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Transkript:

HANDWERK Betriebs- Vergleich Elektroinstallateur Handwerk NRW 2005 Die Gewerbeförderung des Handwerks Nr. 505

Impressum Die Gewerbeförderung des Handwerks Herausgeber: Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.v. (LGH) Auf m Tetelberg 7, 40221 Düsseldorf Tel.: 02 11/ 30 10 8-0, Fax: 02 11/ 30 10 8-540 lgh@lgh.de, www.lgh.de Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Reiner Nolten Leitung der Untersuchung: Dipl.-Volksw. Reiner Nolten Dipl.-Kfm. Heiner Schlichtherle Layout: Dipl.-Des. Susanne Stang Druck: Tannhäuser GmbH, Düsseldorf Copyright 2007 Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.v. (LGH) 2/2007 Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung der LGH ist es nicht gestattet, dieses Werk oder Teile davon zu verwerten und zu verarbeiten. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen oder Speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.lgh.de

1 Vorwort Eine Stunde am Schreibtisch kann gewinnbringender sein als zehn Stunden auf der Baustelle Im Rahmen der Untersuchungsreihe Betriebswirtschaftliche Vergleichszahlen der Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks wird hiermit der Betriebsvergleich für das Elektroinstallateurhandwerk vorgelegt. Der Erfolg eines Unternehmens hängt neben vielschichtigen externen Marktproblemen im Wesentlichen von der Kostenstruktur ab. Mit der Kostenrechnung und -kontrolle hat der Unternehmer ein Hilfsmittel zur Verfügung, das erkennen lässt, wo und in welcher Höhe Kosten angefallen sind. Erst wenn er diese kennt, ist er in der Lage, wichtige betriebswirtschaftliche Entscheidungen zu treffen. Das ist aber nicht allein auf der Grundlage der eigenen Datensituation möglich. Vielmehr ist es ideal, wenn der Unternehmer seine Daten mit denen gleichartiger Betriebe vergleichen kann. Der hier vorliegende Betriebsvergleich soll ihm die Vergleichszahlen an die Hand geben, mit deren Hilfe er sein Unternehmen auf Schwachstellen analysieren kann. Zudem erlangt der Betrieb Hinweise zur Gewinnverbesserung, weil wichtige Beziehungen zwischen Umsatz, fixen und variablen Kosten sowie Gewinn aufgeschlüsselt werden. Somit kann der Betriebsvergleich als Grundlage für zahlreiche Unternehmerentscheidungen und als ein Instrument zur langfristigen Unternehmenssteuerung angesehen werden. Dabei sollte beachtet werden, dass die Zahlen Durchschnittswerte wiedergeben, die aus leistungsstarken und auch leistungsschwächeren Betrieben gewonnen werden. Den teilnehmenden Unternehmen, den Buchstellen sowie der Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, die die Veröffentlichung dieser Untersuchung finanziell unterstützt, sei an dieser Stelle besonders gedankt. Dieser Betriebsvergleich wird als Datei ins Internetportal www.lgh-betriebsvergleiche.de gestellt und kann dort von interessierten Betrieben und ihren Beratern heruntergeladen werden. Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks info@lgh.de

2 Betriebsleistung = Umsatzerlöse 2005 + angefangene Arbeiten am 31.12.2005 angefangene Arbeiten am 1.1.2005 außerordentliche und betriebsfremde Einnahmen (z.b. Mieteinnahmen, Anlageverkäufe u.a.) Fremdleistungen = von anderen Unternehmen bezogene Leistungen Material- und Handelswareneinsatz = Material- bzw. Handelswareneingang 2005 + Anfangsbestand 1.1.2005 Endbestand 31.12.2005 Rohgewinn = eigene Betriebsleistung Material- und Handelswareneinsatz Betriebsergebnis = Betriebsleistung (= steuerlicher Gewinn ohne außerordentliche aufwand u. betriebsfremde Aufwendungen und Erträge) Betriebswirtschaftliches Ergebnis = Betriebsergebnis (Betriebsgewinn oder -verlust) Kalkulatorische Kosten Handwerkliche Wertschöpfung = Betriebsleistung Handwerk Fremdleistungen Materialeinsatz www.lgh.de

3 Wie arbeiten die Vergleichsbetriebe? Beschäftigtenstruktur Tabelle 1 (beschäftigte = 100) neinteilung Zahl der untersuchten Betriebe 1.01 Produktiv Beschäftigte* 1.02 Übrige Beschäftigte 1.03 Beschäftigte gesamt 1.04 Davon tätige Inhaber** I bis 250 T Anzahl 22 2,2 0,8 3,0 1,4 73,3 26,7 10 46,0 II 250 700 T Anzahl 13 4,5 78,9 1,2 21,1 5,7 10 1,5 26,1 III über 700 T Anzahl 16 14,6 73,0 5,4 27,0 2 10 2,0 9,9 Anzahl 51 6,5 73,0 2,4 27,0 8,9 10 1,6 17,9 Anzahl * Durchschnittliche Beschäftigtenzahl einschließlich Betriebsinhaber und mithelfenden Familienangehörigen. Alle Beschäftigten sind nach der effektiven Mitarbeit bewertet (12 Monate = 1 Beschäftigter, 1 Monat = 1/12 Beschäftigter). Lehrlinge wurden mit 30 einer Vollzeitkraft angesetzt. **Gerade in kleineren Betrieben wird der Inhaber genau wie Meister oder Gesellen im Fertigungsbereich gefordert. Darüber hinaus hat er organisatorische Aufgaben zu bewältigen, so dass die erbrachte Leistung über die normale Arbeitszeit hinausgeht. Aus diesem Grunde wurde der Inhaber höher bewertet. Betriebswirtschaftliche Erfolgsrechnung Tabelle 2 (Betriebsleistung = 100) Daten aus der Buchhaltung 2.01 Betriebsleistung Handwerk 162.962 93,6 394.856 10 1.322.316 96,5 580.335 96,7 2.02 + Betriebsleistung Handel 11.053 6,4 0 48.441 3,5 19.983 3,3 2.03 = Betriebsleistung gesamt 174.015 10 394.856 10 1.370.757 10 600.318 10 2.04 Fremdleistung 1.054 4.197 1,1 64.668 4,7 21.613 3,6 2.05 = Eigene Betriebsleistung 172.961 99,4 390.659 98,9 1.306.089 95,3 578.705 96,4 2.06 Materialeinsatz 55.567 32,0 136.245 34,5 393.345 28,7 180.375 3 2.07 Handelswareneinsatz 8.044 4,6 0 37.306 2,7 15.181 2,5 2.08 = Rohgewinn I 109.350 62,8 254.414 64,4 875.438 63,9 383.149 63,8 2.09 e Personalkosten* 50.599 29,1 127.400 32,2 574.829 42,0 232.466 38,7 2.10 = Rohgewinn II 58.751 33,7 127.014 32,2 300.609 21,9 150.683 25,1 2.11 Abschreibungen 3.949 2,2 9.404 2,4 18.654 1,4 9.857 1,6 2.12 Geringwertige Wirtschaftsgüter 656 1.148 1.854 1.149 2.13 Sonstiger Aufwand 28.097 16,1 65.817 16,7 191.090 13,9 88.025 14,7 2.14 = Betriebsergebnis 26.049 15,0 50.645 12,8 89.011 6,5 51.652 8,6 2.15 Kalkulatorische Kosten 60.419 34,7 74.595 18,9 112.000 8,2 79.991 13,3 2.16 = Betriebswirtschaftliches Ergebnis 34.370 19,7 23.950 6,1 22.989 1,7 28.339 4,7 * Um eine Vergleichbarkeit zwischen GmbH und Personenunternehmen zu gewährleisten, sind die Gehälter für Gesellschafter- Geschäftsführer nicht im Personalaufwand enthalten. Sie sind bei den kalkulatorischen Kosten berücksichtigt. info@lgh.de

