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Transkript:

Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Fach Art der Leistung Klausur-Knz. Pflegemanagement Psychologie Prüfungsleistung Datum 31.05.2003 Lösen Sie die Klausuraufgaben bitte auf den Klausurblättern und geben Sie diese zum Schluss der Klausur vollständig bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Verwenden Sie bei Bedarf ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel, nicht gebrauchte Blätter sowie die Klausur) ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Schreiben Sie jeweils zu Ihren Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese beziehen. Schreiben Sie unbedingt leserlich! Viel Erfolg! Ausgegebene Arbeitsbögen Abgegebene Arbeitsbögen Ort, Datum Aufsichtsführende(r) Ort, Datum Prüfungskandidat(in) Bewertungsschlüssel Aufgabe W 1 W 2 W 3 W 4 W 5 W 6 insg. max. erreichbare Punkte 20 20 20 20 20 20 100 Note: erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Name des 1. Prüfers in Druckbuchstaben / Datum, Unterschrift Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT

Anmerkungen des ersten Prüfers: Datum, Unterschrift 1. Prüfer Anmerkungen des zweiten Prüfers: Datum, Unterschrift 2. Prüfer PRÜFUNGSLEISTUNG PSY, PFLEGEMANAGEMENT

Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 31.05.2003 Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben, von denen Sie 5 Aufgaben lösen sollen. Ihnen stehen 90 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt leserlich. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe W 1 W 2 W 3 W 4 W 5 W 6 insg. max. erreichbare Punkte 20 20 20 20 20 20 100 erreichte Punkte 1. Prüfer erreichte Punkte 2. Prüfer Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN PSY

Wahlaufgaben: Lösen Sie nur fünf der sechs Aufgaben! Aufgabe 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsychologie a) Attributionstheorien erklären, auf welche Ursachen Menschen Verhaltensweisen und Ereignisse zurückführen. Erläutern Sie die Kernaussagen einer ausgewählten Attributionstheorie. b) Stellen Sie anhand zweier Untersuchungsergebnisse dar, wie gesundheits- und krankheitsbezogene Attributionen bzw. Kontrollüberzeugungen das Auftreten und den Verlauf von Krankheiten sowie das Verhalten von Patienten beeinflussen können. Aufgabe 2: Gruppen- und Kommunikationspsychologie a) Was versteht man unter Aggression? Stellen Sie zwei Erklärungsansätze für aggressives Verhalten dar. b) Spielt Aggression auch in der Beziehung zwischen Pflegekräften und Patienten eine Rolle? Welche Möglichkeiten zur Prävention bzw. Bewältigung sehen Sie? Stellen Sie zwei Möglichkeiten dar. Aufgabe 3: Persönlichkeitspsychologie a) Die Frage, ob sich die Persönlichkeit eines Menschen auch im Erwachsenenalter noch ändern kann, wird in der Forschung sehr konträr diskutiert. Erläutern Sie, welche Aspekte der Persönlichkeit sich mehr oder weniger ändern können, und durch welche Faktoren eine Änderung angestoßen werden kann. Nennen Sie jeweils zwei Persönlichkeitsaspekte bzw. Änderungsfaktoren. b) Welche Faktoren in einer Institution, wie z.b. einer Institution der Pflege, können auf die Persönlichkeit z.b. einer Pflegekraft verändernd einwirken? Skizzieren Sie drei Faktoren. Aufgabe 4: Alterspsychologie a) Im Alter wächst häufig die Abhängigkeit von externen Hilfen und Helfern. Schildern Sie zwei unterschiedliche Formen der Abhängigkeit im Alter. b) Welche theoretischen Ansätze gibt es, abhängige und hilflose Verhaltensweisen alter Menschen zu erklären? Skizzieren Sie einen ausgewählten Ansatz an einem Beispiel aus Ihrem beruflichen Alltag. Aufgabe 5: Führungs- und Organisationspsychologie a) Was versteht man unter Motivation? Erläutern Sie eine bedeutende Motivationstheorie in ihren Kernaussagen. b) Wie kann eine Führungskraft in der Pflege seine/ihre Mitarbeiter zu guten Leistungen motivieren? Schildern Sie zwei Möglichkeiten. Aufgabe 6: Psychologie der Pflege a) Welchen spezifischen Arbeitsbelastungen sind Pflegekräfte häufig ausgesetzt? Nennen Sie vier Belastungen. b) Welche Fehlanpassungen (Dysregulationen) können daraus erwachsen und wo sehen Sie Ansatzpunkte zur Prävention? Geben Sie zwei Beispiele. 1 1 1 6 Punkte 6 Punkte 1 1 1 AUFGABEN SEITE 2 VON 2

