Ziel: Untersuchung der Grund- und Menschenrechte in der Verfassung der DDR und in der Lebenswirklichkeit der DDR-Bürger.

Ähnliche Dokumente
Jugend in der DDR. Unterrichtsverlauf U-Std. L-Aktivität S-Aktivität Medien 1 und 2 Aufwachsen in der DDR: Erziehung, Kindergarten, Schule, Ausbildung

Die SuS bearbeiten die Arbeitsblätter. Schülerreferat

Kompetenzerwerb/Ziele Arbeitsform und Methoden 1. Std. Stundenthema: Entwicklung der Wirtschaftsund

Medien und weitere U-Phase. Materialien Alternative 1 Einführung

In der Gruppenarbeit sollen Ergebnisse verglichen und ergänzt werden. Sammlung einer groben Sichwortliste zum Thema Ego-Shooter.

Unterrichtsverlauf U-Std. 1 L-Aktivität S-Aktivität Medien. Film betrachten EA, HE

Arbeitsblatt: Zion 86

Grundschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (GS) 4 (GS) Melanie Steinle Acht Stunden

UG: gemeinsame Sichtung des TA, evtl. Erläuterung mit Beispielen. Diskussion, inwieweit diese Vorurteile verbreitet / zutreffend sind. 10 min. Mod.

Die SuS stoßen auf mögliche Probleme die durch soziale Netzwerke entstehen können.

Baustelle Demokratie

Das Grundgesetz als eine der größten Errungenschaften der Bundesrepublik

(Modulbild: 1972 LMZ-BW / Ebling, Ausschnitt aus LMZ603727)

Unterrichtsverlauf zu Globalisierung: Ein Einstieg, 7 8 Std., Jahrgangstufe 2, Wirtschaft, Berufliches Gymnasium. Angestrebte Kompetenzen/Ziele

DIE INNENPOLITIK DER DDR VON GÜNTHER HEYDEMANN

Gemeinschaftskunde (Gym) 9 (WRS/HS), 10 (WRS/HS), 10 (RS), 10 (Gym) Franco Mastrobattista Acht Stunden

Kompetenzerwerb/Zi. Medien und weitere U-Phase. ele. Materialien 1. Stunde Der L. lässt die SuS von ihren Erfahrungen mit

SuS werden anhand des englischen Video- Spots Let s fight it together (7 Min.) in das Thema eingeführt werden.

Modulbeschreibung. Indianer. Schularten: Fächer:

Sammlung des Vorwissens der SuS.

Ein Parteienleben. Materialien für den Unterricht. Begleitmaterial zum bpb-online-angebot. "Wer steht zur Wahl" (

Unterrichtsverlauf: Zins- und Zinseszinsrechnung mit Hilfe der Tabellenkalkulation Excel

Werkrealschule/Hauptschule Fächerverbund Welt-Zeit-Gesellschaft (WRS/HS) 9 (WRS/HS) Micha Pallesche Sechs Stunden + Exkurs

Montagsdemonstrationen Quelle:

Angestrebte Kompetenzen/Ziele. Schüler und Schülerinnen (SuS) aktivieren

Demokratie und sozialer Rechtsstaat Für das erste Schulhalbjahr (Abitur 2017)

VERLAUFSKIZZE. Lehrmaterialien für SchülerInnen Klasse 10, Oberschule

Von der Schule verwiesen Schülerprotest an der Berliner Carl-von-Ossietzky-Schule 1988

Achtung! Sperrfrist 17 Uhr Es gilt das gesprochene Wort.

Unterrichtsverlauf zu: UE Referat zum Thema Jugendbuch vorstellen, 6 8 Std., Klasse 5-7, Deutsch, Realschule. Angestrebte Kompetenzen/Ziele

U-Std. L-Aktivität S-Aktivität Medien 1 Brainstorming: Tafelanschrieb: Wie Maschinen angetrieben werden

Sozialismus/Staatsbürgerkunde

Unterrichtsverlauf zu Schostakowitsch: 10. Sinfonie, 6 Std, Kl 8-12, Musik, Gymnasium Bildungsplanbezug: Kompetenzbereiche 1-3, Bildungsplan 2004

ON! Reihe Deutschland politisch Arbeitsmaterialien Seite 1 DVD Das Grundgesetz

Sag deine Meinung! Materialien zur Politischen Bildung von Kindern und Jugendlichen.

