Westfälisches Berufskolleg - Fachschulen Hamm

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Transkript:

Seite Berufsbegleitende Ausbildungs-/Aufbaubildungsgänge 59 Fortbildung: Allgemeines, Ansprechpartner/innen 65 Einzelausschreibungen 67 Regelungen zum Anmeldeverfahren 111 Anmeldeformular 112 58

Ausbildungsgänge am Westf. Berufskolleg Fachschulen Neben den Fortbildungen bietet das Westf. Berufskolleg fünf Ausbildungsbereiche an: - Fachschule für Sozialpädagogik - Fachschule für Heilerziehungspflege - Fachschule für Heilpädagogik - Fachschule für Motopädie - Aufbaubildungsgang Offene Ganztagsgrundschule Für alle Ausbildungsgänge gelten übergreifend folgende Merkmale bzw. Bedingungen: - Weltanschauliche Ausrichtung Das Westf. Berufskolleg Fachschulen ist überkonfessionell und steht weltanschaulich unterschiedlich orientierten Menschen offen. - Zielgruppen Das Westf. Berufskolleg spricht vor allem lebens- und berufserfahrene Menschen an, die im Sozial- oder Gesundheitswesen eine berufliche Grundbildung erwerben oder ihre fachliche Kompetenz durch eine aufbauende Ausbildung erweitern wollen. - Praxisintegration Die Ausbildung am Berufskolleg erfolgt berufs- bzw. praxisbegleitend. Die praktischen Erfahrungen der Teilnehmer/innen und die theoretischen Inhalte des Unterrichts werden während der gesamten Ausbildungszeit zueinander in Beziehung gesetzt, die Lernorte Schule und Praxis sind durchgängig verbunden. - Zusatzqualifikationen Über das reguläre Unterrichtsangebot hinaus können gegen geringe Teilnahmegebühren - Qualifikationen erworben werden, die das Profil der beruflichen Handlungskompetenz erweitern und differenzieren: Trampolinschein, Bewegungserziehung im Kleinkindalter, Snoezelen, Ausbildung zum / zur Ersthelfer/in usw. - Lehrpersonal Das Lehrpersonal des Westf. Berufskollegs setzt sich, abweichend von dem vieler anderer Schulen, vorwiegend aus Mitarbeiter/innen zusammen, die vor ihrer Unterrichtstätigkeit in sozialen, sonderpädagogischen, psychiatrischen und pflegerischen Arbeitsfeldern tätig waren, und ist deshalb für den Unterricht in den fünf Bildungsgängen besonders geeignet. - Studienbedingungen Es besteht grundsätzlich Schulgeld- und Lehrmittelfreiheit. Mit folgenden Aufwendungen muss jedoch gerechnet werden: Eigenanteil bei Buchbestellungen, evtl. für Studienfahrten (in vertretbarem Rahmen), Kopierkosten. 59