4 Leistungskennzahlen Tabelle 3 3.01 Eigene Betriebsleistung je Beschäftigten 3.02 Betriebsleistung Handwerk je produktiv Beschäftigten 3.03 Betriebsleistung Handwerk je Produktivstunde 3.04 Handwerkliche Wertschöpfung je produktiv Beschäftigten 3.05 Handwerkliche Wertschöpfung je Produktivstunde 3.06 Rohgewinn je 1,- Personalkosten 3.07 Rohgewinn Handel 3.08 Handelsspanne Auftragsstruktur Tabelle 4 57.654 74.074 51,80 48.337 33,80 1,01 3.009 37,4 68.537 87.746 62,68 56.536 48 1,28 0 65.304 90.570 62,51 59.199 40,86 1,28 11.135 29,8 65.023 89.282 62,52 58.207 46 1,24 4.802 31,6 Handwerkliche Wertschöpfung = Betriebsleistung Handwerk Materialeinsatz Fremdleistungen I II III 4.01 Öffentliche Auftraggeber 8,2 10,5 8,5 8,9 4.02 Wohnungsbaugesellschaften 6,5 20,5 20,9 14,5 4.03 Energieversorgungsunternehmen 4.04 Gewerbliche Wirtschaft 35,5 28,5 57,2 4 4.05 Landwirtschaft 4,1 3,5 2,8 4.06 Private Auftraggeber 45,4 36,9 13,0 33,2 4.07 Davon Angebotsarbeiten 23,7 31,3 35,7 29,3 Tätigkeitsstruktur Tabelle 5 I II III 5.01 Elektroinstallationen/Neubauten 5.02 Elektroinstallationen/Altbauten 5.03 Freileit.-, Ortsnetz-, Kabelbau 5.04 Spezialgebiete 5.05 Reparatur, Wartung, Kundendienst 5.06 Sonstiges 5.07 Handel 12,3 42,5 9,6 24,3 6,4 4,9 22,0 28,0 12,2 28,7 4,7 4,4 13,4 26,7 2,2 4,4 37,2 6,2 9,9 15,0 34,9 9,0 28,6 5,9 6,0 www.lgh.de

5 Aufteilung des sonstigen Aufwandes Tabelle 6 (Betriebsleistung = 100) Daten aus der Buchhaltung 6.01 Tatsächlich gezahlte Miete 6.02 Energiekosten 6.03 Reinigung und Instandhaltung 6.04 Aufwendungen für eigene Grundstücke und Gebäude 6.05 Betriebliche Versicherungen 6.06 Gebühren und Beiträge 6.07 Fahrzeugkosten ohne AfA 6.08 Werbung, Repräsentation 6.09 Reisekosten 6.10 Kosten der Warenabgabe 6.11 Aufwand für Gewährleistung 6.12 Instandhaltung von Maschinen, Werkzeugen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 6.13 Leasing für Maschinen, Miete für Einrichtungen 6.14 Porto, Telefon 6.15 Büromaterial, Zeitschriften 6.16 Beratungskosten 6.17 Externe Buchführungskosten 6.18 Entsorgungskosten 6.19 Hilfs- und Betriebsstoffe 6.20 Betriebsbedarf 6.21 Werkzeuge und Kleingeräte 6.22 Kurzfristige Zinsen und Kosten des Geldverkehrs 6.23 Langfristige Darlehenszinsen 6.24 Betriebliche Steuern 6.25 Übriger Aufwand 6.26 Sonstiger Aufwand gesamt Die ausgewiesene, tatsächlich gezahlte Miete stellt lediglich die tatsächlich gezahlten Beträge dar. Um einen Vergleich auch mit Betrieben herzustellen, deren Grundstück und Gebäude zum Betriebsvermögen gehören, ist es notwendig, auch kalkulatorische Mietansätze mitzuberücksichtigen. Die nach dieser Korrektur anzusetzenden Mietkosten sind in Tabelle 10 ausgewiesen. Ermittlung des Investitionsrahmens 3.426 1.359 375 1,9 0,8 12.476 2.218 840 3,2 35.545 5.165 2.293 2,6 149 1.364 850 6.534 1.336 109 20 19 469 39 2.162 626 1.304 1.569 211 216 335 325 1.886 1.771 320 1.323 28.097 0,8 0,5 3,8 0,8 1,2 0,9 1,1 1,0 0,8 16,1 32 2.678 1.737 17.293 5.044 162 337 215 1.004 695 3.869 1.464 1.791 4.022 341 169 694 802 2.005 2.638 2.260 1.031 65.817 4,4 1,3 1,0 1,0 0,5 16,7 0 9.083 5.463 36.075 10.149 7.280 2.309 114 3.066 3.130 8.523 5.599 5.543 10.664 2.102 13 2.475 2.925 12.187 1.946 11.416 8.025 191.090 2,6 0,5 0,8 0,9 0,8 13,9 15.631 2,6 2.753 0,5 1.085 74 4.087 2.502 18.354 4.984 2.353 810 97 1.408 1.161 4.558 2.378 2.742 4.998 831 141 1.088 1.250 5.120 2.038 4.246 3.336 88.025 3,1 0,8 0,8 0,5 0,8 0,9 14,7 Um im Wettbewerb bestehen zu können, muss das Unternehmen ständig an den technischen Fortschritt angepasst werden. Das hierfür zur Verfügung stehende Investitionskapital wird in der folgenden Tabelle ermittelt. Jeder Unternehmer sollte darauf achten, dass dem Betrieb durch Privatentnahmen nicht mehr Kapital entzogen wird als er erwirtschaftet, d. h. dass die Privatentnahmen geringer als das Betriebsergebnis sind. info@lgh.de

