rkh.aktuell Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Regionalen Kliniken Holding Ausgabe der Kliniken des Landkreises Karlsruhe 02.

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Transkript:

rkh.aktuell Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Regionalen Kliniken Holding usgabe der Kliniken des Landkreises Karlsruhe 02.2016 Patientensicherheit Interne udits» eite 08 Personalentwicklung» eite 03 Zufriedene Kinder und ltern Kindertagesstätte» eite 07 Neue trukturen chrittweise Umsetzung» eite 09 10 Jahre Brustzentrum» eite 12 Klinik-Chor im WR-Fernsehen» eite 13 Frisch examinierte Pflegekräfte» eite 11 herapiehund Bosse» eite 15 Medizinische Qualitätsdaten» eite 10 Für ie zum KONLO mitnehmen www.verbund-rkh.de

02 INHLVRZICHNI 02.2016 Holding & ervice 09 03 Personalentwicklung Förderung und ntwicklung von Mitarbeitern 04 Unheilbar kranke Menschen umfassend umsorgen lernen Kursabschluss Palliative Care 05 Verbund beschließt neue strategische chwerpunkte Beitritt neuer Partner und Vertiefung der Zusammenarbeit 06 Intensivpflege und nästhesie für die Patientenversorgung Kursabschluss Intensivpflege 07 Zufriedene Kinder, zufriedene ltern und Mitarbeiter Vorbildlich: Kindertagesstätte der Kliniken 08 Regelmäßige Prüfung der Qualität auf Herz und Nieren Qualitätsmanagement organisiert interne und externe udits 16 Organspende was geht mich das an? ehr viel! 18 Kreuzworträtsel und Rezepttipp 19 Veranstaltungskalender Bruchsal 09 Neustrukturierungen an den Landkreiskliniken Medizinisches Konzept wird chritt für chritt umgesetzt 10 Landkreiskliniken sind konsequent transparent Veröffentlichung von medizinischen Qualitätsdaten 11 Frisch examinierte Pflegekräfte usbildung an den Kliniken des Landkreises Karlsruhe 12 10 Jahre Bruchsaler Brustzentrum Interdisziplinär umfassende Behandlung und Beratung 13 rst zur OP, dann in den Chor Mitarbeiter und Patienten sangen ndreas Bouranis uf uns! 14 Pflegedienstleiterin Jutta Börschinger verabschiedet ine Ära geht zu nde Bretten 11 09 Neustrukturierungen an den Landkreiskliniken Medizinisches Konzept wird chritt für chritt umgesetzt 10 Landkreiskliniken sind konsequent transparent Veröffentlichung von medizinischen Qualitätsdaten 11 Frisch examinierte Pflegekräfte usbildung an den Kliniken des Landkreises Karlsruhe 15 Haariger Glücksbringer lindert Leid herapiehund Bosse besucht seit März die Palliativstation 17 agen ie mal... Interview mit Monika Zink, Rechbergklinik Bretten Impressum Herausgeber Regionale Kliniken Holding RKH GmbH Redaktion lexander songas, Regionale Kliniken Holding RKH GmbH Gestaltung WMV Werbung, Marketing & Verlag GmbH & Co. KG Pforzheimer tr. 46, 75015 Bretten Druck Heilbronner timme Pressedruck ustraße 50, Heilbronn. nzeigen uzanne Pfefferle, WMV Werbung, Marketing & Verlag GmbH & Co. KG Pforzheimer tr. 46, 75015 Bretten Bilder Fotolia, RKH GmbH, rchiv

02.2016 HOLDING 03 Beispiele aus dem ätigkeitsbereich der Personalentwicklung: Personalentwicklung Förderung und ntwicklung von Mitarbeitern ine strukturierte und zielgerichtete nachhaltige Personalentwicklung ist ein wesentliches lement für den zukünftigen Unternehmenserfolg des RKH- Konzerns. Die intensive Wettbewerbssituation (Wettbewerb um Patienten und Personal) im Gesundheitswesen in den Großräumen tuttgart, Karlsruhe und Heilbronn erfordert nachhaltige und innovative Konzepte, die Mitarbeiterzufriedenheit zu fördern, die Mitarbeiterbindung zu erhöhen und im Rahmen der Mitarbeitergewinnung die notwendigen qualifizierten Fachkräfte für die RKH anzuwerben. Die rbeitgeberattraktivität kann im Wesentlichen nur durch Weiterentwicklung der rbeitsbedingungen innerhalb der inrichtungen im RKH Konzern verbessert werden. omit wird die Personalentwicklung einen wichtigen Beitrag leisten, die notwendigen und qualifizierten personellen Ressourcen für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung permanent vorzuhalten. us diesen nforderungen ergibt sich neben ktivitäten, die auf die zügige Umsetzung von konkreten Maßnahmen zur ntwicklung und Förderung der Beschäftigten der RKH gerichtet sind, eine starke strategische usprägung der Personalentwicklung. Im Zuge der Neuordnung des Geschäftsbereichs Personal wurden die Personalentwicklungsaufgaben einer eigens dafür zuständigen bteilung übertragen. Nachfolgend einige In einem ersten chritt wurde das Mitarbeiterjahresgespräch, eine der wesentlichen Grundlagen einer systematischen Personalentwicklung, zwischen den einzelnen tandorten der RKH konsolidiert. Gleichzeitig wurde ein chwerpunkt auf die ntwicklung der Mitarbeiter gesetzt, so dass einerseits unsere Führungskräfte bei der ntwicklung ihrer Mitarbeiter unterstützt werden, andererseits wichtige rkenntnisse über die Förderoptionen einzelner Beschäftigter gewonnen werden. in raineeprogramm für talentierte Nachwuchskräfte im Management wurde etabliert. Neben konzeptionellen Bereichen gehören aber auch die Beratung zur individuellen Karriereplanung, die bedarfsorientierte Bereitstellung von Coaching und upervision sowie die Organisation von Deutschunterricht für ausländische Mitarbeiter zu den ufgaben der Personalentwicklung. In Kooperation mit dem teuerkreis Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und der bteilung Physiotherapie wurde ein sogenanntes Rehaprogramm zur Unterstützung von Beschäftigten mit gesundheitlichen inschränkungen entwickelt. benfalls eng verbunden mit den Personalentwicklungsmaßnahmen ist die ätigkeit der RKH-kademie als interner Dienstleister für die Gestaltung und Durchführung von notwendigen Fortund Weiterbildungsmaßnahmen. Zuverlässige Pflege und Betreuung bei Ihnen Zuhause und bei uns in ternenfels mbulante Pflege agespflege Pflegedienst Wenz mbulante Pflege - wir kommen ins Haus: Häusliche Krankenpflege Hilfe bei der Körperpflege Hauswirtschaft - Hilfe im lltag ssen auf Rädern ntlastung der ngehörigen Die agespflege - ie sind bei uns: Geborgenheit und Begegnung ktivität und Geselligkeit ntlastung der ngehörigen helle, großzügige Räume Hol- und Bringdienst mbulante chluckdiagnostik VIDOFLUOROKOPI HRPUICH VRLUFKONROLL CHLUCKRINING Wir sind spezialisiert auf die Diagnostik und Behandlung von chluckstörungen. In Kooperation mit der Fürst-tirum-Klinik führen wir eine radiologische chluckuntersuchung (Videofluoroskopie) durch. K Praxis für Logopädie & Dysphagiezentrum Bruchsal Gutleutstraße 1. 76646 Bruchsal el. 07251 7249-44. Fax. 7249-45 kontakt@dysphagie-bruchsal.de www.dysphagie-bruchsal.de

