Stationäre Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene

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Transkript:

II. Stationäre Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene 1. Wohngruppen Schwerpunkt Sozialpädagogik Blaues Haus und Gelbes Haus Adresse: Jugendhilfezentrum Göttingen Königsallee 224 37079 Göttingen Telefon: 0551-30540280 (Gelbes Haus) 0551-30540260 (Blaues Haus) Telefax: 0551-30540290 E-Mail: c.lakhel@kinderheim-rittmarshausen.de verwaltung@kinderheim-rittmarshausen.de 2. Standort des Angebotes und Infrastruktur Die Wohngruppen Gelbes Haus und Blaues Haus befinden sich jeweils in einem Reihenhaus mit eigenem Eingang und Zugang über eine Terrasse auf dem Gelände des Jugendhilfezentrums Göttingen. Zum Jugendhilfezentrum gehören außerdem eine Kinderwohngruppe, eine Diagnostik-/ Notaufnahmegruppe sowie zwei Schultagesgruppen und ein ausgelagertes Betreutes Jugendwohnen in Gruppenform. Göttingen ist eine lebendige Universitätsstadt mit einer ausgewogenen Infrastruktur und einem reichhaltigen Angebot im kulturellen, sozialen und sportlichen Bereich. Unterschiedliche Beschulungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sind vor Ort und vom Jugendhilfezentrum aus gut erreichbar. Die Einrichtung arbeitet eng mit Ausbildungsträgern, Schulen, Arbeitsagentur und externen Jugendprojekten zusammen. Zur fachlichen Abklärung und im Krisenfall befinden sich die Kinder- und Jugendpsychiatrie, unterschiedliche Facharztpraxen und die Ambulanz der Asklepios Fachklinik in unmittelbarer Nähe. Das Jugendhilfezentrum liegt zentral gelegen am nordwestlichen Stadtrand von Göttingen. Ein Naherholungsgebiet, ein Stadtteilzentrum, Naturfreundehaus, ein Kulturhaus mit diversen Angeboten für Jugendliche befinden sich in unmittelbarer Nähe. Einkaufsmöglichkeiten und allgemeinmedizinische Versorgung sind gegeben. 1

Die Innenstadt ist mit dem Stadtbus oder gut ausgeschilderten Fahrradwegen in 10 Minuten erreichbar. 3. Rechtsgrundlage für die Aufnahme nach SGB VIII Angebotsform: - stationäre sozialpädagogische Jugendwohngruppe Rechtsgrundlage: - 34, 41, 35a SGB VIII 4. Personenkreis/ Zielgruppe Aufnahmealter: - Gelbes Haus : Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren, in besonderen Fällen bis 19 Jahre - Blaues Haus : Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 Jahren, in besonderen Fällen bis 21 Jahre Geschlecht: - weiblich und männlich Aufnahmekriterien: - soziale Anpassungsschwierigkeiten - Verhaltensprobleme - emotionale Störungsbilder - Bindungsstörungen - inadäquate oder verzerrte intrafamiliäre Kommunikationsmuster - Entwicklungsverzögerungen - Gefahr der sozialen Ausgliederung - dissoziale Gefährdungen Ausschlusskriterien: - geistige Behinderung - Substanzabhängigkeit - psychotische Störungen - anhaltender Steuerungsverlust - Suizidalität Zielgruppe: - Das pädagogische Angebot beider Wohngruppen richtet sich an jugendliche Heranwachsende und junge Erwachsene, die aufgrund problematischer Sozialisationsbedingungen Schwierigkeiten in der alltäglichen Lebensbewältigung bis hin zu psychischen Auffälligkeiten entwickelt haben. Aufnahme finden Jugendliche, die einer Neuorientierung und einer 2

