Die rechtliche Erfassung der Integration im schweizerischen Migrationsrecht

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Transkript:

Dr. iur. Laura Campisi Die rechtliche Erfassung der Integration im schweizerischen Migrationsrecht Zwischen rechtlichen Vorgaben und innenpolitischen Realitäten

INHALTSÜBERSICHT INHALTSÜBERSICHT Literaturverzeichnis... XIX Abkürzungsverzeichnis... LIII Judikaturverzeichnis... LXI A. EINFÜHRUNG... 1 I. Die Herausforderung der Integration im Einwanderungsland Schweiz... 1 II. Problemaufriss, Fragestellungen und Inhalt der Arbeit... 3 III. Aufbau der Arbeit... 5 B. BEGRIFF UND FUNKTION DER INTEGRATION IM MIGRATIONSRECHT... 7 I. Die Einwanderungs- und Integrationspolitik der Schweiz im historischen Abriss... 7 II. Die Bedeutung der Integration... 26 III. Der Integrationsbegriff im geltenden Recht... 45 IV. Das Prinzip Fördern und Fordern... 67 C. DAS ERFORDERNIS DER INTEGRATION IM AUSLÄNDER- RECHTLICHEN BEWILLIGUNGSVERFAHREN... 145 I. Ausländerrechtliche Bewilligungsarten... 145 II. Auswirkungen des dualen Zulassungssystems... 149 III. Zulassung von (erwerbstätigen) Ausländern sowie Erteilung und Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung... 153 IV. Erteilung der Niederlassungsbewilligung... 162 V. Zulassung im Rahmen des Familiennachzugs... 171 VI. Zulassung im Rahmen eines Härtefalls... 202 VII. Zulassung von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen... 210 VIII. Beendigung des Aufenthalts... 216 D. DAS ERFORDERNIS DER INTEGRATION IM EINBÜRGERUNGSVERFAHREN... 239 I. Die Einbürgerungsarten... 239 II. Formelle und materielle Einbürgerungsvoraussetzungen und Auslegung der Kriterien... 244 E. GRENZEN VON BEWILLIGUNGS- UND EINBÜRGERUNGSENTSCHEIDEN UND VERGLEICH DER INTEGRATIONSANFORDERUNGEN... 277 I. Die Rechtmässigkeit des Bewilligungswiderrufs oder der Nichtverlängerung... 277 II. Die Rechtmässigkeit des Nichteinbürgerungsentscheids... 306 VII

INHALTSÜBERSICHT III. Der Rechtsschutz bei Bewilligungs- und Einbürgerungsentscheiden... 316 IV. Vergleich der Integrationsanforderungen... 325 F. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK... 334 I. Schlussfolgerungen... 334 II. Ausblick... 337 III. Gesamtwürdigung... 340 Anhang... 343 Unterschiedliche Rechte im Inland gemäss FZA und AuG... 343 Musterbeispiel einer Integrationsvereinbarung... 345 Die Integrationsvereinbarung: Handlungsform Freiwilligkeit Rechtsfolgen. 348 GER: Raster zur Selbstbeurteilung... 349 VIII

INHALTSVERZEICHNIS Literaturverzeichnis... XIX Abkürzungsverzeichnis... LIII Judikaturverzeichnis... LXI A. EINFÜHRUNG... 1 I. Die Herausforderung der Integration im Einwanderungsland Schweiz. 1 II. Problemaufriss, Fragestellungen und Inhalt der Arbeit... 3 III. Aufbau der Arbeit... 5 B. BEGRIFF UND FUNKTION DER INTEGRATION IM MIGRATIONSRECHT... 7 I. Die Einwanderungs- und Integrationspolitik der Schweiz im historischen Abriss... 7 1. Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Einwanderungswelle in ein liberales Regime... 7 2. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg Ende des liberalen Ausländerrechts und Beginn des Überfremdungsdiskurses... 9 3. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Rotationspolitik... 10 4. Die 1960er-Jahre Plafonierungspolitik und Überfremdungsangst... 11 5. Die Zeit ab 1970 Erste Schritte in Richtung Integrationspolitik... 13 6. Vom Drei-Kreise-Modell von 1990 zum heute geltenden dualen Zulassungssystem des schweizerischen Migrationsrechts... 15 7. Politische Entwicklungstendenzen der Migrationsabwehr im neuen Jahrhundert: Von der Minarett- über die Ausschaffungsinitiative bis hin zur Initiative Gegen Masseneinwanderung... 17 8. Exkurs: Integration im Religionskonflikt Die Integrationsdebatte im Fokus des Islams... 19 II. Die Bedeutung der Integration... 26 1. Die verschiedenen Ebenen der Integration und Abgrenzung zum Assimilationsbegriff... 27 a. Der gesamtgesellschaftliche Integrationsprozess... 27 b. Der individuelle Integrationsprozess... 28 c. Integration versus Assimilation Integration und Bewahrung der eigenen kulturellen Identität... 28 2. Integration als Realisierung von Partizipation und Chancengleichheit.. 31 a. Willkommenskultur und Zugehörigkeit statt Ausgrenzung und Diskriminierung... 32 b. Rechtliche Rahmenbedingungen zur Realisierung der Chancengleichheit... 33 aa. Der Ausländer als Grundrechtsträger... 33 IX