04 HOLDING 02.2016 Unheilbar kranke Menschen umfassend umsorgen lernen Kursabschluss Palliative Care Pflegefachkräfte aus Kliniken und Pflegediensten haben an der RKH kademie in Markgröningen einen zertifizierten Palliative Care Kurs besucht. Palliativpflege bedeutet eine umfassende Betreuung von Menschen mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen rkrankung, die nur noch eine begrenzte Lebenserwartung zulässt. Dabei stehen Patienten und ngehörige gleichermaßen im Fokus. Die Lebensqualität der Betroffenen soll erhalten oder verbessert werden. Der nsatz der Palliativmedizin lindert nicht nur körperliche Leiden sondern berücksichtigt auch geistige und seelische Probleme und bietet Hilfestellungen beispielsweise bei sozialen Lebensaspekten. Im Kursverlauf wurden zahlreiche hemengebiete von jeweiligen xperten mit den eilnehmern bearbeitet. Wichtige spekte waren beispielsweise rauerbegleitung, spezielle Pflegetechniken, Patientenberatung, ambulante und stationäre Versorgungsformen, medizinische herapieverfahren und alternative Verfahren. Im Rahmen des Kursabschluss wurden die Projektarbeiten der eilnehmer vor dem eingeladenen Fachpublikum präsentiert. Die eilnehmer arbeiten für die folgenden inrichtungen: Klinikum Ludwigsburg, Krankenhaus Bietigheim, Die Kursabsolventen mit den Weiterbildungsleitern. mbulanter Pflegedienst Pflegeengel Markgröningen, Hospiz Bietigheim- Bissingen, Rechbergklinik Bretten, Pflegeservice Brackenheim und mbulanter Intensivpflegedienst Pleidelsheim. Das bschlusszertifikat der Weiterbildung Palliative Care der RKH kademie hat eine nerkennung der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Hospiz und Palliativ Foto: RKH GmbH Verband. Der Weiterbildungsabschluss erfüllt die nforderungen nach 39a des fünften Buchs des ozialgesetzbuches für die entsprechende berufliche Qualifikation. Der nächste Kurs wird im Herbst 2016 angeboten. Immer in guten Händen Wir bieten Kranken- und ltenpflege für: Kinder Jugendliche und rwachsene 24 tunden-betreuung Hauswirtschaftliche Versorgung Pflege auch für Menschen mit Migrationshintergrund mbulanter P flegedienst & ozialstation hihadeh l-lem exam. ltenpfleger, PDL & HL Unterreut 6 76135 Karlsruhe Oberreut el.: 0721 / 24 95 36 35 Mobil: 0 151 / 50 66 81 87 -Mail: info@p-l.de Internet: www.p-l.de Mitglied im Bundesverband privater nbieter sozialer Dienste e.v. PRÜCKN Bei Bedarf nprobe bei Ihnen zu Hause, brechnung aller Kassen HRVRDICHUNG URBN/ KOPFBDCKUNGN Bretten, Weißhoferstr. 51 elefon 0 72 52 / 28 13 www.friseursalon-bretten.de

02.2016 HOLDING 05 Verbund beschließt neue strategische chwerpunkte Beitritt neuer Partner und Vertiefung der Zusammenarbeit Im Rahmen der jährlich stattfindenden trategietagung des QuMiK-Klinikverbundes nfang 2016 in timpfach wurde die weitere strategische usrichtung durch die kommunalen Krankenhausträger festgelegt. Die enge Zusammenarbeit im Bereich Qualität und Benchmarking soll fortgesetzt und vertieft werden. ls neue chwerpunkte haben die Geschäftsführer des Verbundes die verstärkte Interessenbündelung auf den Gebieten medizinischer achbedarf und Budgetverhandlungen beschlossen. Der QuMiK-Klinikverbund (Qualität und Management im Krankenhaus) wurde 2001 durch vier Krankenhausträger in Baden-Württemberg gegründet. Der Verbund umfasst mittlerweile 14 kommunale Krankenhausträger in Baden-Württemberg mit 42 Kliniken, die rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen Geschäftsführer der QuMiK-inrichtungen und 12.000 Betten aufweisen. Jährlich werden in den Kliniken des Verbundes circa 500.000 Patienten stationär Foto: QuMiK GmbH behandelt. Im Jahr 2015 ist der Verbund durch die Beitritte der Kreiskliniken Reutlingen und des tädtischen Klinikums Karlsruhe weiter gewachsen. Im QuMiK-Verbund findet ein vielfältiger Wissensaustausch statt. Ziel ist dabei die ständige Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in den Mitgliedskrankenhäusern. Durch strukturierte Vergleiche und gegenseitiges Lernen vom jeweils Besten stellen sich Geschäftsführer, Ärzte sowie Pflege- und Verwaltungspersonal den Herausforderungen im Gesundheitssystem. In 19 rbeits- und Fachgruppen werden medizinische, betriebswirtschaftliche und technische hemen von xperten aller inrichtungen gemeinsam bearbeitet. Fachtagungen und Informationsveranstaltungen runden das pektrum des Wissensaustausches ab. Die ktivitäten werden in den regelmäßigen itzungen der Geschäftsführer koordiniert. Die Geschäftsstelle der QuMiK GmbH mit itz in Ludwigsburg bietet dem Verbund die administrative Unterstützung. Rehabilitationszentrum für Orthopädie Neurologie Kardiologie Geriatrie agesklinik für mbulante Rehabilitation (R) Kurzzeitpflege orthopädische nschlussheilbehandlung konservative Behandlung des tütz- und Bewegungsapparates neurologische Frührehabilitation (Phase C) neurologische nschlussheilbehandlung (Phase D) kardiologische Rehabilitation geriatrische nschlussheilbehandlung Ihre Zufriedenheit und Gesundheit liegt uns am Herzen. Dafür arbeiten wir für ie und mit Ihnen mit professioneller medizinischer, therapeutischer und pflegerischer Hilfe. Weitere Informationen erhalten ie unter: ankt Rochus Kliniken ankt Rochus llee 1 11 76669 Bad chönborn elefon 0 72 53 / 82 0 Freecall 08 00 / 2 00 10 03 Fax 0 72 53 / 82 40 05 e mail: info@sankt rochus kliniken.de www.sankt rochus kliniken.de

06 HOLDING 02.2016 Intensivpflege und nästhesie für die Patientenversorgung Kursabschluss Intensivpflege m 17. März 2016 haben acht junge Fachkräfte für Intensivpflege und nästhesie an der RKH kademie in Markgröningen die mündliche bschlussprüfung absolviert. Die Pflegefachkräfte absolvierten eine zweijährige berufsintegrierte Qualifizierungsmaßnahme mit der staatlich anerkannten bschlussbezeichnung Gesundheits- und Krankenpflegekraft für Intensivpflege und nästhesie. Die erweiterten Kompetenzen beispielsweise für die Intensivpflege stellten die eilnehmer auch mit ihren Facharbeiten dar. Die bsolventen bearbeiteten hierin zahlreiche wichtige hemenfelder der Patientenversorgung wie Frührehabilitation und Bewegungsförderung bei Intensivpatienten, Patiententransporte von Mehrfachverletzten, Narkose bei dipositaserkrankung, neurologische Intensivmedizin, chlafstörungen und Kommunikation in der Intensivmedizin. Die heorie und Praxis der Weiterbildung wird den neuen Fachpflegekräften helfen, die Patientenversorgung in den angeschlossenen Kliniken zu verbessern. Die Kliniken setzten die Fachkrankenpflegekräfte überall dort ein, wo es gilt, besonders schwerkranke Patienten zu versorgen. Damit wird die Qualität der Krankenversorgung gesteigert und eine Weiterentwicklung von Medizin und Pflege gefördert. Die Kursabsolventen mit den Weiterbildungsleitern. Die Weiterbildungen sind in der RKH kademie unter dem Dach des Kompetenzzentrums Fachkrankenpflege der Regionalen Kliniken Holding angesiedelt. s verantwortet Kompetenzentwicklung der Pflegeberufe in den jeweiligen Fachbereichen und insatzorten. Der Kurs der RKH kademie startet jährlich im Oktober und bildet Pflegefachpersonen in der Intensivpflege und nästhesie aus. ls weitere Vertiefungsrichtung gibt es seit Oktober 2015 auch den Kurs für pädiatrische und neonatologische Intensivpflege, also die Intensivpflege bei Kindern und Foto: Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim ggmbh Neugeborenen, und seit November 2015 den Kurs für Pflege in Intermediate Care Bereichen. ine Intermediate Care tation ist eine tation mit intensiver Überwachung der Patienten, die ein Bindeglied zwischen der Intensivstation und einer Normalstation darstellt. Klinikaufenthalt - und danach? Unser qualifiziertes und engagiertes Pflegeteam bietet Ihnen vorbildliche Betreuung in Ihrem Umfeld, um so oftmals einen Umzug ins Pflegeheim zu vermeiden. Wir unterstützen ie bei der: Grundpflege Körperpflege, Hilfe beim ufstehen/ Zubettgehen sowie beim nkleiden Medizinische Behandlungspflege Medikamentengabe und -kontrolle, Wundversorgung, Injektionen, Katheterpflege, nziehen von Kompressionsstrümpfen Haushaltshilfe + Familienpflege Haushaltsführung und Kinderbetreuung Unser ervice für ie Pflegeberatung und Pflegeschulung bei Ihnen zu Hause Mit uns planen ie den Weg, der Ihnen rundum icherheit und eine gute und kontinuierliche Plege gewährleistet. K mbulante Kranken- & eniorenhilfe Luisenstraße 10 / Postcenter 76646 Bruchsal el. 07251-30 68 53 Fax 07251-39 29 053 info@akspflegedienst.de www.akspflegedienst.de www.akspflegedienst.de Wir freuen uns, Ihnen zu helfen 07251-30 68 53 ssen auf Rädern 07252 / 9451-0 info@aph-st-laurentius.de www.st-laurentius-altenhilfezentrum.de ozialstation Medizinische und pflegerische Versorgung Hauswirtschaft Hausnotruf Kurzzeitpflege Verhinderungspflege agespflege