kontinuierlichen Unterstützung zur Selbständigkeit bedürfen. Überwiegend kommen die jungen Menschen aus einem Familienumfeld, in dem ein intaktes, an den Bedürfnissen der Jugendlichen orientiertes Familienleben vorübergehend oder gänzlich nicht mehr möglich ist. - Sowohl das Gelbe Haus als auch das Blaue Haus sind offen für eine interne Überleitung junger Heranwachsender aus den unterschiedlichen Wohngruppen der gesamten Einrichtung. Ebenso können vorrangig im Blauen Haus Jugendliche und junge Erwachsene für eine Nachbetreuung und zur Verselbständigung aus stationären Klinikaufenthalten Aufnahme finden. - Grundsätzlich verpflichtend ist der regelmäßige Besuch einer öffentlichen Schule, einer Berufsausbildung oder alternativer Maßnahmen zur täglichen Beschäftigung und beruflichen Orientierung. Jugendliche, die eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung besuchen, können nicht oder nur in Ausnahmefällen aufgenommen werden. Zielgruppe nach 35a: Formen der seelischen Behinderung: - siehe Aufnahmekriterien 5. Platzzahl Platzzahl: - 8 Plätze in der Wohngruppe Gelbes Haus - 9 Plätze in der Wohngruppe Blaues Haus - inklusive Plätze nach 35a für seelisch behinderte Jugendliche und junge Erwachsene 6. Allgemeine mit der Leistung verbundene Ziele - Stabilisierung durch emotionale Sicherheit und eine verbindliche, transparente Tagesstrukturierung - Vermittlung und Umsetzung individueller und Alters bezogener Verselbständigung - Förderung von Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein - Korrigierende Beziehungs- und Bindungserfahrungen - Aktivierung von Resilienzen - Überwindung von Motivations- und Antriebsschwäche mit fortlaufender wöchentlicher Reflexion, Bewertungsbögen zur Selbst- und Fremdeinschätzung - Mitgestaltung und Verantwortungsübernahme für gruppenbezogene Prozesse - Entwicklung und Förderung sozialer Interaktion 3

- Förderung einer positiven Werteorientierung - Abbau von dissozialen und delinquenten Gefährdungen - Impulsregulierung, Umgang mit unangenehmen Gefühlen - Förderung einer umfassenden schulischen und beruflichen Orientierung - Aufbau kommunikativer Fähigkeiten - Gesellschaftliche Teilhabe und Integration 7. Fachliche Ausrichtung der Leistung und angewandte Methodik Sozialpädagogische Ausrichtung: Beide Wohngruppen bieten eine umfassende sozialpädagogische Förderung. Im Vordergrund steht das Erlernen sozial verträglicher Handlungsformen. Es gilt den wechselseitigen Bezug zwischen Umwelt und eigenverantwortlichem Handeln immer wieder herzustellen und so die Realität verständlicher und überschaubarer werden zu lassen. Bisherige Beziehungsmuster sollen analysiert und wenn nötig verändert werden. Beide Wohngruppen sind fachlich an der lösungsfokussierten Pädagogik mit Jugendlichen orientiert. In der Face-to-Face -Arbeit mit den einzelnen Jugendlichen finden Methodenbausteine aus der systemischen Beratung ihren Niederschlag, besonders bei der Begleitung biographischer Auseinandersetzung und bei der Reflexion von Verflechtungen und Konflikten der Herkunftsfamilie (u.a. Genogramm, Zeitstrahl, Arbeit am Familienbrett). Die Wohngruppe Gelbes Haus (das Team und die Jugendlichen/ jungen Erwachsenen) setzt sich seit Beginn des Jahres 2012 mit Methoden der positiven peer culture (PPC) auseinander. Dies fließt kontinuierlich in die Weiterentwicklung der Gruppengespräche, Interaktion und Kommunikationsformen ein und wird von den Pädagogen und den Gruppenbewohnern gemeinsam reflektiert. Flankierend wird dieser Prozess im Rahmen der Organisationsentwicklung und zur fachlichen Qualifizierung der Mitarbeiter begleitet. Die Ergebnisse werden die fachliche Orientierung der Wohngruppe zukünftig maßgeblich modifizieren. Die Wohngruppe Blaues Haus ist vorrangig fokussiert auf die Beratung und Einleitung einer beruflichen Orientierung und umfassenden Integration in ein Berufsleben. Ein Trainingsprogramm für junge Menschen mit starken Tendenzen zur Schul- und Leistungsverweigerung ist Bestandteil der pädagogischen Interventionen. 4