bb. Hauptsächlich: Das Gebot der Rechtsgleichheit und das Verbot der Diskriminierung... 34 c. Teilhabe durch politische Partizipation?... 38 aa. Definition und gesetzliche Grundlagen... 38 bb. Bedeutung der politischen Partizipation für die Integration... 40 d. Ein Recht auf Inklusion?... 42 e. Fazit... 42 III. Der Integrationsbegriff im geltenden Recht... 45 1. Integrationsbestimmungen im Völkerrecht Minderheitenschutz... 45 2. Integrationsbestimmungen im Landesrecht... 47 a. Schweizerische Bundesverfassung... 47 b. Bundesgesetz über Erwerb und Verlust des Schweizer Bürgerrechts... 48 c. Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer... 49 aa. Der Integrationsartikel... 49 bb. Andere Bestimmungen mit Bezug zur Integration... 52 d. Verordnung über die Integration von Ausländerinnen und Ausländern... 53 aa. Der Integrationsartikel... 53 bb. Andere Bestimmungen mit Bezug zur Integration... 54 e. Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit... 55 f. Im Besonderen: Gesetz und Verordnung des Kantons Basel-Stadt über die Integration der Migrationsbevölkerung... 56 3. Fazit: Der unbestimmte Rechtsbegriff der Integration als Chance und Risiko... 58 4. Teilrevision des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer... 59 a. Entwicklung... 59 b. Inhalt der Revisionsvorlage... 61 aa. Erweiterung der Integrationsförderung im Gesetz... 61 bb. Verstärkte Verankerung von Integrationserfordernissen... 63 cc. Beitrag der Arbeitgeber zur Integration... 64 c. Kein eigenständiges Integrationsgesetz auf Bundesebene... 65 IV. Das Prinzip Fördern und Fordern... 67 1. Persönlicher Geltungsbereich der Förderungs- und Forderungsbestimmungen... 67 2. Behördliche Verpflichtungen zur Förderung der Integration... 68 a. Integrationsförderung als Aufgabe des Staates... 68 aa. Integrationsförderung des Bundes... 70 bb. Integrationsförderung der Kantone und Gemeinden... 71 cc. Verbesserung der Integrationsförderung in den bestehenden Strukturen durch Revision des AuG... 73 b. Der Informationsauftrag der Behörden... 74 aa. Rechtliche Grundlagen und Inhalt des Informationsauftrags... 74 X

