225,1 1.243,1 Kundeneinlagen in Mio. EUR 1.013,0 992,7 Kreditvolumen in Mio. EUR 711,8 707,1 Darlehensbewilligungen in Mio. EUR (mittel- und langfristig) 140,7 118,5 Bilanzgewinn in TEUR 2.285,6 2.062,7 Gewinnausschüttung in TEUR -,- -,- Sicherheitsrücklage nach Gewinnzuführung in TEUR 70.717,9 68.432,3 Fonds für allgemeine Bankrisiken in TEUR 30.000,0 24.900,0 Spenden und Sponsoring in TEUR 511,0 1.136,0 darunter: Zustiftung Sparkassenstiftung in TEUR 300,0 900,0 Stiftungskapital in TEUR 2.800,0 2.500,0 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt 310 315 Vollzeitkräfte 208 215 Teilzeitkräfte 102 100 Auszubildende 29 28 3 3

Träger der Sparkasse Dillenburg Die nachgenannten Gebietskörperschaften Lahn-Dill-Kreis Gemeinde Breitscheid Gemeinde Dietzhölztal Stadt Dillenburg Gemeinde Driedorf Gemeinde Eschenburg Gemeinde Greifenstein Stadt Haiger Stadt Herborn Gemeinde Mittenaar Gemeinde Siegbach Gemeinde Sinn S Sparkasse Dillenburg bilden den Sparkassenzweckverband Dillenburg. Das Verbandsgebiet besteht aus dem Gebiet der beteiligten Städte und Gemeinden, im Fall der Gemeinde Greifenstein aus dem Gebiet der Ortsteile Arborn, Beilstein, Nenderoth, Odersberg, Rodenberg und Rodenroth. Die Organe des Verbandes sind: - die Verbandsversammlung - der Verbandsvorstand Die Vertreter in der Verbandsversammlung werden durch die kommunalen Selbstverwaltungsorgane gewählt. Verbandsvorstand Vorsitzender Stellvertretende Vorsitzende Mitglieder Roland Wegricht Elisabeth Fuhrländer Klaus-Peter Albrecht Dorothea Garotti Erwin Hebstreit Hermann Steubing 4 4

Organe der Sparkasse Dillenburg VERWALTUNGSRAT UND VORSTAND Verwaltungsrat Vorsitzender Roland Wegricht, Kreisbeigeordneter i. R. Stellvertretender Vorsitzender Hans Benner, Bürgermeister, Magistrat der Stadt Herborn, Herborn Mitglieder Klaus-Peter Albrecht, Studiendirektor a. D. Heike Apel, Revisorin, Sparkasse Dillenburg, Dillenburg Karin Betz, Kaufmännische Angestellte, Spedition Kühne und Nagel, Haiger Achim Hain, Firmenkundenberater, Sparkasse Dillenburg, Haiger (bis 16.10.2013) Sandra Dietz, Firmenkundenberaterin, Sparkasse Dillenburg, Dillenburg (seit 17.12.2013) Helene Hilk, Verwaltungsangestellte i. R. Carmen Immel, Finanzierungsberaterin, Sparkasse Dillenburg, Herborn Martina Klement, Steuerberaterin, selbständig, Dillenburg Michael Lotz, Bürgermeister, Magistrat der Stadt Dillenburg, Dillenburg Rolf Melchert, Firmenkundenberater, Sparkasse Dillenburg, Dillenburg Lothar Schäfer, Kaufmännischer Leiter i. R. Dr. Axel Valet, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, selbständig, Herborn Jörg Waldschmidt, Abteilungsleiter Immobiliencenter, Sparkasse Dillenburg, Dillenburg Klaus-Achim Wendel, Geschäftsführer, Firma Wendel, Dillenburg Vorstand Vorsitzender Mitglied Lothar Theis Michael Lehr 5 5

Filialen der Sparkasse Dillenburg Hauptstelle Dillenburg Untertor 9 35683 Dillenburg mit Firmenkunden- und Immobilien-Center sowie SparkassenVermögensManagement) Allendorf Wachenbergstraße 27 35708 Haiger Eibach Goldbachstraße 33 35689 Dillenburg Ballersbach Neue Straße 15 35756 Mittenaar Eibelshausen Marktstraße 1a 35713 Eschenburg Beilstein Herborner Straße 36 35753 Greifenstein Eisemroth Oberndorfer Straße 1 35768 Siegbach Bicken Leipziger Straße 4 35756 Mittenaar Ewersbach Hauptstraße 19 35716 Dietzhölztal Breitscheid Kreuzweg 2 35767 Breitscheid Fellerdilln Hohler Weg 5 35708 Haiger Burg Scheidtstraße 8 35745 Herborn Frohnhausen Rathausstraße 3 35684 Dillenburg Donsbach Mühlstraße 18 35686 Dillenburg Haiger Hauptstraße 12 35708 Haiger (mit Firmenkunden-Center) Driedorf Wilhelmstraße 25 35759 Driedorf Herborn Bahnhofstraße 7-9 35745 Herborn (mit Firmenkunden- und Immobilien-Center) 6 6