02.2016 HOLDING 07 Zufriedene Kinder, zufriedene ltern und Mitarbeiter Vorbildlich: Kindertagesstätte der Kliniken Viele Kommunen haben in den letzten Jahren der neuen Gesetzeslage Rechnung getragen und Kindertagesstätten für unter 3-Jährige gegründet. ls Informations- und Inspirationsquelle dient dabei oftmals die Kindertagesstätte der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim ggmbh. Bereits seit 1973 existiert die betriebseigene inrichtung, in der heute 80 Kinder betreut werden. Deren ltern, die im Klinikum arbeiten, schätzen sehr die umfangreichen Betreuungszeiten und die kompetente und engagierte rbeit des Kita-eams unter der langjährigen Leitung von ndrea Waldmann. Für die ltern ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass ihr Kind in unmittelbarer Nähe ist, erklärt ndrea Waldmann das weitläufige inzugsgebiet ihrer chützlinge, das von Heilbronn bis tuttgart reicht. eit 1991 leitet die erfahrene rzieherin und ozialfachwirtin (IHK), die vor drei Jahren außerdem die Grundausbildung zur ystemischen Beraterin absolviert hat, die Kindertagesstätte des Klinikums. Die 1974 ansprechend gebaute inrichtung in der rlachhofstraße bietet noch heute 80 Kindern im lter von zwei Monaten bis zum chulalter ausreichend Platz. Keine reppen, sondern farbenfroh gestaltete Laufwege verbinden die drei benen in dem lichtdurchfluteten Gebäude. Von hier aus finden bereits die llerkleinsten sicheren Fußes ihren Weg zu ihrem Gruppenraum. Drei Krippengruppen mit je 12 Kindern im Kleinkindalter und zwei Kindergartengruppen mit je 22 Kindern ab drei Jahren bis zum chuleintritt haben jeweils ihren eigenen Bereich, ausgestattet mit ufenthalts- und ssräumen, chlaf- und Ruheräumen sowie separaten oiletten- und Waschräumen. Noch dazu bieten das Gebäude sowie der ußenbereich den Kindern jeglichen lters genügend Platz, um den Bewegungsdrang zu stillen und kreativ zu sein. Uns ist ein lebensbezogener nsatz wichtig, der Geborgenheit durch Zuwendung und Bestätigung zur Förderung des kindlichen elbstvertrauens und der emotionalen tabilität beinhaltet, fasst ndrea Waldmann das Konzept ihrer inrichtung zusammen. Dabei gelte es, für die Kinder Freiräume zu schaffen, damit sie eigene rfahrungen sammeln, erleben und ausprobieren können. Gewährleistet und umgesetzt wird dieses Konzept mit Hilfe eines gut aufgestellten eams an erfahrenen rzieherinnen und Kinderpflegerinnen. Mit 14,7 Vollzeitstellen und drei Praktikantinnen im Freiwilligen ozialen Jahr kann ndrea Waldmann im chichtbetrieb den ltern einen flexiblen Betreuungsumfang von wöchentlich bis zu 42 tunden anbieten. Bereits um 5.45 Uhr öffnet die Zufriedene Kinder in der Kindertagesstätte. Kindertagesstätte montags bis freitags ihre ore. Bis 17 Uhr verbringen die Kinder den ag in ihrem vertrauten Umfeld, dienstags und donnerstags zum eil sogar bis 20.15 Uhr. Um das leibliche Wohl der Kinder sorgt sich zudem das Küchenpersonal des Klinikums, das in der hauseigenen Küche die verschiedenen Mahlzeiten kindgerecht zubereitet. Die Warteliste für Neuanmeldungen sei immer lang, so Kita-Leiterin ndrea Waldmann. Das ist in letzter Zeit aber wegen des zunehmenden ngebots in den jeweiligen Kommunen etwas besser geworden. Die Vergabe der Plätze werde in enger bsprache mit der Personalabteilung und dem Betriebsrat im Hinblick auf die betriebliche Dringlichkeit entschieden. Noch dazu hätten Geschwisterkinder immer Vorrang. Uns ist das gemeinschaftliche Wir-Gefühl mit den ltern sehr wichtig, betont Waldmann. ind die Kinder zufrieden, sind es auch die ltern und letztendlich auch der rbeitgeber, weil dies zur Motivation der Mitarbeiter beiträgt. Wie engagiert die ltern und das eam von ndrea Waldmann zusammenarbeiten, zeigt sich ußenstehenden alljährlich beim traditionellen ommerfest, das in diesem Jahr unter dem vielversprechenden Motto Märchen steht. Die Reha-üdwest ggmbh Karlsruhe betreibt in Foto: RKH GmbH örtlicher Nähe zur Fürst-tirum-Klinik Bruchsal das Kinderhaus Merlin, das im Jahr 2013 nach seiner rrichtung neu bezogen wurde. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages stehen dort für Beschäftigte der Fürst-tirum-Klinik weiterhin insgesamt zehn Ganztagesplätze der Betriebskinderkrippe zur Verfügung. Zuvor war die Reha-üdwest mehrere Jahre Betreiber einer in den Räumlichkeiten der Fürst-tirum-Klinik untergebrachten Kinderkrippe. Das Betreuungsangebot richtet sich an Kinder im lter von zwei Monaten bis zu drei Jahren. Die Kinderkrippe ist täglich von Montag bis Freitag, 7.00 bis 17.30 Uhr geöffnet, nach Bedarf und bsprache besteht an acht agen pro Monat die Möglichkeit einer erweiterten Öffnung ab 5.45 Uhr. Die Fürst-tirum-Klinik leistet einen pauschalen Betriebskostenzuschuss an die Reha üdwest, daneben erhalten die ltern einen monatlichen rbeitgeberzuschuss in Höhe von 120 uro, der direkt an die betreffenden Beschäftigten ausbezahlt wird. ktuell ist die Betriebskinderkrippe zu über 80 Prozent belegt, neben ärztlichen MitarbeiterInnen machen auch Beschäftigte der Pflege, Funktionsdienste, Verwaltung und des Reinigungsdienstes von dem ngebot Gebrauch. In der Rechbergklinik Bretten gibt es derzeit kein entsprechendes ngebot für die MitarbeiterInnen. mbulanter Pflegedienst Irina Dreiling GmbH Irina Dreiling Pflege mit Herz und Würde bei Ihnen zu Hause insatzgebiet: Bruchsal, Bretten und Umgebung tyrumstraße 20, 76646 Bruchsal el. 0 72 51-929 57 98 www.pflegedienst-bruchsal-bretten.de elefon: (0 70 45) 4 02 56 Rundumversorgung mit Herz und Verstand Medizinische Versorgung Körperpflege ssen auf Rädern Hausnotruf Betreuung und Beratung Hauswirtschaft www.diakonie-oberderdingen.de

