Sprachförderlicher Umgang mit Kindern mit Fluchterfahrungen - Forum Vor jeder Sprachbildung/-förderung kommt Bindung, Beziehung und Vertrauen. Göttingen 12.11.2016 Referentin: Dr. Ann-Katrin Bockmann 2 Roter Faden Psychosoziale Situation Mehrsprachigkeit Sprachbildung und Sprachförderung Materialsammlung Selbstfürsorge: Was tut Ihnen gut? Kontakt: Kea@uni-hildesheim.de Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 3 28.11.2016 4 MitSprache Die Chancen alltagsintegrierter Sprachförderung
Material Der erste Tag Flucht vor Krieg und Notständen Traumatisierende Erlebnisse Integration? Sprachbarrieren 2013: ca. 65000 Flüchtlingskinder ohne sicheren Aufenthaltsstatus in Deutschland (UNICEF Report 2014) 2015: 117.008 Asylanträge von Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahre (BAMF, 2015) 5 Quelle: M. Brien, Hildesheim (www.kea-hildesheim.de) Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 6 Flucht Zahlen & Fakten Psychosoziale Situation der Familien mit Fluchterfahrung Flucht und Verfolgung sind oft verbunden mit extremen Ereignissen, die außerhalb des normalen Erfahrungsraumes liegen. (A. Luetzel, Uni Hildesheim) Im Herkunftsland: Folter, Misshandlungen, geschlechtsspezifische Gewalt Verlust von Familienangehörigen, Verlust der Heimat Quelle: BAMF (2016). Aktuelle Zahlen zu Asyl. Ausgabe September 2016 http://www.bamf.de/shareddocs/anlagen/de/downloads/infothek/statistik/asyl/aktuelle-zahlen-zu-asyl-september-2016.pdf? blob=publicationfile Auf der Flucht: Erleben von Gewalt und Misshandlungen, geschlechtsspezifische Gewalt extrem unsichere Situation, Gefahr für Leib und Leben auf dem Fluchtweg Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 7 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 8
Belastungen bei Flüchtlingskindern Schlafprobleme (Angst im Dunkeln einzuschlafen, alleine, Alpträume, ängstliches Erwachen) Ängste in alltäglichen Situationen (z.b. bei bestimmten Geräuschen, Personen), Schreckhaftigkeit Aggressives Verhalten im schnellen Wechsel mit Überanpassung Wenig Interesse, Lustlosigkeit Regressives Verhalten (Einnässen, Einkoten) Starke Anhänglichkeit an Erwachsene, aber auch demonstratives Zeigen der Unabhängigkeit Verwahrlosungstendenzen Aggressives Verhalten gegenüber anderen Kindern oder auch starker Rückzug von anderen Kindern oder Erwachsenen Belastungen Erwachsener Flüchtlinge In Deutschland durchgeführte Studien etwa 40-50 % der erwachsenen Flüchtlinge weisen Symptome einer PTBS auf erwachsene Flüchtlinge, die an der PTBS erkrankt sind, davon haben 40 % Suizidpläne, oder sogar schon einmal versucht, sich das Leben zu nehmen (vgl. Neuner et al., 2009) ca. ein Drittel der Flüchtlingskinder mit einer PTBS war schon einmal suizidal (vgl. Ruf et al., 2010) 50 % der erwachsenen Flüchtlinge zeigen eine depressive Symptomatik (Gäbel et al., 2006; von Lersner et al., 2008; Flatten et al., 2011) Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 9 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 10 Welche Anforderungen werden an die Eltern gestellt? Akkulturationsleistungen (mögl. Veränderungsdruck) Bewältigung des Alltages trotz ungeklärter Rechtslange bzw. Aufenthaltsbedingungen Zweitspracherwerb Umgang mit Behörden, Schulen, Verwaltungen, Krankenhäusern Bruch in der Biographie Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatzsuche Umgang mit Versorgungsängsten (Quelle: Herwartz-Emden, 2013, 2015) Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 11 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 12
