eite - 1 - Kompetenzorientiert unterrichten Unterrichtseinheit Eulen und Mäuse Martin Rausch, Juni 009 Vorbemerkung Diese UE setzt folgende -Kenntnisse voraus: äugetiergebiss: Aufbau und Verwendung Der erste Teil der 4. tunde kann auch noch zur Fertigstellung der Arbeit der 3. tunde verwendet werden. Phasen nstieg, arbeitung, i - icherung ozialformen Lehrer-chüler-Gespräch, G chüler-chüler-gespräch, PA Partnerarbeit, GA Gruppenarbeit, ta - tillarbeit Kompetenzen Die chülerinnen und chüler können 1. Phänomene aus der belebten Natur beschreiben und einfache klärungen finden. ie können einfache Experimente unter Anleitung durchführen und die gebnisse protokollieren;. die Lebensweise und die typischen Baumerkmale von Vertretern der Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und äugetiere exemplarisch beschreiben; 3. durch vergleichende Betrachtungen chlüsse über die Lebensweise unbekannter Vertreter der Wirbeltiere ziehen und diese einer Klasse zuordnen; 4. Angepasstheiten an den Lebensraum durch Abwandlung von Körperbau und Verhalten an konkreten Beispielen erläutern; 5. einen einfachen Bestimmungsschlüssel auf unbekannte Tiere und Pflanzen anwenden; 6. Ähnlichkeiten im Bau bei Pflanzen und Tieren erkennen, als Zeichen der Verwandtschaft deuten und einen Zusammenhang zur Entwicklungsgeschichte der Lebewesen herstellen; 7. an Beispielen die Gefährdung einheimischer Tier- und Pflanzenarten erläutern und chutzmaßnahmen aufzeigen (Artenschutz). Hinweise Die Eulengewölle kann man von Vogelschutzwarten beziehen. Die chädel der äugetiere lassen sich leicht durch Durchsuchen von Eulengewölle, die chädel der Fische durch Auskochen von peisefischschädeln gewinnen.
Inhalt 1. tunde 1 Beim Opa soll der erste Backenzahn implantiert werden. ucht den richtigen heraus! Ordnet die chädel den Wirbeltierklassen zu! Begründet! tellt Vermutungen über die Nahrung und über den nsatz des Gebisses an! Begründet jeweils! eite - - Phase ozialform GA Materialien/Medien Abb. 1 chneidezähne, Eckzähne, Vormahlzähne und Mahlzähne als Folie zerschnitten chädel von Langschwanz-, Kurzschwanz- und pitzmaus, Fischschädel GA 3 Präsentiert eure gebnisse! G 4. tunde 3. tunde Welche äugetiere kommen in unserem Wald vor? Wir nutzen einen äugetierjäger: die Waldohreule. Bestimmt die chädel der äugetiere mit dem Bestimmungsschlüssel! Präsentiert einen chädel und begründet den Weg der Bestimmung! Jährlich werden 150 180 Tsd. Menschen und 0 Mäusen in Deutschland ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt. kläre. ucht ein vollständiges kelett einer Maus zusammen, ordnet es nach dem natürlichen Aufbau und klebt es auf einen dunklen Karton. Lasst dabei einen großen Knochen weg. ucht den fehlenden Knochen für das kelett des Partners und klebt ihn an die richtige telle. GA Abb. oder Balg Waldohreule Gewölle einer Eule Bestimmungsschlüssel Internetadresse 1 Komp. 5, 6 G 5, 6 ta PA Abb. 3 Künstliches Hüftgelenk auf Folie Gewölle einer Eule, Reste aus der. tunde Gewölle einer Eule, Reste aus der. tunde
eite - 3 - Inhalt 4. tunde Der Bestand der Waldohreule geht in Baden-Württemberg zurück! klärt! Macht Vorschläge für Maßnahmen für den chutz der Waldohreule in Baden- Württemberg! chreibt einen Text für ein Plakat zum Thema und stellt ein Plakat zusammen! Phase ozialform Materialien/Medien Text 1 auf Folie GA Internetadresse wartungshorizont Text GA, G Oder: Die umpfohreule ist ausgestorben in BW. kläre und mache Vorschläge für die Wiederansiedlung! Text 3 wartungshorizont Text 4 Komp. 1, 7 1, 7
eite - 4 - Abbildungen Abb. 1 http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=datei:gebitsdiagram.jpg&filetimestamp=00709 15183344 Abb. Waldohreule Asio otus Benjamin Waldmann Abb. 3 http://www.spatschil.at/userfiles/image/gelenkersatz_03.jpg Texte Text 1 Waldohreule Bestand an brütenden Individuen in Deutschland: 5.000-40.000 Bestand an brütenden Individuen in BW: 3.000-4.000 Verantwortung BWs (Anteil am Bestand von D): hoch (10-1 %) Entwicklung des Bestandes: Trend 1 (Bestandsabnahme zwischen 0 und 50 %)
eite - 5 - Die Waldohreule brütet bevorzugt in Krähen- oder Elsternestern. Im Winter überwintern sie z.t. in großen Ansammlungen auf speziellen chlafbäumen. Text Waldohreule Gefährdungsursachen: Verwandlung von Wiesen in Ackerland Ausräumung der Offenlandschaft Verlust von Kleingehölzen zwischen Feldern Fällung der chlafbäume chutzmaßnahmen: halt großflächiger, extensiv genutzter Wiesen mit eingestreuten Kleingehölzen chutz aller Nester von Greifvögeln und Rabenvögeln Bau und Ausbringung von Nistkörben halt und chutz von chlafbäumen für den Winter Text 3 umpfohreule Bestand an brütenden Individuen in Deutschland: 60-130 (1997-003) Bestand an brütenden Individuen in BW: 0 Entwicklung des Bestandes: Regelmäßige Brutvorkommen bis 1979 Die umpfohreule ist Bodenbrüter. ie brütet in offenem Gelände mit niedriger und dichter Vegetation, v.a. in Mooren und Verlandungszonen. In einer Mulde am dboden baut sie ein Nest aus trockenen Halmen. Text 4 umpfohreule Gefährdungsursachen: Zerstörung des Lebensraums durch Trockenlegung von ümpfen und Mooren Notwendige chutzmaßnahmen: haltung von Feuchtgebieten, besonders von Niedermooren Internetadressen Internetadresse 1 Landesbildungsserver Baden-Württemberg http://www.schulebw.de/unterricht/faecher/biologie/material/tier/saeuge/biodiversitaet/index.html Internetadresse Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/waldohreule