Förderungsmöglichkeiten bestehen im Einzelfall nach BaföG oder nach den Bestimmungen der Arbeitsagenturen. - Unterbringung und Verpflegung Das Westf. Berufskolleg bietet den Studierenden die Möglichkeit, in dem der Schule angeschlossenen Wohnheim zu übernachten. Im Wohnheim stehen Küchen für die Selbstverpflegung zur Verfügung. Darüber hinaus kann die Kantine des in unmittelbarer Nähe gelegenen Instituts für Kinder- und Jugendpsychiatrie genutzt werden. Fachschule für Sozialpädagogik Die Fachschule für Sozialpädagogik bildet zum/zur staatlich anerkannten Erzieherin / Erzieher aus. Erzieher/innen sind pädagogische Fachkräfte für die Erziehung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern. Die Ausbildung orientiert sich schwerpunktmäßig an Themen und Konzepten der Jugendhilfe. Aufnahmevoraussetzungen 1. Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife 2. eine abgeschlossene (einschlägige) Berufsausbildung Die Fachoberschulreife kann auch im Verlauf der Ausbildung zum/zur Erzieher/in erworben werden. Der Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung wird auch erbracht durch den Abschluss eines mindestens zweijährigen Bildungsganges des Berufsfeldes Sozial- und Gesundheitswesen (z.b. Kinderpflege, Sozialhelfer, andere zweijährige Berufsfachschulen, Fachoberschule Klasse 11 und 12) oder durch den Nachweis einer fünfjährigen einschlägigen Berufstätigkeit. Im Einzelfall zugelassen sind auch Bewerber/innen mit Hochschulreife, die berufliche Tätigkeiten nachweisen, die den erfolgreichen Besuch der Fachschule erwarten lassen (beispielsweise das Ableisten eines sozialen Jahres, eines einschlägigen Ersatzdienstes, Zivildienstes oder Praktikums). Dauer und Organisation der Ausbildung Die Ausbildung entspricht einer vollzeitschulischen Ausbildung und dauert 3 Jahre. Fachtheoretische und fachpraktische Ausbildungsabschnitte (einschl. des Berufspraktikums) werden integriert, um eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten. Der Unterricht findet an zwei aufeinander folgenden Tagen pro Woche sowie in einzelnen Blockwochen (1. und 3. Schuljahr: 3 einzelne Blockwochen; 2. Schuljahr: 2 einzelne Blockwochen und eine 2-wöchige Hospitation) in statt. In der übrigen Zeit erfolgt der Einsatz in den sozialpädagogischen Arbeitsfeldern mit mindestens 50 % der regulären Arbeitszeit. 60

Ansprechpartner: Michael Kleinsorge (Bildungsgangleiter) Tel.: 02381 893-441 oder 893-447 Fachschule für Heilerziehungspflege Die Fachschule für Heilerziehungspflege bildet zum/zur staatlich anerkannten Heilerziehungspflegerin / Heilerziehungspfleger aus. Heilerziehungspfleger/innen sind Fachkräfte der Behindertenhilfe, die für die Betreuung, Pflege und Erziehung von Menschen zuständig sind, die dauerhaft oder vorübergehend infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, geistigen, seelischen oder sozialen Möglichkeiten soweit beeinträchtigt sind, dass sie ihr Leben nur unter erschwerten Bedingungen gestalten können. Aufnahmevoraussetzungen 1. Fachoberschulreife 2. abgeschlossene (einschlägige) Berufsausbildung Die Fachoberschulreife kann auch im Verlauf der Ausbildung zum/zur Heilerziehungspfleger/in erworben werden. Der Nachweis einer abgeschlossenen Berufsausbildung wird auch erbracht durch den Abschluss eines mindestens zweijährigen Bildungsganges des Berufsfeldes Sozial- und Gesundheitswesen (z.b. Kinderpflege, Sozialhelfer, andere zweijährige Berufsfachschulen, Fachoberschule Klasse 11 und 12) oder durch den Nachweis einer fünfjährigen einschlägigen Berufstätigkeit.. Im Einzelfall zugelassen sind auch Bewerber/innen mit Hochschulreife, die berufliche Tätigkeiten nachweisen, die den erfolgreichen Besuch der Fachschule erwarten lassen (beispielsweise das Ableisten eines sozialen Jahres, eines einschlägigen Ersatzdienstes, Zivildienstes oder Praktikums). Dauer und Organisation der Ausbildung Die Ausbildung entspricht einer vollzeitschulischen Ausbildung und dauert 3 Jahre. Fachtheoretische und fachpraktische Ausbildungsabschnitte (einschl. des Berufspraktikums) werden integriert, um eine möglichst praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten. Der Unterricht findet an zwei aufeinander folgenden Tagen pro Woche sowie in einzelnen Blockwochen (1. und 3. Schuljahr: 3 einzelne Blockwochen; 2. Schuljahr: 2 einzelne Blockwochen und eine 2-wöchige Hospitation) in statt. In der übrigen Zeit erfolgt der Einsatz in den Arbeitsfeldern der Behindertenhilfe mit mindestens 50 % der regulären Arbeitszeit. Ansprechpartnerin: Sylvia Hölscher ( Bildungsgangleiterin) Tel.: 02381 893-441 oder 893-297 61

