IST DAS EIN BIOTOP ODER KANN DAS WEG? Biodiversität auf Gewerbeflächen fördern Natur wertschätzen
IST DAS EIN BIOTOP ODER KANN DAS WEG? Natur ist schön Der Wert des besiedelten Raum für den Erhalt der Biodivesität Gartenkonventionen Natur wertschätzen Nichts gedeiht ohne Pflege (Linné)
NATUR IST SCHÖN SCHÖNHEIT: ausgewogenes Verhältnis von Geborgenheit und Weite
NATUR IST SCHÖN Carl Gustav Carus: Rügen aus: Hans-Joachim Schemel: Emotionaler Naturschutz- zur Bedeutung von Gefühlen in naturschutzrelevanten Entscheidungsprozessen, Natur und Landschaft 79,8 (2004) Albert Christoph Dies: Leopoldienetempel mit Teich (Eisenstädter Schlossgarten, Anfang 19tes Jahrhundert) aus: Oasen der Stille, Ausstellungskatalog Liechtenstein Museum Wien, o.j.) Die schöne Landschaft
NATUR IST SCHÖN BiodiverCity: Biodiversität im Siedlungsraum Zusammenfassung der wissenschaftlichen Resultate des Projekts: BiodiverCity: Ökologische und soziale Werte der städtischen Natur-Identifizierung, Erhalt und Förderung der Biodiversität und ihre Akzeptanz im städtischen Entwicklungsprozess Synthesebericht zu Handen des Bundesamtes für Umwelt Bafu, Bern, 2010Bundesamt für Umwelt, Bern Strukturvielfalt Zugänglichkeit Nutzbarkeit Infrastruktur 21,5 % 20,2 % 19,8 %
NATUR IST SCHÖN Woher kommt unser Idealbild von Landschaft und Natur? Das Gehirn des Menschen entwickelte sich in einer halboffenen Landschaft: hier fühlt Mensch sich wohl
BIODIVERSITÄT 2: Kaisermantel a: Eiablage an Baumrinde b: Raupenfutterpflanze Veilchen c: Falter am Waldrand d: Nektarpflanze Wasserdost aus: Kratochwil und Schwabe: Ökologie der Lebensgemeinschaften, 2001 Halboffene Landschaften sind besonders artenreich
DER WERT DES BESIEDELTEN RAUMS FÜR BIODIVERSITÄT U.Westphal: Natur und Garten, 4/2011 Der Falke, 58, S.65 Bestandsentwicklung Vögel: Dramatischer Rückgang bei den Arten der Kulturlandschaft Abwanderung von Waldarten in den besiedelten Raum Alfred Ringler: Gefährdete Landschaft Nasenbachleite, Lengmoos, 1978 Nasenbachleite, Lengmoos, 1984
DER WERT DES BESIEDELTEN RAUMS FÜR BIODIVERSITÄT BiodiverCity: Zürich 1200 Pflanzenarten ( 40% des Artenbestandes der Schweiz) aus: BiodiverCity: Biodiversität im Siedlungsraum Zusammenfassung der wissenschaftlichen Resultate des Projekts: BiodiverCity: Ökologische und soziale Werte der städtischen Natur-Identifizierung, Erhalt und Förderung der Biodiversität und ihre Akzeptanz im städtischen Entwicklungsprozess Synthesebericht zu Handen des Bundesamtes für Umwelt Bafu, Bern, 2010Bundesamt für Umwelt, Bern
DER WERT DES BESIEDELTEN RAUMS FÜR BIODIVERSITÄT 250 340 Insekten- und Spinenarten Der besiedelte Raum ist für viele Arten Rückzugsraum, aber auch hier gibt es erhebliche Verluste (Haussperling,Amsel, Buchfink Rückgang um 20%) aus: BiodiverCity: Biodiversität im Siedlungsraum Zusammenfassung der wissenschaftlichen Resultate des Projekts: BiodiverCity: Ökologische und soziale Werte der städtischen Natur-Identifizierung, Erhalt und Förderung der Biodiversität und ihre Akzeptanz im städtischen Entwicklungsprozess Synthesebericht zu Handen des Bundesamtes für Umwelt Bafu, Bern, 2010Bundesamt für Umwelt, Bern
