Guido Fleischhauer Vom Neubürger zum Heilbronner Die Eingliederung der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen im Stadtkreis Heilbronn, nach dem Zweiten Weltkrieg 1992 Stadtarchiv Heilbronn
Inhaltsverzeichnis Vorwort des Oberbürgermeisters 13 Vorwort des Autors 14 1. Einleitung 16 1.1 Vorstellung und Eingrenzung des Themas 16 1.2 Zur Terminologie 19 1.3 Die Quellen 24 1.4 Methodisches 29 2. Zur Vorgeschichte: Entwicklung des politischen und wirtschaftlichen Lebens der Stadt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges... 34 2.1 Aus der Geschichte Heilbronns bis 1914 35 2.2 Die Jahre der Weimarer Republik 45 2.3 Heilbronn im Nationalsozialismus 54 2.3.1 Die Jahre 1933-1939 54 2.3.2 Die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges 58 3. Zusammenbruch und Neuanfang: Die schwersten Jahre: 1945-1948 61 3.1 Unter amerikanischer Besatzung 61 3.1.1 Allgemeines 61 3.1.2 Zur Lage in Heilbronn 64 3.1.2.1 Die Entnazifizierung 68 3.1.2.2 Die Demokratisierung 71 3.1.2.3 Die Ernährungslage 74 3.2 Die soziale Situation nach Kriegsende 76 3.2.1 Ehrendienst und Trümmerräumung 76 3.2.2 Zur Lage von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen im Stadtkreis 78 3.2.3 Die DPs 81 3.2.4 Das Kriegsgefangenenlager PWE 10 82 3.3 Der Neuaufbau der städtischen Verwaltung im Hinblick auf das Flüchtlingsproblem 85 3.3.1 Verwaltungstechnische Besonderheiten der Besatzungszeit.. 85 3.3.2 Amt und Rolle des Flüchtlingskommissars 86 3.4 Hilfsmaßnahmen zur Flüchtlingsbetreuung 91 3.4.1 Zusammenschluß der örtlichen Wohlfahrtsverbände: Die Heilbronner Nothilfe 91 3.4.2 Hilfe zur Selbsthilfe: Die Gründung des Hilfswerks für Umsiedler 93
3.5 Flüchtlingsbevölkerung und Wohnverhältnisse 96 3.6 Die Neubürger in der Heilbronner Wirtschaft 99 3.6.1 Die Heilbronner Wirtschaft nach dem Krieg 99 3.6.2 Die Arbeitsmarktlage für Neubürger 101 3.6.3 Das Pendlerwesen 102 3.6.4 Die Vertriebenen in den einzelnen Wirtschaftszweigen 103 4. Die wohnungsmäßige Eingliederung im Zuge des Wiederaufbaus 1948-1965 106 4.1 Das Heilbronner Wohnungsamt und die Wohnraumbewirtschaftung 106 4.2 Exkurs: Der städtische Wohnungsbau 1945-1948 111 4.3 Staatliche Maßnahmen und Förderungen 113 4.4 Die städtischen Wiederaufbauprogramme 1948-1965 120 4.5 Die Umsiedlungsaktionen 1950-1954 125 4.6 Ergänzungs- und Sonderbauprogramme für Vertriebene und DDR-Übersiedler 133 4.7 Sozialer Wohnungsbau und privater Wohnungsbau 138 4.8 Notunterkünfte, Lager, Baracken 142 4.9 Die Stellung von Einheimischen und Flüchtlingen bei der Wohnungssuche 147 4.10 Siedlungsprojekte in Land- und Stadtkreis: Hipfelhof, Schanz, Sachsenäcker 151 5. Die berufliche Eingliederung in den Jahren des Wirtschaftswunders: 1948-1965 157 5.1 Vorbemerkung 157 5.2 Währungsreform und beginnendes Wirtschaftswunder in Heilbronn und die Auswirkungen auf die Heimatvertriebenen 158 5.3 Die Verteilung der Vertriebenen auf die einzelnen Wirtschaftszweige und ihr Anteil am Wiederaufbau 168 5.4 Sozialer und beruflicher Auf- und Abstieg bei Einheimischen und Vertriebenen: Ein Vergleich 178 6. Staatliche Hilfen bei der Eingliederung: Der Lastenausgleich... 194 6.1 Soforthilfe und Lastenausgleich 194 6.2 Die rechtliche Stellung der Vertriebenen in der Gesetzgebung: Vom Grundgesetz zum Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz (BVFG) 201 6.3 Das Ausgleichsamt Heilbronn 203 6.3.1 Gründung und Aufgaben 203 6.3.2 Art und Umfang der Leistungen 204