8. Grundleistungen - Ganzjahresbetreuung - 24 Std.-Betreuung - im Gelben Haus mit Doppeldiensten an vier Wochentagen in den Kernzeiten 15.00-21.00 Uhr - im Blauen Haus mit Doppeldiensten an drei Wochentagen in den Kernzeiten 12.00 bis 19.00 Uhr - Rufbereitschaft gruppenübergreifend durch das Leitungsteam der Gesamteinrichtung und zur Unterstützung des Nachtdienstes aus den Teams des Jugendhilfezentrums nach Plan - sozialpädagogische Förderung - systemische Elternarbeit - hauswirtschaftliche Versorgung innerhalb der Wohngruppen 8.1. Gruppenbezogene Leistungen Folgende Leistungen sind als Qualitätsstandards im Allgemeinen Teil beschrieben: - Aufnahmeverfahren - Mitwirkung an der Hilfeplanung - Erziehungsplanung - Umgang mit Krisen/ Umsetzung Schutzauftrag nach 8a SGBVIII Alltagsgestaltung: Im Jugendalter und der Adoleszenz gewinnen die zentralen Themen der Identitätssuche, der sexuellen Orientierung, der Gruppen- und Paarbildung, der Ablösungsprozesse von den Eltern wesentlich an Bedeutung. Dies ist oft begleitet von emotionaler Labilität und psychischen Auffälligkeiten, die sich je nach Persönlichkeit ausdrücken können. Im alltäglichen Verhalten kann sich dies in Leistungsverweigerung, Schwierigkeiten mit Motivation und Zielorientierung, Steuerungsverlust und aggressiven oder antisozialen Handlungsweisen niederschlagen. Klare, transparente Strukturen, Möglichkeiten zur umfassenden Mitbestimmung und Partizipation in allen gruppenbezogenen Aufgabenbereichen und die tägliche Reflexion stehen somit im Fokus der Alltagsgestaltung. In den Wohngruppen wurden gemeinsam mit den Bewohnern Haus- und Handlungsregeln erstellt, die den Tagesablauf regeln und die von den Jugendlichen/ jungen Erwachsenen und den Gruppenpädagogen gemeinsam reflektiert, ggf. modifiziert werden. 5

Hausaufgabenbetreuung und schulische Förderung finden verbindlich in einem festgelegten Rahmen statt. Die Gruppenpädagogen stehen als Berater und Begleiter zu Verfügung. Fokussiert wird dabei die Übernahme von eigener Verantwortung. Bei größeren Lerndefiziten kann Nachhilfeunterricht installiert werden (Sonderleistung). Die Reinigung und Gestaltung der Zimmer und des unmittelbaren Wohnumfelds ist Aufgabe der Gruppenbewohner. Sie werden dabei individuell begleitet und je nach Entwicklungsstand flankierend unterstützt. Dies gilt ebenfalls für die Zubereitung von Zwischenmahlzeiten, einer Hauptmahlzeit am Abend und den Einkauf von Lebensmitteln. Die Jugendlichen lernen schrittweise die Zubereitung von gesunder und ausgewogener Ernährung und übernehmen Verantwortung für Hygiene/ Wäschepflege. Des Weiteren werden kontinuierliche Sport- und Bewegungsangebote, Spiele- und Gesprächsrunden angeboten, die die soziale Interaktion der Gruppe und des Einzelnen fördern und unterstützen (im Gelben Haus einmal in der Woche in den Nachmittagstunden 1,5 Stunden und zweimal in der Woche in den Abendstunden je 1-1,5 Stunden. Im Blauen Haus einmal in der Woche in den Abendstunden, 2,0 Stunden). Zentral und verbindlich ist in beiden Wohngruppen das wöchentliche Gruppengespräch. Die Jugendlichen und die Gruppenpädagogen bereiten die Inhalte gemeinsam vor. Moderation und Gesprächsführung der Gruppenbesprechung wird im Wechsel von den Jugendlichen/ jungen Erwachsenen und den Gruppenpädagogen übernommen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind maßgeblich beteiligt an: - der Vorbereitung von Festen und Feiern - einer gemeinsamen Freizeit- und Ferienplanung - der Anschaffung, Pflege und Reparatur von Gruppeneigentum Das Gelbe Haus und das Blaue Haus halten ein stabiles und verlässliches Kontakterziehersystem vor. Dies beinhaltet auch wöchentliche Einzelkontakte mit der Möglichkeit, diese individuell und den Interessen des jeweiligen Jugendlichen entsprechend zu gestalten. Schritte in eine umfassende Verselbständigung werden anhand von Selbst- und Fremdeinschätzungsbögen von den Jugendlichen und dem Kontakterzieher gemeinsam ausgewertet und modifiziert. Die Einschätzungsbögen beziehen Auswertung von sozialen Kompetenzen, der Werteorientierung, der schulischen oder beruflichen Leistungsfähigkeit, sowie die Entfaltung persönlicher Kompetenzen mit ein. In der gruppenbezogenen und der individuellen Ansprache orientieren sich die Gruppenpädagogen an den Stärken und den Ressourcen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. 6