Fachschule für Heilpädagogik Die Fachschule für Heilpädagogik bildet zum/zur staatlich anerkannten Heilpädagogen / Heilpädagogin aus. Heilpädagog(inn)en sind Fachkräfte, die zur Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die Beeinträchtigungen, Verhaltensauffälligkeiten und/oder Entwicklungsverzögerungen aufweisen, befähigt sind. Die Arbeitsfelder liegen in den Bereichen der Psychiatrie, der Jugend- oder Behindertenhilfe, der Frühförderung und der Tageseinrichtungen für Kinder. Aufnahmevoraussetzungen 1. abgeschlossene Fachschulausbildung im Fachbereich Sozialwesen oder eine als gleichwertig anerkannte Qualifikation oder eine einschlägige Berufstätigkeit von fünf Jahren. und 2. eine mindestens einjährige einschlägige hauptberufliche Tätigkeit in sozial- oder heilpädagogischen Einrichtungen In Zweifelsfällen entscheidet die Schulleitung im Einvernehmen mit der oberen Schulaufsichtsbehörde über die Aufnahme. Dauer und Organisation der Ausbildung Die Ausbildung erfolgt in Teilzeitform und dauert 3 Jahre. Sie bietet die Chance, in der eigenen Berufspraxis oder in Praktika theoretisches Wissen und neue methodische Ansätze auf ihre Anwendbarkeit zu prüfen und zu vertiefen. Der Unterricht findet an zwei aufeinander folgenden Tagen statt, sowie in zwei einzelnen Blockwochen pro Schuljahr. Unterrichtstage im Wechsel: donnerstags von 16.30.30 Uhr und freitags von 8.00 16.30 Uhr oder freitags von 8.00 16.30 und samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr. Darüber hinaus werden in zwei Methoden jeweils 6-7 Beratungstermine in Kleingruppen vereinbart. Ansprechpartner: Peter Willemsen (Bildungsgangleiter) Tel. 02381 893-441 oder 893-459 Fachschule für Motopädie Die Fachschule für Motopädie bildet zum/zur staatlich geprüften Motopäden/ Motopädin aus. Motopäd(inn)en sind Fachkräfte, die über das Medium der Bewegung je nach Arbeitsfeld pädagogisch oder therapeutisch tätig sind. Motopädische Aufgaben: Sie zielen auf die Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen ab, die in 62

ihren Wahrnehmungs- und Bewegungsleistungen und, als Folge davon, in ihrem sozial-emotionalen Verhalten altersbezogene Entwicklungsrückstände aufweisen, oder die aus anderen Gründen einer speziellen Förderung bedürfen. Mototherapeutische Behandlung: Sie zielt darauf ab, Störungen in der Wahrnehmung und/oder Bewegung und deren Auswirkungen auf das Verhalten und Erleben bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu heilen oder zu mildern. Aufnahmevoraussetzungen 1. Abschluss als staatlich geprüfte/r Gymnastiklehrer/in oder Hochschulabschluss als Sportlehrer/in und eine mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis oder 2. eine abgeschlossene Fachausbildung im Sozial- und Gesundheitswesen und eine mindestens einjährige einschlägige Berufspraxis und eine psychomotorische, sportliche, rhythmische oder tänzerische Qualifikation, wie z.b. - ein Sportübungsleiterschein - eine Grundqualifikation Motopädagogik - eine Rhythmikqualifikation. Qualifikationen wie die oben genannten oder andere können auch am Westfälischen Berufskolleg im Rahmen von Fortbildungsveranstaltungen erworben werden. Dauer und Organisation der Ausbildung Die Ausbildung erfolgt in Teilzeitform und dauert zwei Jahre. Der Unterricht findet an zwei aufeinander folgenden Tagen statt sowie in zwei einzelnen Blockwochen pro Schuljahr. Unterrichtstage im Wechsel: donnerstags von 16.30.30 Uhr und freitags von 8.00 16.30 Uhr oder freitags von 8.00 16.30 und samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr. Ansprechpartner: Markus Serrano Minar (Bildungsgangleiter) Tel.: 02381 893-441 oder 893-440 Aufbaubildungsgang Offene Ganztagsgrundschule Der Aufbaubildungsgang Offene Ganztagsgrundschule ist ein Modellversuch des Landes Nordrhein-Westfalen. Er steht im Zusammenhang mit dem politischen Ziel, bis zum Jahr 07 insgesamt 0.000 Ganztagsplätze zur Verfügung zu stellen. Ausbildungsziel Die Absolventinnen und Absolventen des Aufbaubildungsganges Offene Ganztagsgrundschule übernehmen eine zentrale Rolle innerhalb des außerunterrichtlichen Personals im Bereich der Offenen Ganztagsgrundschule. 63