Unterrichtsverlauf Zeit/ U-Phase. Unterrichtsinhalt (Lehrer- und Schüleraktivitäten) Kompetenzerwerb/Ziele Arbeitsform und Methoden

Die evangelischen Kirchen lehnen die Volksinitiative «Gegen den Bau von Minaretten» ab.

EINBLICKE INS PARLAMENT

"Stopp Kinderarbeit Schule ist der beste Arbeitsplatz"

Die SuS wissen, dass man Bilder, auf denen andere Personen abgebildet sind, nicht ohne ihre Erlaubnis

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Pressefreiheit und Demokratie

Rechtskunde-Arbeitsgemeinschaft

Praktische Philosophie

Unterrichtsplanung Zum Thema: Politik und Medien Am Beispiel des Films: Die verlorene Ehre der Katharina Blum

Arbeitsblatt: Revolution 89

Internet-Seite

ZimU Zeitung im Unterricht

Medien(selbst)kontrolle - Beispiel: Suchmaschinen - Seminar Medienethik, SoSe2010

ZimU Zeitung im Unterricht

Bedürfnisse, Rechte, Verantwortung

Verlaufsplan 1. Stunde

Allgemeines zu den Menschenrechten

Medien und Öffentlichkeit. Wie beeinflussen Medien die Politik?

Unterrichtsverlauf zur UE Kinder hier und anderswo, 4 Std., Klasse 3, MeNuK, Grundschule

Stoffverteilungsplan Baden Württemberg

Unterrichtsentwurf Deutsch

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Unterrichtsreihe zum Thema "Kreis" Das komplette Material finden Sie hier:

M4.1.2 Woher kommen unsere Lebensmittel?

VERLAUFSKIZZE. Lehrmaterialien für SchülerInnen Berufsfachschule 1-3

A.1.3 HIER STEHE ICH!

Sachunterricht. Thema: Medien 3. Klasse. Dauer der Unterrichtseinheit: 45 Minuten

Unterrichtsmodul 3: Strategien (4 Lektionen)

Die Pressefreiheit. Zensur, Verbote und Freiheiten in der Medienlandschaft. Referat

Die Streitkräfte der DDR - Die NVA als Parteiarmee unter Kontrolle ziviler Kräfte

Lerngang. Revolution 1848/49. selbst gemacht! Gruppe 1. Arbeitsaufträge. Gesellschaftlicher Wandel und soziale Frage Bereich B

Geschichte der Opposition in der DDR

Unterrichtseinheit zum Thema Wirkung von Flächen, erstellt von B. Angeletti Gewerblichen Schulen mit den Berufsfeldern Farbtechnik und Raumgestaltung

Bilddokumentation des Projektverlaufes

Mehr Partizipation durch E-Petitionen? Zur Bedeutung der öffentlichen Petition beim Deutschen Bundestag

H1HF2, GGK, Weimarer Republik,

1. Stunde (Einzelstunde)

Geschichte der Menschen und Bürgerrechte

Angestrebte Kompetenzen/Ziele. Schülerinnen und Schüler kommen miteinander in Kontakt, Hemmschwellen werden abgebaut. (hoch emotional geladenes Thema)

Geschichte. Jahrgang 11

Unterrichtsverlauf zu: UE Statische Investitionsrechnung, 6 Std., Jahrgangsstufe 1, Betriebswirtschaftslehre, Berufliches Gymnasium

Unterrichtsinhalt (Lehrer- und Schüleraktivitäten) Arbeitsform und Methoden. Zeit, U- Phase 1. Std. Angestrebte Kompetenzen/Ziele

Teilaspekt 4: Sozialökonomische und verfassungsrechtliche Entwicklungen in Europa im 19. Jahrhundert

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Kinderrechte: Entstehung, Inhalt, Notwendigkeit und Durchsetzung

Vorauszusetzende Kompetenzen methodisch: Inhalte aus geschriebenen Texten entnehmen; Plakaterstellung; Präsentationsfähigkeit.

Selbstverteidigung Digitaler Grundrechte. Schweriner Wissenschaftswoche Workshop und Agata Królikowski akroli.