Mehrsprachigkeit Erfahrungsberichte Elterninformation zu Mehrsprachigkeit als Ressource (ELIMAR) gemeinsamer Workshop für Eltern und päd. Fachkräfte (Machmer, 2012) 13 14 ELIMAR Elterninformation zu Mehrsprachigkeit als Ressource (2 stündiger Workshop mit Eltern und Erzieherinnen) Vorher: 50% Eltern: mittlere bis starke Sorgen 62,5% der Eltern hatten vorher nie ein Beratungsangebot erhalten Nachher: 47% Eltern: Gefühl Kinder besser unterstützen zu können 48% Eltern: (viel) sicherer im Umgang mit Mehrsprachigkeit (68% nach 4 Wochen im Follow-up) Sorgen von Eltern Wird mein Kind akzeptiert? Wird mein Kind in der Kitaverstanden? Lernen unsere Kinder noch richtig Deutsch, wenn so viele mehrsprachige Kinder in der Gruppe sind? Mein Kind spricht immer mehr Deutsch und antwortet mir auf Deutsch, vergisst es jetzt seine Muttersprache? Beide Sprachen werden nicht richtig gelernt, das Kind entwickelt eine Mischsprache/ist in keiner Sprache zu Hause/heimatlos Gebe ich mein falsches Deutsch an mein Kind weiter? Hat mein Kind Chancen auf einen guten Schulabschluss? 15 16
Sorgen von päd. Fachkräften Wie berate ich Eltern und komme mit ihnen in Kontakt (sprachlich und tiefere Infos?) Wie baue ich kulturelle Hürden ab (Eltern und Kinder?) Wo finde ich Dolmetscher? Wie gebe ich Halt ohne Worte und werde dem Kind gerecht? Ist Mehrsprachigkeit Überforderung? Wie viel Zeit brauche ich? Wie gestalte ich den Gruppenalltag (Angst vor Überforderung, sich abgrenzen können, allen gerecht werden, Kinder nicht über-/unterfordern, keine Chancen verpassen) Dürfen Kinder in der Einrichtung ihre Muttersprache sprechen? Stand der Forschung Der Umgang mit mehr als einer Sprache scheint eher produktiv als hinderlich für die kognitive Entwicklung zu sein. Gerade die vorschulische Periode scheint ideal für das natürliche Sprachenerlernen zu sein, dieses ist aber im Jugend-und Erwachsenenalter auch nicht unmöglich 17 18 Stand der Forschung Damit sprachfördernde Interaktionen in deutschen Kitas möglich sind, braucht es gute Gruppenzusammensetzung: viele Kinder einsprachig deutsch und wenige, die Deutsch noch lernen wollen (Kinder lernen von Kindern). Realität ist eine andere! Politische Hilfe nötig für gut durchmischte Gruppen. Beste Chancen für Anschluss in der GS: Kita Besuch spätestens ab 3 Jahren in gut gemischter Gruppe. Letztes Jahr vor der Schule reicht nicht (Reich & Roth, 2002) (z.b. Niklas et al., 2011) Stand der Forschung 70 % der Kinder mit Migrationshintergrund weisen bereits im Vorschulalter keine ausreichende deutsche Sprachkompetenz auf (Grimm et al. 2004) Sprachstrukturelle Förderprogramme weisen eine ernüchternde Effektivität auf (Hofmann, Polotzek, Roos & Schöler 2008) 19 20