6 Tabelle 7 (Betriebsleistung = 100) Daten aus der Buchhaltung 7.01 Betriebsergebnis (Tab. 2) 7.02 Privatentnahmen 7.03 = Kapitalbildung 7.04 + Steuerliche Abschreibungen 26.049 30.552 4.503 3.949 15,0 17,6 2,6 2,3 50.645 56.433 5.788 9.404 12,8 14,3 1,5 2,4 89.011 95.642 6.631 18.654 6,5 7,0 0,5 1,4 51.652 8,6 59.717 9,9 8.065 1,3 9.857 1,6 7.05 = Investitionsrahmen aus Selbstfinanzierung 554 3.616 0,9 12.023 0,9 1.792 7.06 Investitionsrahmen je Beschäftigten 185 634 601 201 Von der Buchführung zur Kalkulation Ob Sie in Ihrem Betrieb rentabel gearbeitet haben, können Sie nicht allein am Betriebsergebnis ablesen. Im Betriebsergebnis sind nur die steuerlich anerkannten Kosten vom Umsatz abgezogen. Sie haben aber neben diesen Kosten Ihre Arbeitskraft, Ihr Kapital und möglicherweise Ihre Gebäude für die Erzielung des Umsatzes eingesetzt. Um zu überprüfen, ob rentabler als andere gearbeitet hat, müssen Sie auch diese Kostenfaktoren bewerten und vom Betriebsergebnis abziehen. Erst wenn nach Abzug dieser so genannten kalkulatorischen Kosten noch ein positives Ergebnis bleibt, kann von einer betriebswirtschaftlichen Rentabilität gesprochen werden. Kalkulatorischer Unternehmerlohn Der kalkulatorische (produktive) Meisterlohn steht dem Betriebsinhaber für die Stunden zu, in denen er selbst handwerklich mitarbeitet. Die Kosten hierfür sollten mindestens dem Gehalt angeglichen werden, das für einen angestellten Meister mit vergleichbarer Tätigkeit aufgebracht werden müsste. Das kalkulatorische Unternehmerentgelt (unproduktiver Meisterlohn) ist die Entschädigung für die Verwaltung, Überwachung und Leitung des Betriebes. Tabelle 8 (Betriebsleistung = 100) 8.01 Kalkulatorischer produktiver Unternehmerlohn 34.525 19,9 40.114 1 2.624 25.967 4,3 8.02 Kalkulatorischer Unternehmerlohn für verwaltende Tätigkeit 8.03 Kalkulator. Unternehmerlohn 23.190 57.715 13,3 33,2 31.060 71.174 7,9 18,0 104.059 106.683 7,6 7,8 50.272 76.239 8,4 12,7 www.lgh.de

7 Kalkulatorische Zinsen Kalkulatorische Zinsen sind die Beträge, die das im Betrieb eingesetzte Eigenkapital bei einer anderweitigen banküblichen Verzinsung erwirtschaften würde. Hier wurde mit 3,2 verzinst. Tabelle 9 (Betriebsleistung = 100) 9.01 Eigenkapital Davon: 9.02 Kalkulatorische Zinsen 4.572 146 66.535 2.129 150.983 4.831 67.113 2.148 Kalkulatorische Miete Kalkulatorische Miete ist anzusetzen, wenn der Betrieb auf eigenem Grund und Boden arbeitet und keine Mietkosten in seiner Gewinn- und Verlustrechnung ausweisen kann, bzw. wenn der Unternehmer wegen der Eigennutzung auf Mieteinnahmen bei sonstiger Fremdvermietung verzichtet. Dieser kalkulatorische Mietansatz richtet sich nach den örtlichen Verhältnissen. Tabelle 10 (Betriebsleistung = 100) 10.01 Ortsübliche Miete für eigene Grundstücke und Gebäude 10.02 Aufwand u. Abschreibung für eigene Grundstücke/Gebäude 10.03 = Kalkulatorische Miete 10.04 + Tatsächlich gezahlte Miete 10.05 = Miete gesamt 3.123 565 2.558 3.426 5.984 1,8 1,5 1,9 3,4 1.506 214 1.292 12.476 13.768 3,2 3,5 771 285 486 35.545 36.031 2,6 2,6 1.996 392 1.604 15.631 17.235 2,6 2,9 Nachdem so die zusätzlichen Kosten (Zusatzkosten) ermittelt wurden, wird dieser kalkulatorische Kostenansatz vom Gewinn abgezogen. Das Ergebnis ist der Betriebsgewinn oder -verlust. Summe der kalkulatorischen Kosten Tabelle 11 11.01 Kalkulatorischer Unternehmerlohn 11.02 Kalkulatorische Zinsen 11.03 Kalkulatorische Miete 11.04 Kalkulatorische Kosten gesamt 57.715 146 2.558 60.419 (Betriebsleistung = 100) 33,2 1,5 34,7 71.174 2.129 1.292 74.595 18,0 18,9 106.683 4.831 486 112.000 7,8 8,2 76.239 12,7 2.148 1.604 79.991 13,3 info@lgh.de