Unterrichtsverlauf zu Aufklärung über Drogen, 6 Std, Klasse: BVE / KOBV, BT / Modulunterricht, Schule für Geistigbehinderte

Angestrebte Kompetenzen/Ziele. Aktivierung der Schüler Konfrontation mit dem Text. Erste emotionale Begegnung mit dem Text

Schulinterner Lehrplan

Status und Funktion der Parteien in den neuen Bundesländern Deutschlands

Die Friedliche Revolution 1989 in der DDR - Rahmenbedingungen, Grundzüge und Dynamisierungen

ich bin frei. Artikel 1: 60 JAHre MeNSCHeNreCHte ich SCHütze Sie Sie SCHützeN MiCH www. w amnesty.yde/60jahre

André Kuper Präsident des Landtags Nordrhein-Westfalen

Arbeitsblatt: Mauer 61

Förderschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (FS) Grundstufe (FS) Richard Cicciarella Neun Stunden

Verlaufsprotokoll. Unterrichtseinheit zum Thema In den Savannen

Arbeitsblatt: Demo 83

Angestrebte Kompetenzen/Ziele. Einstieg in das Thema. Vermitteln von Grundlagenwissen zum Thema Balanced Scorecard

Hessen in guter Verfassung! Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Verfassungsreform

Stoffverteilungsplan Sachsen

Durchblick. 7/8 Realschule Niedersachsen. Geschichte Politik. Westermann. Moderator: RalfTieke

Grundschule Fächerverbund Mensch, Natur und Kultur (GS) 4 (GS) Michaela Kratz Fünf Stunden

Bildungsplanreform 2016 Baden-Württemberg: Gemeinschaftskunde (Sekundarstufe I)

ON! Reihe Gewaltenteilung in Deutschland Arbeitsmaterialien Seite 1 DVD Judikative: Beispiel Bundesverfassungsgericht

Transkript:

Unterrichtsverlauf Zeit Unterrichtsinhalt U-Phase (Lehrer- und Schüleraktivitäten) 1 Thema: Grundrechte in der DDR Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit Kompetenzerwerb/Ziele Arbeitsform und Methoden Medien und weitere Materialien L führt ein in die Begrifflichkeiten Grundund Menschenrechte, Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit und erklärt das Ziel der Unterrichtseinheit. Ziel: Untersuchung der Grund- und Menschenrechte in der Verfassung der DDR und in der Lebenswirklichkeit der DDR-Bürger. L. Ausgabe von Arbeitsblatt: Verfassungstexte mit folgenden Fragestellungen: Welche Grund- und Menschenrechte sind darin formuliert? Welche Passagen würdet ihr dem Grundgesetz, welche der DDR- Verfassung zuschreiben. Arbeitsblatt Verfassungstexte SuS bearbeiten das Arbeitsblatt: Verfassungstexte mit der Fragestellung, welche Grund- und Menschenrechte darin erwähnt sind.

L. führt mit SuS Unterrichtsgespräch. SuS äußern Ihre Meinung. Ziel: Einschätzung der Verfassungstexte. Meldungen der Schüler werden zu den Begriffen Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit verdichtet. Unterrichtsgespräch Ergebnis: Viele Passagen klingen fortschrittlich, demokratisch und könnten auch im Grundgesetz so oder so ähnlich zu finden sein. Auflösung durch L.: Alle Passagen stammen aus der DDR-Verfassung! L. Ausgabe von Arbeitsblatt: Jugend in der DDR- Was für ein Leben Flugblatt. SuS beantworten Fragen zum Flugblatt Was für ein Leben (Aufruf von Günther Sattler an die Bürger von Arnstadt, 1989). SuS erarbeiten anhand des Flugblatttextes erste Aspekte des Lebensgefühlt von DDR-Bürgern im Jahr 1989. Das Arbeitsblatt kann auch in Gruppenarbeit behandelt werden. Arbeitsblatt Jugend in der DDR- Was für ein Leben Flugblatt

L. Beginn mit dem Tafelanschrieb (Siehe: Arbeitsblatt: Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Beispiel der Grundrechte. - Spalte Verfassungsnorm, drei Mal ja ). Herausarbeiten der Gegensätze zwischen den Verfassungsformulierungen und dem, was aus dem Flugblatt über das wahre Leben in der DDR ausgesagt wird. Daraus Herleitung der Begriffe Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit Unterrichtsgespräch Tafelanschrieb Arbeitsblatt/Lösungsblatt Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Beispiel der Grundrechte L formuliert gemeinsam mit SuS die These: Die verfassungsmäßigen Grundlagen waren eigentlich ganz gut, wie kam es, dass diese immer mehr in Widerspruch zur Realität gerieten. Arbeitsziel: [ ] wie kam es, dass diese immer mehr in Widerspruch zur Realität gerieten. Unterrichtsgespräch Exkurs im Hinblick auf die friedliche Revolution 1989: Revolutionen entstehen immer dann, wenn die da oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen. wird die Frage Wie kam das in der DDR, wo doch die Verfassungsvorgaben ganz in Ordnung waren? Unterrichtsgespräch