Gut für die Nähe zu unseren Kunden Herborn-Seelbach Marburger Straße 35745 Herborn Niederscheld Kreuzstraße 2 35687 Dillenburg Hirzenhain Hirzenhainer Straße 36 35713 Eschenburg Oberscheld Marburger Straße 9 35688 Dillenburg Hörbach Schmalbachstraße 18 35745 Herborn Offenbach Wörbelbergstraße 1 35756 Mittenaar Langenaubach Schultheißstraße 5 35708 Haiger Schönbach Alter Bahnhofsweg 9 35745 Herborn Manderbach Neustraße 25 35685 Dillenburg Sechshelden Schulstraße 11 35708 Haiger Medenbach Bachstraße 18 35767 Breitscheid Sinn Kirchstraße 3 35764 Sinn Merkenbach Berkenhoffstraße 7 35745 Herborn Uckersdorf Uckersdorfer Hauptstraße 26 35745 Herborn Nanzenbach Goldbachstraße 6 35690 Dillenburg Wissenbach Bezirksstraße 18 35713 Eschenburg Fahrbare Filiale mit Haltestellen in: Guntersdorf, Nenderoth, Odersberg, Rabenscheid und Waldaubach 7 7

Lagebericht Gliederung: 1. Rahmenbedingungen Lagebericht der Sparkasse Dillenburg 2013 1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen 1.1.1 Allgemeine rechtliche Rahmenbedingungen 1.1.2 Verbundzugehörigkeit 1.1.3 Öffentlicher Auftrag 1.2 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen 1.3 Regionale Rahmenbedingungen 1.4 Vertriebsausrichtung 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Darstellung der Geschäftsentwicklung 2.1.1 Bilanzsumme und Geschäftsvolumen 2.1.2 Entwicklung einzelner Positionen der Passiva 2.1.3 Entwicklung einzelner Positionen der Aktiva 2.1.4 Dienstleistungsgeschäfte 2.2 Ertragslage 2.2.1 Betriebsergebnis 2.2.2 Eigenkapitalrentabilität und Steuern 2.3 Abweichungsanalyse 2.4 Finanzlage 2.5 Vermögenslage 2.6 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren 3. Nachtragsbericht 4. Risikobericht 2.6.1. Personal 2.6.2. Nachhaltigkeit 4.1 Risikomanagementziele 4.2 4.3 Risikomanagementorganisation Risikomanagementmethoden 4.4 Risikoarten 4.4.1 Adressenrisiken 4.4.2 Marktpreisrisiken 4.4.3 Liquiditätsrisiken 4.4.4 Operationelle Risiken 4.5 Zusammenfassende Darstellung der Risikolage 4.6. ae-stresstests 4.7. Inverse Stresstests 5. Prognosebericht 8 8

Lagebericht 1. Rahmenbedingungen 1.1 Rechtliche Rahmenbedingungen 1.1.1 Allgemeine rechtliche Rahmenbedingungen Die Sparkasse ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und hat ihren Sitz in Dillenburg. Grundlagen für die Geschäftstätigkeit der Sparkasse sind im Wesentlichen das Kreditwesengesetz, das Hessische Sparkassengesetz, die Satzung der Sparkasse und die Satzung des Sparkassenzweckverbandes Dillenburg. Als ein dem gemeinen Nutzen dienendes Wirtschaftsunternehmen hat die Sparkasse die satzungsmäßige Aufgabe, geld- und kreditwirtschaftliche Leistungen zu erbringen. Die Angebotspalette der Sparkasse umfasst die wesentlichen Bereiche des Bankgeschäfts. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen des Verbundsystems der Sparkassenorganisation gehören daneben Angebote aus dem Versicherungs-, Bausparkassen- und Immobiliensektor sowie Investment- und Leasingbereich zum Produktportfolio. Geschäftsgebiet der Sparkasse, des größten selbstständigen heimischen Kreditinstitutes, ist im Wesentlichen der ehemalige Dillkreis. Mitglieder des Sparkassenzweckverbandes Dillenburg sind der Lahn-Dill-Kreis, die Städte Dillenburg, Haiger und Herborn sowie die Gemeinden Breitscheid, Dietzhölztal, Driedorf, Eschenburg, Greifenstein, Mittenaar, Siegbach und Sinn. Für die Verbindlichkeiten der Sparkasse haftet die Sparkasse mit ihrem gesamten Vermögen. Der Sparkassenzweckverband Dillenburg als Träger haftet gemäß der Übergangsregelung für die Erfüllung sämtlicher am 18. Juli 2005 bestehenden Verbindlichkeiten der Sparkasse. Für Verbindlichkeiten, die bis zum 18. Juli 2001 vereinbart waren, gilt dies zeitlich unbefristet, für danach bis zum 18. Juli 2005 vereinbarte Verbindlichkeiten nur, wenn deren Laufzeit nicht über den 31. Dezember 2015 hinausgeht. Der Sparkassenzweckverband Dillenburg als Träger der Sparkasse unterstützt die Sparkasse bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit der Maßgabe, dass ein Anspruch der Sparkasse gegen den Träger oder eine sonstige Verpflichtung des Trägers, der Sparkasse Mittel zur Verfügung zu stellen, nicht besteht. 1.1.2 Verbundzugehörigkeit Die Sparkasse gehört der Sparkassen-Finanzgruppe Hessen-Thüringen an. In diesem Verbund haben sich unter anderem die 50 Sparkassen in Hessen und Thüringen zusammengeschlossen. Das Verbundkonzept soll dazu beitragen, dass die Sparkassen, die Landesbank Hessen-Thüringen und die anderen einbezogenen Unternehmen als wirtschaftliche Einheit wahrgenommen werden. Nach außen erkennbar wird dies durch die Vergabe eines Verbundratings. Neben einem einheitlichen Leitbild und strategischen Verbundzielen steht vor allem das gemeinsame Risikomanagement im Vordergrund. Als Instrumentarien hierfür wurden eine gemeinsame Risikostrategie sowie ein Frühwarnsystem in Form eines Ampelmodells installiert. Als weiteres Element des Verbundkonzepts wurde ein gemeinsamer Reservefonds eingerichtet. Über den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen (SGVHT) ist die Sparkasse Mitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV). Sie ist damit dem Sicherungssystem der deutschen Sparkassenorganisation angeschlossen. Die Kundeneinlagen auf Giro-, Spar-, Tagesgeld- und Termingeldkonten werden, unabhängig von gesetzlichen Regelungen, bei der Sparkasse durch das Sicherungssystem der Sparkassen-Finanzgruppe ohne betragliche Begrenzung gesichert. Im Rahmen der Institutssicherung ist gewährleistet, dass die Sparkassen gegenüber den Kunden jederzeit ihre vertraglichen Verpflichtungen erfüllen können. Dies gilt nicht nur für Einlagen privater, sondern auch für gewerbliche und institutionelle Kunden. 9 9

Lagebericht 1.1.3 Öffentlicher Auftrag Als regional tätiges Kreditinstitut ist die Sparkasse Dillenburg Partner der heimischen Wirtschaft. Entsprechend ihrem Satzungsauftrag konzentriert sie die geschäftlichen Aktivitäten auf ihr Geschäftsgebiet und setzt damit wichtige Impulse für die Entwicklung des heimischen Raums. Die Sparkasse hat als ein dem gemeinen Nutzen dienendes Wirtschaftsunternehmen ihres Trägers im Geschäftsjahr 2013 in vielfältiger Weise besondere Leistungen zur Förderung der kommunalen Belange, insbesondere im wirtschaftlichen, regionalpolitischen, sozialen und kulturellen Bereich, erbracht. Neben der Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft gehört die Sparkasse zu den größten Arbeitgebern und Ausbildern der Region. Als Steuerzahler trägt die Sparkasse Dillenburg zur Finanzierung der