8 Ermittlung des Stundenkostensatzes unter Berücksichtigung der Kapazitätsauslastung Für die Angebots- und Nachkalkulation wird ein Stundenkosten- bzw. Stundenverrechnungssatz ermittelt. Als Grundlage müssen zunächst die produktiven Stunden Ihres Betriebes ermittelt werden. Ermittlung der produktiven Stunden Tabelle 12 12.01 Kalendertage Ausfalltage: 12.02 Samstage und Sonntage 12.03 Feiertage 12.04 Urlaubstage 12.05 Krankheitstage 12.06 Sonstige tarifliche Ausfalltage 12.07= Anwesenheitstage 12.08+ Überstd. in Tage umgerechnet 12.09= Anwesenheitstage inkl. Überstd. 12.10 Nicht direkt verrechenbare Arbeiten, Garantiearbeiten u.a. 12.11 = Produktive Tage 12.12 x Stunden pro Tag 12.13 = Produktive Stunden pro Jahr und Beschäftigten 12.14 x Anzahl produktiv Beschäftigter 12.15 = Produktive Stunden gesamt Tage/Stunden Tage/Stunden Tage/Stunden Tage/Stunden 365,0 365,0 365,0 365,0 105,0 105,0 105,0 105,0 9,0 9,0 9,0 9,0 26,6 29,4 28,4 27,8 7,7 8,1 6,6 7,5 1,0 1,0 1,0 1,0 215,7 212,5 215,0 214,7 1,3 4,7 2,0 217,0 212,5 219,7 216,7 18,4 18,1 18,5 18,4 198,6 194,4 201,2 198,3 7,20 7,20 7,20 7,20 1.430 1.400 1.449 1.428 2,2 4,5 14,6 6,5 3.146 6.300 21.155 9.282 Tage/Stunden In der folgenden Tabelle werden die gesamten Kosten zusammengestellt, die in Ihrem Betrieb berücksichtigt werden müssen. Diese werden dann auf die produktiven Stunden verteilt. Ermittlung der kosten Tabelle 13 (Betriebsleistung = 100) 13.01 Materialeinsatz 13.02 + Handelswareneinsatz 13.03 + Fremdleistungen 13.04 + Personalaufwand 13.05 + Sonstiger Aufwand 13.06 + Abschreibungen und GwG 13.07 + Kalkulatorische Kosten 13.08 =kosten 55.567 8.044 1.054 50.599 28.097 4.605 60.419 208.385 31,9 4,6 29,1 16,2 2,7 34,7 119,8 136.245 0 4.197 127.400 65.817 10.552 74.595 418.806 34,5 1,0 32,3 16,7 2,7 18,9 106,1 393.345 37.306 64.668 574.829 191.090 20.508 112.000 1.393.746 28,7 2,7 4,7 41,9 14,0 1,5 8,2 101,7 180.375 3 15.181 2,5 21.613 3,6 232.466 38,7 88.025 14,7 11.006 1,8 79.991 13,3 628.657 104,7 www.lgh.de

9 Bei der Verteilung der Kosten ist es sinnvoll, zu unterscheiden nach Kosten, die von der Beschäftigung abhängig sind, also variabel, und Kosten, die von der Beschäftigung unabhängig, also fix sind. Der Lohnaufwand für produktiv Beschäftigte, die Materialkosten u.a. sind direkt abhängig von der Auftragslage, d.h. sie entstehen erst bei der Auftragsabwicklung. Dagegen müssen Versicherungen, Miete u.a. auch bei schlechter Auftragslage bezahlt werden. Materialeinsatz, Handelsware und Fremdleistungen sind als variable Kosten anzusetzen. Der Personalaufwand wird in Tabelle 14 in variable Kostenteile und fixe Kostenanteile aufgegliedert. Auch im sonstigen Aufwand sind variable Kostenanteile enthalten. Die variablen Anteile sind in Tabelle 16 aufgeführt. Zu berücksichtigen ist dabei, dass bei den Kfz- Kosten 70 und bei den Energiekosten 95 als variabel angesetzt werden. Abschreibungen und kalkulatorische Kosten (mit Ausnahme des produktiven Meisterlohnes) sind als Fixkosten angesetzt. Analyse der Kostenarten Material- und Handelswareneinsatz Fremdleistungen Lohnaufwand für produktiv Beschäftigte Gehälter Abschreibungen Sonstiger Aufwand: - Tatsächlich gezahlte Miete - Energiekosten - Reinigung, Instandhaltung - Aufwendungen für eigene Grundstücke und Gebäude - Versicherungen - Gebühren und Beiträge - Kfz-Kosten ohne AfA - Werbungskosten - Kosten der Warenabgabe - Aufwand für Gewährleistung - Reparaturen an Maschinen und Werkzeugen - Miete für Einrichtungen - Porto, Telefon - Büromaterial, Zeitschriften - Beratungskosten - Externe Buchführungskosten - Betriebsbedarf - Entsorgungskosten - Hilfs- und Betriebsstoffe - Werkzeuge und Kleingeräte - Zins- und Diskontaufwendungen - Betriebliche Steuern - Übriger Aufwand Kalkulatorischer Unternehmerlohn für verwaltende Tätigkeit Kalkulatorische Zinsen Kalkulatorische Miete überwiegend variabel überwiegend fix info@lgh.de

10 Ermittlung der Personalkosten für produktiv Beschäftigte Tabelle 14 (Betriebsleistung = 100) 14.01 Personalaufwendungen (Tab. 13.04) 14.02 + Kalkulatorischer produktiver Unternehmerlohn (Tab. 8.01) 14.03 Gehälter 14.04 =Personalkosten für produktiv Beschäftigte 50.599 34.525 6.656 78.468 29,1 19,8 3,8 45,1 127.400 40.114 13.937 153.577 32,3 1 3,5 38,9 574.829 2.624 107.222 470.231 41,9 7,8 34,3 232.466 25.967 39.723 218.710 38,7 4,3 6,6 36,4 Ermittlung der über Material, Handelsware und Fremdleistungen zu verrechnenden Kosten In der Praxis ist es üblich, dem Kunden das Material mit einem Zuschlag zu berechnen. Durch diesen Materialaufschlag wird bereits ein Teil der Fixkosten gedeckt. Der hier zugrunde gelegte Zuschlag ist aus der Erhebung ermittelt worden. Tabelle 15 15.01 Materialeinsatz (Tab. 2.06) 15.02 Zuschlag auf das Material 15.03 Über Material zu verrechnende Kosten 15.04 Fremdleistungen (Tab. 2.04) 15.05 Zuschlag auf Fremdleistungen 15.06 Über Fremdleistungen zu verrechnende Kosten 15.07 Handelsumsatz (Tab. 2.02) 15.08 Handelswareneinsatz (Tab. 2.07) 15.09 =Über Handelsware zu verrechnende Kosten 55.567 136.245 393.345 180.375 12.225 22,0 28.611 21,0 86.536 22,0 39.349 21,8 1.054 4.197 64.668 21.613 12,0 14,0 13,0 13,0 126 588 8.407 2.815 11.053 0 48.441 19.983 8.044 0 37.306 15.181 3.009 0 11.135 4.802 www.lgh.de