2 Thema: Verfassungsanspruch und gesellschaftliche Realität am Beispiel Meinungsfreiheit in der DDR Bild Artikel 27 der DDR- Verfassung L. zeigt einen Videoausschnitt (Anfang 11:30 Min.) aus DVD-Video: Bürgerrechte in der DDR: Meinungsfreiheit, 30 min., 2004, LMZ-Verleihnummer: 4680961 und stellt dazu folgende Arbeitsfragen: Wie kämpften oppositionelle Bürger in der DDR für das Grundrecht Meinungsfreiheit? Wie sah es für Lehrer und Schüler mit der Meinungsfreiheit aus? (Video Lepsy) SuS arbeiten heraus: Versuche, den Staat mit seinen eigenen Mitteln zu bekämpfen. Berufung auf Verfassungsgrundsätze Hinweise auf Missstände. Hinweise darauf, dass SED Rechte verletzt. Mit künstlerischen Mitteln verdeutlichen, dass die Wirklichkeit eine Karikatur der Verfassungsgrundsätze ist. DVD-Video Bürgerrechte in der DDR: Meinungsfreiheit, 30 min., 2004, LMZ- Verleihnummer: 4680961 Sequenz (Von Anfang 11:30 Min.) Arbeitsblatt zum Video Bürgerrechte in der DDR - Meinungsfreiheit Fragen zur Sequenz (Von Anfang 11:30 Min.) L. Ergänzung des Tafelanschriebs (Siehe: Arbeitsblatt: Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Beispiel der Grundrechte. - Spalte Verfassungswirklichkeit: Meinungsfreiheit: nein ).

Exkurs: Sputnikverbot (Siehe: Arbeitsblatt: Verbot der Zeitschrift "Sputnik" im November 1988. Arbeitsblatt Verbot der Zeitschrift "Sputnik" im November 1988 und/oder Zeitzeugenvideo mit Bernhard Lepsy (Siehe DVD-Videos der Themenbank: DDR Zeitzeugeninterviews Bernd Lepsy über seine Tätigkeit als Lehrer in der DDR, ca. 12 Min., 2009). DVD-Video DDR Zeitzeugeninterviews Bernd Lepsy über seine Tätigkeit als Lehrer in der DDR, ca. 12 Min., 2009 3 Thema: Verfassungsanspruch und gesellschaftliche Realität am Beispiel Pressefreiheit in der DDR L zeigt eine Videosequenz (Anfang 24:00 Min.) aus DVD-Video: Bürgerrechte in der DDR: Pressefreiheit, 29:26 Min., 2003; LMZ-Verleihnummer: 4680963. DVD-Video Bürgerrechte in der DDR: Pressefreiheit, 29:26 Min., 2003; LMZ- Verleihnummer: 4680963 L. stellt die Arbeitsfrage: Wie kämpften oppositionelle Bürger in der DDR für das Grundrecht Meinungsfreiheit? SuS arbeiten heraus: Wie sah es wirklich aus mit der Pressefreiheit in der DDR? Welche Wortwahl wird verwendet? Was bedeutet der

Begriff gleichgeschaltet? Exkurs: Unterzeichnung der KSZE- Schlussakte Bild Titel ND Exkurs: Sputnikverbot Sachinformation Verbot der deutschsprachigen Ausgabe der sowjetischen Zeitschrift Sputnik im November 1988 Arbeitsblatt Verbot der deutschsprachigen Ausgabe der sowjetischen Zeitschrift Sputnik im November 1988 Bild Sputnikverbot Bild Sputnikhefte Exkurs: Zensur in der Musik ( Grüne Elefanten ) Arbeitsblatt Rockmusik in der DDR L. Ergänzung des Tafelanschriebs (Siehe: Arbeitsblatt: Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Arbeitsblatt/Lösungsblatt Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in