Studiengang Pflegemanagement Fach Psychologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 31.05.2003 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabenkomplex W 1 W 2 W 3 W 4 W 5 W 6 insg. max. erreichbare Punkte 20 20 20 20 20 20 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KORREKTUR SEITE 1 VON 5

Lösung Aufgabe 1: Einführung Psychologie u. Sozialpsy. a) Attributionstheorien (SB 1, S. 15-16): Korrekte Darstellung einer der folgenden Attributionstheorien: - Attributionstheorie von Heider: Unterscheidung zwischen internen und externen Attributionen. Interne Attribution: Ursache des Verhaltens liegt in der Person begründet. Externe Attribution: Ursache des Verhaltens liegt in Bedingungen der Situation begründet. - Theorie der korrespondierenden Schlussfolgerungen von Jones & Davis: Zuschreibung eines Verhaltens und der ihm zugrundeliegenden Absicht auf eine Eigenschaft der handelnden Person. Erster Schritt: Rückführung eines Verhaltens auf eine Absicht. Zweiter Schritt: Zuordnung einer Eigenschaft der Person auf der Grundlage der spezifischen Konsequenzen des Verhaltens. - Attributionstheorie von Kelly: Wenn über das Verhalten bzw. Ereignis hinausgehende Informationen vorliegen, dann erfolgt eine Zuschreibung eines Verhaltens oder Ereignisses auf die Ursache, die mit ihm kovariiert. Wenn entsprechende Informationen fehlen, Zuschreibung aufgrund kausaler Schemata. b) Attributionen zu Gesundheit und Krankheit (SB 1, S. 30-33): Korrekte Darstellung von zwei der folgenden Untersuchungsergebnisse: - Die Erkrankungshäufigkeit ist höher, wenn die Ursache der Erkrankung in äußeren Faktoren gesehen wird (extern attribuiert wird). - Die Erkrankungsdauer ist länger, wenn extern attribuiert wird, sofern die Krankheit nicht langandauernd mit gleichbleibendem Schweregrad ist. - Die Erkrankungsdauer bei einem Unfall ist länger, wenn der Patient sich selbst die Schuld an dem Unfall gibt. - Die Bereitschaft zu präventivem Verhalten ist größer, wenn internale Kontrollüberzeugungen vorliegen. - Die Compliance ist höher, wenn internale Kontrollüberzeugungen vorliegen und die Vorstellungen des Patienten mit denen des Arztes übereinstimmen. max. 1 1 1 1 max. Lösung Aufgabe 2: Gruppen- und Kommunikationspsy. a) Aggression: Definition und Erklärungsansätze (SB 2, S. 31-32): Verhalten, das auf die Schädigung Anderer ausgerichtet ist (1 Punkt), das in verbalen (1 Punkt) oder körperlichen Angriffen (1 Punkt) besteht. Aggressionen können sich auf andere Personen, Gruppen oder Gegenstände richten (1 Punkt). Korrekte Darstellung von zwei der folgenden Erklärungsansätze: - Aggressives Verhalten ist ein Instinkt oder ein umgelenkter Instinkt. - Aggressives Verhalten ist die Folge einer Frustration (Frustrations- Aggressionshypothese). - Aggressives Verhalten ist die Folge einer zur Erregung führenden Frustration, die beim Vorliegen entsprechender Hinweisreize in aggressive Handlungen mündet (Theorie der aggressiven Hinweisreize). - Aggression ist ein erlerntes Verhalten, das durch Belohnung (bzw. Erfolg) gelernt wird. - Aggression ist ein erlerntes Verhalten, das durch die Beobachtung eines erfolgreichen Modells erlernt wird. b) Aggression in der Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient (SB 2, S. 42-43) Wie in jeder Beziehung auch, kann es in der Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient zu aggressiven Verhaltensweisen kommen. Darstellung von zwei der folgenden Möglichkeiten, die Ursachen aggressiver Verhaltensweisen zu beseitigen bzw. mit Aggressionen umzugehen oder anderer, plausibler Vorschläge: - Patienten gut informieren und in den Pflegeprozess einbinden (beugt Frustrationen vor). - Überforderung von Pflegekräften und Patienten vermeiden. - Möglichkeiten schaffen, über Wut und Aggressionen zu sprechen, z.b. in Teamkonferenzen. 1 max. max. 6 Punkte KORREKTUR SEITE 2 VON 5