öffentlichen Hand bei. Über die Gewerbe- und Grundsteuer fließt den Kommunen direkt Geld zu, aber auch über die Einkommen- und Körperschaftsteuer-Umlagen partizipieren die Gemeinden vor Ort. Gezahlte Steuern der letzten 5 Jahre insgesamt: 17.607 TEuro Gewerbesteuer 7.398 TEuro Sonstige Steuern 249 TEuro Körperschaftsteuer 9.960 TEuro Im Geschäftsjahr 2013 hat die Sparkasse 22 potenzielle Existenzgründerinnen und Existenzgründer in finanziellen Fragen beraten. In die Gesamtfinanzierungsmittel in Höhe von 847 TEuro wurden dabei sowohl Sparkassenmittel als auch öffentliche Fördermittel einbezogen. Die Branchenschwerpunkte der Gründer in unserem Geschäftsgebiet lagen im vergangenen Jahr im Handwerk, in der Produktion, im Dienstleistungssektor sowie im Handel. Finanzierungsanfragen über ein Volumen von über 34.680 TEuro konnten an die Förderbanken von Land und Bund erfolgreich weiter vermittelt werden. Förderkredite 2013 Privater Wohnungsbau Firmen- und Gesamt Kommunalkredite Anzahl (in Stück) 92 25 117 Volumen (in Euro) 5.556.124,00 29.123.632,00 34.679.756,00 Die Sparkasse unterstützte erneut Gemeinschaftseinrichtungen im Geschäftsgebiet und stellte an gemeinnützige Institutionen Spenden in Höhe von 439 TEuro zur Verfügung. Darin enthalten ist die im Geschäftsjahr getätigte Zustiftung an die Stiftung der Sparkasse in Höhe von 300 TEuro. Durch Sponsoring öffentlicher Veranstaltungen bzw. Zuwendungen an heimische Vereine unterstützte die Sparkasse das Zusammengehörigkeitsgefühl auf unterschiedliche Weise. Die in diesem Sinne von der Sparkasse aufgebrachten Mittel beliefen sich auf weitere 48 TEuro. Die Sparkasse errichtete anlässlich ihres 75. Jubiläums im Oktober 1995 eine Stiftung. Das Stiftungskapital beträgt im Berichtsjahr 2.800 TEuro. Aus den Erträgen dieser Stiftung wurden im Jahr 2013 insgesamt 24 TEuro an Spenden bereitgestellt. Dies entspricht einer Gesamtsumme an Zuwendungen und Sponsoring der Sparkasse Dillenburg in Höhe von 511 TEuro für das Geschäftsjahr 2013. Gemäß 15 Abs. 2 HSpG haben wir dem Lagebericht als Anlage einen statistischen Bericht über die Erfüllung des öffentlichen Auftrags der Sparkasse im Geschäftsjahr 2013 beigefügt. 10 10

Lagebericht Lagebericht 1.2 Gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen Die 1.2 Weltwirtschaft Gesamtwirtschaftliche präsentierte sich Rahmenbedingungen 2013 insgesamt nicht sehr dynamisch. Positiv hervorzuheben ist, dass wichtige Industrieländer (Japan, Großbritannien) konjunkturell wieder Tritt gefasst haben. Die USA Weltwirtschaft baute ihre präsentierte Arbeitslosigkeit sich 2013 ab und insgesamt stabilisierte nicht damit sehr dynamisch. ihren Wachstumspfad. Positiv hervorzuheben Eine wirtschaftliche ist, dass wichtige Normalisierung Industrieländer ist damit (Japan, eingeleitet. Großbritannien) Enttäuschend konjunkturell war dagegen wieder die Tritt Entwicklung gefasst haben. der Schwellenländer. Die USA baute ihre Deren Arbeitslosigkeit Wachstumsraten ab und sind stabilisierte zwar immer damit noch höher ihren Wachstumspfad. als diejenigen in Eine den wirtschaftliche Normalisierung der Abstand ist aber damit nicht eingeleitet. mehr so Enttäuschend groß wie in den war vorangegangenen dagegen die Entwicklung Jahren. der Industrieländern; Schwellenländer. Deren Wachstumsraten sind zwar immer noch höher als diejenigen in den Industrieländern; Euroraum wurde der Abstand 2013 zumindest ist aber