bb. Das Instrument der individuellen Begrüssungsgespräche... 75 (1) Umsetzung... 76 (2) Zielsetzung? Willkommenheissen versus Prognostizieren von Integrationsdefiziten... 78 cc. Im Besonderen: Projekt Welcome Das Konzept der Erstinformation im Kanton Basel-Stadt... 80 3. Forderungen an die Migranten als Pendant zu den behördlichen Verpflichtungen... 82 a. Die einzelnen Integrationsforderungen... 82 aa. Respektierung der Rechtsordnung und der grundlegenden Prinzipien... 82 (1) Strafrechtlicher Leumund... 83 (2) Betreibungsrechtlicher Leumund... 83 (3) Bekennen zu den demokratischen Institutionen und den Werten der Verfassung... 84 (4) Der ordre public... 86 bb. Sprachkenntnisse... 87 (1) Die Bedeutung der Sprache im Integrationsprozess... 87 (2) Spracherwerb als Schlüssel zur Integration?... 88 (3) Einschränkungen in Bezug auf das Erfordernis des Spracherwerbs... 90 (4) Die Beurteilung von Sprachkenntnissen anhand von FIDE Das neue Rahmenkonzept des Bundes zur Sprachförderung... 91 cc. Teilnahme am Wirtschaftsleben und/oder Erwerb von Bildung 92 dd. Auseinandersetzung mit den hiesigen Lebensbedingungen... 94 b. Rechtsgleiche Anwendung von Integrationsanforderungen... 96 c. Notwendigkeit einer Gesamtbeurteilung der Integrationsanforderungen... 98 4. Fazit... 99 5. Das Instrument der Integrationsvereinbarung: Förderungs- oder Forderungsinstrument?... 102 a. Problembehandlung eines kontroversen Instruments... 103 b. Beteiligte Parteien und Geltungsbereich... 104 c. Inhalt und Zielsetzung... 106 aa. Massnahmen zur Behebung eines Integrationsdefizits oder zur Verminderung des Risikos eines schwierigen Integrationsverlaufs... 106 (1) Vorliegen eines Defizits oder eines Risikos... 106 (2) Massnahmen... 107 bb. Speziell: Inhalt von Integrationsvereinbarungen mit religiösen Betreuungs- oder Lehrpersonen... 108 d. Erfüllung und Nichterfüllung der Vereinbarung Rechtsfolgen... 109 aa. Erfüllung der Vereinbarung... 109 XI

bb. Nichterfüllung der Vereinbarung... 110 e. Die Integrationsvereinbarung als verwaltungsrechtliches Handlungsinstrument... 112 aa. Die Integrationsvereinbarung als verwaltungsrechtlicher Vertrag?... 112 bb. Die Integrationsvereinbarung als Verfügung?... 114 cc. Fazit... 117 f. Rechtliche Problemfelder und kritische Anmerkungen... 119 aa. Kritik an den rechtlichen Grundlagen... 119 bb. Vereinbarkeit angeordneter Massnahmen mit dem Recht auf persönliche Freiheit?... 123 cc. Vereinbarkeit der Anwendung von Integrationsvereinbarungen mit dem Rechtsgleichheitsgebot? 128 dd. Verhältnismässigkeit der Rechtsfolgen bei Nichterfüllung?... 131 g. Die Integrationsvereinbarung gemäss Revisionsentwurf des AuG 134 h. Im Besonderen: Bestandsaufnahme Integrationsvereinbarungen im Kanton Basel-Stadt... 136 aa. Rechtliche Grundlagen... 136 bb. Die Integrationsvereinbarung als hoheitliche Massnahme... 138 cc. Praktische Anwendung... 139 i. Fazit: Die Integrationsvereinbarung als Forderungsinstrument... 141 C. DAS ERFORDERNIS DER INTEGRATION IM AUSLÄNDERRECHTLICHEN BEWILLIGUNGSVERFAHREN. 145 I. Ausländerrechtliche Bewilligungsarten... 145 1. Die Kurzaufenthaltsbewilligung... 145 2. Die Aufenthaltsbewilligung... 147 3. Die Niederlassungsbewilligung... 148 II. Auswirkungen des dualen Zulassungssystems... 149 1. Anspruch auf Aufenthalt und fehlende Integrationsanforderungen für EU-/EFTA-Angehörige... 150 2. Aufenthalt nach Ermessen und Integration als Kriterium ausländerrechtlicher Entscheide bei Drittstaatsangehörigen... 152 III. Zulassung von (erwerbstätigen) Ausländern sowie Erteilung und Verlängerung der Aufenthaltsbewilligung... 153 1. Der Rechtsanspruch gemäss FZA... 153 2. Der Ermessensentscheid gemäss AuG... 154 a. Persönliche Voraussetzungen für die Zulassung und Erteilung der Bewilligung... 154 aa. Beschränkung auf Führungskräfte, Spezialisten und qualifizierte Arbeitskräfte... 154 bb. Die einzelnen Voraussetzungen für die Prognose einer nachhaltigen Integration... 156 (1) Berufliche Qualifikation und berufliche Anpassungsfähigkeit... 157 XII