Sie erfüllen wesentliche Aufgaben in der Angleichung der Bildungschancen von Kindern, indem sie einen professionellen Beitrag zum Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag der Offenen Ganztagsgrundschule leisten. Innerhalb dieses Bildungsganges entwickeln/erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vielfältige Fähigkeiten, mit denen sie zielgerichtet Kinder innerhalb ihrer spezifischen Entwicklungssituation wahrnehmen und fördern können. Die Förderung bezieht sich dabei auf unterschiedliche Ebenen, sie umfasst alle wesentlichen kindlichen Entwicklungsdimensionen: Sprache, Natur, Kultur, Kreativität / Spiel, Bewegung. Die Arbeit im System Schule in Kooperation mit Trägern der Jugendhilfe, didaktischmethodische Verfahren bei der Vermittlung schulischer Lerninhalte, freizeitpädagogische Aspekte und deren Umsetzung in unterrichtsfreien Zeiten und in den Ferien sowie sozial- und heilpädagogische Kompetenzen bei Lern- und Verhaltensauffälligkeiten sind wesentliche Aspekte eines Qualifikationsprofils, das, aufbauend auf den Grundlagen der schulischen Erstausbildung, in dem geplanten Aufbaubildungsgang vermittelt werden soll. Dauer und Organisation der Ausbildung Die Ausbildung wird in zwei Formen angeboten: 1 1/2jährig vor in - der Unterricht findet 14tägig an zwei aufeinander folgenden Tagen sowie in drei einzelnen Blockwochen statt. 2jährig auf der Basis von blended e-learning - die Ausbildung kombiniert Präsenzunterricht (Einführungstage, Reflektionstage), Erfahrungsaustausch in Regionalgruppen und das Eigenstudium über das Internet. Skripten, Arbeitsaufgaben usw. werden über das Internet zur Verfügung gestellt. Eine kontinuierliche Betreuung durch die Dozent(inn)en ist über E-mail, Chatrooms, Foren und Telefon sichergestellt. Aufnahmevoraussetzungen Abgeschlossene Fachschulausbildung von mindestens zweijähriger Dauer im sozialpädagogischen, pflegerischen oder hauswirtschaftlichen Bereich. Über Ausnahmen entscheidet die Schulleitung im Einvernehmen mit der Bezirksregierung. Prüfung / Abschluss Als Prüfung gilt die Präsentation einer durchgeführten Projektarbeit. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat, das im Zusammenhang mit dem Abschluss der Fachschule Gültigkeit erhält. Ansprechpartner: H.-J. Büker (Schulleiter) Tel.: 02381 893-441 oder 893-466 Margret Schumacher (stellv. Schulleiterin) Tel.: 02381 893-441 oder 893-443 64