nicht die Rezession mehr so groß überwunden. wie in Das vorangegangenen Bruttoinlandsprodukt Jahren. für das Im Gesamtjahr weist zwar noch einmal einen realen Rückgang aus, doch die Schrumpfung stammt aus einem Im Euroraum statistischen wurde 2013 Unterhang zumindest aus 2012 die Rezession und aus dem überwunden. letzten von Das insgesamt Bruttoinlandsprodukt sechs Rezessionsquartalen Gesamtjahr Anfang weist zwar 2013. noch Seit einmal dem zweiten einen realen Quartal Rückgang 2013 gab aus, es doch bereits die eine Schrumpfung Erholung, stammt die jedoch aus für das nicht einem ausreichte statistischen um das Unterhang Gesamtjahr aus mit 2012 einem und Wachstum aus dem letzten abzuschließen. von insgesamt sechs Rezessionsquartalen Anfang 2013. Seit dem zweiten Quartal 2013 gab es bereits eine Erholung, die jedoch In nicht Deutschland ausreichte sah um die das wirtschaftliche Gesamtjahr mit Entwicklung einem Wachstum ähnlich abzuschließen. aus wie im Euroraum. Auch hierzulande musste erst einmal eine um den Jahreswechsel 2012/2013 bestehende Zwischenschwäche überwunden In Deutschland werden. sah Dann die wirtschaftliche setzte - noch deutlich Entwicklung dynamischer ähnlich aus als wie im im Euroraum. - das Auch Wachstum hierzulande im zweiten musste erst Quartal einmal wieder eine ein. um Deshalb den Jahreswechsel reichte hierzulande 2012/2013 für bestehende eine positive Zwischenschwäche Wachstumsziffer überwunden werden. in Höhe Dann von setzte 0,4 %.- Das noch ist deutlich zwar weniger dynamischer als im Jahr als zuvor im Euroraum (2012: +0,7 - das %), Wachstum doch unter- im im Gesamtjahr zeichnet zweiten Quartal die vom wieder schwachen ein. Start Deshalb geprägte reichte Gesamtjahreszahl hierzulande für dieses eine Mal positive die tatsächliche Wachstumsziffer Entwicklung Gesamtjahr innerhalb Höhe des Jahresverlaufs. von 0,4 %. Das Die ist unterjährige zwar weniger Dynamik als im Jahr war zuvor 2013 erheblich (2012: +0,7 besser %), doch als im unter- Jahr im davor. zeichnet Seit die dem vom zweiten schwachen Quartal Start kann geprägte die Entwicklung Gesamtjahreszahl durchaus dieses als Aufschwung Mal die tatsächliche bezeichnet Entwicklung innerhalb des Jahresverlaufs. Die unterjährige Dynamik war 2013 erheblich besser als im Jahr werden. Dabei davor. wurde Seit dem das zweiten Wachstum Quartal in erster kann Linie die Entwicklung durch die Binnenwirtschaft durchaus als Aufschwung getragen. Es bezeichnet legte sowohl werden. der private als auch der staatliche Konsum zu. Die Investitionstätigkeit durchschritt im Laufe des Jahres 2013 Dabei zwar wurde ebenfalls das Wachstum ihren zyklischen in erster Linie Tiefpunkt, durch doch die Binnenwirtschaft die Trendwende getragen. kam zu spät, Es legte um die sowohl Jahresraten private ins als Plus auch zu der ziehen. staatliche Die Exporte Konsum Deutschlands zu. Die Investitionstätigkeit haben 2013 real durchschritt leicht zugelegt im Laufe (+0,6 des %). Jahres Die der Importe 2013 zwar (+1,3 ebenfalls %) wurden ihren vom zyklischen Aufschwung Tiefpunkt, der deutschen doch die Trendwende Binnennachfrage kam zu angeregt, spät, um so die dass Jahresraten ins Plus zum ziehen. realen BIP Die leicht Exporte sank. Deutschlands haben 2013 real leicht zugelegt (+0,6 %). Die der Außenbeitrag Importe (+1,3 %) wurden vom Aufschwung der deutschen Binnennachfrage angeregt, so dass der 2013 Außenbeitrag waren im zum