11 In der folgenden Tabelle werden die Fixkosten ermittelt. Bei den in der Tabelle 12 ausgewiesenen produktiven Stunden ergeben sich dann die in Zeile 16.16 dargestellten Fixkosten pro Stunde. Ermittlung der fixen Kosten Tabelle 16 (kosten = 100) 16.01 kosten (Tab. 13.08) Variable Kosten: 16.02 Material- und Handelswareneinsatz 16.03 Fremdleistungen 16.04 Personalkosten für produktiv Beschäftigte 16.05 Variable Energiekosten 16.06 Betriebssteuern 16.07 Variable Kraftfahrzeugkosten 16.08 Kosten der Warenabgabe und Garantiearbeiten 16.09 Entsorgungskosten 16.10 Hilfs- und Betriebsstoffe 16.11 = Fixe Kosten Zu verrechnende Kosten über: 16.12 Material 16.13 Fremdleistungen 16.14 Handelsware 16.15 =Über produktive Stunden zu verrechnende Fixkosten 16.16 Über produktive Stunden zu verrechnende Fixkosten pro produktive Stunde 208.385 10 63.611 30,5 1.054 0,5 78.468 37,7 1.291 320 4.574 2,2 39 211 216 58.601 28,1 12.225 5,8 126 3.009 1,4 43.241 20,8 13,74 418.806 136.245 4.197 153.577 2.107 2.260 12.105 552 341 169 107.253 28.611 588 0 78.054 12,39 10 32,5 1,0 36,7 0,5 0,5 2,9 25,6 6,8 18,6 1.393.746 430.651 64.668 470.231 4.907 11.416 25.253 2.423 2.102 13 382.082 86.536 8.407 11.135 276.004 13,05 10 30,9 4,6 33,7 0,8 1,8 27,4 6,2 0,8 19,8 628.657 10 195.556 31,1 21.613 3,5 218.710 34,8 2.615 4.246 12.848 2,1 907 831 141 171.190 27,2 39.349 6,2 2.815 4.802 0,8 124.224 19,8 13,38 Zu dieser Tabelle sei vermerkt, dass die ausgewiesenen Stundensätze nur unter der Voraussetzung einer gegebenen Kapazität gelten. Ändert sich diese Kapazität, so ändern sich die Fixkosten pro Stunde: Je mehr Stunden verrechenbar sind, umso geringer sind die fixen Kosten pro Stunde und umgekehrt. Ihr Ziel sollte es daher sein, die Zahl der unproduktiven Stunden so gering wie möglich zu halten. Dies wird in der folgenden Tabelle beispielhaft dargestellt: info@lgh.de

12 Entwicklung der Fixkosten in Abhängigkeit von den Stunden am Beispiel der Gruppe II: Stunden 5.000 5.500 6.000 6.300 7.000 7.500 8.000 Stunden je Mitarbeiter 1.111 1.222 1.333 1.400 1.556 1.667 1.778 Fixe Kosten je Stunde 15,61 14,19 13,01 12,39 11,15 11 9,76 In der nächsten Tabelle werden nun für jede die durchschnittlichen Kostensätze pro Stunde ausgewiesen. Ausgangspunkt sind dabei die variablen Kosten pro Stunde, die sich aus dem Lohnaufwand für produktiv Beschäftigte pro Stunde und den sonstigen variablen Kosten (Tab. 16.05 bis 16.10) zusammensetzen. Ermittlung des Stundenkostensatzes Tabelle 17 17.01 Personalkosten für produktiv Beschäftigte pro produktiver Stunde 24,94 24,38 22,23 23,56 17.02 + Sonstige variable Kosten pro Stunde 2,11 2,78 2,18 2,33 17.03 = Variable Kosten pro Stunde 27,05 27,16 24,41 25,89 17.04 + Über produktive Stunden zu verrechnende Fixkosten pro Stunde (Tab. 16.16) 13,74 12,39 13,05 13,38 17.05 = Stundenkostensatz 49 39,55 37,46 39,27 In diesem Stundenkostensatz sind keine Materialkosten enthalten. Außerdem sind keine Wagnisund Gewinnanteile berücksichtigt. www.lgh.de

13 Ermittlung des Deckungsbeitrages und des betriebswirtschaftlichen Ergebnisses Im Anschluss an die Analyse der Kosten und des Stundenkostensatzes unter Berücksichtigung der Kapazitätsauslastung soll nun untersucht werden, ob die erzielte Betriebsleistung (Tabelle 2) kostendeckend war. In der nachfolgenden Tabelle werden von der gesamten Betriebsleistung die variablen Kosten abgezogen. Danach ergibt sich ein Restbetrag (Deckungsbeitrag), der zunächst zur Abdeckung der fixen Kosten dient. Die Differenz aus diesen Beträgen stellt das betriebswirtschaftliche Ergebnis dar. Kostenstruktur Tabelle 18 (Betriebsleistung = 100) 18.01 e Betriebsleistung (Tab. 2) 18.02 Material- u. Handelswareneinsatz 18.03 Fremdleistungen (Tab. 2) 18.04 Personalkosten für produktiv Beschäftigte 18.05 Sonstige variable Kosten 18.06 = deckungsbeitrag 18.07 Fixe Kosten (Tab. 16.11) 18.08 =Betriebswirtschaftliches Ergebnis 174.015 10 63.611 36,6 1.054 78.468 45,1 6.651 3,8 24.231 13,9 58.601 33,7 34.370 19,8 394.856 136.245 4.197 153.577 17.534 83.303 107.253 23.950 10 34,5 1,1 38,9 4,4 21,1 27,2 6,1 1.370.757 430.651 64.668 470.231 46.114 359.093 382.082 22.989 10 31,4 4,7 34,3 3,4 26,2 27,9 1,7 600.318 10 195.556 32,6 21.613 3,6 218.710 36,4 21.588 3,6 142.851 23,8 171.190 28,5 28.339 4,7 Ziel dieser Kalkulationsmethode ist es, neben der Ermittlung des Stundenkostensatzes eine verbesserte Möglichkeit zur Auftragsvor- und -nachkalkulation zu schaffen. Ein Auftrag ist nicht nur danach zu beurteilen, ob er die gesamten Kosten deckt oder nicht. Vielmehr kann in Zeiten schlechter Kapazitätsauslastung ein Auftrag auch dann positiv zu beurteilen sein, wenn er über die variablen Kosten hinaus nur einen Teil der gesamten Fixkosten abdeckt. Langfristig müssen aber die gesamten variablen und fixen Kosten gedeckt sein. Darüber hinaus muss ein Gewinn erzielt werden. Deckungsbeitrag und betriebswirtschaftliches Ergebnis je produktive Stunde Tabelle 19 19.01 Deckungsbeitrag (Tab. 18.06) je produktive Stunde 7,70 13,22 16,97 15,39 19.02 Fixe Kosten (Tab. 18.07) je produktive Stunde 18,63 17,02 18,06 18,44 19.03 = Betriebswirtschaftliches Ergebnis je produktive Stunde 10,93 3,80 1,09 3,05 info@lgh.de

14 Errechnung des Gemeinkostenzuschlagsatzes In den vorhergehenden Tabellen ist der Weg zur Ermittlung eines Stundenkostensatzes nach dem Prinzip der modernen Deckungsbeitragsrechnung aufgezeigt worden. In der Praxis ist es aber häufig noch üblich, die Kosten bzw. den Angebotspreis auf dem Wege der Zuschlagskalkulation zu errechnen. Hier werden Gemeinkostenzuschläge ermittelt, die die Aufgabe haben, die nicht direkt verrechenbaren Gemeinkosten den direkt verrechenbaren Einzelkosten zuzuschlagen. Es wird dabei eine gleichbleibende Relation zwischen Einzelkosten- und Gemeinkostenanfall vorausgesetzt. Als Zuschlagsgrundlage wird hier der produktive Lohnaufwand (=Fertigungslohn) angesetzt: Gemeinkostenzuschlag = Die Produktivlöhne (Lohneinzelkosten) ergeben sich aus Tagesarbeitszetteln u.ä.. Sind keine Belege vorhanden, müssen zur Ermittlung des Fertigungslohns vom Lohnaufwand für produktiv Beschäftigte die Lohnzusatzkosten (=Bezahlung unproduktiver Zeiten, Sozialkosten u.a.) abgezogen werden. Die Gemeinkosten, die der Buchhaltung entnommen werden (Lohnzusatzkosten, Gehälter, sonstiger Aufwand), werden um die kalkulatorischen Kosten ergänzt. Von diesen gesamten Gemeinkosten werden die Gemeinkosten abgezogen, die Gemeinkosten x 100 Fertigungslohn über das Material bzw. über Handelswaren und Fremdleistungen verrechnet werden. Die sich ergebenden Fertigungsgemeinkosten, in Prozent der Zuschlagsbasis (Fertigungslohn) ausgedrückt, werden Gemeinkostenzuschlagsatz auf Fertigungslohn genannt. Da dieser Zuschlagsatz für den Betrieb gesondert und individuell ermittelt werden muss, bitten wir Sie dringend, nach vorgenannter Rechnung zu verfahren, um die für Ihren Betrieb typischen Kalkulationsgrundlagen zu überprüfen bzw. zu ermitteln. Ermittlung des Fertigungslohnes und der Lohnzusatzkosten Tabelle 20 (Fertigungslohn = 100) 20.01 Produktive Stunden (Tab. 12) 20.02 x Mittellohn 20.03 = Fertigungslohn 20.04 Personalkosten für produktiv Beschäftigte (Tab. 14.04) 20.05 Fertigungslohn 20.06 = Lohnzusatzkosten 3.146 Stunden 6.300 Stunden 21.155 Stunden 9.282 Stunden Stunden 14,23 13,87 12,91 13,55 44.768 87.381 273.111 125.771 78.468 44.768 33.700 175,3 10 75,3 153.577 87.381 66.196 175,8 10 75,8 470.231 273.111 197.120 172,2 10 72,2 218.710 125.771 92.939 173,9 10 73,9 www.lgh.de

15 Gemeinkostenzuschlag Tabelle 21 (Fertigungslohn = 100) 21.01 Lohnzusatzkosten (Tab. 20.06) 21.02 + Gehälter (Tab. 14.03) 21.03 + Abschreibungen (Tab. 2.10) 21.04 + Sonstiger Aufwand (Tab. 2.12) 21.05 = Zwischensumme + Kalkulatorische Kosten: 21.06 Kalkulatorischer Unternehmerlohn für verw. Tätigkeit (Tab. 8.02) 21.07 Kalkulatorische Zinsen (Tab. 9.02) 21.08 Kalkulatorische Miete (Tab. 10.03) 21.09 = Gemeinkosten gesamt 21.10 Gemeinkosten, die über das Material verrechnet werden (Tab. 15.03) 21.11 Gemeinkosten, die über Fremdleistungen verrechnet werden (Tab. 15.06) 33.700 6.656 4.605 28.097 73.058 23.190 146 2.558 98.952 12.225 126 75,3 14,9 1 62,7 163,2 51,8 5,7 221,0 27,3 21.12 Gemeinkosten, die über Handelsware verrechnet werden (Tab. 15.09) 21.13 = Fertigungsgemeinkosten 3.009 83.592 6,7 186,7 21.14 Zuschlag auf Fertigungslohn 186,7 66.196 13.937 10.552 65.817 156.502 31.060 2.129 1.292 190.983 28.611 588 0 161.784 185,1 75,8 15,9 12,1 75,3 179,1 35,6 2,4 1,5 218,6 32,8 185,1 197.120 107.222 20.508 191.090 515.940 104.059 4.831 486 625.316 86.536 8.407 11.135 519.238 19 72,2 39,2 7,5 7 188,9 38,1 1,8 229,0 31,7 3,1 4,1 19 92.939 73,9 39.723 31,6 11.006 8,7 88.025 7 231.693 184,2 50.272 4 2.148 1,7 1.604 1,3 285.717 227,2 39.349 31,3 2.815 2,3 4.802 3,8 238.751 189,8 189,8 info@lgh.de