: Fortbildung Neben den vier Ausbildungsgängen und dem Aufbaubildungsgang führt das Westfälische Berufskolleg - Fachschulen in 06 die nachfolgend aufgeführten Fortbildungsveranstaltungen für Erzieher/innen aus Tageseinrichtungen für Kinder durch. Weitere Anfragen zur Organisation der nachfolgenden Veranstaltungen (S. 69-121) und zur Anmeldung richten Sie bitte an: Brigitte Wendt, Tel.: 02381 893-441 Adelheid Wortmann, Tel.: 02381 893-441 Auskunft bei inhaltlichen Fragen zu den nachfolgenden Veranstaltungen (S. 69-121) erteilt: Heinz-Joachim Büker, Tel.: 02381 893-366 oder 441 Kontakt: Heithofer Allee 64 59071 Tel.. 02381 893-441 Fax: 02381 893-442 E-Mail: adelheid.wortmann@wkp-lwl.de Internet: www.westf-berufskolleg.de 65

Zertifizierungskurse Mit dem Abschluss eines Zertifizierungskurses erhalten die Teilnehmer/innen ein Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss. Dieses Zertifikat bescheinigt nicht nur die Teilnahme an einem Kurs, sondern darüber hinaus die Fähigkeit zur Umsetzung der vermittelten Lerninhalte in die alltägliche Praxis. Es basiert auf der erfolgreichen Umsetzung der jeweiligen Themen innerhalb eines durchgeführten Projekts, das durch die jeweiligen Dozent(inn)en begleitet wird. Zertifizierungskurse sind zeitlich umfangreicher, inhaltlich differenzierter als Tagesseminare und entwickeln deshalb theoretisch und praktisch einen größeren Verwertungszusammenhang für die berufliche Praxis. Vor dem Hintergrund der Zukunftsfähigkeit / Bestandssicherung von Tageseinrichtungen sind Zertifizierungskurse somit wichtige Instrumente der Personalentwicklung. Zertifizierte Mitarbeiter/innen stellen wesentliche Bausteine im Hinblick auf die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung dar, indem sie das Profil einer Einrichtung mitbestimmen und für ihre Kunden (=Eltern und Kinder) ein zielgerichtetes Angebot bereithalten. Im Jahr 06 bieten wir Ihnen zwei Zertifizierungskurse an: Mit dem Angebot Basisqualifikation Motopädagogik (Psychomotorik) reagieren wir auf den Bedarf, den Bildungsbereich Bewegung im Rahmen der Bildungsvereinbarungen NRW inhaltlich und konzeptionell zu füllen. Der Kurs Konzept der gemeinsamen Erziehung will integrativ arbeitende Tageseinrichtungen auf ihrem konzeptionellen Weg begleiten und unterstützen und damit einen Beitrag zur Normalisierung in unserer Gesellschaft leisten 66