6.3.3 Die Ausschüsse für Soforthilfe 208 6.3.4 Die Ausgleichsausschüsse 211 6.4 Kritik am Lastenausgleich 216 7. Zur Rolle von Flüchtlingen und Vertriebenen in der Politik unter besonderer Berücksichtigung der Stadt Heilbronn 220 7.1 Einleitende Bemerkung 220 7.2 Die Konstituierung von Interessengemeinschaften und die Anfänge politischer Willensbildung 221 7.3 Politische Organisationen und Aktivitäten der Heimatvertriebenen in Heilbronn 230 7.3.1 Der Kreisverband der Neubürger, Ortsgruppe Heilbronn... 230 7.3.2 Die Wandlung zur Kreisgruppe des BvD und zum BdV... 233 7.3.3 Politische Veranstaltungen 236 7.4 Politische Repräsentation und Wahlverhalten der Heimatvertriebenen im Stadtkreis Heilbronn 239 7.4.1 Gemeinderat 239 7.4.2 Landtag 246 7.4.3 Bundestag 255 7.5 Zusammenfassung 260 8. Die kulturelle und gesellschaftliche Integration der Neubürger in Heilbronn 262 8.1 Vorbemerkung 262 8.2 Heilbronn übernimmt die Patenschaft über die Volksgruppe der Dobrudschadeutschen 263 8.3 Die Landsmannschaften: Entstehung und Entwicklung... 270 8.3.1 Die Etablierung auf Bundesebene 270 8.3.2 Die Landsmannschaften in Heilbronn 272 8.3.2.1 Die Sudetendeutsche Landsmannschaft 272 8.3.2.2 Die Landsmannschaft»Bruna«275 8.3.2.3 Die»Egerländer Gmoi«276 8.3.2.4 Die Schlesische Landsmannschaft 277 8.3.2.5 Die Landsmannschaft der Oberschlesier 278 8.3.2.6 Die Landsmannschaft der Ost- und Westpreußen 278 8.3.2.7 Die Landsmannschaft der Pommern 279 8.3.2.8 Die Landsmannschaft der Deutschen aus Rußland 280 8.3.2.9 Die Landsmannschaft der Dobrudschadeutschen 280 8.3.2.10 Die Landsmannschaft der Donauschwaben 282 8.3.2.11 Die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen 283 8.3.2.12 Zusammenschlüsse von DDR-Übersiedlem 284 8.4 Kulturarbeit der Vertriebenen in der Heilbronner Öffentlichkeit 286 8.4.1 Heimattage 286
8.4.2 Ausstellungen 287 8.4.3 Museen, Archive, Bibliotheken 289 8.4.4 Gedenkstätten 291 8.5 Das Selbstverständnis der Landsmannschaften, die Evaluierung ihrer Kulturarbeit und die Rolle der Stadt 293 8.6 Die heimatvertriebene Lehrerschaft und der Grad der Schulbildung bei Neubürgerkindern 301 8.7 Zur sozialen Interaktion zwischen Einheimischen und Heimatvertriebenen 305 8.7.1 Ein Beispiel 305 8.7.2 Zum Heiratsverhalten der Heilbronner Neubürger 307 8.7.3 Integrationserfahrungen anhand von Selbstzeugnissen 312 8.7.3.1 Vorbemerkung 312 8.7.3.2 Familiärer Zusammenhalt und Selbsthilfe 313 8.7.3.3 Kritik an administrativen Hilfen 316 8.7.3.4 Zur Einschätzung der Integrationsprobleme 316 8.7.3.5 Die emotionale Eingliederung 317 8.7.3.6 Die Bedeutung von Kirche und Konfession 321 8.7.3.7 Alte und neue Heimat 322 8.7.3.8 Ergebnisse 324 9. Schlußbetrachtung 326 Statistischer Anhang: Tafel 1 332 Tafel 49 380 Quellen- und Literaturverzeichnis 381 Abkürzungs- und Siglenverzeichnis 397 Ortsregister 402