Jahresdurchschnitt realen BIP leicht sank. 41,84 Mio. Menschen erwerbstätig. Das waren 233 Tausend mehr als im vorangegangenen Jahr. Noch nie zuvor gab es in Deutschland so viele Erwerbstätige. Das 2013 lag waren auch an im einem Jahresdurchschnitt höheren Zuwanderungssaldo, 41,84 Mio. Menschen der das erwerbstätig. Arbeitskräfte- Das und waren das Produktionspotenzial mehr als erhöhte. im vorangegangenen Die Arbeitslosenquote Jahr. Noch ist gleichzeitig nie zuvor gab gestiegen in Deutschland aber angesichts so viele der Erwerbstätige. Konjunktur- 233 Tausend schwäche Das lag auch vom an Jahresanfang einem höheren ist Zuwanderungssaldo, Zuwachs um nur der 0,1 das Prozentpunkte Arbeitskräfte- auf und eine das Quote Produktionspotenzial moderat erhöhte. zu bezeichnen. Die Arbeitslosenquote ist gleichzeitig gestiegen aber angesichts der Konjunktur- von 6,9 % als schwäche vom Jahresanfang ist der Zuwachs um nur 0,1 Prozentpunkte auf eine Quote von 6,9 % Auch als moderat dank der zu bezeichnen. guten Beschäftigungslage erreichten die Staatseinnahmen 2013 ebenfalls ein Rekordniveau. Bei gleichzeitig niedrigen Zinsausgaben war der gesamtstaatliche Haushalt fast ausgeglichen Auch dank (Budgetsaldo der guten -0,1 Beschäftigungslage % des BIP). Die erreichten Verbraucherpreise die Staatseinnahmen stiegen Deutschland 2013 ebenfalls im Jahresdurchschnitkordniveau. Bei um gleichzeitig 1,5 % und niedrigen der EZB-Leitzinssatz Zinsausgaben liegt war nach der gesamtstaatliche einem Zinsschritt Haushalt im Mai seit fast Anfang ausge- ein Re- November glichen (Budgetsaldo 2013 bei historisch -0,1 % niedrigen des BIP). Die 0,25 Verbraucherpreise %. 1 stiegen in Deutschland im Jahresdurchschnitt um 1,5 % und der EZB-Leitzinssatz liegt nach einem Zinsschritt im Mai seit Anfang 1.3 November Regionale 2013 bei Rahmenbedingungen historisch niedrigen 0,25 %. 1 Die 1.3 wirtschaftliche Regionale Lage Rahmenbedingungen an Lahn und Dill entspricht der Entwicklung des Bundesgebietes. Der regionale Geschäftsklimaindex, Stimmungsindikator der aktuellen Lage und der Erwartungen der heimischen Die wirtschaftliche Unternehmen, Lage an Lahn ist von und 110 Dill Punkten entspricht zu der Jahresbeginn Entwicklung im des Frühjahr Bundesgebietes. zunächst Der auf regionale Geschäftsklimaindex, zurückgegangen. Dem Stimmungsindikator starken Anstieg Herbst der aktuellen um neun auf Lage 115 und Punkte der folgte Erwartungen eine weite- der 106 Punkte re heimischen Erhöhung Unternehmen, um drei auf 118 ist Punkte von 110 zum Punkten Jahresende. zu 2 Jahresbeginn im Frühjahr zunächst auf 106 Punkte zurückgegangen. Dem starken Anstieg im Herbst um neun auf 115 Punkte folgte eine weitere Erhöhung hat sich um die drei Einschätzung auf 118 Punkte der zum aktuellen Jahresende. Lage 2 zum Frühjahr hin verschlechtert, um danach Dabei stetig bis zum Jahresende anzusteigen. Die Erwartungen der Unternehmen erhöhten sich hingegen über Dabei sämtliche hat sich Umfragen die Einschätzung des Jahres der aktuellen 2013. Treiber Lage dafür zum ist Frühjahr die industrielle hin verschlechtert, Exportnachfrage. um danach Die stetig bis zum Jahresende anzusteigen. Die Erwartungen der Unternehmen erhöhten sich hingegen über sämtliche Umfragen des Jahres 2013. Treiber dafür ist die industrielle Exportnachfrage. Die 1 Quelle: Statistisches Bundesamt 2 Quelle: IHK Lahn Dill 1 Quelle: Statistisches Bundesamt 2 Quelle: IHK Lahn Dill 11 11 11