Förderung der Persönlichkeitsentwicklung: Die mit der Pubertät und Adoleszenz einhergehende emotionale Labilisierung erhöht das Risiko psychosozialer Gefährdungen. In der Persönlichkeitsentwicklung kann sich dies in psychischen Auffälligkeiten niederschlagen, die entwicklungshemmend wirken oder Dissozialität und Delinquenz fördern. Fragen zur persönlichen Identität führen oft zu Verunsicherungen in der Werteorientierung und einer intensiven Suche nach Unabhängigkeit und Autonomie. Die Gruppenpädagogik des Gelben Hauses nutzt die Einflüsse der positiven peer culture, um die soziale Entwicklung, die Gruppen- und Freundschaftsbildungen im positiven Sinn zu entfalten und eine sozialverträgliche Wertorientierung zu entwickeln. Im Blauen Haus wird die individuelle Begleitung der Bewohner akzentuiert mit dem Blick auf Erweiterung von Eigenverantwortung und Selbststeuerung. Unruhe und Instabilität in der emotionalen Entwicklung im Jugendalter kann soziale Ängste erhöhen, zur Selbstentwertung, zu starken Stimmungsumbrüchen und Gereiztheit beitragen. Die zugewandte und transparente Haltung der Pädagogen beider Wohngruppen trägt zur Sicherheit jedes Einzelnen und der Gruppe bei. Den emotionalen Blockaden, welche durch wiederholte Misserfolgserfahrungen entstanden sind, begegnen wir mit lösungsfokussierten Ansätzen. Die mit der Suche nach der Identität verbundene Biographiearbeit beinhaltet systemische Interventionen und eine individuelle Spurensuche (Tagebuch/ Bilder/ Filmaufnahmen/ Interviews). Übungen der Körper- und Sinneswahrnehmungen unterstützen die Selbstachtsamkeit und Selbsteinschätzung. Sie wirken sich positiv auf Ernährungsverhalten, sensorische und motorische Fähigkeiten aus. Bei Störungen im affektiven Bereich, auffälligen körperlichen Symptomatiken oder depressiven Episoden arbeiten wir eng mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Ambulanz der Asklepios Fachklinik und niedergelassenen Facharztpraxen zusammen. Gesundheitliche Vorsorge und medizinische Betreuung: In den ersten 6 Monaten nach der Aufnahme werden die Kinder in der Regel einem Allgemeinarzt oder Kinderarzt, einem Zahnarzt und bei Bedarf einem Facharzt z.b. einem Kinder- und Jugendpsychiater, Hautarzt oder HNO Arzt vorgestellt. Die pädagogischen Mitarbeiter sind zuständig für die sichere Aufbewahrung und Verabreichung der Medikamente (mit Dokumentation), für die Anleitung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Medikamenten und für eine allgemeine gesundheitliche Aufklärung (Hygiene, Sexualpädagogik). Ziel ist ein möglichst hohes Maß an Bewusstheit im Umgang mit den Themen Gesundheit, Ernährung und Bewegung. 7