(2) Soziale Anpassungsfähigkeit... 157 (3) Sprachkenntnisse... 157 (4) Alter... 158 (5) Fazit... 159 cc. Gleichbehandlung von vorläufig anwesenden Drittstaatsangehörigen?... 159 dd. Differenzierung innerhalb der Gruppe der Drittstaatsangehörigen?... 160 b. Zweckgebundenheit und Bedingungsabhängigkeit der Bewilligung... 161 IV. Erteilung der Niederlassungsbewilligung... 162 1. Sofortige Erteilung... 162 2. Erteilung nach fünfjährigem Aufenthalt... 163 3. Erteilung nach zehnjährigem Aufenthalt... 164 a. Integrationserfordernis... 164 b. Integrationsprüfung... 165 4. Vorzeitige Erteilung bei erfolgreicher Integration... 166 a. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration... 167 aa. Sprachkenntnisse auf Niveau A2 des GER... 167 bb. Respektierung der rechtsstaatlichen Ordnung und der Werte der BV... 169 cc. Wille zur Teilnahme am Wirtschaftsleben und zum Erwerb von Bildung... 169 b. Persönlicher Geltungsbereich des Integrationserfordernisses... 170 V. Zulassung im Rahmen des Familiennachzugs... 171 1. Der völker- und verfassungsrechtliche Anspruch... 172 2. Rechtliche Grundlagen und Modalitäten des Familiennachzugs... 175 a. Der Familiennachzug nach FZA... 175 b. Der Familiennachzug nach AuG... 179 aa. Der Anspruch auf Nachzug Angehöriger von Schweizern oder von Niedergelassenen... 179 bb. Der Ermessensentscheid über den Nachzug Angehöriger von Aufenthaltern bzw. Kurzaufenthaltern... 181 cc. Inländerdiskriminierung durch duales Zulassungssystem... 182 3. Die Geltung der Integration beim Familiennachzug nach AuG... 184 a. Die Integration als Voraussetzung... 185 aa. Bleiberecht nach Auflösung der Familiengemeinschaft... 185 (1) Bleiberecht aufgrund erfolgreicher Integration... 185 (2) Bleiberecht aufgrund erlebter ehelicher Gewalt... 188 (3) Bleiberecht aufgrund gefährdeter Wiedereingliederung im Herkunftsland... 192 (4) Bleiberecht aufgrund anderer Härtefälle... 193 bb. Abschluss einer Integrationsvereinbarung... 195 cc. Ausschluss von Widerrufsgründen... 196 XIII

dd. Das neue Spracherfordernis beim Familiennachzug gemäss Revisionsentwurf des AuG... 197 (1) Modalitäten des Spracherfordernisses... 197 (2) Ausnahme vom Erfordernis des Sprachnachweises... 197 (3) Praktische Schwierigkeiten und Grundrechtskonformität.. 198 b. Förderung der Integration im Rahmen des Familiennachzugs... 199 aa. Festlegung von Altersgrenzen und Fristen... 199 bb. Anspruch auf sofortige Erteilung der Niederlassungsbewilligung für nachgezogene Kinder... 201 VI. Zulassung im Rahmen eines Härtefalls... 202 1. Die Härtefallregelung gemäss AuG... 203 a. Die einzelnen Integrationskriterien zur Berücksichtigung eines schwerwiegenden persönlichen Härtefalls... 203 aa. Respektierung der Rechtsordnung... 204 bb. Finanzielle Verhältnisse und Wille zur Teilnahme am Wirtschaftsleben... 205 cc. Dauer der Anwesenheit in der Schweiz und Familienverhältnisse... 206 b. Berücksichtigung eines Härtefalls aufgrund wichtiger öffentlicher Interessen... 208 2. Die Härtefallregelung gemäss AsylG... 209 VII. Zulassung von anerkannten Flüchtlingen und vorläufig Aufgenommenen... 210 1. Begriffserklärungen und Notwendigkeit der Integration... 210 2. Integrationsverpflichtungen... 212 3. Förderung der Integration... 213 a. Förderung der beruflichen Integration durch Anspruch auf Erwerbstätigkeit... 213 b. Förderung der sozialen Integration durch Anspruch auf Familiennachzug... 213 c. Anspruch auf Erteilung der Niederlassungsbewilligung bzw. Beendigung der vorläufigen Aufnahme und Erteilung der Aufenthaltsbewilligung... 215 VIII. Beendigung des Aufenthalts... 216 1. Unterscheidung Nichtverlängerung und Widerruf... 217 2. Widerruf und Nichtverlängerung von Bewilligungen nach FZA... 217 a. Aufgrund von Straffälligkeit, sofern ein hinreichendes Rückfallrisiko besteht... 217 b. Aufgrund von Sozialhilfeabhängigkeit... 221 3. Widerruf und Nichtverlängerung von Bewilligungen nach AuG... 223 a. Aufgrund von Straffälligkeit... 223 b. Aufgrund einer Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung... 225 aa. Gefährdung der öffentlichen Sicherheit... 226 XIV

