Fachkurs. Schweizerische Bedingungen. Sozialer Arbeit

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Transkript:

Fachkurs Schweizerische Bedingungen Sozialer Arbeit www.hslu.ch/w154

Sich im schweizerischen Sozialwesen zurecht finden Silvia Domeniconi Pfister Sozialarbeiterin MSc, Fachkursleitung Fachpersonen der Sozialen Arbeit mit einem im Ausland erworbenen Diplom benötigen landesspezifische Kenntnisse, um sich im Sozialwesen orientieren zu können. Die rechtlichen Grundlagen müssen berücksichtigt und gesellschaftliche und organisationale Gegebenheiten Sozialer Arbeit beachtet werden. Diese Kompetenzen erwerben die Teilnehmenden im vorliegenden Fachkurs. EU-Bürger und -Bürgerinnen haben zudem gemäss EU-Richtlinien Anrecht auf einen ihrer Ausbildung entsprechenden Berufszugang in der Schweiz. Für das Anerkennungsverfahren ist das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zuständig. Hat das SBFI bei der Prüfung eines Gesuches festgestellt, dass gewisse für die berufliche Arbeit in der Schweiz als wichtig erachtete Kompetenzen fehlen, werden Ausgleichsmassnahmen zur Auflage gemacht, welche mit diesem Fachkurs in zwei Varianten erfüllt werden können: Variante 1: Anpassungslehrgang mit Zusatzausbildung Variante 2: Eignungsprüfung Der Fachkurs Der Kurs ist als Fernstudium mit E-Learning, je nach gewählter Variante mit oder ohne Kontaktunterricht, konzipiert. Die schweiz-spezifischen Kompetenzen werden in thematisch aufgebauten Themenblöcken angeboten. Die Inhalte werden mit der Praxis verknüpft und für den Kursabschluss miteinander verbunden. Weitere Informationen zum Fachkurs finden Sie auf den folgenden Seiten. Haben Sie noch Fragen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne.

Inhalt des Fachkurses Der Fachkurs Schweizerische Bedingungen Sozialer Arbeit besteht aus sieben Themenblöcken, die in zwei Kurse aufgeteilt sind. Je nach Bedarf bzw. Auflage vom SBFI besuchen die Studierenden nur Kurs 1 oder beide Kurse. Die Themenblöcke beinhalten folgende Themen und Lernziele: Kurs 1 Themenblock 1: Aufbau des schweizerischen Sozialwesens Aufbau des schweizerischen Rechts- und Sozialwesens (Arbeitsfelder, Strukturen und Organisationen der Sozialen Arbeit) Föderalismus und Subsidiarität als Grundlagen der Sozialen Arbeit in der Schweiz Themenblock 2: Sozialer Wandel in der Schweiz spezifisch schweizerische familien-, gemeinde- und kulturpolitische Zusammenhänge und aktuelle Entwicklungen relevante tagespolitische Zusammenhänge und partizipativ-konsensuale Entwicklungsorientierung auf der individuellen, kommunalen und regionalen Ebene (partizipativer Gedanke, direkt-demokratisches Verständnis, Kompromissbereitschaft) Themenblock 3: Rechtliche Grundlagen Sozialer Arbeit in der Schweiz aktuelle Rechtsgrundlagen (z.b. Kindesund Erwachsenenschutzrecht, Staats- und Verwaltungsrecht, Personen Opferhilferecht, Sozialversicherungsrecht, Vertragsrecht, Gleichstellungsrecht, Strafrecht, Familienrecht) Kurs 2 Themenblock 4: Organisationales Verständnis und Organisationen der Sozialen Arbeit (Organisationsentwicklung) Merkmale von Organisationen Sozialer Arbeit (speziell den Kontext öffentliche vs. private Trägerschaft; professionelle vs. ehrenamtliche Führung) Kooperation mit Behörden und Ehrenamtlichen und Zuordnung von Zuständigkeitsgrenzen Auswirkungen des sozialen Wandels auf die sozialen Organisationen organisationale Implikationen von Sozialer Arbeit Themenblock 5: Sozialpolitik: New Public Management (NPM) und öffentliche Meinungsbildung in der Schweiz NPM als sozialstaatliches Steuerungsinstrument in der Schweiz Strukturen und Gefässe der öffentlichen Meinungsbildung (Schweizerische Medienlandschaft) Themenblock 6: Qualitätsmanagement/Evaluation Aspekte von Qualitätsmanagementsystemen und Instrumente zur Qualitätsentwicklung und -evaluation Themenblock 7: Managing Diversity (Interkulturalität und Gender) Gender und Interkulturalität (als Fachkompetenzen) inkl. Praxis-Transfer gender- und interkulturelle Aspekte in der professionellen Kommunikation (als Methodenkompetenzen)