Bildung, Art und Umfang der Unterstützung im Kontext Schule/Ausbildung: Das Erleben vertrauensvoller verlässlicher Beziehungen bildet die emotionale Basis für neues Lernen. Kinder mit speziellen Entwicklungsverzögerungen brauchen einen besonders geschützten Rahmen, um angstfrei Versäumtes aufzuholen oder kompensieren zu lernen. Im sozialen Lernen der Gruppe werden die auch für die schulische Entwicklung wichtigen sozialen Basiskompetenzen gezielt geübt: Zuhören lernen, Kritik angemessen äußern und annehmen lernen, erfolgreiche Konfliktbewältigung üben und auf die Gefühle bei sich und anderen achten. - enge Kooperation mit der angegliederten Förderschule für soziale und emotionale Entwicklung (von gemeinsamen Fallbesprechungen bis hin zum Begleiten in die Klasse reicht hier die Bandbreite) - intensiver und regelmäßiger Kontakt zu den öffentlichen Schulen (telefonischer Austausch, Teilnahme an Elternabenden, gemeinsame Elterngespräche wenn möglich) - Abbau von Lernängsten, Unterstützung bei den Hausaufgaben, Vermittlung von Lernstrategien, Sortieren und Ordnung lernen - engmaschige Begleitung beim Übergang von der Förderschule zur öffentlichen Schule - eine gezielte Nachhilfe kann im Rahmen der Hilfeplanung besprochen und anschließend vermittelt werden (individuelle Sonderleistung) - Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, Kontakte zur Arbeitsagentur, Hilfe bei der Vermittlung von Praktika etc. Elternarbeit: Der Austausch mit den Herkunftsfamilien und weiteren wichtigen Bezugspersonen der Jugendlichen findet kontinuierlich statt und ist Voraussetzung für die Begleitung von Ablösung und Neuorientierung für alle Beteiligten. Regelhaft finden vierwöchig Elterngespräche mit dem Jugendlichen und dem Kontakterzieher statt. Sie dienen der Aussprache, dem Informationsaustausch und der Reflexion von Besuchen und Ferienaufenthalten. In Absprache können die Gespräche auch im Haushalt der Familie stattfinden, besonders um Vereinbarungen für die Besuche situationsbezogen treffen zu können. Auf Wunsch und bei Bedarf bietet sowohl das Setting des Gelben Hauses als auch das Blaue Haus Elternberatung mit systemischen Inhalten an. Die Beratungsprozesse fließen unmittelbar in die Entwicklung neuer Perspektiven und die Veränderung verzerrter intrafamiliärer Kommunikationsmuster ein. Die Elterngespräche werden ressourcen- und lösungsorientiert gestaltet. Nach Möglichkeit sind die Eltern und alle weiteren Bezugspersonen des Jugendlichen in dessen Biographiearbeit miteinbezogen. 8

Beteiligung (Partizipation): Soziales Lernen beinhaltet eine höchst mögliche und dem Entwicklungsstand der Jugendlichen und jungen Erwachsenen angemessene Teilhabe an der Gestaltung des Gruppenalltags und des Zusammenlebens aller Wohngruppen auf dem Gelände und im öffentlichen Leben. Wir gewähren den Gruppenmitgliedern des Gelben Hauses und des Blauen Hauses fortlaufende Teilhabe durch Mitsprache, Übermittlung von Informationen, Aufklärung in gesellschaftlichen Belangen und Mitbestimmung und Erfahrungen im öffentlichen Leben. In enger Zusammenarbeit mit sozialen und kulturellen Einrichtungen der Stadt Göttingen ermöglichen und fördern wir positive Entwicklungsverstärker außerhalb der Wohngruppe und dem Jugendhilfezentrum. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden über ihre Möglichkeiten zur Partizipation bei individuellen und gruppenbezogenen Themen kontinuierlich informiert und aufgefordert, sich aktiv einzubringen. Im individuellen Bereich beinhaltet dies: - Aktive Vorbereitung und Beteiligung am Hilfeplanprozess und der Vereinbarung von Zielen - Beschwerdemöglichkeiten bei Konflikten mit dem Ziel der Mediation und Klärung - Selbstbestimmung, Wahrung von Individualität und Abgrenzungsmöglichkeiten - Persönliche Rituale ermöglichen, eigenen kulturellen Hintergrund würdigen - Gemeinsame Erarbeitung von Krisenbewältigung - Individuelle Gestaltung des Zimmers und des eigenen Lebensbereiches In gruppenbezogenen Bereichen betrifft dies: - Aktive Beteiligung an Haus- und Gruppenregeln - Gestaltung von Freizeit- und Gruppenaktivitäten - Beteiligung an den Kinder- und Jugendkonferenzen des Jugendhilfezentrums (vierteljährlich mit Themenschwerpunkten die von den Jugendlichen vorbereitet werden) - Aktive Vorbereitung und Durchführung von Gruppengesprächen - Teilnahmemöglichkeit am Jugendrat; Treffen einmal im Monat - Wahl von Vertrauenserziehern - Mitbestimmung in allen Dingen, die Jugendliche betreffen (Kinder- und Jugendhilferecht, Uno-Kinderrechtskonventionen) Beendigung der Maßnahme: Die Verweildauer der in beiden Wohngruppen lebenden jungen Menschen ist individuell sehr unterschiedlich. Prinzipiell ist eine Rückkehr in den elterlichen Haushalt möglich. Im Fokus einer geplanten, zeitlich begrenzten Unterbringung steht 9

die Bewältigung akuter persönlicher und familiärer Krisen. Sie schließt alle am Prozess beteiligten Personen mit ein. Das kontinuierliche Üben von Selbständigkeit und Selbstverantwortungsübernahme führt in der Regel in einen forcierten Prozess von Verselbständigungstraining, der ausgelagert aus der jeweiligen Wohngruppe stattfindet und zeitlich begrenzt ist. Dafür gibt es zwei Wahlvarianten: - ausgelagertes Wohnungstraining in Zusammenarbeit mit dem Betreuten Jugendwohnen der Gesamteinrichtung mit gemeinsamer Auswertung und geplanter Ablösung in das Setting des Betreuten Jugendwohnens - Überleitung in das Betreute Jugendwohnen in Gruppenform in der WG Weende. Die WG Weende ist dem Blauen Haus zugeordnet. Für die Einleitung eines eigenständigen Lebens in der eigenen Wohnung oder zur Weiterleitung in eine andere Betreuungs- und Wohnform für junge Erwachsene arbeiten die Wohngruppen in einem Netzwerk mit verschiedenen Göttinger Hilfsangeboten zusammen. Die Veränderung oder die Beendigung der Maßnahme erfolgt in Absprache mit dem öffentlichen Träger. 8.2. Gruppenübergreifende/ -ergänzende Leistungen Gruppenübergreifende/ -ergänzende Leistungen Wohngruppen Blaues Haus und Gelbes Haus Woche Monat Geschäftsführung 4,88 21,18 Bereichsleitung 18,00 78,12 Koordination f. Organisationsentwicklung 3,30 14,32 Verwaltung 18,65 80,94 IT-Service 3,90 16,93 Betriebsrat 1,95 8,46 8.3. Maßnahmen und Instrumente zur Qualitätsentwicklung Im Rahmen der Qualitätsentwicklung wird derzeit ein Konzept erarbeitet, welches die komplette Umsetzung der Inhalte der positiven peer culture ermöglichen soll. Die Mitarbeiter nehmen vollzählig an einer Arbeitsgruppe teil, die sich den Inhalten einer erweiterten Partizipation und den Inhalten darauf abgestimmter Gruppengespräche widmet. Die Arbeitsgruppe wird vom psychologischen Dienst geleitet. 10

Die Mitarbeiterförderung beinhaltet interne und externe Beratung zu Konflikten im Jugendalter, Gefährdungen und psychischen Auffälligkeiten, sowie Sexualpädagogik, Fürsorge und Schutz heranwachsender Mädchen und Jungen. Interne Organisations- und Entwicklungsabläufe sorgen dafür, dass Schlüsselprozesse der Teamentwicklung, der Erziehungsplanung, der Fallbesprechungen, der Hilfeplanung und der Elternarbeit verbindlich und transparent weiterentwickelt und festgeschrieben werden. Die beiden Teams stehen im engen fachlichen Austausch mit weiteren Jugendwohngruppen und dem Betreuten Jugendwohnen der Gesamteinrichtung. Zweimal im Jahr festgelegte gemeinsame Konferenzen sichern die Kooperation, Vermittlung fachlicher Inhalte und sowie Perspektiven für die Weiterentwicklung. Die Mitarbeiter des Gelben Hauses und Blauen Hauses haben fortlaufend die Möglichkeit, auf Beratung und Unterstützung in Krisen einrichtungsintern zurückzugreifen. Im Rahmen beider Wohngruppen finden folgende Leistungen zur Qualitätssicherung im Einzelnen statt: - Regelmäßige Teambesprechungen - Supervision mit externen Supervisoren/innen - Mitarbeit in internen Arbeitsgruppen und Gremien - Systematische Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen - Monatliche Reflexionsgespräche mit der Bereichsleitung - Dokumentation, Aktenführung, Erstellen von Berichten - Interdisziplinäre Kooperation mit Therapeuten und der Kinder- und Jugendpsychiatrie - Kontinuierliche Kooperation mit Schulen, Praxis- und Ausbildungsstellen Angaben zum durchschnittlichen zeitlichen Umfang je Gruppe pro Monat: Sonstige Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung Woche Monat Dienstbesprechung (einschl. Dienstübergaben) 0,5 Std. tägl. + 1,5 Std. Wo. 20,00 Fallbesprechung 2,00 8,00 Supervision 10 x 90 min. / Jahr Dokumentation (Berichte, Dienstbuch, EDV) 4,00 16,00 Teamentwicklung 2,00 Fortbildung (intern und extern) 3,00 Evaluation (Hilfeverläufe) 1,00 11

8.4. Strukturelle Leistungsmerkmale Personal: Personal Wohngruppe Blaues Haus Woche Monat Sozialpädagogin/Sozialpädagoge oder Erzieher/in mit Zusatzqualifikation 29,25 126,95 Erzieherinnen/ Erzieher 146,25 634,73 Psychotherapeut/in (Psychosoziale Diagnostik) 3,25 14,11 Hauswirtschaft 39,00 169,26 Hausreinigung 2,07 8,98 Hausmeister 7,07 30,68 Nachtwachen 19,50 84,63 Personal Wohngruppe Gelbes Haus Woche Monat Sozialpädagogin/Sozialpädagoge oder Erzieher/in mit Zusatzqualifikation 39,00 169,26 Erzieherinnen/ Erzieher 136,50 592,41 Psychotherapeut/in (Psychosoziale Diagnostik) 3,25 14,11 Hauswirtschaftskraft 29,25 126,95 Hausreinigung 2,33 10,11 Hausmeister 7,95 34,50 Nachtwachen 19,50 84,63 Räumliche Gegebenheiten/ sächliche Ausstattung Gebäude und Grundstück sind Eigentum des Psychagogischen Kinderheims Rittmarshausen. Räumliche Gegebenheiten je Gruppe - 8 Einzelzimmer - 3 Bäder, 5 Toiletten - Diele - Wohnzimmer - Esszimmer - Küche - Dienstzimmer mit Dusche/ WC Grundstück: 5.500 qm Wohnfläche: 375 qm Funktions- und Freizeiträume, Garten - Turnhalle - 1 große Terrasse, sowie Garten 12

- Werkraum - Computerraum für die Jugendlichen - Billiardraum - 2 Besprechungsräume (Verwaltungstrakt) - 1 Bibliothek - 3 Kleinbusse (in Absprache mit den anderen Wohngruppen im Jugendhilfezentrum) - EDV für das Berichtswesen etc. 8.5. Sonderaufwendungen im Einzelfall und Individuelle Sonderleistungen Für besondere Erziehungsleistungen gelten folgende Vereinbarungen entsprechend des Rahmenvertrages nach 78 SGB VIII Niedersachsen vom 01.06.2012. Sonderaufwendungen im Einzelfall ( 6 Rahmenvertrag Niedersachsen, Anlage 8 Pkt. 1.4 ) Sonderaufwendungen auf Antrag beim Kostenträger: Rahmenvertrag: Erstausstattung Bekleidung Übernahme der Kosten in Kindertagesstätten Starthilfen und die daraus resultierenden Leistungen: - Erstausstattung bei Aufnahme - Ersteinrichtung der Wohnung bei Betreuung in Einzelwohnung - Verselbständigungshilfe vor Beendigung der Maßnahme (z.b. Maklercourtage, Einrichtungskosten, Mietsicherheit) Folgende Leistungen werden ohne Antrag mit dem Kostenträger abgerechnet: Taschengeld Fahrtkosten für Familienheimfahrten Individuelle Sonderleistungen ( 8 Rahmenvertrag Niedersachsen) Für besondere Erziehungsleistungen können nach Festlegung im Hilfeplan folgende Sonderleistungen in Abgrenzung zu den Grundleistungen beantragt werden: Sonderleistungen: Diagnostik, sofern nicht Grundleistung therapeutische Zusatzleistungen, sofern nicht Grundleistung Familientherapie, sofern nicht Grundleistung Begleitung von Elternkontakten, wenn diese gerichtlich oder durch den Vormund festgelegt werden sozialpädagogische Einzelfallhilfe, Schulbegleitung / Schulassistenz Spezielle Nachhilfe und Förderung im schulischen Bereich für Schüler an öffentlichen Schulen Erlebnispädagogische Maßnahmen (in Zusammenarbeit mit anderen Trägern) Heilpädagogisches Reiten Instrumentalunterricht Stand: 13.11.13 13