Lagebericht Lagebericht Investitionspläne zeigen dagegen nur branchenspezifisch einen Aufwärtstrend. Die Entwicklung des heimischen Arbeitsmarktes ist im Jahr 2013 insgesamt zufriedenstellend ausgefallen. Im Jahresdurchschnitt Investitionspläne lag die Quote zeigen im dagegen Lahn-Dill-Kreis nur branchenspezifisch bei 6,1 % nach 5,8 einen % im Aufwärtstrend. Vorjahr. Zum Jahresende Die Entwicklung 2013 des waren heimischen 7.923 Personen Arbeitsmarktes arbeitslos ist gemeldet. im Jahr 2013 Dies entspricht insgesamt bezogen zufriedenstellend auf alle zivilen ausgefallen. Erwerbspersonen Im Jahresdurchschnitt einer Quote lag von die 5,8 Quote %. im Lahn-Dill-Kreis bei 6,1 % nach 5,8 % im Vorjahr. Zum Jahresende 2013 waren 7.923 Personen 3 arbeitslos gemeldet. Dies entspricht bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen einer Die heimischen Kreditinstitute Quote von schätzen 5,8 %. 3 ihre Lage im Jahr 2013 als gut ein. Für die Zukunft bleibt allerdings Skepsis. Das Kreditgewerbe sieht in den politischen Rahmenbedingungen das größte Risiko. Die Die heimischen hohe Regulierungsdichte Kreditinstitute schätzen als auch die ihre finanz- Lage im und Jahr geldpolitische 2013 als gut Situation ein. Für spielen die Zukunft hierbei eine bleibt allerdings große Rolle. Skepsis. Das Kreditgewerbe sieht in den politischen Rahmenbedingungen das größte Risiko. Die hohe Regulierungsdichte als auch die finanz- und geldpolitische Situation spielen hierbei eine große Rolle. 1.4 Vertriebsausrichtung 1.4 Vertriebsausrichtung Die Vertriebsaktivitäten der Sparkasse Dillenburg sind auf eine persönliche, ganzheitliche Beratung ausgerichtet. Für ausgesuchte Bereiche der Finanzdienstleistung bestehen Beratungscenter. Jeweils für Firmenkunden mit deren spezifischem Beratungsbedarf und für Kunden mit besonde- Die Vertriebsaktivitäten der Sparkasse Dillenburg sind auf eine persönliche, ganzheitliche Beratung ren Ansprüchen ausgerichtet. bezüglich Für ausgesuchte Vermögensaufbau, Bereiche Vermögensabsicherung der Finanzdienstleistung und bestehen Vermögensoptimierung Beratungscenter. Jeweils stehen Spezialteams für Firmenkunden zur Verfügung. mit deren Dies gilt spezifischem auch für die Beratungsbedarf Beratung rund um und die für Immobilie. Kunden mit Kompetenzcenter besonderen Ansprüchen bestehen bei bezüglich der Hauptstelle Vermögensaufbau, in Dillenburg Vermögensabsicherung sowie in Haiger und Herborn. und Vermögensoptimierung stehen Spezialteams zur Verfügung. Dies gilt auch für die Beratung rund um die Immobilie. Kompetenzcenter Die Nähe zu unseren bestehen Kunden bei steht der Hauptstelle im Mittelpunkt in Dillenburg unseres Handelns. sowie in Haiger Deshalb und kommt Herborn. dem Filialnetz in der Vertriebsausrichtung besondere Bedeutung zu. Die Präsenz in der Fläche mit 33 Filialen sowie fünf Die Haltestellen Nähe zu unseren unserer Kunden fahrbaren steht Filiale im Mittelpunkt ist wesentliche unseres Grundlage Handelns. der Deshalb Vertriebsstrategie. kommt dem Vier Filialnetz Selbstbedienungsfilialen in der Vertriebsausrichtung runden dieses besondere Angebot Bedeutung ab. Ergänzend zu. Die Präsenz bieten in wir der unseren Fläche mit Kunden 33 Filialen die sowie fünf Erledigung der Haltestellen Bankgeschäfte unserer per Internet fahrbaren - bzw. Filiale Home-Banking ist wesentliche sowie Grundlage per Mobile-Banking der