Was braucht es, damit Mehrsprachigkeit wirklich eine Chance ist? Was diese Kinder/Jugendlichen brauchen Verständnis Gefühl des Angenommen seins wertschätzendes Gegenüber Sicherheit Stabilität Struktur Beziehung zu Bezugsperson Enge geduldige Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen Hilfssystemen (z.b. Dolmetscher) 21 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 22 Was gibt Struktur in der Kita? Rahmenbedingungen Transparentes Eingewöhnungskonzept Mehrsprachige Infos Beständiger Tagesablauf Beständiges Team Regelmäßige Gesprächsangebote für Eltern Halt und Orientierung für Eltern und Kinder in allgemeiner Instabilität Stabilisierung Z.B. Krafttiere (als Anker kleine Tierfigur für die Hosentasche) Übungen zum Umgang mit Emotionen (z.b. Lebenswichtige Tricks für Angsthasen: http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=388&titelid=3729) Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 23 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 24
Sprichwörtlich (Stabilisierung über Sprache) z.b. Trostwort in der Muttersprache beherrschen Ein gutes Wort hat Wärme für drei Winter. (asiatisches Sprichwort) Stabilisierung in der Elternarbeit Aufklärung Was ist eine Kita, was geschieht dort, Werte und Normen, Gleichberechtigung, Gesundheitswesen, Informationen für Eltern: Telefonnummer, Bring-und Abholzeiten, Bekleidung, Frühstück, Informationen zu Eltern: Abholberechtigte Personen, Erreichbarkeit, Vorerfahrung mit Fremdbetreuung, Mahlzeiten, Wichtig: Wertschätzung durch richtige Aussprache der Namen Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 25 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 26 Stabilisierung in der Elternarbeit Verständigung über Bilder kommunizieren, Flipchart o.ä. nutzen, aufschreiben wie sich Kind entwickelt Ins Gespräch kommen/ aus dem Leben schöpfen statt jetzt bist du/ seid ihr hier : Was isst das Kind gerne? Welche Spiele kennt es? Ehrliches Interesse am Gegenüber Zu beziehen über: www.av1-shop.de Materialtipp: Kinder mit Fluchterfahrung in der Kindertagesbetreuung Film von Steffi Thon (AV1 Pädagogikfilme) Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 27 28.11.2016 MitSprache Die Chancen alltagsintegrierter Sprachförderung 28
Diagnostik - Vorsicht Es fehlen gute Diagnostikinstrumente und Grundlagenwissen: z.b. Was sollte ein 5 jähriges Flüchtlingskind nach 6 Monaten Lernen der deutschen Sprache schon können? Unsere Beobachtung ist oft nicht wertfrei: wie voreingenommen sind wir? Was wollen wir sehen? Sprachbeurteilung durch Eltern -Kurztest für zweijährige Kinder (SBE-2-KT KT) (übersetzt in viele Sprachen) www.ph-heidelberg.de/index.php?id=11082 29 30 SISMIK Sprachverhalten und Interesse an Sprache bei Migrantenkindern in Kindertageseinrichtungen (Ulich& Mayr, 2003) strukturiertes Beobachtungsverfahren mehrsprachig aufwachsende Migrantenkinder von ca. 3,5 Jahren bis zum Schuleintritt Ziel: frühzeitige Erkennung ungünstigen Sprachentwicklungen Alltagsintegrierte Sprachförderung Warum alltagsintegrierte Sprachförderung? Kinder mit Problemen in der Sprachentwicklung konnten durch die untersuchten spezifischen Förderprogramme ihren Rückstand nicht aufholen (z.b. Schöler,2005; Sachse, Budde, et al., 2010) Das bedeutet: Es ist bislang nicht nachweisbar, dass spezifische Sprachförderprogramme einen Gewinn für die Kinder mit Förderbedarf darstellen! Alltagsintegrierte Sprachförderung: die Wirksamkeit ist nachgewiesen, auch für mehrsprachige Kinder (z.b. Sachse, Budde & Schuler, 2015) 31 32