08 HOLDING 02.2016 Regelmäßige Prüfung der Qualität auf Herz und Nieren Qualitätsmanagement organisiert interne und externe udits Ob die Qualität in den einzelnen Klinikenbereichen stimmt, ermitteln die Mitarbeiter des Qualitätsmanagements der Regionalen Kliniken Holding (RKH) regelmäßig im Rahmen von internen udits. Werden neueste Hygienevorschriften, Richtlinien und Vereinbarungen eingehalten? In welchem Zustand sind Räumlichkeiten und Geräte? Ist ausreichend Personal vorhanden? Wurden alle Pflichtfortbildungen besucht? Funktionieren Behandlungsverläufe von der ufnahme bis zur ntlassung reibungslos? Mittels Kennzahlen bewerten die QM-Prüfer einmal im Jahr das gesamte Leistungsspektrum innerhalb der jeweiligen Fachkliniken und Zentren. Während die inführung eines Qualitätsmanagementsystems für Krankenhäuser gesetzlich vorgeschrieben ist und von aufsichtsführenden Behörden pflichtgemäß kontrolliert wird, geschieht eine Zertifizierung außer bei den Rehas auf freiwilliger Basis, erklärt horsten Hauptvogel, bteilungsleiter des RKH-Qualitätsmanagements. Die elbstinspektion mit Kennzahlen sei dabei die Vorarbeit für eine angestrebte Zertifizierung bzw. Re-Zertifizierung, die in der Regel drei Jahre lang gültig ist. Die rgebnisse des internen udits werden dann bei der jeweiligen Zertifizierungsstelle, Fachgesellschaften oder der IO Norm, eingereicht. Diese wiederum schicken externe uditoren für eine wiederholte horsten Hauptvogel (links), bteilungsleiter QM, bei einem internen udit im ufwachraum des Zentral-OPs. Foto: RKH GmbH Begehung vor Ort. Das Ganze sei vergleichbar, so horsten Hauptvogel, mit der ÜV-Prüfung beim uto. Die Werkstatt macht sich vorab auf die uche nach eventuellen Mängeln und bweichungen, die bis zum ÜV-ermin behoben werden müssen. Dann erst gebe es den ÜV-tempel oder eben das gewünschte Zertifikat. Dabei habe man die neueste Iso Norm 9001 besonders im Fokus, ergänzt der Leiter des Qualitätsmanagements. ie setzt mehr Gewicht auf das Risikomanagement im inne der teigerung der Patientensicherheit. Ziel sei es, Risiken rechtzeitig zu erkennen, um entsprechende vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Hierzu dient ebenso der abschließende Bericht eines jeden udits. Dieser wird mit den Mitarbeitern der auditierten Bereiche analysiert und ist Grundlage für einen Maßnahmenplan, der bei der nächsten internen Kontrolle wiederum überprüft wird. ber auch für ußenstehende ist eine Zertifizierung ein sichtbarer Nachweis, dass die Organisation nach festgelegten Qualitätsstandards arbeitet. Info Glauben ist gut, Kontrolle ist besser! Das Patientenidentifikationsarmband reduziert bei allen Behandlungsschritten das Risiko von Verwechslungen und deren Folgen deutlich und erhöht somit die Patientensicherheit. In allen Häusern der RKH erhalten stationäre Patienten und ambulante Patienten bei bestimmten herapiemaßnahmen (Narkose, edierung, etc.) ein Identifikationsarmband. s enthält folgende ngaben: - Name, Vorname, ggf. itel - Geschlecht - Geburtsdatum - Fallnummer (auch als Barcode) - 3 Kreise für interne Markierungen (llergien, Patient mit Weglauftendenz, etc.) Wichtig! Patienten, die kognitiv dazu in der Lage sind, müssen bei der ufnahme aufgefordert werden, die ngaben auf dem anzulegenden rmband auf deren Richtigkeit zu prüfen. Ist der Patient orientierungs- oder bewusstlos oder kann nicht aktiv an der Patientenidentifikation teilnehmen, muss die Identifikation über ein usweisdokument oder durch Dritte erfolgen! Beatmungs- u. Intensivpflege ambulante Krankenpflege Zuhause und in Wohngruppen 24 tunden/ag mbulanter Pflegedienst Betreutes Wohnen agespflege Hausnotruf Diakoniestation üdlicher Kraichgau e.v. Kronenstraße 1, 75056 ulzfeld elefon-nr.: 07269/9196-0 www.diakoniestation-suedlicher-kraichgau.de Für unsere Kunden sind wir in Baden-Württemberg daheim und gewährleisten rund um die Uhr medizinische Versorgung für chlaganfall-, Wachkoma-, COPD-, H-, M-, L- und andere Patienten. uch wenn ie als examinierte Pflegefachkraft eine neue telle suchen, haben wir immer eine gute Lösung für ie. Pflegedienst IRMM GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 24, 75015 Bretten 0800-56 11 494 www.irmma.de

02.2016 BRUCHL/BRN 09 Neustrukturierungen an den Landkreiskliniken Medizinisches Konzept wird chritt für chritt umgesetzt eit 01.01.2015 werden die Kliniken des Landkreises Karlsruhe in bsprache mit dem ozialministerium als inheitliches Plankrankenhaus mit den Betriebsstätten Bruchsal und Bretten geführt. Kernstück ist ein einheitliches und auf beide Häuser abgestimmtes medizinisches Konzept, dessen Umsetzung von eiten der Regionalen Kliniken Holding kontinuierlich vorangetrieben und schrittweise umgesetzt wird. in weiterer Meilenstein in diesem Prozess ist die standortübergreifende Neustrukturierung der Chirurgie, die nunmehr weitestgehend abgeschlossen werden konnte. o tragen künftig drei Führungskräfte die Gesamtverantwortung für ihr jeweiliges Fachgebiet sowohl in der Fürst-tirum-Klinik Bruchsal als auch in der Rechbergklinik Bretten. Prof. Dr. ven Richter, seit 2012 Ärztlicher Direktor der Klinik für llgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie an der Fürst- tirum-klinik Bruchsal, ist künftig als Ärztlicher Direktor für beide Häuser zuständig. Geplant ist, dass er einmal wöchentlich in Bretten operieren wird. Dort wird zudem eine ektion llgemein- und Viszeralchirurgie eingerichtet, der Oberarzt Dr. Volker Ihle, bisher schon in Bruchsal unter Prof. Richter tätig, vor Ort als ektionsleiter vorstehen und in dieser Funktion ebenfalls operativ tätig sein wird. Die Unfall-, Hand- und orthopädische Chirurgie leitet häuserübergreifend künftig Dr. Rüdiger Hecht, bereits seit 2008 Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Hand und orthopädische Chirurgie in Bruchsal. rste Weichen für die zukunftsfähige Weiterentwicklung der Unfall- und orthopädischen Chirurgie in Bretten wurden schon im Jahr 2014 mit der inrichtung einer ektion Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie unter Leitung von Dr. vgenios zifris gestellt. Das weitreichende Fachgebiet der ndoprothetik wird künftig als eigenständiger Bereich innerhalb der Unfallchirurgie beider Häuser geführt. Diesen wird Dr. Volker auer standortübergreifend verantworten. r übernimmt in Personalunion auch die Leitung der neuen ektion ndoprothetik in der Rechbergklinik Bretten. Die standortübergreifende Organisation der ndoprothetik, die schon im pril 2014 etabliert wurde, ist jetzt auch für die Vereinheitlichung der übrigen chirurgischen Fachbereiche wegweisend. Die Zusammenarbeit der beiden Häuser in achen ndoprothetik hat sich bewährt und wurde in den letzten zwei Jahren sowohl von den Patienten als auch von den niedergelassenen Ärzten gut angenommen und für überaus positiv befunden. n diesen rfolg soll nun mit der Neustrukturierung der übrigen chirurgischen Fachbereiche angeknüpft werden. in wichtiger Bestandteil der neu strukturierten Chirurgie ist auch das stationäre Durchgangsarztverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung, für die beide tandorte in Bruchsal und Bretten die Zulassung besitzen. Die Neustrukturierung der chirurgischen Kliniken wird in Kürze mit einer Informationsveranstaltung für niedergelassene Ärzte detailliert vorgestellt. Weitreichende Veränderungen gibt es an den Kliniken des Landkreises Karlsruhe auch bezüglich der Pflegedirektion. Diese wurde im Mai 2016 ebenfalls zusammengeführt und unter der Gesamtleitung von Jutta Ritzmann-Geipel, bisher schon langjährige Pflegedienstleiterin an der Rechbergklinik Bretten, neu organisiert. Bereits seit nfang des Jahres ist Prof. Dr. Martin chuster als Ärztlicher Direktor für die nästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und chmerztherapie in den beiden Häusern Bruchsal und Bretten zuständig, nachdem der bisherige Chefarzt der nästhesie an der Rechbergklinik Bretten, Dr. Heinz Kaiser, seinen Ruhestand angetreten hat. 2011 begann Prof. chuster seinen Dienst als Chefarzt der nästhesie in der Fürst-tirum-Klinik Bruchsal. Logopädie Praxis Raatschen äglich in der Rechbergklinik e prache e prechen e timme e chlucken Jörg-chwarzerd-traße 8 75015 Bretten el.: 0 72 52 / 97 21 72 www.logopaedie-raatschen.de praxis@logopaedie-raatschen.de uflösung des Rätsels U H B N K B L U R O O C K R N I C H W N R M I O N U G I R C H P R Z G R R L I B R L M L K L M M L M N N N M U K I I G P I N Z L N O R O H F L K R