Lösung Aufgabe 3: Persönlichkeitspsychologie a) Konstanz und Wandel der Persönlichkeit (SB 3, S. 20-24) Nach dem Strukturmodell von McAdams lassen sich drei Ebenen der Persönlichkeit unterscheiden, die sich unterschiedlich stark wandeln können: Darstellung von zwei der folgenden Persönlichkeitsaspekte und entsprechende Aussage zur Veränderbarkeit: - Zentrale Persönlichkeitseigenschaften im Sinne der Big Five sind im Erwachsenenalter relativ stabil, so dass eine Änderung nur in wenigen Eigenschaften möglich ist. - Das Sich-Selbst-Wiedererkennen über die Zeit und viele Situationen hinweg bzw. das individuelle Reaktionsm uster auf die Anforderungen des Lebens gilt als relativ stabil. - Die existenzielle oder spirituelle Persönlichkeit, d.h. die individuellen Lebensziele und die Auffassung vom Sinn des eigenen Lebens, ist einem fortlaufenden Änderungsprozess unterzogen. Darstellung von zwei der folgenden Änderungsfaktoren: - Ökologische Faktoren wie z.b. Wohnungsgröße und -lage - Soziale Faktoren wie z.b. epochale Lebenserfahrungen, Status, Rolle, soziale Ereignisse, kritische Lebensereignisse - Psychische Faktoren: Individuelle Erfahrungen, die im Sinne der Akkomodation zu einer Veränderung der bisherigen Erkenntnisstruktur führen. b) Persönlichkeitsveränderung in der Institution (SB 3, S. 26-27) Darstellung von drei der folgenden institutionellen Merkmale: - Zeitstruktur: gibt Ordnung und Struktur oder ist Stressfaktor. - Bewegungsraum: kann als Autonomie erlebt werden oder das Konsistenzerleben beeinträchtigen. - Handlungsmöglichkeiten: können Kompetenzgefühl einschränken oder verstärken. - Soziale Beziehungen: können soziale Kompetenzen und Erfahrungsräume erweitern. - Überwachung: kann Struktur geben oder das Autonomiegefühl einschränken. - Belastung und Beanspruchung: können zu einer realistischeren Einschätzung der eigenen Leistungsmöglichkeiten führen oder als Stressfaktor erlebt werden. - Verantwortung: kann Selbstvertrauen steigern und die Bindung an Menschen und Dinge erhöhen oder auch als Stressfaktor erlebt werden. - Macht: kann Selbstbewusstsein erhöhen. - Qualifikationsanforderungen: kann Kompetenzen und Kompetenzgefühl erhöhen oder als Stressfaktor erlebt werden. - Moral und Werte: können das moralische Bewusstsein erweitern oder beeinträc htigen. 1 max. max. max. 6 Punkte Lösung Aufgabe 4: Alterspsychologie a) Selbständigkeit und Abhängigkeit im Alter (SB 4, S. 19-21) Darstellung von zwei der folgenden Abhängigkeitsformen: - Gesellschaftlich strukturierte Abhängigkeit: Abhängigkeit aufgrund eines normativen Einschnitts in den Lebenslauf (z.b. Verrentung) oder aufgrund von Lücken im Versorgungssystem. - Körperliche Abhängigkeit: Abhängigkeit aufgrund von körperlichen Beeinträchtigungen. - Verhaltensabhängigkeit: Abhängigkeit aufgrund von Konditionierungs- und Lernprozessen. b) Verhaltensabhängigkeit (SB 4, S. 19-21) Das Modell der gelernten Hilflosigkeit und das Modell der gelernten Abhängigkeit erklären die Verhaltensabhängigkeit alter Menschen. Erklärung einer der folgenden Theorien anhand eines beliebigen Beispiels - Modell der gelernten Hilflosigkeit: Menschen lernen, sich abhängig zu verhalten, wenn max. 6 Punkte 1 max. 10 Punkte 10 Punkte KORREKTUR SEITE 3 VON 5