16 Was sagen die Bilanzen? In Ergänzung der leistungsbezogenen Daten, die vornehmlich aus der Gewinn- und Verlustrechnung und weiteren Angaben aus dem Rechnungswesen und aus Sonderstatistiken gewonnen werden konnten, gibt Ihnen diese Auswertung einen Kurzüberblick über die Bilanz der an der Untersuchung beteiligten Betriebe. Es handelt sich hierbei um eine Darstellung der Finanzierungsquellen (Passivseite der Bilanz mit Eigenkapital, langfristigen Verbindlichkeiten, kurzfristigen Verbindlichkeiten) und des Vermögens, das mit Eigenkapital bzw. Fremdkapital finanziert wurde (Aktivseite der Bilanz mit Anlage- und Umlaufvermögen). In der nachstehenden Tabelle sind die nach Betriebsgrößenklassen unterteilten typischen Ergebnisbilanzen aufgeführt. Bei der Aufgliederung in einzelne Bilanzpositionen wurde bewusst auf eine Zersplitterung verzichtet. Es werden nur die wesentlichen Positionen aufgeführt. Bilanzstruktur Tabelle 22 (Bilanzsumme = 100) Anlagevermögen: 22.01 Immaterielles Anlagevermögen 22.02 Grundstücke und Gebäude 22.03 Technische Anlagen u. Maschinen 22.04 Betriebs-/Geschäftsausstattung 22.05 Fuhrpark 22.06 Sonstiges Anlagevermögen 22.07 Zwischensumme Anlagevermögen Umlaufvermögen: 22.08 Material-/Handelswarenbestand 22.09 Teilfertige Arbeiten 22.10 Forderungen Lieferung/Leistung 22.11 Sonstige Forderungen 22.12 Kasse, Bank, Postgiro 22.13 Sonstige Aktiva 22.14 Posten aktive Rechnungsabgrenzung 22.15 Summe Aktiva 22.16 Eigenkapital 31.12. (inkl. Gewinn) 22.17 Langfristige Rückstellungen 22.18 Kurzfristige Rückstellungen 22.19 Langfristige Bankverbindlichkeiten 22.20 Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 22.21 Erhaltene Anzahlungen 22.22 Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung 22.23 Sonstige Verbindlichkeiten 22.24 Posten passive Rechnungsabgrenzung 22.25 Summe Passiva 574 25.312 241 2.426 6.129 38 34.720 10.068 14.345 22.192 3.177 8.393 368 1.579 94.842 4.572 84 5.975 33.624 10.792 8.596 15.143 15.339 717 94.842 26,7 2,6 6,5 36,7 1 15,1 23,4 3,3 8,8 1,7 10 4,8 6,3 35,4 11,4 9,1 16,0 16,2 10 1.858 6.719 864 6.532 21.894 3.903 41.770 29.584 18.335 44.140 19.605 27.750 1.185 462 182.831 66.535 330 17.174 39.639 10.510 5.978 20.367 21.868 430 182.831 1,0 3,7 3,6 12,0 2,1 22,8 16,2 1 24,1 1 15,2 10 36,4 9,4 21,7 5,7 3,3 11,1 12,0 10 1.167 8.215 516 21.578 19.297 2.543 53.316 69.276 133.372 122.632 43.044 80.184 34.898 6.700 543.422 150.983 42.526 42.899 23.859 44.242 86.751 64.445 84.061 3.656 543.422 1,5 4,0 3,5 0,5 9,8 12,8 24,5 22,6 7,9 14,8 6,4 1,2 10 27,8 7,8 7,9 4,4 8,1 15,9 11,9 15,5 10 1.099 15.020 492 9.554 14.436 1.846 42.447 33.901 52.982 59.686 20.090 36.158 11.487 2.903 259.654 67.113 13.552 20.582 32.123 21.281 32.587 32.087 38.759 1.570 259.654 5,8 3,7 5,5 16,3 13,1 2 23,0 7,7 13,9 4,4 1,2 10 25,8 5,2 7,9 12,4 8,2 12,6 12,4 14,9 10 www.lgh.de

17 Finanzielle Stabilität Hier geht es um die Finanzierung langfristig im Betrieb gebundener Vermögensgrößen. In der Praxis gilt die Regel, dass das Anlagevermögen durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital (Anlagedeckung II) gedeckt sein soll. Diese Finanzierungsregel ist insbesondere in Zeiten der Kreditrestriktionen, also in Zeiten des teuren Geldes, von Bedeutung. Die hier ausgewiesenen Werte können nur beispielhaft gelten, da diese Kennzahlen aus Steuerbilanzen abgeleitet wurden, d.h. für die Vermögenswerte sind Buchwerte und nicht die Verkehrswerte berücksichtigt. Achten Sie darauf, dass beide Kennzahlen möglichst über 100 liegen! Tabelle 23 23.01 Anlagedeckung I: Verhältnis von Eigenkapital zu Anlagevermögen 23.02 Anlagedeckung II: Verhältnis von Eigenkapital und langfristigem Fremdkapital zu Anlagevermögen 13,2 159,3 283,2 156,1 11 255,0 407,7 265,7 Verschuldungsgrad Der Verschuldungsgrad hat einen großen Einfluss auf die Rentabilität des Eigenkapitals. Sie nimmt so lange zu, wie eine positive Differenz zwischen der Rendite des kapitals und dem Kostensatz des Fremdkapitals besteht. Mit zunehmendem Anteil des Fremdkapitals am Kapitalfonds des Unternehmens erhöht sich die Empfindlichkeit der Rendite des Eigenkapitals gegenüber geschäftlichen Risiken. Die Kennzahl sollte möglichst unter 1 liegen. Tabelle 24 24.01 Verhältnis von Fremdkapital zu Eigenkapital 19,7 1,7 2,6 2,9 info@lgh.de

18 Liquidität Einen Einblick in die Zahlungsfähigkeit und Zahlungsbereitschaft am Bilanzstichtag vermitteln die Kennzahlen: Liquidität II Flüssige Mittel und kurzfristige Forderungen im Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten (kurzfristige Bankdarlehen, kurzfristige Rückstellungen, Kundenvorauszahlungen, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, sonstige Verbindlichkeiten) Liquidität III Flüssige Mittel, kurzfristige Forderungen, Warenbestände, teilfertige Arbeiten - Abschlagszahlungen im Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten (kurzfristige Bankdarlehen, kurzfristige Rückstellungen, Kundenvorauszahlungen, Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung, sonstige Verbindlichkeiten) Die Entwicklung dieser Kennzahlen sollte fortlaufend im Kalenderjahr beobachtet werden. Von einer ungünstigen Liquiditätslage und gegebenenfalls einer die betriebliche Existenz bedrohen- den Unterdeckung kann in der Regel dann gesprochen werden, wenn eine der Kennzahlen einen Wert unter 1 hat. Tabelle 25 25.01 Liquidität II 25.02 Liquidität III 1,3 1,2 1,1 1,1 1,9 1,7 1,6 Umsatzgewinnrate/Nettorendite Tabelle 26 I II III 26.01 Verhältnis von Betriebsleistung zum Betriebsergebnis 6,68 7,80 15,40 11,62 26.02 Betriebsergebnis je 1,- Betriebsleistung 5 3 6 9 www.lgh.de