10 BRUCHL/BRN 02.2016 Landkreiskliniken sind konsequent transparent Veröffentlichung von medizinischen Qualitätsdaten Bei den Kliniken des Landkreises Karlsruhe sind die aktuellen Qualitätsergebnisse im Internet abrufbar. Die Fürst- tirum-klinik Bruchsal und die Rechbergklinik Bretten stellen ihre aus Routinedaten berechneten Qualitätsergebnisse für alle relevanten Krankheitsbilder des jeweiligen Hauses dar. Die rgebnisse stammen aus der IQM Gruppenauswertung von ca. 300 Kliniken in Deutschland und der chweiz, die sich der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) angeschlossen haben. Insgesamt umfasst der IQM Indikatorensatz über 300 Qualitätskennzahlen für 64 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren. Die Kreiskliniken nutzen das IQM Verfahren für ihr aktives Qualitätsmanagement, das durch die Optimierung der Behandlungsprozesse und -ergebnisse zu besserer Behandlungsqualität und mehr Patientensicherheit führt. Ziel ist es, unseren Patienten die bestmögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen, so Kliniken-Regionaldirektorin usanne Jansen. Unsere rgebnisse veröffentlichen wir ganz bewusst freiwillig im Internet. Diese konsequente ransparenz setzt hierzulande Maßstäbe und ist für uns vor allem zusätzlicher nsporn, um noch besser zu werden. Dies war der Grund, weshalb die Kliniken des Landkreises Karlsruhe bereits 2013 der trägerübergreifenden Initiative beigetreten sind. Denn die IQM Indikatoren zur rgebnisqualität belegen die tärken einer Klinik, zeigen aber auch ganz deutlich, wo Optimierungspotenzial besteht. Das Optimierungspotenzial kann mit Hilfe eines freiwilligen Peer Review Verfahrens identifiziert werden, um dann Prof. Dr. ven Richter zielgenaue Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Behandlungsqualität umzusetzen. in solches Verfahren wurde an der Klinik für llgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Fürst-tirum-Klinik Bruchsal unter Leitung des Ärztlichen Direktors Professor Dr. ven Richter durchgeführt. eit 2010 besteht an der Klinik für llgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie ein zertifiziertes Darmzentrum. 2015 wurden alle dort verlangten Qualitätsindikatoren erreicht. Unabhängig davon bestand zu nfang des Jahres 2015 von eiten der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) das ngebot, sich freiwillig einer externen Begutachtung in einem Peer Review Verfahren durch die IQM zu melden. Dies bedeutet, dass unabhängige Ärzte aus verschiedenen Fachdisziplinen die Prozesse und herapieergebnisse der Fachabteilung überprüfen und Verbesserungsvorschläge machen. Im inne stetiger Qualitätsverbesserung interessierten wir uns für dieses ngebot und bekamen letztlich auch die Zusage der IQM für ein solches Peer- Review, so Prof. Richter. Untersucht wurden 15 Fälle von Patienten mit viszeralchirurgischen Indikatoren ohne Darmischämie, also ohne Unterbrechung der Versorgung des Darms oder eines Darmabschnitts mit Blut. Nach entsprechendem tudium der betreffenden Patientenakten wurden immer eine elbsteinschätzung sowie eine Fremdeinschätzung durch die Prüfer bezüglich eines Verbesserungspotentials vorgenommen. s zeigte sich im Rahmen der gemeinsamen Diskussion der Fälle, dass die externe und die interne icht auf Verbesserungschancen oft sehr ähnlich war. Der Verfahrensablauf und das rgebnis waren für den Ärztlichen Direktor aufschlussreich und positiv: us den einzelnen gesichteten und diskutierten Fällen konnten wir konstruktive nregungen und Verbesserungspotenziale mitnehmen und auch für uns konkrete Maßnahmen ableiten, um zukünftig die Qualität der Patientenversorgung zu verbessern, sagt Richter. Dies betrifft beispielsweise hemen wie die ntibiotikatherapie beim septischen chock, Info RKH und KLK usanne Jansen die Dokumentation von herapiebegrenzungen oder die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei Blutungen im Verdauungstrakt. ufgrund der durchweg positiven rfahrung mit dem Konzept des freiwilligen Peer-Reviews können wir allen Kliniken nur empfehlen, auch diesen Weg zu gehen, um die jeweilige Qualität der Patientenbehandlung zu optimieren, so Kliniken-Regionaldirektorin usanne Jansen. Die Regionale Kliniken Holding RKH mit ihren sieben kutkliniken, einer orthopädischen Fachklinik und einer geriatrischen Rehabilitationsklinik in den Landkreisen Ludwigsburg, nzkreis und Karlsruhe ist das größte kommunale Klinikunternehmen in Baden-Württemberg. Ziel ist es, die einzelnen tandorte mit pezialangeboten aufzuwerten und eine Grundversorgung in der Fläche zu gewährleisten, um so dem Patienten eine Rundum Versorgung mit hoher Behandlungsqualität aus einer Hand anzubieten. KNNZHLN 2015 - RKH: Planbetten 2.489, Mitarbeiter 7.682, mbulante Fälle ca. 280.000, tationäre Fälle 111.391 KNNZHLN 2015 Kliniken des Landkreises Karlsruhe: Planbetten 511, Mitarbeiter 1.336, mbulante Fälle 50.432, tationäre Fälle 24.873 Nina Kohl Unser eam Christina Kremser Lea teinbach Waldemar Kaiser Cornelia artorius mbulante Unfallnachsorge Krankengymnastik Physiotherapie Bissingerstr. 42 75038 Oberderdingen-Flehingen el. 07258 / 927373 Fax 07258 / 927372 http://www.physiotherapie-oberderdingen.de/ lten- und Krankenpflege Behandlungspflege Hauswirtschaftliche Versorgung Beratungs- und Verhinderungspflege Demenzbetreuung u.v.m. Zur Verstärkung unseres freundlichen, engagierten eams suchen wir examinierte Fachkräfte in eilzeit bis 50 % oder auf 450.- uro-basis.