Kursvarianten, Leistungsnachweise und Aufbau Kursvarianten Der Fachkurs ermöglicht eine Auswahl von zwei Absolvierungsvarianten: Variante 1: Anpassungslehrgang mit Zusatzausbildung Die Teilnehmenden besuchen berufsbegleitend je nach Interesse bzw. Auflage vom SBFI für die Zusatzausbildung nur Kurs 1 oder beide Kurse. Wird eine schweizerische Anerkennung des Diploms angestrebt, verlangt das SBFI die begleitende Berufspraxis «unter der Verantwortung eines qualifizierten Berufsangehörigen». Die Zusatzausbildung wird eng mit der Praxis verknüpft und erfordert eine Mitwirkung der Praxisbegleitung beim Selbststudium der Teilnehmenden. Dies sicherzustellen liegt in deren Verantwortung. Variante 2: Eignungsprüfung Die Teilnehmenden zeigen die zu erwerbenden Kompetenzen in einer ganztägigen Eignungsprüfung. Die Vorbereitung geschieht entweder im individuellen, minimal begleiteten Selbststudium oder durch Belegen der Kurse. Eine Berufspraxis in der Schweiz ist für die Eignungsprüfung nicht Bedingung. Da die Kandidierenden jedoch zeigen müssen, dass sie ihre Kompetenzen in der Praxis anwenden können, wird sehr empfohlen, bei der Vorbereitung mit einer Praxisorganisation zusammen zu arbeiten. Leistungsnachweise Folgende Leistungen müssen für das Bestehen des Fachkurses erbracht werden: Variante 1: Anpassungslehrgang mit Zusatzausbildung Die Teilnehmenden nehmen an den Präsenztagen teil und erledigen die dort geforderten Aufgaben (Selbststudium mit Zusammenfassung und Präsentation des Gelernten). Sie verfassen über jeden Themenblock eine Reflexion oder ein Fallbeispiel über die Anwendung des erworbenen Wissens in ihrer Praxis. Die Praxisbegleitung bewertet diese schriftliche Arbeit. Für den Kursabschluss verfassen die Teilnehmenden eine Gesamtreflexion. Die Kursleitung nimmt eine Gesamtbeurteilung aller schriftlichen Arbeiten vor und bezieht dafür die Bewertungen der Praxisbegleitenden ein. An einem Schlussevent werden die erworbenen Kompetenzen für die Kurskolleginnen und -Kollegen und die Kursleitung sichtbar gemacht. Variante 2: Eignungsprüfung in vier Schritten Die Prüfungsvorbereitung kann durch Belegen der Kurse oder individuell geschehen. Für die Prüfung dokumentieren die Teilnehmenden ihre Vorbereitung einerseits schriftlich anderseits erstellen sie ein Video, anhand dessen gezeigt wird, wie sie das erworbene Wissen in der Praxis umsetzen könnten. Sowohl die Dokumentation als auch das Video sind Teil des Leistungsnachweises und müssen für die Prüfungszulassung eingesandt werden. Die eigentliche Prüfung beinhaltet vier Schritte: relevante berufliche Erfahrungen werden mittels des eingesandten Videoausschnitts (10 Minuten, auf DVD/CD) präsentiert eine vorgelegte themenrelevante Problemstellung wird analysiert und schriftlich kommentiert und entsprechende Fragen werden beantwortet die fachliche Analyse der Problemstellung wird mit den Expertinnen und Experten sowie allfälligen weiteren Kandidatinnen und Kandidaten diskutiert die eigene Leistung wird entlang der geprüften Kompetenzen selber eingeschätzt und mit den Expertinnen und Experten besprochen Aufbau nach Interesse und individuellem Vorwissen Die erhebliche Heterogenität der Teilnehmenden verlangt nach methodisch-didaktischen Bausteinen, die selbstgesteuertes, individualisiertes Lernen in den Vordergrund stellen. Mit dem Konzept des Fernstudiums, in welchem die Teilnehmenden im Selbststudium per E-Learning ihre individuellen Wissenslücken schliessen, wird diesen Anforderungen optimal Rechnung getragen. Die Lernplattform ermöglicht ortsunabhängige Zusammenarbeit und Austausch sowohl in Lerngruppen als auch mit den Dozierenden. Bei den konkreten Lerninhalten wird stets von einer realen Situation ausgegangen, zu der sich den Teilnehmenden als «Ortsunkundige» Fragen im Rahmen des Modulthemas stellen werden. Je nach Interesse verfolgen sie solche Fragen im Selbstudium und mit der E-Lerngruppe weiter und beantworten sie. Das erworbene Wissen wird den Mitstudierenden in einer schriftlichen Zusammenfassung und einer mündlichen Präsentation zur Verfügung gestellt. Diese Lernform garantiert die nötige Praxisnähe und baut auf den Interessen und dem individuellen Vorwissen der Teilnehmenden auf.