Vertriebsstrategie. an. Vier Selbstbedienungsfilialen runden dieses Angebot ab. Ergänzend bieten wir unseren Kunden die Wir sichern Erledigung unseren der Kunden Bankgeschäfte gemeinsam per Internet mit unseren - bzw. Verbund- Home-Banking und Kooperationspartnern sowie per Mobile-Banking den Zugang zu dem gesamten Dienstleistungsspektrum und der vollständigen Produktpalette einer mo- an. dernen Wir Bank. sichern Hierzu unseren zählen Kunden vielfältige gemeinsam Anlagemöglichkeiten mit unseren Verbundvom klassischen und Kooperationspartnern Sparkassenbrief über den Zugang zu Wertpapiere und dem Aktien gesamten bis hin Dienstleistungsspektrum zu Investmentfonds und und fondsgebundenen der vollständigen Vermögensverwaltungen. Mit Produktpalette einer modernen der Vergabe Bank. Hierzu von Dispositionskrediten zählen vielfältige Anlagemöglichkeiten und Wohnungsbaudarlehen, vom klassischen von gewerblichen Sparkassenbrief Darlehen über Wertpapiere sowie öffentlichen und Aktien Fördermitteln bis hin zu und Investmentfonds Leasing runden und wir unser fondsgebundenen Angebot rund Vermögensverwaltungen. Mit der Vergabe von Dispositionskrediten und Wohnungsbaudarlehen, von gewerblichen Dar- um das Thema Finanzen ab. lehen sowie öffentlichen Fördermitteln und Leasing runden wir unser Angebot rund um das Thema Finanzen ab. 2. Wirtschaftsbericht 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Darstellung der Geschäftsentwicklung 2.1 Darstellung der Geschäftsentwicklung 2.1.1 Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Die ersten 2.1.1 leichten Bilanzsumme Anzeichen und einer Geschäftsvolumen Stabilisierung der europäischen Staatsschuldenkrise, die im Gegensatz zum Vorjahr moderater wachsende deutsche Wirtschaft, die anhaltend gute Entwicklung am deutschen Die ersten Arbeitsmarkt, leichten Anzeichen die weiterhin einer expansive Stabilisierung Geldpolitik der europäischen der europäischen Staatsschuldenkrise, Zentralbank und die im die daraus Gegensatz resultierenden zum Vorjahr regionalen moderater Gegebenheiten wachsende deutsche an Lahn Wirtschaft, und Dill bestimmten die anhaltend im Jahr gute 2013 Entwicklung im Wesentlichen am deutschen den Geschäftsverlauf Arbeitsmarkt, die der weiterhin Sparkasse. expansive Die Nähe Geldpolitik und das Vertrauen der europäischen zu unseren Zentralbank Privatund und Firmenkunden die daraus resultierenden stehen dabei regionalen in einem Gegebenheiten immer intensiver an Lahn werdenden und Dill Wettbewerb bestimmten im im Vordergrund. Jahr 2013 im Wesentlichen Die im Niveau den weiter Geschäftsverlauf niedrige Zinsstrukturkurve der Sparkasse. Die sowie Nähe die und zunehmenden das Vertrauen regulatorischen zu unseren Privat- Anforderungen und Firmenkunden prägten ebenso stehen die dabei Geschäftsentwicklung in einem immer intensiver unserer Sparkasse. werdenden Wettbewerb im Vordergrund. Die im Niveau weiter niedrige Zinsstrukturkurve sowie die zunehmenden regulatorischen Anforderungen prägten ebenso die Geschäftsentwicklung unserer Sparkasse. Im Geschäftsjahr 2013 haben wir in diesem wirtschaftlichen Umfeld ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt. Im Geschäftsjahr 2013 haben wir in diesem wirtschaftlichen Umfeld ein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt. 12 3 Quelle: Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar 12 3 Quelle: Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar 12