19 Wie hat sich entwickelt? Die wichtigsten Kennzahlen von 1995 bis 2005 Zum Schluss dieses Aufwand-, Kosten- und Ertragsvergleiches für das Elektroinstallateurhandwerk von Nordrhein-Westfalen haben wir Ihnen die wichtigsten Kennzahlen der vergangenen Jahre in der folgenden Tabelle gegenübergestellt. Sie können nun untersuchen, wie sich im Vergleich zu anderen gleichgelagerten Betrieben entwickelt hat. Tabelle 27 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Materialaufwand (in der Betriebsleistung) Personalaufwand (in der Betriebsleistung) Betriebsergebnis (in der Betriebsleistung) I II III I II III I II III 41,3 34,8 42,6 41,6 31,3 35,2 34,1 34,0 7,4 12,7 7,0 7,7 38,1 33,9 35,7 34,2 38,1 37,4 8,2 5,8 6,2 37,6 37,6 32,3 33,4 27,5 34,7 44,8 41,8 9,8 7,0 3,6 4,7 39,4 35,2 34,0 34,6 3 39,1 41,1 39,8 8,6 7,0 8,2 8,1 37,2 32,7 33,3 33,5 28,5 36,1 39,8 38,4 13,9 12,6 7,7 8,9 37,0 37,0 36,9 36,9 25,1 37,8 35,8 35,6 17,8 6,9 9,1 9,3 35,0 34,3 36,8 36,4 31,4 34,5 36,9 36,4 14,3 12,0 5,3 6,4 32,4 36,4 31,0 31,6 34,8 37,5 36,7 36,7 9,7 7,9 8,7 8,7 35,2 34,9 34,5 34,6 3 35,6 40,8 39,4 13,8 7,1 4,4 5,4 36,2 33,0 36,0 35,8 28,4 38,0 39,4 38,3 15,5 9,2 4,5 5,9 32,0 34,5 28,7 3 29,1 32,2 42,0 38,7 15,0 12,8 6,5 8,6 Betriebsleistung I 64.578 55.457 60.710 62.651 70.437 66.304 60.668 68.155 67.672 74.074 Handwerk II 71.507 67.289 71.078 71.971 73.406 74.297 71.076 75.907 86.546 84.653 87.746 je produktiv III 92.446 90.207 76.385 88.338 89.931 95.774 99.846 98.832 91.892 95.388 90.570 Beschäftigten 85.506 84.795 73.212 80.574 84.325 90.278 93.910 91.918 88.936 91.509 89.282 Handwerkliche I 38.127 34.794 36.263 40.284 43.356 42.618 41.793 44.096 43.640 48.337 Wertschöpfung II 46.513 41.737 44.356 44.655 48.837 46.460 43.929 48.078 55.216 56.399 56.536 je produktiv III 51.661 55.389 50.646 56.638 55.315 57.775 55.268 58.901 55.566 55.248 59.199 Beschäftigten 48.934 52.156 47.927 51.744 52.622 54.780 52.969 55.798 54.441 54.314 58.207 info@lgh.de

20 Die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.v. (LGH) ist eine gemeinsame Einrichtung der Handwerkskammern in NRW und der Fachverbände des Handwerks. Sie plant und bündelt die Gewerbeförderungsarbeit für diesen Wirtschaftsbereich und ermöglicht damit den Handwerksorganisationen, ihren Mitgliedern Beratungs- und Serviceleistungen zu bieten, die sie alleine nicht oder nur mit einem wesentlich höheren Aufwand erbringen könnten. Mit zukunftsgerichteten Konzepten und praxisnahen Maßnahmen trägt die LGH dazu bei, die Chancen der Handwerksunternehmen im Wettbewerb nachhaltig zu stärken. Darüber hinaus berät die LGH die Landesregierung bei Maßnahmen zur Mittelstandsförderung und übernimmt Aufträge für öffentliche Förderungen und Projekte. Zur LGH gehört das Management-Center Handwerk (MCH), von ihr geleitet wird der Technologie-Transfer-Ring Handwerk, ein Zusammenschluss von Technologieberatern, der die Handwerksunternehmen sehr erfolgreich bei innovativen Entwicklungen unterstützt. www.lgh.de

21 Absender: An die Landes-Gewerbeförderungsstelle des nordrhein-westfälischen Handwerks e.v. Postfach 10 34 12 40025 Düsseldorf

Haben Sie noch Fragen? Ihre Ansprechpartner: Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen Hannöversche Straße 22 44143 Dortmund Tel.: 0231/ 5 19 85-0 Fax: 0231/ 5 19 85-44 E-Mail: info@feh-nrw.de die Betriebsberatungsstelle Ihrer Handwerkskammer LGH Dipl.-Kfm. Heiner Schlichtherle Tel.: 0211/ 30 10 8-410 Fax: 0211/ 30 10 8-540 E-Mail: schlichtherle@lgh.de; www.lgh.de Die Unternehmensanalyse ein besonderes Service-Angebot der LGH: Die Teilnehmer am Betriebsvergleich erhalten auf Wunsch eine individuelle Auswertung und Ana- lyse ihrer eingereichten betrieblichen Daten. Nutzen Sie diesen Informationsvorsprung! Umsatz UnterAnalyse nehmens- Gewinn Kosten Am Betriebsvergleich 2006 für das Elektroinstallateurhandwerk nehme ich teil und bitte um Übersendung des Erhebungsbogens Ich möchte die kostenlose Hilfe eines Betriebsberaters der Handwerkskammer bzw. des Fachverbandes bei der Ausfüllung des Erhebungsbogens und bei der Auswertung in Anspruch nehmen und bitte um Information des für mich zuständigen Betriebsberaters. ja nein Unterschrift