02.2016 BRUCHL/BRN 11 Frisch examinierte Pflegekräfte usbildung an den Kliniken des Landkreises Karlsruhe 16 chülerinnen und chüler absolvierten ihr taatsexamen in der Gesundheits- und Krankenpflege der Kliniken des Landkreises Karlsruhe an der Rechbergklinik Bretten. Bereits im Januar wurde der schriftliche eil der Prüfung mit einem Notendurchschnitt von 2,8 abgelegt. In einem darauf folgenden praktischen Prüfungsteil, welcher sowohl an der Rechbergklinik in Bretten wie auch an der Fürst-tirum-Klinik in Bruchsal stattfand, konnten alle Prüflinge mit einem Durchschnitt von 2,2 positiv abschließen. Der mündliche und letzte eil der Prüfung wurde jetzt mit einem Notendurchschnitt von 2,3 erfolgreich durchlaufen. Für besondere Leistungen wurde ndreas usenburger mit einem Buchpreis ausgezeichnet. Zehn der 16 bsolventen werden weiterhin an den Kliniken des Landkreises Karlsruhe beschäftigt. Davon befinden sich drei Gesundheits- und KrankenpflegerInnen derzeit noch im tudium, welches seit dem zweiten usbildungsjahr parallel zur usbildung stattfindet und es ihnen ermöglicht, innerhalb von vier Jahren zwei bschlüsse zu erlangen. Im kommenden Jahr wird das tudium bsolventen der usbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege. mit dem Bachelor of rts in ngewandte Gesundheitswissenschaften abgeschlossen, welches sie befähigt, Foto: RKH GmbH wissenschaftliche rkenntnisse direkt in ihre praktische ätigkeit mit dem Patienten zu implementieren. Mühelos durch den lltag. Mit der ozialstation des B in Bruchsal. Zuhause statt im Heim. Das Josefshaus in Ubstadt-Weiher. Beratung Pflege Betreuung hauswirtschaftliche Unterstützung Dauerpflege Kurzzeitpflege Wir helfen hier und jetzt. Pflegezentrum Josefshaus Weiherer tr. 11 76698 Ubstadt-Weiher 07251 / 92 93 0 josefshaus@asb-ka.de

12 BRUCHL 02.2016 10 Jahre Bruchsaler Brustzentrum Interdisziplinär umfassende Behandlung und Beratung Im Jahr 2006 wurde das Bruchsaler Brustzentrum an der Fürst tirum Klinik Bruchsal gegründet. Unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Wacker (Facharzt für Geburtshilfe und Frauenheilkunde chwerpunkt gynäkologische Onkologie und Palliativmedizin) und Oberärztin Dr. Ute Felten (Fachärztin für Geburtshilfe und Frauenheilkunde chwerpunkt gynäkologische Onkologie) werden seitdem diagnostische, operative herapien sowie medikamentöse herapien im Brustzentrum angeboten. ußerdem werden Brustrekonstruktionen sowie Brustangleichungen (Vergrößerung/Verkleinerung) durchgeführt. Gleich zu Beginn wurde die Zertifizierung des Zentrums angestrebt. Nach einer einjährigen Vorbereitungsphase wurde es dann erstmals im Jahr 2007 nach IO 9001:2008 sowie nach Onkozert zertifiziert. Mitte 2016 wird nun zum dritten Mal die Re-Zertifizierung stattfinden. Um die geforderte Qualität in der Patientenversorgung zu gewährleisten, werden die Patienten von speziell ausgebildetem Personal betreut. Die Breast Care Nurse ist eine Pflegespezialistin für Brusterkrankungen. ie bietet eine kontinuierliche Begleitung der Brustkrebspatientinnen ab der Diagnosestellung. Ihre ufgabe ist die Beratung in allen Phasen der rkrankung aus pflegerischer icht (Diagnostik, Operation und herapie). Die medikamentösen herapien der Patienten des Brustkrebszentrums sowie des gynäkologischen Krebszentrums werden ebenfalls durch Fachpersonal Foto: RKH GmbH betreut. Die onkologische Fachpflegekraft ist in der Funktionseinheit mbulante Onkologische herapie (O) im Bereich der Chemoambulanz der Frauenklinik eingesetzt. ie betreut außerdem die Patientinnen bei der onkologischen Pflegevisite während des stationären ufenthaltes. Neu integriert ist die Palliativcare-Nurse, die die Patienten bei Bedarf betreut und auch eine Überleitung in das PV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) organisiert. Durch die Zusammenarbeit mit vielen weiteren Kooperationspartnern, wie zum Beispiel trahlentherapeuten, Pathologie, Physiotherapeuten und anderen wird eine hohe Qualität und ffizienz in der Patientenversorgung ermöglicht. Je früher Brustkrebs entdeckt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Durch eine regelmäßige elbstuntersuchung können Frauen Veränderungen ihrer Brust frühzeitig selbst feststellen. ls nleitung zur elbstuntersuchung der Brust bieten wir regelmäßig elbstuntersuchungskurse nach der Mamma Care Methode an. Zwei speziell ausgebildete rainerinnen üben mit Ihnen an ilikonmodellen, Veränderungen sowie größere und kleinere Knoten zu entdecken (nmeldungskontakt für Mamma Care Kurse: 07251-708-57353). Weitere chwerpunkte sind die konservative und operative Gynäkologie sowie die gynäkologische Onkologie. Das Leistungsangebot der Bruchsaler Frauenklinik erstreckt sich weiterhin auf den Bereich der modernen, familienorientierten Geburtshilfe einschließlich der Betreuung von Risikoschwangerschaften. Die Frauenklinik wurde erstmals im Jahr 2013 als Babyfreundliche Geburtsklinik zertifiziert und strebt ebenfalls Mitte 2016 die erste Re-Zertifizierung an. nsprechpartnerin für die Babyfreundliche Geburtsklinik ist Oberärztin Marietta iegele. Unter elefon 07251-708-57351 kann Kontakt zur Frauenklinik aufgenommen werden. Wir sind eine familiär geführte Pflegeeinrichtung der neuesten Generation. Unser 49-Betten-Haus ist zentral gelegen und verfügt über modern und hochwertig ausgestattete inzelzimmer. elefon: 0 72 69-960 950 uf der Gänsweide - Gartenstr.7-75056 ulzfeld -Mail: info@gaensweide-sulzfeld.de Internet: www.gaensweide-sulzfeld.de rmin chulz Wenn ie Fragen rund um die Pfl ege haben, beraten wir ie gerne unverbindlich und kostenlos auch bei Ihnen zu Hause Wir sind Mitglied im Bundesverband privater nbieter sozialer Dienst e.v. rkh.aktuell + ltenpflege + Krankenpflege + ssen auf Rädern + Betreuung + Hausnotruf + Hauswirtschaft + Verhinderungspflege el.: 07252-80502 Pfl egedienst chulz GmbH Pfl uggasse 9, 75015 Bretten info@pfl egedienst-schulz.de www.pfl egedienst-schulz.de Die nächste usgabe erscheint im eptember 2016. nzeigenschluss: 26. ugust 2016 rfolgreicher ZILGRUPPNORINIR werben! www.verbund-rkh.de rkh.aktuell Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Regionalen Kliniken Holding usgabe der Kliniken des Landkreises Karlsruhe 02.2015 Modernes Hygienemanagement chnelltests zur Prävention» eite 04 chüler leiten chüler an Projekt der Pflegeschule» eite 12 IHR RGIONL ZILGRUPP Urologie ine Klinik stellt sich vor» eite 10 Pelvitrainer» eite 06 Onkologie in Bruchsal» eite 07 tand der Bauprojekte» eite 08 Harninkontinenz» eite 11 direkt erreichen! Patientensicherheit: Checklisten bei Operationen» eite 03 Für ie zum KONLO mitnehmen Ich berate ie gerne und unverbindlich! NN ZBL el.: 07252 939657 annette.zabel@brettener-woche.de werbung marketing verlag gmbh & co. kg