auf ihr ursprünglich aktives Verhalten wiederholt die gewünschten Konsequenzen nicht eintreten bzw. die Reaktion der Umwelt gänzlich ausbleibt. - Modell der gelernten Abhängigkeit: Menschen lernen, sich abhängig zu verhalten, wenn ihr selbständiges Verhalten ignoriert oder getadelt, ihr abhängiges Verhalten hingegen belohnt wird. 10 Punkte Lösung Aufgabe 5: Führungs- und Organisationspsych. a) Motivation (SB 5, S. 23-29) Motivation ist ein länger anhaltender Zustand der Bereitschaft (1 Punkt), durch ein bestimmtes Tun (1 Punkt) ein Ziel zu erreichen (1 Punkt) und damit dem Bereitschaftszustand zugrundeliegende Bedürfnisse zu erfüllen (1 Punkt). Darstellung einer der folgenden Motivationstheorien: - Motivationstheorie von Maslow: Maslow postuliert mit seiner Theorie eine Struktur aus fünf Motivgruppen. Die Motivgruppen umfassen die physiologischen Bedürfnisse (z.b. Wasser und Nahrung), Sicherheitsbedürfnisse (z.b. Daseinsvorsorge), soziale Bedürfnisse (z.b. Kontakt zu anderen Menschen), Anerkennungsbedürfnisse (z.b. Prestige) und das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung. Die Anordnung dieser Bedürfnisse in einer Pyramide sagt aus, dass ein Bedürfnis erst dann das Denken und Handeln bestimmt, wenn die in der Pyramide darrunterliegenden Bedürfnisse befriedigt sind. - Zielsetzungstheorie von Locke: Sie geht davon aus, dass Menschen Ziele anstreben und dadurch Motivation entsteht. Ziele sollten nicht zu leicht sein, spezifisch formuliert sein. Sie wirken durch die Lenkung von Aufmerksamkeit, die Mobilisierung von Anstrengung und Ausdauer. Neben den Zielen wirkt die Rückmeldung über die Zielerreichung motivierend. Dabei steigt die Leistung mit der wachsenden Bindung an das Ziel. - Zwei-Faktoren-Theorie der Arbeitszufriedenheit von Herzberg: Sie geht davon aus, dass Arbeitszufriedenheit und Arbeitsunzufriedenheit durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Arbeitszufriedenheit entsteht durch die sog. Satisfaktoren, wie z.b. Erfolg, Anerkennung, Arbeitsinhalte, Verantwortung, beruflicher Aufstieg und Entfaltungsmöglichkeiten. Arbeitsunzufriedenheit wird durch die sog. Frustratoren ausgelöst, wie z.b. Bezahlung, Beziehungen am Arbeitsplatz, Status, Führungsstil, Arbeitsbedingungen und Arbeitsplatzsicherheit. b) Motivation und Motivierung (SB 5, S. 42-46) Darstellung von zwei der folgenden Motivationsansätze mit einer erläuternden Spezifizierung: - Setzen von Anreizen, die auf die Bedürfnisse oder Motive der Mitarbeiter abzielen. Diese Anreize können in materiellen Anreizen, wie z.b. Bezahlung, in interpersonalen Anreizen, wie z.b. Kontakten zu Kollegen und Patienten, in Aufgabenanreizen, wie z.b. interessanten Aufgaben, oder in Umfeldanreizen, wie z.b. Arbeitsplatzausstattung, bestehen. - Vereinbarung von Zielen. Ziele können z.b. Innovationsziele sein, die neue Aufgaben betreffen, Routineziele, die die bereits erreiche Arbeitsqualität sichern, oder persönliche Entwicklungsziele. - Arbeitsbewertung, Beurteilung oder Kritik: Es lassen sich sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte bewerten. Im Gegensatz zur Bewertung bezieht sich die Beurteilung auf den gesamten Mitarbeiter. Diese kann sich auf den aktuellen Leistungsstand, den Verwendungsgrad für andere Tätigkeiten oder das Entwicklungspotential beziehen. Kritik sollte sich an Regeln orientieren, wie z.b. die Wahl eines günstigen Orts und Zeitpunkts, sollte dem Mitarbeiter Gelegenheit zur Stellungnahme geben, sollte sich auf das Verhalten und nicht auf die Persönlichkeit des Mitarbeiters beziehen und Verbesserungsalternativen aufzeigen. max. 1 max. max. KORREKTUR SEITE 4 VON 5