Rolle der Dozierenden, Ziele und Zielgruppen Rolle der Dozierenden Die Dozierenden haben in diesem Konzept nicht die gewohnte Rolle der Wissensaufbereitung. Sie unterstützen vielmehr die Kursgruppe und die einzelnen Teilnehmenden in der Entwicklung relevanter Fragestellungen und im Wissenserwerb. Sie stellen Unterlagen zur Verfügung, die sich eignen, die Fragestellungen anzugehen und sich im «Wissensmeer» zu orientieren und bieten eine Verknüpfung und Integration der verschiedenen Lerninhalte. Neben dieser Rolle als Lerncoaches bei auftauchenden Fragen oder Schwierigkeiten, haben die Dozierenden auch die Funktion eines Controllings zur Feststellung der Lernfortschritte und der Qualifikation. Zielgruppen Die Anpassungslehrgänge beziehungsweise die Eignungsprüfung richten sich an Fachpersonen mit ausländischen Diplomen der Berufe Sozialarbeiterin/Sozialarbeiter Sozialpädagogin/Sozialpädagoge Soziokulturelle Animatorin/Soziokultureller Animator Kindererzieherin/Kindererzieher Ziele Die Teilnehmenden kennen die spezifischen schweizerischen Bedingungen Sozialer Arbeit. finden sich im Schweizer Sozialwesen zurecht, kennen die politischen, gesellschaftlichen, gesetzlichen und organisationalen Rahmenbedingungen und verfügen so über wichtige Kompetenzen, um in der Schweiz eigenverantwortlich und selbstständig arbeiten zu können. verfügen mit diesem Kursabschluss über eine zentrale Voraussetzung für die schweizerische Anerkennung ihres ausländischen Diploms im Bereich der Sozialen Arbeit. Planungsübersicht Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Abschluss Kurs 1/EP Kurs 1 Standard Sommer Abschlüsse Kurs 1 und 2/EP Kurs 1 Kompakt Kurs 2 Kurs 1 Kompakt Abschluss Kurs 1/EP Kurs 1 Standard Winter Kurs 1 Standard Winter

Zulassung, Kosten, Dauer, Kursbestätigung und Dozierende Daten und Anmeldung Zulassung Wird mit dem Fachkurs bzw. der Eignungsprüfung die schweizerische Anerkennung des ausländischen Diploms angestrebt, setzt dies den Auflageentscheid des SBFI voraus, eine Ausgleichsmassnahme zu absolvieren. Für den Anpassungslehrgang ist eine Stelle erforderlich, welche die Berufspraxis ermöglicht und die nötige Begleitung durch eine qualifizierte berufsangehörige Person gewährleistet. Bei Personen, die keine schweizerische Anerkennung ihres Diplomes anstreben, erfolgt die Zulassung nach Absprache mit der Kursleitung. Um dem Kurs folgen und die schriftlichen Arbeiten leisten zu können, werden gute Deutschkenntnisse (mind. Niveau B2) vorausgesetzt. Für das Fernstudium mit E-Learning werden minimale PC- und Internetkenntnisse (Internetrecherche, Dokumente hoch- und herunterladen) benötigt. Kosten Die Kosten des Fachkurses entnehmen Sie bitte der Website unter: www.hslu.ch/w154. Dauer und Zeitaufwand Kurs 1 dauert in der Kompakt-Variante vier Monate und in der Standard-Variante acht Monate. Kurs 2 ist in sieben Monaten zu absolvieren. Pro Themenblock muss mit einem Aufwand von ca. vier Tagen Selbststudium und zwei Präsenztagen gerechnet werden. Hinzu kommen pro Kurs für den Abschluss ca. zwei Tage Selbststudium und ein halber Tag Präsenzzeit. Die Praxisbegleitenden müssen für das Lesen, Bewerten und Reflektieren der schriftlichen Arbeiten mit einem Aufwand von gut einer Stunde pro Themenblock rechnen. Sie sind (freiwillig) zum halbtägigen Abschlussevent eingeladen. Bei der Variante der Eignungsprüfung muss mit einem ähnlichen Gesamtaufwand gerechnet werden. Die Namen aller Dozierenden und Prüfungsexperten und -expertinnen werden auf der Website unter: www.hslu.ch/w154. publiziert. Daten Kurs 1: wird in der Regel drei Mal jährlich durchgeführt; einmal kurz und intensiv (kompakt) zweimal über einen längeren Zeitraum (Standard). Dies ermöglicht eine Ausrichtung auf individuelle Bedürfnisse und berufliche wie auch private Gegebenheiten. Kurs 2: wird einmal jährlich im Kompakt-Modus angeboten, da er nur von wenigen Studierenden absolviert wird. Er baut auf Kurs 1 auf und kann deshalb erst nach erfolgreichem Abschluss von Kurs 1 belegt werden. Die genauen Durchführungsdaten entnehmen Sie der Website unter: www.hslu.ch/w154. Anmeldung Das Anmeldeformular sowie den Anmeldeschluss finden Sie auf der Website unter: www.hslu.ch/w154. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt, wobei die Fachkursleitung über die Aufnahme entscheidet. Bei positivem Entscheid erhalten Sie einen Weiterbildungsvertrag. Ist der Fachkurs ausgebucht oder wird er aufgrund ungenügender Nachfrage nicht durchgeführt, werden Sie so rasch wie möglich darüber informiert. Bei Annullierung der Anmeldung vor Vertragsunterzeichnung ist eine Bearbeitungsgebühr von CHF 100. zu entrichten. Alle weiteren Modalitäten sind dem Weiterbildungsvertrag zu entnehmen. Administration (Auskunft) Petra Spichtig, T +41 41 367 48 72, petra.spichtig@hslu.ch Kursbestätigung Die Teilnehmenden erhalten bei erfolgreichem Abschluss des Fachkurses eine Kursbestätigung der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, die dem SBFI für die Anerkennung eingereicht werden kann. Dozierende Die Dozierenden und Prüfungsexperten und -expertinnen sind Fachpersonen mit wissenschaftlicher und/oder umfassender Praxiserfahrung in den unterrichtenden Bereichen. Leitung (konzeptionelle und inhaltliche Fragen) Silvia Domeniconi Pfister, T +41 41 367 48 97 silvia.domeniconipfister@hslu.ch Ort Der Unterricht findet an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit in unmittelbarer Umgebung des Bahnhofs Luzern am Ufer des Vierwaldstättersees statt.

Hochschule Luzern Soziale Arbeit Die Hochschule Luzern Soziale Arbeit bietet den Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit den Studienrichtungen Sozialarbeit, Soziokultur in der Deutschschweiz einzigartig und Sozialpädagogik, den Master-Studiengang Soziale Arbeit sowie Weiterbildungen zu folgenden Themen an: Arbeitsintegration; Behinderung und Lebensqualität; Bildung, Erziehung und Betreuung; Kindes-, Erwachsenen- und Opferschutz; Methoden und Verfahren der Sozialen Arbeit; Prävention und Gesundheit; Soziale Sicherheit; Sozialmanagement, Sozialpolitik und Generationen sowie Soziokulturelle Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung. Mit Projekten in Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen unterstützt die Hochschule Luzern Soziale Arbeit die Entwicklung des Sozialwesens und die Professionalisierung der Sozialen Arbeit. Qualitätsmanagement Die Hochschule Luzern sichert die Qualität ihrer Leistungen und entwickelt sie ständig weiter. Deshalb lässt sie diese von einer externen Organisation überprüfen. Sie erreichte als erste Hochschule in der Schweiz und in Deutschland die Stufe «Recognised for Excellence 5*» im Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM). Zudem erhielt die Hochschule Luzern bei der Verleihung des ESPRIX Swiss Award for Excellence 2016 den Preis in der Kategorie «Nutzen für Kunden schaffen». www.efqm.org Hochschule Luzern Soziale Arbeit Werftestrasse 1, Postfach 2945, 6002 Luzern, Schweiz T +41 41 367 48 48, F +41 41 367 48 49 sozialearbeit@hslu.ch, www.hslu.ch/sozialearbeit «Die Weiterbildung ermöglicht ein fundiertes Wissen über Grundlagen, Struktur und Aufbau des Schweizerischen Sozialwesens. Sie hat mir sehr dabei geholfen, mich im Arbeitsalltag einfacher einzugliedern sowie kulturelle Unterschiede und Eigenheiten zu verstehen. Als besonders hilfreich empfand ich dabei die schnelle und offene Kommunikation mit den Dozierenden und den klaren Aufbau des Fachkurses.» Andrea Oberholzer-Waibel, Hortleiterin 07-2016