bb. Gefährdung der öffentlichen Ordnung... 227 c. Aufgrund von Sozialhilfeabhängigkeit... 228 d. Aufgrund Nichteinhaltens einer Bedingung... 230 4. Exkurs: Eidgenössische Volksinitiative für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)... 231 a. Inhalt der Initiative... 231 b. Verletzung von Verfassungsrecht und internationalen Abkommen... 233 c. Probleme der Umsetzung und Auswirkungen auf die gängige Migrations- und Integrationspolitik... 234 D. DAS ERFORDERNIS DER INTEGRATION IM EINBÜRGERUNGSVERFAHREN... 239 I. Die Einbürgerungsarten... 239 1. Die erleichterte Einbürgerung... 239 2. Die Wiedereinbürgerung... 240 3. Die ordentliche Einbürgerung... 241 II. Formelle und materielle Einbürgerungsvoraussetzungen und Auslegung der Kriterien... 244 1. Die formellen Voraussetzungen bei der ordentlichen Einbürgerung... 244 a. Aktuelle Rechtslage... 244 b. Revision des BüG... 245 2. Die materiellen Voraussetzungen bei der ordentlichen Einbürgerung. 246 a. Aktuelle Rechtslage... 246 aa. Eingliederung in die schweizerischen Verhältnisse... 248 (1) Wirtschaftliche Eingliederung... 249 (2) Soziale Eingliederung... 249 bb. Vertrautsein mit den schweizerischen Lebensverhältnissen... 251 cc. Beachtung der schweizerischen Rechtsordnung... 253 (1) Strafrechtlicher Leumund... 253 (2) Beachtung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung... 254 (3) Respektierung der grundlegenden Prinzipien der Bundesverfassung... 255 dd. Nichtgefährdung der inneren und äusseren Sicherheit der Schweiz... 256 ee. Verständigung in einer Landessprache Das Spracherfordernis im Einbürgerungsverfahren... 258 (1) Überprüfungsinstrumente... 258 (2) Gefordertes Sprachniveau... 261 (3) Das Rahmenkonzept für den Nachweis der sprachlichen Kommunikationsfähigkeit im Hinblick auf die Einbürgerung... 263 b. Revision des BüG... 264 3. Die Voraussetzungen bei der erleichterten Einbürgerung und bei der Wiedereinbürgerung... 266 XV