Sprachförderliche Grundhaltung dem Interesse des Kindes folgen auf Augenhöhe sein (Blickkontakt) abwarten zuhören ausreden lassen interessiert nachfragen am Sprachstand des Kindes orientieren, ein Stück voraus sein Äußerungen aufgreifen und weiterführen deutlich sprechen, mit guter Betonung (wichtiger Wörter) kurze, einfache Sätze verbesserte Wiederholung Handlungen sprachlich begleiten (vgl. Buschmann, 2011) Sprachbildung und -förderung erfolgen alltagsintegriert das bedeutet...... in jedem Moment des Kita-Alltags und sei er noch so kurz... 33 34 Begrüßung Wickeln Frühstück Puzzeln Morgenkreis Zähneputzen Sandkasten Mittagessen Buchanschauen Schaukeln alltagsintegriert Verabschieden Ausflug machen Trösten Singen Basteln Malen Rollenspiel d.h. den ganzen Tag 28.11.2016 35 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 28.11.2016 36 MitSprache Die Chancen alltagsintegrierter Sprachförderung
Elternwegweiser www.kea-hildesheim.de/materialeltern Ist übersetzt in 4 Sprachen 28.11.2016 37 MitSprache Die Chancen alltagsintegrierter Sprachförderung Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 38 Elternbriefe zum Thema Mehrsprachigkeit www.ifp.bayern.de/veroeffentlichungen/elternbriefe/ In 20 Sprachen verfügbar Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 39 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 40
Beratungsblätter zum Thema Mehrsprachigkeit www.kinderaerztliche-praxis.de/merkblaetter In 11 Sprachen verfügbar Sicherheit für Kinder und Eltern: Regeln und Abläufe im Alltag bildlich darstellen Sprachverständnis verbessern: Wortschatzaufbau 28.11.2016 41 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 42 Materialtipp: Durch Bücher zur Sprache Auf dem Spielplatz (Bildkarten: erster deutscher Wortschatz in kindgerechten Alltagsdarstellungen ) Zu beziehen über: Dr. Ann-Katrin Bockmann (akbockmann@web.de) Preis im Rahmen einer Fortbildung: 15,00 Normalpreis 18,90 Do s im Spracherwerb Bad in fremder Sprache : ausreichend Gelegenheit zum Sprechen und Hören geben schneller Spracherwerb insbesondere bei Kindern Alltägliche Situationen sprachlich begleiten Kommunikationsanlässe schaffen (über Lieder, Reime, Bilderbücher) Lernen durch Gleichaltrige: Gleichaltrige zum integrieren motivieren (z.b. auch durch Gruppenspiele ohne Sprache) Keine Sonderbehandlung sondern sensible Behandlung Platz zum Ausprobieren geben (Jungmann et al. 2013) 43 44
Erfahrungen Erfahrungen zeigen: nach 4-6 Wochen oft sprachlich recht gutes Klarkommen, nach 6 Monaten alles verstehen und fließendes Sprechen; wenn viele Möglichkeiten gutes Deutsch zu hören und zu üben ( Kinder-Patenschaften ) Beachten: belastete Kinder brauchen oft länger zum Spracherwerb Begleitung der Eltern Ganz praktisch: Namen kennen und richtig aussprechen Tisch für Begegnungen (mit Wasser, Tee, Kaffee) Nicht nur in schwierigen /notwendigen Situationen miteinander sprechen (herzlicher Kontakt) Alltägliche Hilfen (Prospekte, Kleider- /Spielzeugspenden ) 45 46 Selbstfürsorge: Was ist hilfreich? Was ist nicht hilfreich? Austauschen über Erfahrenes Supervision Angemessene Distanz Weitervermitteln z.b. NTFN: Karin Loos, Tel.: 05121 10 26 86; Corinna Schütt,Tel.: 05121 888 97 61) Unterstützung (z.b. Sohila Abtehi 0511-85644513 Mittwoch 14-17 Uhr; Telefonische Beratung für pädagogische Fachkräfte ) Emotionale Empathie (Mitleiden) 47 48
