Soziologie des Arbeitsmarktes Einführung
Gliederung 1. Inwieweit trägt das Modell des Marktes? 2. Akteure am Arbeitsmarkt 3. Arbeitsmarkt: eine soziale Institution 4. Preisbildung am Arbeitsmarkt 5. Formalia und Referatsvergabe
Definition: Markt Der Begriff Markt bezeichnet in der Wirtschaft ganz allgemein den (realen oder virtuellen) Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage von und nach einem Gut (Ware). Ist das Angebot größer als die Nachfrage, spricht man von einem Käufermarkt. Wenn das Angebot kleiner ist als die Nachfrage, handelt es sich um einen Verkäufermarkt. Stimmen Angebot und Nachfrage bei einem Gut überein, so spricht man vom Marktgleichgewicht. Es ist gekennzeichnet durch den Gleichgewichtspreis (Marktpreis) und die durch ihn bestimmte gleichgewichtige Menge. (Quelle: www.wikipedia.de)
Wertpapierbörse Akteure: Wertpapierbesitzer, -käufer Ware: Wertpapiere Preis: Kurs Art: Aktien, Renten, andere Menge: Anzahl Stücke Zeitpunkt: heute, nächste Woche Ort: Frankfurt, New York Vertrag: Kaufauftrag Ergebnis: Papier wechselt Besitzer
Arbeitsmarkt Akteure: Arbeitnehmer (Arbeitskraftanbieter), Arbeitgeber (Arbeitskraftnachfrager) Ware: Arbeitsleistung Preis: Lohn, Gehalt Art: z.b. qualifizierte / unqualifizierte Arbeit Menge: Anzahl Arbeitsstunden Zeitpunkt: heute, nächste Woche Ort:??? Vertrag: Arbeitsvertrag Ergebnis:???
Gliederung 1. Inwieweit trägt das Modell des Marktes? 2. Akteure am Arbeitsmarkt 3. Arbeitsmarkt: eine soziale Institution 4. Preisbildung am Arbeitsmarkt 5. Formalia und Referatsvergabe
Definition: Akteur In der Soziologie wird der Begriff Akteur oft für sozial Handelnde verwandt, und nicht nur für Einzelne. Auch Staaten, Konzerne und NGOs können als national und international agierend aufgefasst werden. Sie werden dann oft als kollektive Akteure bezeichnet. Auch innerhalb eines Staates/einer Gesellschaft können beispielsweise als kollektive Akteure Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände unterschieden werden. (Quelle: www.wikipedia.de)
Makro-Ebene (z.b. Gewerkschaft, Arbeitgeberverband, Sozialgesetzbuch) Meso-Ebene (z.b. Betriebsrat, Management, Gewerbeaufsicht) Mikro-Ebene Arbeitskraftanbieter Arbeitskraftnachfrager Arbeitsleistung Arbeitslohn Arbeitsvertrag?
Akteure am Arbeitsmarkt Arbeitnehmer Arbeitgeber Andere Mikro (Person) Meso (Betrieb, Branche, Region) Makro (Nation)
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Definition: Institution Die Institution ist ein System miteinander verknüpfter, formgebundener (formaler) und formungebundener (informeller) Regeln (Normen) einschließlich der Vorkehrungen bzw. Methoden zu deren Durchsetzung. Eine Institution hat den Zweck, individuelles Verhalten in eine bestimmte Richtung zu steuern und bestimmt damit die Anreizstruktur einer Gesellschaft. Erreicht sie dieses Ziel, bringt sie Ordnung in alltägliche Handlungen und vermindert damit Unsicherheit. Beispiele: Verfassung, Kartellrecht, Strafrecht, Verträge (allgemein), StVO, DIN-/ISO Norm, Unternehmensleitsätze, Landessprache, Benimmregeln, Sitten und Bräuche. (Quelle: www.wikipedia.de)
Machtgleichgewicht? Arbeitskraftanbieter Arbeitskraftnachfrager Arbeitsleistung Arbeitslohn
Arbeitsmarkt: soziale Institution Industrielle Beziehungen Bildungssystem Arbeitsmarkt Private Haushalte Soziale Sicherung
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Preisbildung: Löhne Simples ökonomisches Modell (Börse) Angebot und Nachfrage Bewertung der Arbeitsleistung: Produktivität Qualifikation, Alter, Geschlecht, Familienstand Preise flexibel Tarif-, Mindestlöhne, gerechte Löhne, Anspruchslohn Arbeitsangebot: Lohnanreiz Keine Einkommensalternativen, Spaß an der Arbeit, Kommunikation mit anderen, soziale Wertschätzung
Gliederung 1. Inwieweit trägt das Modell des Marktes? 2. Akteure am Arbeitsmarkt 3. Arbeitsmarkt: eine soziale Institution 4. Preisbildung am Arbeitsmarkt 5. Formalia und Referatsvergabe