Westfälisches Berufskolleg Fachschulen 500 Zertifizierungskurs: Basisqualifikation Motopädagogik (Psychomotorik) März 06 Juni 06 Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmer(inne)n Kenntnisse über Intentionen, Inhalte und Methoden der Motopädagogik (Psychomotorik) zu vermitteln. Die Teilnehmer/innen erhalten die Möglichkeit, in unterschiedlichen Bewegungs- und Wahrnehmungsfeldern ihr eigenes Spiel-, Bewegungsund Wahrnehmungsrepertoire zu erkunden, zu erweitern und zu reflektieren. Sie werden die Motopädagogik als ein ganzheitliches, entwicklungsorientiertes und sehr wirkungsvolles Konzept der Bewegungserziehung für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter kennen lernen, insbesondere bei Kindern mit unterschiedlichen Entwicklungsverläufen und auffälligkeiten. Der Kurs endet mit der Übergabe des Zertifikats Basisqualifikation Motopädagogik (Psychomotorik). Diese Qualifikation gilt auch als Aufnahmevoraussetzung für die Ausbildung zur staatlich anerkannten Motopädin/zum staatlich anerkannten Motopäden an der Fachschule für Motopädie des Westf. Berufskollegs. Themenblöcke: 1. Kursblock Grundlagen psychomotorischer Bewegungserfahrung Termin: 10.03. 12.03.06 Das Konzept der Motopädagogik (Psychomotorik) in der Entwicklungsförderung, entwicklungspsychologische und neurophysiologische Grundlagen kindlicher Entwicklung, Erfahren und Gestalten von Wahrnehmungs- und Bewegungsangeboten, Kennenlernen von kindzentrierten Bewegungssituationen (z.b. Bewegungslandschaften, Luftkissen, Trampolin) und Entspannungsmöglichkeiten. 2. Kursblock Entwicklungspsychologische Grundlagen / psychomotorische Angebote zu kindlichen Verhaltensauffälligkeiten Termin: 07.04. 09.04.06 Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Verhaltensauffälligkeiten in der kindlichen Entwicklung, ganzheitliche Förderangebote (mit Bezug zu unterschiedlichen Entwicklungsstörungen), Erfahren, Gestalten und Reflektieren von klein- und großräumigen Bewegungsangeboten (mit psychomotorischen Materialien), Kennenlernen von Förderangeboten zu einzelnen Wahrnehmungsbereichen, Prinzipien der Motopädagogik 67

in der Gestaltung von Förderangeboten, pädagogische Aspekte von Gruppen und Gruppenprozessen. 3. Kursblock Instrumente der Motodiagnostik Termin: 05.05. 07.05.06 Leitung Motodiagnostik: Verfahren zur Erfassung und Beschreibung kindlicher Entwicklung, Beobachtungsverfahren, evtl. standardisierte Tests in Theorie und Praxis (mit Übungen und Video-Auswertungen), die Rolle der/s Motopädagogin/Motopädagogen im Förderprozess, Planung und Gestaltung von Förderprozessen, Falldarstellungen und Fallbesprechungen (u.a. Video-Analysten). Kurszeiten: Die Seminare beginnen jeweils freitags um 16.30 Uhr und enden sonntags um 15.00 Uhr. Der zeitliche Umfang der Fortbildung beträgt 66 Stunden. Die drei Wochenenden bilden eine in sich geschlossene Fortbildungseinheit. Die Teilnehmer/innen verpflichten sich daher an allen drei Wochenenden teilzunehmen. Alle Interessent(inn)en in Berufen des Sozial- und Gesundheitswesens, z.b. Erzieher/innnen, Heilerziehungspfleger/innen, Sozialpädagog(inn)en, Logopäd(inn)en, Ergotherapeut(inn)en sowie Lehrer/innen an Grund- und Sonderschulen. Markus Serrano Minar, Dipl.-Motologe und Dozent der Akademie für Motopädagogik und Motopädie in Marburg, Lehrer und Bildungsgangleiter der Fachschule für Motopädie Dozent(inn)en der Fachschule für Motopädie Gastreferent(inn)en Anmeldung und Westf. Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071 Die Teilnahme am Gesamtkurs wird vorausgesetzt. 27.01.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 350 EUR Markus Serrano Minar, Westf. Berufskolleg Fachschulen, Tel.: 02381 893 440 68

Westfälisches Berufskolleg Fachschulen 600 Zertifizierungskurs: Konzept der gemeinsamen Erziehung November 06 Juni 07 Zum Konzept der gemeinsamen Erziehung Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördert die wohnortnahe Einzelintegration behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder in Tageseinrichtungen im Rahmen von Richtlinien. An der Bereitstellung der Mittel beteiligen sich neben dem LWL die öffentlichen örtlichen Träger und das Land Nordrhein-Westfalen. Gegenstand der Förderung ist vorrangig die Finanzierung zusätzlicher Personalstellen für bis zu 3 behinderte Kinder je Einrichtung eine zusätzliche Fachkraft. