THEOBALD BAERWART SCHULHAUS GESAMTSANIERUNG. Offenburgerstrasse 1, 4057 Basel

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Transkript:

THEOBALD BAERWART SCHULHAUS GESAMTSANIERUNG Offenburgerstrasse 1, 4057 Basel Das Theobald Baerwart Schulhaus wurde 1902 von den Architekten Kelterborn erbaut. Als klassischer Zeuge der grossen Epoche der Schulhaus-Neubauten in Basel weist dieses imposante Haus bereits «Lernlandschaften» auf, die nach ihrer Freilegung auch den heutigen Ansprüchen der Pädagogik genügen. Um die für die neue Sekundarstufe notwendigen Räume und Flächen zu schaffen, wurde zusätzlich das Sockelgeschoss und der mächtige Dachstock teilweise ausgebaut.

Treppenaufgang ins Dachgeschoss AUFGABE UND PROJEKTZIELE Das Schulhaus weist seit seiner Entstehung eine vielfältige Nutzergeschichte auf. Die ursprüngliche Primarschule wurde später ein Kleinklassenschulhaus und zuletzt intensiv vom Institut Kunst der FHNW und einer Primarschule genutzt. Aufgrund der Anforderungen der Schulraumplanung für Harmos hat das Theobald Baerwart Schulhaus nun die Funktion eines Sekundarschul-Standorts mit total 18 Klassen. Das Gebäude sollte auch wieder über den imposanten Zugang vom Rhein her erschlossen werden und der asphaltierte Pausenplatz attraktiver gestaltet werden. Die Aufgabe bestand darin, den zusätzlichen Raumbedarf und die Standards behutsam in die vorhandenen Strukturen einzufügen und das Gebäude an die heutigen technischen Anforderungen wie Erdbebensicherheit, Energieeffizienz, Sicherheitseinrichtungen und Hindernisfreiheit anzupassen. Die neue Nutzung und die notwendigen technischen Einrichtungen bedingten Umbauten in allen Geschossen, neue Erschliessungs- und Steigzonen, einen Lifteinbau, den Ausbau des Dachraumes und eine tiefgreifende Instandsetzung. Dabei waren Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit der Massnahmen mit zu berücksichtigen. Die Generalplanerarbeiten wurden im Herbst 2012 ausgeschrieben und vergeben. Nach der Erstellung des Vor- und Bauprojekts im Jahr 2013 musste bereits im April 2014 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Denn aufgrund der bereits laufenden Umsetzung der Schulreform war der Bezugstermin auf den Beginn des Schuljahres 2015/16 zwingend einzuhalten.

Situationsplan Gebäude C Gebäude B Gebäude A AUSGANGSLAGE Das Theobald Baerwart Schulhaus wurde von 1900 bis 1902 als «Primarschulhaus am Rhein» erbaut. Es handelt sich um einen Massivbau mit integriertem Eisenskelett nach dem innovativen System von Max Münch aus Bern, der zusammen mit den Architekten Gustav und Julius Kelterborn den Bau verantwortete. Letztere haben unter anderem auch die Basler Heilstätte für Brustkranke in Davos errichtet. Der architektonische Ausdruck des Schulhauses ist mit den roten Sandsteingewänden und Risaliten ein klassischer Zeuge seiner Entstehungszeit. Das Gebäude ist symmetrisch gegliedert und war in der Erstnutzung zweigeteilt, mit separaten Treppenhäusern für Mädchen und Knaben. Auf der Rheinseite führt eine imposante Treppenanlage zum Eingang im hochgelegenen Erdgeschoss. Sie ist Teil des Mittelrisalites, in dem auch die räumlich überhöhte ehemalige Aula im 2. Obergeschoss untergebracht ist und der mit einem als Dachreiter ausgebildeten, aufs Dach aufgesetzten Uhrturm speziell hervorgehoben ist. Das Schulhaus wird im Norden und im Süden mit zwei quergestellten Klassentrakten abgeschlossen. Auf der Ostseite schliesst eine zentral angeordnete Turnhalle an das Gebäude an, welche die mit einem alten Baumbestand bepflanzten Pausenhöfe der ehemaligen Knabenund Mädchenschule teilte. Eine umlaufende Einfriedigung aus Granitsteinen, mit einem aufgesetzten Metallgeländer, fasst die Schulanlage und macht sie zu einem sichtbar öffentlichen Ort im Wohngebiet. PROJEKT Schon im Wettbewerb haben die Architekten aufgezeigt, dass die dem Gebäude innewohnende Raumstruktur, die während der verschiedenen Nutzungsphasen zum Teil verbaut wurde, und die eindrückliche Zimmermannskonstruktion des ungenutzten Daches brachliegendes Potenzial und Grundlage für ein klares architektonisches Konzept sind, mit dem sich die gewünschten Nutzungen räumlich umsetzen lassen. Eine ins Schulhaus integrierte, dreigeschossige Hauswartswohnung wurde aufgehoben und die Flächen mit neuen Decken auf Schulniveau in den Betrieb einbezogen. In der Fassade mussten entsprechende Korrekturen an der Fenstereinteilung und Anpassungen an den vorhandenen Sandstein- und Graniteinfassungen vorgenommen werden.

Musikraum Treppenhaus Fach- / Unterrichtsraum Treppenaufgang Dachgeschoss Tagesstruktur / Aula In den Regelgeschossen (EG, 1. OG, 2. OG) bilden in jeder Gebäudehälfte am Ende des Ganges drei Klassenzimmer und ein Lernatelier eine pädagogische Einheit, die mit einer Glasfront und integrierten Türen abgeschlossen ist. Glasausschnitte in den Türen der Klassenzimmer ermöglichen aus diesen Räumen einen Sichtkontakt zum Lernatelier. Allgemeine Räume wie Förderzimmer und NT-Räume liegen direkt neben den Treppenhäusern und sind vom Gang her zugänglich. Analog zu den Lernateliers in den Regelgeschossen liegen im neu ausgebauten Dachgeschoss an den Gangenden zweigeschossige Dachräume mit Zenitallicht, die für das Bildnerische Gestalten und die Bibliothek genutzt werden. Zudem bietet das Dachgeschoss Raum für Lehrerarbeitsplätze und den Schulpsychologischen Dienst. Schulleitung, Sekretariat und die dazugehörigen Besprechungs- und Kopierräume befinden sich im Erdgeschoss und grenzen an den wieder aktivierten repräsentativen Haupteingang auf der Rheinseite. Schulküchen, Textil- und Werkräume sind im Sockelgeschoss untergebracht. Hier wurde rheinseitig ein hindernisfreier Zugang zum Gebäude und zum neuen Lift geschaffen.

EL EL Theobald Baerwart Schulhaus - Grundriss Erdgeschoss und 1.Dachgeschoss Grundriss Dachgeschoss Theobald Baerwart Schulhaus - Grundriss Erdgeschoss und 1.Dachgeschoss Weniger Linien Querschnitt Theobald Baerwart Schulhaus - Querschnitt Grundriss Erdgeschoss Brogli & Müller Architekten, Bur Weniger Linien Theobald Baerwart Schulhaus - Querschnitt Theobald Baerwart Schulhaus - Grundriss Erdgeschoss und 1.Dachgeschoss Weniger Linien Theobald Baerwart Schulhaus - Querschnitt NT-Raum Lernatelier 2. Obergeschoss Bibliothek Dachgeschoss Der vorhandene bauzeitliche Ausbau mit Wandtäfer, profilierten Türen und Fenstergewänden wurde sorgfältig bewahrt und an fehlenden Stellen ergänzt. Leider konnten die Holzböden nicht wieder reaktiviert werden. Hier wurde aber mit dem klassischen Linoleumbelag ein stimmiger Ersatz gefunden. Das Dachgeschoss und die repräsentativen Räume, wie der Musikraum und die Büros der Schulleitung, konnten dafür mit neuem Parkett ausgestattet werden. Die Ausrüstung aller Räume mit den neuen technischen Medien, die Elektrifizierung des Sonnenschutzes und die Berücksichtigung des Brandschutzes boten in den alten Baustrukturen eine Herausforderung und bedingten neue Steigzonen sowie abgehängte Decken unter der horizontalen Verteilung der nötigen Leitungen. Diese notwendige Massnahme wurde gleichzeitig genutzt, um ein akustisch annehmbares Klima in den Klassenräumen und in den Gängen zu schaffen. Zur Erfüllung der notwendigen Erdbebenertüchtigung wurden vorhandene alte Lüftungskamine ausbetoniert und der Boden des neuen Dachgeschosses mit verleimten Holzplatten neu als Scheibe ausgebildet. Zur Verbesserung des Energieverbrauchs wurden neue Fenster eingesetzt und das Dach isoliert und mit einem Unterdach versehen. Nach einer intensiven Umbauzeit konnten die Lehrpersonen im August 2015 ihre ersten Schülerinnen und Schüler im neuen alten Theobald Baerwart begrüssen und wieder mit dem Unterricht starten.