Ausgewählte Literatur Auer, P. (2009). Competence in performance: Code-switching und andere Formen bilingualen Sprechens. In Gogolin, I. & Neumann, U. (Hrsg.). Streitfall Zweisprachigkeit TheBilingualismControversy(S. 91-110). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Buschmann, A.(2011). Heidelberger ElterntrainingzurfrühenSprachförderung.Trainermanual. München: Elsevier. Chilla, S. & Fox-Boyer, A. (2016). Zweisprachigkeit/Bilingualität. Ein Ratgeber für Eltern. 2., überarbeitete Auflage. Idstein: Schulz-Kirchner. Chilla, S. (2011). Bilingualer Spracherwerb. In Siegmüller, J. & Bartels, H. (Hrsg.). Leitfaden Sprache, Sprechen, Stimme, Schlucken(S. 46-51). 3. Auflage. München: Elsevier. Jenny, C. (2008). Sprachauffälligkeiten bei zweisprachigen Kindern. Ursachen, Prävention, Diagnostik und Therapie. Bern: Huber. Grimm, H., Aktas, M., Jungmann, T., Peglow, S., Stahn, D., Wolter,E. (2004). Sprachscreening im Vorschulalter: Wie viele Kinderbrauchentatsächlich einesprachförderung?frühförderunginterdisziplinär, 23, 108 117. Hoffmann, M.& Asquith, R.(2010). Du gehörstdazu:dasgroße BuchderFamilien. FrankfurtamMain: Fischer Sauerländer Hofmann, N., Polotzek, S., Roos, J., Schöler, H., (2008). Sprachförderung im Vorschulalter Evaluation dreier Sprachförderkonzepte.Diskurs Kindheits- undjugendforschung,3, 291 300. Klassert, A, Gagarina N (2010). Der Einfluss des elterlichen Inputs auf die Sprachentwicklung bilingualer Kinder: Evidenz aus russischsprachigenmigrantenfamilienin Berlin.Diskurs Kindheits- undjugendforschung4, 413-425. Machmer, A.-M. (2012). Entwicklung und Evaluation einer Eltern-Information zu Mehrsprachigkeit als Ressource (ELIMAR). UnveröffentlichteMasterarbeit.UniversitätHildesheim: InstitutfürPsychologie. Niklas, F., Schmiedeler, S., Pröstler, N., Schneider, W., (2011). Die Bedeutung des Migrationshintergrunds, des Kindergartenbesuchs sowie der Zusammensetzung der Kindergartengruppe für sprachliche Leistungen von Vorschulkindern. ZeitschriftfürPädagogischePsychologie, 25, 115 130. Owens, R. E.(2012). LanguageDevelopment.An introduction.8thedition. UpperSaddleRiver: Pearson Ausgewählte Literatur Paradis, J., Genesee, F., Crago, M. B.(2011). Dual language development& disorders. A handbook on bilingualism& second language learning. 2 nd edition.baltimore:paulhbrookespublishing. Place, S & Hoff, E. (2011). Properties of dual languageexposurethatinfluence 2-years-olds bilingual proficiency. ChildDevelopment82 (6), 1834-1849. Romaine,S.(1995). Bilingualism.2 nd edition.oxford:blackwell. ScharffRethfeld, W.(2013). KindlicheMehrsprachigkeit.GrundlagenundPraxisderSprachtherapeutischenIntervention.Stuttgart: Thieme. Springer-Geldmacher, M. (2005). Rucksack ein Programm zur Förderung der Mehrsprachigkeit von Migrantenkindern vor der Schule. Berlin: E&C-Fachforum: Konzepteder frühkindlichensprachförderunginsozialenbrennpunkten. Dokumentationder Veranstaltungvom9. und10. Mai 2005. GelbeReihedesHogrefeVerlags(Leitfaden Kinder- undjugendpsychotherapie): https://www.hogrefe.de/shop/leitfaden-kinder-und-jugendpsychotherapie.html Videolink TheMonkeyBusinessIllusion : https://www.youtube.com/watch?v=igqmdok_zfy Videolink AlltagsintegrierteSprachförderung,FrüheChancen : https://www.youtube.com/watch?v=pcxqbodnbiq Videolink TestYourAwareness: Whodunnit : https://www.youtube.com/watch?v=ubnf9qneqla Bilderbuch zum emotionalen Einstieg: Kobald, I. & Blackwood, F. (2015). Zuhause kann überall sein. München: Knesebeck. 28.11.2016 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 49 28.11.2016 Spracherwerb bei Kindern mit Fluchterfahrungen Göttingen 50