02.2016 BRUCHL 13 rst zur OP, dann in den Chor Mitarbeiter der Fürst-tirum-Klinik und Patienten sangen ndreas Bouranis uf uns! Wenn Ärzte, chwestern, Pfleger, Patienten, Küchenpersonal und Verwaltungsangestellte spontan gemeinsam singen, dann ist das schon ein außergewöhnliches reignis. ber wenn es sich dabei noch um ndreas Bouranis uf uns! handelt, dann kommen die Gefühle hoch. o geschehen am Freitag im Foyer der Fürst-tirum-Klinik, als rund 40 Mitarbeiter und Patienten zum Finale der neuen WR-Fernsehsendung Bach uch du kannst singen vor laufenden Kameras und einem begeisterten Besucherpublikum, gemeinsam den WM-ong von 2014 anstimmten. Bei der insgesamt vierteiligen Doku des WR-Fernsehens tritt der Odenwälder Musiklehrer und Kirchenmusiker Patrick Bach den Beweis an, dass er in kürzester Zeit völlig unterschiedliche Menschen zum gemeinsamen ingen bringt, dass ingen verbindet und glücklich macht. Mit Juri etzlaff als Regisseur an der eite, den viele als Moderator der endung Baumhaus beim Kinderkanal KI.K kennen und musikalisch unterstützt durch ein rio mit Kontrabass, Gitarre und Cajon um Oberarzt Volker Ihle, gelang dem Projektchor eine mitreißende Performance, die sich bei jeder Wiederholung steigerte. Bei der vierten und letzten Zugabe wurde der Refrain des Liedes an die äule im Foyer geheftet und die Krankenhausbesucher sangen euphorisch mit. In den vier agen der Vorbereitung sei es eine besondere rfahrung gewesen, dass der Chor sich, bedingt durch Früh- und pätdienste, in immer neuen Formationen zusammensetzte und am nde doch Klinikenmitarbeiter singen im WR-Fernsehen. zu einer inheit wurde, erklärte Patrick Bach am nde strahlend. uch Klinik- Küchenchef Klaus hmann begrüßte das ungezwungene Gespräch mit den Ärzten, das sich durch das gemeinsame ingen ergeben hat. Bachs Ziel ist es insbesondere, Menschen zusammen zu bringen, die sich normalerweise in getrennten Kontexten bewegen. o geschah es etwa, dass der Chirurg seine Patientin zum Mitsingen eingeladen hatte und sie zwei age nach der OP mit ihm auf der Bühne stand, wie eine Dame im Morgenmantel ihren eigenen Fall schilderte. Ähnlich erging es Patient Klaus Werner, der im Flügelhemd neben seinem Chirurgen Rüdiger Hecht in der ersten Reihe stand. m ag zuvor war er nach einem chlüsselbeinbruch von dem Chefarzt der Unfallchirurgie operiert worden und drei tunden danach, durch Zufall, neben ihm in der Chorprobe gelandet. Das Kamerateam des WR blockierte den Kaffeeautomaten, von dem ich mir gerade etwas holen wollte, schmunzelte der Pfälzer. Die endung soll im Herbst ausgestrahlt werden. Mit freundlicher Genehmigung von usanne Maske. Gemeinsam zu besserem Hören Hörakustik Rena turm Wir bitten um erminvereinbarung. Hausbesuche nach bsprache möglich. Foto: Rebel

14 BRUCHL 02.2016 Pflegedienstleiterin Jutta Börschinger verabschiedet ine Ära geht zu nde Mit der Verabschiedung von Pflegedienstleitung Jutta Börschinger geht an der Fürst-tirum-Klinik Bruchsal nunmehr eine Ära zu nde. Fast dreißig Jahre lang war Jutta Börschinger in der Bruchsaler Klinik als Leiterin des pflegerischen Personals tätig. Im Beisein von Regionaldirektion und Chefärzten sowie zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der pflegerischen, Wirtschafts- und Verwaltungsbereiche wurde sie im Rahmen einer Feierstunde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Regionaldirektorin usanne Jansen überbrachte ihre persönliche nerkennung sowie den Dank der Geschäftsführung der Regionalen Kliniken Holding RKH. ie würdigte die großen Verdienste der künftigen Pensionärin und lobte die herausragende Zusammenarbeit. In ihrer Rede rief Jansen die tiefgreifenden Veränderungen an der Fürst-tirum-Klinik seit dem Beitritt zur Regionalen Kliniken Holding im Jahr 2009 in rinnerung, die mit umfassenden strukturellen und baulichen Maßnahmen verbunden waren. Die Veränderungen haben ie stets konstruktiv kritisch begleitet und immer hatten ie eine gute Idee, wenn allen anderen die Ideen schon längst ausgegangen waren, betonte Jansen. Der precher der Chefärzte, Professor Dr. Jürgen Wacker, erinnerte an das erste gemeinsame Zusammentreffen anlässlich einer itzung des Kreistages. r beschrieb einzelne tationen von Jutta Börschingers beruflichem Werdegang und stellte dabei Parallelen (von links) Regionaldirektorin usanne Jansen, Ärztlicher precher Prof. Dr. Jürgen Wacker, Jutta Börschinger. zum Lebenslauf der berühmten Krankenschwester Florence Nightingale fest. Beide hatten einen eil ihrer usbildung in Düsseldorf-Kaiserswerth absolviert. Wacker lobte das Durchsetzungsvermögen, die Loyalität und die Verlässlichkeit von Jutta Börschinger. ie waren das Kontinuum an der Klinik, bemerkte er vor dem Hintergrund der personellen Wechsel bei Chefärzten, Verwaltungsdirektoren und Landräten in den vergangenen drei Jahrzehnten. Neuem gegenüber waren ie immer aufgeschlossen, warnten aber auch offen und ehrlich, wenn ie die Versorgung von Patienten gefährdet sahen. Hervorzuheben sei die uneingeschränkte Unterstützung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Der stellvertretende Leiter des Pflegedienstes Jürgen imon wandte sich als langjähriger Wegbegleiter mit sehr persönlichen Worten an seine scheidende Vorgesetzte. Beeindruckend sei ihre außerordentliche Kommunikationsfähigkeit in Kombination mit einem hervorragenden Personengedächtnis. ie kenne den Großteil der Beschäftigten im Haus namentlich, für die orgen und Ängste auch im privaten und familiären Bereich habe sie immer ein offenes Ohr gehabt. Persönliche chicksale seien ihr immer nahe gegangen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hätten sich ihr oft persönlich anvertraut. Die angemessene Besetzung der tationen und Bereiche mit Pflegepersonal sei ihr deshalb stets ein großes nliegen gewesen. Für dieses Ziel hast du immer mit viel insatz gekämpft, um den tellenplan vor Kürzungen und Optimierung zu verteidigen. bschließend gab er einen Überblick über die vielfältigen baulichen und organisatorischen Maßnahmen, in die die Pflegedienstleitung automatisch involviert war. Der Betriebsratsvorsitzende Hans-Dieter Bender bestätigte alle seine Vorredner und unterstrich die jederzeit konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Mitarbeitervertretung. Der Innovationsgeist und die atkraft von Jutta Börschinger hätten maßgeblich und nachhaltig zur positiven ntwicklung der Klinik beigetragen. lle Redner bedankten sich mit einem Präsent, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft und der Hoffnung, den Kontakt auch im Ruhestand nicht zu verlieren. Jutta Börschinger räumte in ihren Dankesworten zum bschluss des offiziellen eils der Veranstaltung ein, dass sie schon mit etwas Wehmut gehe, sich aber dennoch auf den neuen Lebensabschnitt freue. Musikalisch umrahmt wurde die Feier vom Klinikchor des Krankenhauses unter Leitung von amuel Kammerer sowie dem Duo Blackbird coustic Jazz und Rock Music. 130 Jahre Firma Klemm! DI KFZ-MeisterWerkstatt auch für ie! LL Fabrikate PKW, ransporter, LKW, Womo & Wohnwagen LL rbeiten Reparatur, Kundendienst, Reifen, Unfallinstandsetzung, KFZ Umbauten, Nachrüstungen sowie bnahme aller gesetzlich vorgeschriebener Prüfungen. el. 07252/9300 Robert-Bosch-tr. 13, Bretten-Diedelsheim www.klemm-fahrzeugdienst.de * ein Gutschein pro Fahrzeug, nicht anrechenbar bei Prüfgebühren und reinen Lohnarbeiten Wertgutschein * 20,- und Jubiläumspreise*

02.2016 BRN 15 Haariger Glücksbringer lindert Leid herapiehund Bosse besucht seit März regelmäßig die Palliativstation Bosse! rbeit! sagt Marc Krämer eindringlich, aber nicht laut, und der ustralian-hepherd-collie- Mischling spitzt die buschigen Ohren. rst dann öffnet sein Herrchen die ür zum Krankenzimmer auf der Palliativstation der Rechbergklinik Bretten. Man sieht noch nichts, aber hört schon, wie eine timme sagt ch, da kommt er schon, der Boss!. Der Mischling heißt zwar Bosse, aber das ist egal, die Freude bei Waltraud W. ist unübersehbar und unüberhörbar. ie kann es kaum erwarten, dass der herapiehund, der einmal pro Woche mit Marc Krämer in der Klinik ist, in greifbare Nähe kommt. Und das tut er und zwar ganz nah, wenn es die Patienten wünschen. Dann ist chmusen, Ohrenkraulen, liebevolles auf Bosse inreden angesagt. Mal zehn Minuten lang, mal länger, je nachdem, wie es dem Patienten geht. Und wie es Bosse geht, denn Marc Krämer achtet genau auf die Zeichen der rschöpfung. Für Bosse nämlich bedeutet dieser rbeitseinsatz chwerstarbeit, allein schon für die Geruchsnerven. Wenn er zur ür geht, dann weiß ich, jetzt ist er erschöpft, erklärt Marc Krämer, der aus ngelsbrand gekommen ist in seiner Freizeit bildet der Rettungsassistent ssistenz- und herapiehunde aus. Und das dauert 18 Monate und nimmt so ziemlich jedes Wochenende in nspruch. Drei bis vier Hunde nehme ich zusammen, aber es ist schon zeitintensiv, sagt er. Denn die Hunde müssen erst einmal an die Umgebung eines Krankenhauses oder einer Pflegeeinrichtung gewöhnt werden vor allem an die Gerüche des Hauses, aber auch der Menschen, sagt Marc Krämer. ber bevor das Lernen überhaupt losgeht, beobachtet er den Bewerber genau, beim pielen mit seinen Kindern. Der Hund muss absolut ruhig sein, in jeder ituation und darf nie, aber auch gar nie schnappen. Bei Bosse, den er vor ein paar Jahren aus einer ötungsstation in Griechenland befreite, hat er gleich gemerkt, dass dieser etwas Besonderes ist. Zwar ist der Hund sehr lebhaft und braucht viel uslauf, aber mit dem Wildfang geht eine wundersame Verwandlung vor sich, sobald er seine insatzweste angezogen bekommt. Dann weiß er, jetzt wird gearbeitet, nicht getobt, sagt Marc Krämer. uf dem Hunde-Geschirr steht, dass man Bosse anfassen darf. Der wiederum hat gelernt, sich quer ans Bein Bosse wartet auf seinen insatz. Die chichtleiterin der Palliativstation Gabriele Heider informiert den Hundeführer Marc Krämer vor dem Besuch mit Bosse über das Befinden der Patienten. Fotos: RKH GmbH zu drücken, damit das auch gut gelingt, das treicheln. uch, dass er mit den Patienten sozusagen arbeitsmäßig schmusen soll hat er gelernt. Wenn Bosse ein anderes Geschirr auf seinem Rücken und um den Brustkorb spürt, dessen Material anders beschaffen ist, dann weiß er: Jetzt sollte ich nicht zu jedem hingehen, sondern mich nur auf den Menschen konzentrieren, den ich besuche oder neben dessen Rollstuhl ich laufe. Das ist richtig rbeit, da sollte jemand anders den Hund auch nicht anfassen, sagt sein Herrchen. Der Rollstuhl wiederum erklärt, warum ein Hund eine Mindestgröße von 40 Zentimetern haben sollte. Wenn sich ein Patient etwa nach einem Mops bücken würde zum treicheln, würde die Gefahr bestehen, dass er aus dem Rollstuhl kippt. n diesem ag nun darf Bosse gleich bei zwei Patienten auf der Palliativstation der Rechbergklinik Bretten einen Besuch machen. rst bei Waltraud W., bei der er prompt einen Redeschwall auslöst darüber, welche Hunde sie selbst schon besessen und natürlich heiß geliebt hat. Und bei rnst M. ist er auch herzlich willkommen. eine ugen werden feucht vor lauter Freude über den tierischen Besuch, auch seine Frau Margot strahlt überglücklich, dass ihrem Mann eine solche Freude bereitet wird. Heute geht es, erklärt der Hundeführer, nur darum, etwas für die Psyche der schwer Kranken zu machen, denen der Körperkontakt mit einem Lebewesen und das weiche Fell einfach die eele streicheln. Bosse wird aber auch eingesetzt, um Menschen zur Bewegung zu animieren oder chlaganfallpatienten dazu zu bringen, deutlich Befehle zu sprechen, damit diese wieder das Reden lernen. Und ganz nebenbei macht er auch noch dem Pflegepersonal in der Rechbergklinik eine Riesenfreude. Der Hund geht angemeldet und auf immer gleichen Wegen in die Palliativ-tation. Marc Krämer liegt daran, zu betonen, dass noch nie ein ausgebildeter herapiehund etwas auf einen Menschen übertragen hätte. Nach eineinhalb tunden insatz ist spätestens chluss, dann ist Bosse erschöpft. Ins Haus geholt wurde er durch das ngagement von Pflegedienstleiterin Jutta Ritzmann-Geipel. ie habe, so weiß Marc Krämer, das wohl in den U gesehen, wo es den insatz von herapiehunden bereits seit den 1940er-Jahren gibt. Der Förderverein Pelikan unterstützt generell die Palliativ-tation und daher auch den herapiehund-insatz. eit März kommt Bosse ins Haus, was auch die Pelikan-Vorsitzende Ingrid Reinacher sehr freut. Dass Bosse viel Gutes tut und Leid lindert, dazu braucht es wohl keinen Beweis dennoch ist vor allem die Uni Leipzig mit der rforschung des hemas betraut. Die Bestimmungen in Deutschland sind sehr streng und in der Regel dürfen iere nicht ins Krankenhaus mitgenommen werden. In bstimmung mit der Krankenhaushygiene und verschiedenen Behörden kann bei herapiehunden jedoch von dieser Grundregel abgewichen werden. Dafür ist es jedoch wichtig, dass eine fundierte usbildung zum herapiehund vorgelegt wird. Hinzu kommen umfangreiche regelmäßige Untersuchungen durch einen ierarzt, der danach den Gesundheitszustand des Hundes in einem Gesundheitszeugnis dokumentiert. Und der ufwand hat sich gelohnt. Zu sehen, wie glücklich die Menschen sind über den Besuch, das kann man mit Geld gar nicht bezahlen, sagt Marc Krämer. Und Bosse wedelt mit dem chwanz. ext: Redaktionsbüro ROHstift, usanne Roth, www.rohjournalismus.de