DER WERT DES BESIEDELTEN RAUMES FÜR BIODIVERSITÄT Naturnahe Flächen bieten im Kleinen die Strukturen der besonders artenreichen halboffenen Landschaften
GARTENKONVENTION Seit der Jungsteinzeit sind Gärten eingefriedete Räume in der Nähe des Hauses
GARTENKONVENTION Gärten zur Repräsentation zeigten Macht und Reichtum ihres Besitzer durch außergewöhnliche, exotische Pflanzen
GARTENKONVENTION Aus: Herbert Keller: Kleine Geschichte der Gartenkunst Das aufstrebende Bügertum kopierte diese Gärten der Mächtigen und bevorzugte wie diese exotische Pflanzen
GARTENKONVENTION Der Garten ist ein Raum gestalteter Natur. Hier wächst Außergewöhnliches. Dies führte im Laufe der Gartengeschichte dazu, dass unsere Gartenpflanzen nicht mitteleuropäischer Herkunft sind. Viele lieben prachtvolle gefüllte Blüten, die jedoch weder Pollen noch Nektar besitzen. Aus Witt: Naturoase Wildgarten
NATUR WERTSCHÄTZEN aus: BiodiverCity: Biodiversität im Siedlungsraum Zusammenfassung der wissenschaftlichen Resultate des Projekts: BiodiverCity: Ökologische und soziale Werte der städtischen Natur-Identifizierung, Erhalt und Förderung der Biodiversität und ihre Akzeptanz im städtischen Entwicklungsprozess Synthesebericht zu Handen des Bundesamtes für Umwelt Bafu, Bern, 2010Bundesamt für Umwelt, Bern
GARTENKONVENTION Der Garten ist ein Raum gestalteter Natur. Hier wächst Außergewöhnliches. Dies führte im Laufe der Gartengeschichte dazu, dass unsere Gartenpflanzen nicht mitteleuropäischer Herkunft sind. Viele lieben prachtvolle gefüllte Blüten, die jedoch weder Pollen noch Nektar besitzen. Aus Witt: Naturoase Wildgarten
NATUR WERTSCHÄTZEN Naturschutz im besiedelten Raum durch das Anpflanzen einheimischer Pflanzen aus: Reinhard Witt und Manfred Pappler: Naturerlebnisräume
NATUR WERTSCHÄTZEN aus: Reinhard Witt und Manfred Pappler: Naturerlebnisräume
NATUR WERTSCHÄTZEN Aus: Ringler, A.; Roßmann,D. und Steidl, I., 1997: Hecken und Feldgehölze - Landschaftspflegekonzept Bayer, Band II.12 Fledermäuse jagen vornehmlich in der Nähe einheimischer Bäume
NATUR WERTSCHÄTZEN Wildbienenschutz auf kleinstem Raum aus: Reinhard Witt: Wildblumen für Töpfe uns Schalen
NATUR WERTSCHÄTZEN Wildstaudennutzer aus: Reinhard Witt und Manfred Pappler: Naturerlebnisräume
NATUR WERTSCHÄTZEN auf Gewerbeflächen Blick konzentrieren durch anziehende Gestaltung Räume nutzen und schaffen
NATUR WERTSCHÄTZEN
NATUR WERTSCHÄTZEN Foto Michaela Shields Gestaltung
NATUR WERTSCHÄTZEN Gestaltungselemente mit Lebensraumfunktion
NICHTS GEDEIHT OHNE PFLEGE aus: G.Kaule: Offenland und Biodiversität, Biodiversität von Grasland-Ökosystemen 2008 Besondere Chancen von Beeten auf Kies und Schotter: nährstoffarm, deshalb ein wichtiger Lebensraum pflegeleicht
NICHTS GEDEIHT OHNE PFLEGE Besondere Chancen von Beeten auf Kies und Schotter: nährstoffarm, deshalb ein wichtiger Lebensraum pflegeleicht
NICHTS GEDEIHT OHNE PFLEGE Funktionsflächen werden zu Lebensräumen versickerungsoffen begrünt
NICHTS GEDEIHT OHNE PFLEGE Foto Michaela Shields Sukzession so lenken dass Biodiversität gefördert Funktionalität und Gestalterisches Konzept erhalten wird gejätet wird das was als Unerwünscht erkannt wird, nicht das Unerkannte Foto Michaela Shields
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!