a. Formelle Voraussetzungen... 266 b. Materielle Voraussetzungen... 267 4. Im Besonderen: Die Einbürgerungsvoraussetzungen im Kanton Basel-Stadt und Vergleich mit den Anforderungen auf Bundesebene. 270 5. Fazit... 274 E. GRENZEN VON BEWILLIGUNGS- UND EINBÜRGERUNGSENTSCHEIDEN UND VERGLEICH DER INTEGRATIONSANFORDERUNGEN... 277 I. Die Rechtmässigkeit des Bewilligungswiderrufs oder der Nichtverlängerung... 277 1. Völker- und verfassungsrechtliche Garantien... 277 a. Verfahrensgarantien... 277 b. Rückschiebungsverbot... 278 c. Recht auf Verbleib im eigenen Land... 279 d. Recht auf Schutz des Familienlebens... 281 e. Recht auf Schutz des Privatlebens... 283 2. Die Interessenabwägung im Einzelfall Das Ermessen der Behörden und Beachtung des Verhältnismässigkeitsprinzips... 285 a. Die pflichtgemässe Ermessensausübung... 285 b. Das allgemeine Verhältnismässigkeitsgebot... 286 c. Die Interessenabwägung aufgrund des Landesrechts... 287 aa. Die öffentlichen Interessen... 288 (1) Straffälligkeit und Rückfallgefahr... 289 (2) Verschuldeter Sozialhilfebezug... 292 (3) Mutwillige Schuldenmacherei... 293 bb. Die persönlichen Verhältnisse... 294 (1) Aufenthaltsdauer und Alter... 295 (2) Berufliche Qualifikation und finanzielle Verhältnisse... 295 (3) Persönliche Beziehungen zur Schweiz... 296 (4) Zumutbarkeit der Rückkehr... 296 cc. Der Integrationsgrad... 298 d. Die Interessenabwägung aufgrund des Völkerrechts... 299 e. Die Interessenabwägung: Eine Frage des Ermessens oder der Verhältnismässigkeit?... 301 aa. Relevanz der Unterscheidung... 301 bb. Historische Überlegungen... 302 cc. Auslegung von unbestimmten Rechtsbegriffen als Rechtsfrage... 304 dd. Fazit... 304 II. Die Rechtmässigkeit des Nichteinbürgerungsentscheids... 306 1. Verfahrensgarantien insbesondere Anspruch auf Begründung eines negativen Einbürgerungsentscheids... 306 2. Recht auf rechtsgleiche und diskriminierungsfreie Behandlung... 309 a. Diskriminierung wegen der Herkunft... 310 XVI

b. Diskriminierung wegen der Religionszugehörigkeit... 311 c. Diskriminierung wegen Bedürftigkeit... 313 3. Schutz der Privatsphäre versus Abstimmungsfreiheit... 314 III. Der Rechtsschutz bei Bewilligungs- und Einbürgerungsentscheiden.. 316 1. Der Rechtsschutz im ausländerrechtlichen Bewilligungsverfahren... 316 a. Rechtsweg... 316 b. Zulässige Rügen... 318 2. Der Rechtsschutz im Einbürgerungsverfahren... 318 a. Im ordentlichen Verfahren... 318 aa. Rechtsweg... 318 bb. Zulässige Rügen... 319 (1) Rechtskontrolle... 319 (2) Zulassung der Willkürrüge... 320 cc. Verbesserung des Rechtsschutzes... 321 dd. Einbürgerungsentscheide durch das Volk und Kritik an den Volksentscheiden... 322 b. Im erleichterten Einbürgerungsverfahren und bei der Wiedereinbürgerung... 325 IV. Vergleich der Integrationsanforderungen... 325 1. Gegenüberstellung anhand der Grundanforderungen der Integration.. 326 a. Zulassung von erwerbstätigen Ausländern und Erteilung der Aufenthaltsbewilligung... 327 b. Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltsbewilligung nach Auflösung der Familiengemeinschaft... 327 c. Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltsbewilligung aufgrund eines Härtefalls... 328 d. Gewöhnliche und vorzeitige Erteilung der Niederlassungsbewilligung... 328 e. Ordentliche Einbürgerung... 329 f. Zusammenstellung: Vergleich der Integrationskriterien... 330 2. Systematisch aufgebaute Integrationskriterien?... 331 3. Fazit... 332 F. SCHLUSSFOLGERUNGEN UND AUSBLICK... 334 I. Schlussfolgerungen... 334 1. Integration betrifft alle eingefordert wird sie aber nur von bestimmten Migranten... 334 2. Eine Gesamtbeurteilung ist notwendig... 335 3. Integrationsbestimmungen sind unbestimmt und folgen keinem Gesamtkonzept... 336 4. Integrationsanforderungen haben Grenzen... 337 II. Ausblick... 337 1. Revision des Ausländer- und Bürgerrechtsgesetzes Konkretisierung und Verschärfung der Integrationserfordernisse... 337 2. Fokussierung auf die Integration von EU-/EFTA-Angehörigen... 338 XVII

3. Harmonisierung des Einbürgerungsverfahrens und erleichterte Einbürgerung für die zweite und dritte Generation... 339 III. Gesamtwürdigung... 340 Anhang... 343 Unterschiedliche Rechte im Inland gemäss FZA und AuG... 343 Musterbeispiel einer Integrationsvereinbarung... 345 Die Integrationsvereinbarung: Handlungsform Freiwilligkeit Rechtsfolgen. 348 GER: Raster zur Selbstbeurteilung... 349 XVIII