Lösung Aufgabe 6: Psychologie der Pflege a) Spezielle Arbeitsbelastungen (SB 6, S. 22) Darstellung von vier der folgenden Arbeitsbelastungen: - Schneller Wechsel von körperlichen und geistigen Anforderungen. - Nicht immer vorhersehbarer Wechsel aus wenig beanspruchenden, statischen und plötzlich einsetzenden, stark beanspruchenden, flexiblen Tätigkeiten. - Hoher Handlungsdruck und gleichzeitig häufig geringe Entscheidungsbefugnis. - Fachwissen wird häufig als unsicher erlebt, so dass eine Rückendeckung durch Ärzte notwendig erscheint. - Forensisches Risiko: Persönliche Verantwortung bei eigenständigen Entscheidungen. - Permanente Begegnung mit Krankheit oder Tod. - Häufig hohes Anspruchsniveau durch besondere Einstellung zum Beruf. b) Psychische Dysregulation bei Pflegekräften (SB 6, S. 23-26) Darstellung von zwei der folgenden Dysfunktionen mit einer kurzen Erläuterung: - Somatisierung: Spannungszustände, die durch die Arbeitsbelastungen ausgelöst werden, verursachen körperliche Beschwerden oder Krankheiten, z.b. Essstörungen, Migräne, Rückenschmerzen. - Missbrauch und Abhängigkeit von z.b. Alkohol oder Medikamenten. Unter Missbrauch versteht man eine Einnahme ohne ärztliche Indikation, um das eigene Befinden zu bessern oder eine neue Erlebnisqualität zu erreichen. Abhängigkeit zeichnet sich nach längerer Einnahme durch das Auftreten von Unwohlsein bei Nichteinnahme aus. - Depressivität und Suizidalität: Depressivität zeichnet sich z.b. durch Vitalitätsverluste, Rückzugstendenzen, das Erleben von Zeitstillständen aus. Bei Suizidalität besteht eine Bereitschaft, selbstverletzend tätig zu werden. Beliebige Darstellung von einer sinnvollen Interventionsmöglichkeit, z.b.: - Reduktion der speziellen Arbeitsbelastungen z.b. durch Einräumen größerer Verantwortungsbefugnisse bei gleichzeitiger Qualifizierung. - Begleitendes Angebot von Möglichkeiten zur Spannungsreduktion durch z.b. Gesprächskreise, Entspannungstrainings. max. 1 max. max. KORREKTUR SEITE 5 VON 5