Beispiel der Grundrechte. - Spalte Verfassungswirklichkeit Pressefreiheit: nein) der DDR am Beispiel der Grundrechte Bild: Artikel 27 der DDR- Verfassung 4 Thema: Verfassungsanspruch und gesellschaftliche Realität am Beispiel Religionsfreiheit in der DDR L. zeigt eine Videosequenz (Anfang 07:18 Min.) aus DVD-Video: Bürgerrechte in der DDR: Kirche und Religionsfreiheit, 29:28 Min., 2003, LMZ-Verleihnummer: 4680962. Ergänzend: Zeitzeugenvideo mit Thomas Kretzschmar (Siehe DVD-Videos der Themenbank: DDR Zeitzeugeninterviews Thomas Kretzschmar, ca. 38 Min., 2009). (Von 26:20 Min. 28:35 Min.) SuS arbeiten heraus: Die Rolle der Kirchen in der DDR (Gründe) Kirchen mahnten für mehr Freiheit und Bürgerrechte Kirchen wollten Verbesserungen, nicht die Abschaffung der DDR Das Feindbild der SED waren nicht die Kirchen selbst, sondern Leute, die kritisch waren und sich unter dem Schutz der Kirchen politisch engagiert haben DVD-Video Bürgerrechte in der DDR: Kirche und Religionsfreiheit, 29:28 Min., 2003, LMZ- Verleihnummer: 4680962. DVD-Video DDR Zeitzeugeninterviews Thomas Kretzschmar, 38:05 Min., 2009 Sequenz (Von 26:20 Min. 28:35 Min.)

(Friedensgebete, Umweltbibliotheken) Der SED ging es um die Jugend: sie musste und sollte von kirchlichen Einflüssen ferngehalten werden (Bsp.: Jugendweihe) DVD-Video DDR Zeitzeugeninterviews Matthias Lackner, 38:05 Min., 2009 Sequenz (Von 2:40 Min. 7:00 Min. Kirche als Nische, Jugendweihe) L. zeigt DVD-Video: Bürgerrechte in der DDR: Meinungsfreiheit, 30 min., 2004, LMZ-Verleihnummer: 4680961 und stellt dazu folgende Arbeitsfragen: Nochmaliger Rückgriff auf die DDR- Verfassung zum Thema Religionsfreiheit. Welche Religionsfreiheiten gewährt die DDR-Verfassung? Weshalb waren gerade die Kirchen in der DDR Horte der Opposition? Was wollten die Kirchen? DVD-Video Bürgerrechte in der DDR: Meinungsfreiheit, 30 min., 2004, LMZ- Verleihnummer: 4680961 Bild Nikolaikirche L. Ergänzung und Abschluss des Tafelanschriebs (Siehe: Arbeitsblatt: Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Beispiel der Grundrechte. - Spalte Verfassungswirklichkeit Religionsfreiheit: nein) Arbeitsblatt/Lösungsblatt Verfassungsnorm und Verfassungswirklichkeit in der DDR am Beispiel der Grundrechte

L zieht zusammen mit SuS ein Fazit aus dem jetzt vollständigen Tafelbild: z.b. Menschen- und Bürgerrechte wurden vom SED-Staat zwar auf dem Papier der Verfassung scheinbar garantiert, im Alltag aber mit Füßen getreten. L. gibt Auftrag: Vergleich dieser Erkenntnis mit der These aus der 1. Unterrichtsstunde über die Entstehung von Revolutionen. Arbeitsblatt Die Rolle der Kirchen 1989 (Siehe: LMZ-Medienrecherche: Themenbank: Zeitenwende 1989/90 Oder Unterrichtsmodul Jugend in der DDR ) SuS nehmen dazu Stellung. Exkurs: Zur Untermauerung der gefundenen Erkenntnisse: L zeigt Bilder von Abhör- und Überwachungsmaßnahmen z.b. das Bild Geruchskonserve SuS sollen raten, was das jeweils ist. Bild Wanze in Telefondose Bild Nistkasten Bild Blumenkasten Bild Gießkanne Bild Geruchskonserve L. zeigt 1. Kapitel aus dem Film Das Leben des Anderen DVD-Video: SuS stellen Mutmaßungen über das gelbe Tuch an. Der Filmausschnitt zeigt den DVD-Video: Das Leben der Anderen, 2006, ca. 132 Min., LMZ- Verleihnummer: 4655905

perfiden Verwendungszweck des Tuches und bildet einen einprägsamen, emotionalen Abschluss der Unterrichtseinheit.