KENNZAHLEN THEOBALD BAERWART SCHULHAUS GESAMTSANIERUNG Offenburgerstrasse 1, 4057 Basel OBJEKT Eigentümer Einwohnergemeinde der Stadt Basel vertreten durch Immobilien Basel-Stadt Bauherr, vertreten durch Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Städtebau & Architektur, Hochbauamt Projektmanager Bauherr Karl Betschart Nutzer Erziehungsdepartement Basel-Stadt PROJEKTORGANISATION Gesamtleitung Brogli & Müller Architekten BSA SIA, Basel Architektur Brogli & Müller Architekten BSA SIA, Basel Bauingenieur Gruner Lüem AG, Basel Landschaftsarchitektur Martin Gubler Landschaftsarchitektur Gmbh, Münchenstein Elektroplanung Gruner Kiwi AG, Basel HLK-Planung Gruner Gruneko AG, Basel MSR-Planung Gruner Gruneko AG, Basel Sanitärplanung Gruner Gruneko AG, Basel Bauphysik Gruner AG, Basel Lichtplanung EE-Design GmbH, Basel Brandschutzplanung Brogli & Müller Architekten BSA SIA, Basel TERMINE Kreditbeschluss (Grossrat) Mai 2010 Planerwahlverfahren November 2012 Planungsbeginn Januar 2013 Baubeginn April 2014 Bezug August 2015 RAUMPROGRAMM ANZAHL Gebäude A Klassenzimmer (EG 2. OG)m 2 18 Lernateliers (EG 2. OG) m 2v 6 Schulleitung / Sekretariat / Besprechung (EG) m 2 3 Räume Textiles Gestalten (UG) m 2 2 + 1 Räume Hauswirtschaft, Küche + Theorie (UG) 2 + 2 Werkstätten Holz / Metall (UG) 2 + 1 Ton- Nassraum (UG) 1 Musik- / Multifunktionssaal (2. OG) 1 Lehrpersonenzimmer- und Arbeitsplätze (1. OG; DG, neu) 5 Bibliothek (DG, neu) 1 Bildnerisches Gestalten (DG, neu) 1 Räume zur Förderung / SSA-SPD (EG; DG, neu) 3 NT-Räume mit Vorbereitung (EG 2. OG) 4 Gebäude B Tagesstruktur, Mensa, Aula (EG) 1 Küche Tagesstruktur (EG) 1 GRUNDMENGEN SIA 416 (2003) Grundstücksfläche GSF m 2 5 477 Umgebungsfläche UF m 2 3 717 Bearbeitete Umgebungsfläche BUF m 2 3 717 Gebäudegrundfläche GGF m 2 1 760 > davon Tagesstruktur m 2 360 Geschossfläche GF m 2 8 393 > davon Tagesstruktur m 2 560 Hauptnutzfläche HNF m 2 3 938 > davon Tagesstruktur m 2 249 Gebäudevolumen Total GV m 3 37 934 > davon Tagesstruktur m 3 3 465 ERSTELLUNGSKOSTEN BKP 1 9 inkl. MWST 20 862 000 1 Vorbereitung, Provisorien CHF 144 300 2 Gebäude CHF 17 545 300 4 Umgebung CHF 1 000 300 5 Baunebenkosten CHF 164 000 7 Schadstoffsanierung CHF 505 300 9 Ausstattung / Kunst am Bau CHF 1 502 800 GEBÄUDEKOSTEN BKP 2 inkl. MWST 17 545 300 21 Rohbau 1 CHF 3 782 500 22 Rohbau 2 CHF 2 048 900 23 Elektroanlagen CHF 2 825 000 24 HLKK + MSR-Anlagen CHF 802 000 25 Sanitäranlagen CHF 939 800 26 Transportanlagen CHF 45 900 27 Ausbau 1 CHF 2 732 500 28 Ausbau 2 CHF 1 733 200 29 Honorare CHF 2 635 500 KOSTENKENNWERTE SIA 416 inkl. MWST Erstellungskosten BKP 1 9 Kosten /Gebäudevolumen GV CHF/m 3 550 Kosten /Geschossfläche GF CHF/m 2 2 486 Kosten / Hauptnutzfläche HNF CHF/m 2 5 298 Gebäudekosten BKP 2 Kosten /Gebäudevolumen GV CHF/m 3 463 Kosten /Geschossfläche GF CHF/m 2 2 090 Kosten / Hauptnutzfläche HNF CHF/m 2 4 455 ENERGIEKENNWERTE SIA 380/1 Gebäude A Gebäude B Energiebezugsfläche A E 6 202 m 2 485 m 2 Gebäudehüllzahl A TH / A E 1.1 2.7 U-Wert Dach (Steildach gedämmt) 0.17 - U-Wert Hülle (Aussenwand DG neu) 0.15 - U-Wert Fenster 0.6 (Glas), 0.6 (Glas) DG: 1.0 (Fenster gesamt) U-Wert gegen Erdreich 0.17 0.27 - Aussenluft-Volumenstrom V 1 400 (DG), - m 3 / h 2 300 (WCs, Küchen) KOSTENSTAND Baupreisindex NWCH 104.7 Basis Oktober 2010 = 100 IMPRESSUM Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Städtebau & Architektur, Hochbauamt REDAKTION Hochbauamt, Mauro Pausa FOTOGRAFIE Roman Weyeneth, Basel GESTALTUNG UND REALISATION Susanne Krieg Grafik-Design, Basel DRUCK Steudler Press AG, Basel AUFLAGE 500 Exemplare BEZUG Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt, Städtebau & Architektur, Hochbauamt, Münsterplatz 11, 4001 Basel, Tel. 061 267 94 36 Basel, Januar 2016 www.hochbauamt.bs.ch