Klinik und Poliklinik für Orthopädie und orthopädische Chirurgie Direktor : Univ.-Prof. Dr. H. Merk Entzündliche Gelenkerkrankungen und Rheumatoide Arthritis Univ.-Prof. Dr. med. H. Merk Pathologie akut unspezifische Synovitiden Ö exsudativexsudativ-proliferativproliferativ-entzü entzündlich Synovialishypertrophie Ö Erguss Ö Kapseldehnung Ö Kompression zunä zunächst keine radiologischen Verä Veränderungen Vorlesung Vorlesung 28.2.28 28.2.28 Pathologie Bildung von vaskularisiertem Pannusgewebe Destruktion von NervenNerven- und Sehnen gelenknahe Osteoporose im Endstadium überwiegend Degeneration Ankylosen, Ankylosen, ausgeprä ausgeprägte Instabilitä Instabilitäten Stadien der rheumatischen Gelenkdestruktion a Synovitis b Pannus, Pannus, Usuren c Destruktion, Arthrose, Instabilitä Instabilität
Klinik Therapie progressive Erkrankung ohne kausale Therapie Gelenkzerstörung Behinderung verminderte Lebenserwartung Grundlage der RA Therapie ist die konservative Behandlung Gelenkschäden vermeiden Funktionsverlust verhindern Schmerzen lindern Behinderung verhindern Patienten schulen
Voraussetzungen der operativen Therapie enge Zusammenarbeit mit internistischen Rheumatologen und weiteren Spezialisten konservative Therapie ohne ausreichenden Erfolg Verfahren zur Operationsplanung Sonografie intra- und extraartikuläre re Weichteilveränderungen Röntgen Stadieneinteilung MRT, CT Arthroskopie Zu Bedenken Ziele der operativen Therapie Gelenke eines Patienten in unterschiedlichen Krankheitsstadien OP lokale Therapie konservativ ergänzende Therapie Beseitigung von Schmerz Funktionsverbesserung Entlastung bei Kompression Rekonstruktion bei Ruptur Stabilisation Gelenkersatz
Indikationen der operativen Therapie Indikationen der operativen Therapie Absolut Relativ Gefahr akuter Funktionsverschlechterung kontinuierliche Funktionsverschlechterung Zervikale Instabilität mit neurologischer Symptomatik Nervenkompressionssyndrome Sehnenrupturen Aktive chronische Synovitis oder Tenosynovitis Destruktion von Wirbelsäule, Gelenken und Sehnen ligamentäre Instabilität Deformitäten ten Ankylosierung Präventiv-palliative Eingriffe Rekonstruktive Eingriffe Synovektomie arthroskopisch offen Tenosynovektomie Deformitäten ten der Finger Daumendeformitäten ten Sehnenrupturen
Resektionsarthroplastik Rheumatische Vorfussdeformität mit Hallux valgus und (Sub-)Luxation MTP Gelenke Alloarthroplastiken entscheidende Option für f r den Erhalt der alltäglichen Mobilität indiziert, wo andere Verfahren keine Besserung versprechen bei RA ca. 1 Jahre früher als bei OA Resektion der Metatarsaleköpfchen I-V nach Lelièvre schlechtere Ergebnisse bei OP in sehr spätem Stadium periartikuläre re Weichteile,, Knochendefekte, Kontrakturen Coxarthrose bei RA Ellenbogenarthrose bei RA Z.n.. zementfreier Totalendoprothese Z.n.. zementierter Totalendoprothese
Gonarthrose bei RA mit ausgeprägter gter Deformität Arthrodesen s s s Stabilität vs Mobilität benachbarte Gelenke Funktion Z.n.. achsgeführter hrter Totalendoprothese Nervenkompressionssyndrome Eingriffe an der Wirbelsäule dringliche Indikation nach konservativem Versuch präop exakte neurologische Diagnostik zervikale Instabilität Myelopathie N. ulnaris Sulcus ulnaris, Loge de Guyon distal häufig mit CTS/N. medianus kombiniert N. medianus ca. 6% CTS bei Patienten mit RA Resektion Retinaculum, Tenosynovektomie,, ggf. Guyon Verlaufsbeobachtung Röntgen Funktionsaufnahmen eingetretene Neurologie in der Regel irreversibel Fusion
Radiosynoviorthese Grundlagen der Therapie der RA 9 Yttrium, 186 Rhenium, 169 Erbium therapieresistente Synovitis > 6 Monate nicht vor dem 4. Lebensjahr nach 6 Monaten wiederholbar Behandlungsziele Schmerz Funktion Behinderung konservatives Programm Medikamentös Physiotherapie Ergotherapie Ergänzende therapeutische Massnahmen Frühstadium der RA Synovektomie Tenosynovektomie Spätstadium der RA HWS Fusion Nervendekompression Arthroplastik,, Endoprothesen Arthrodesen, Teilarthrodesen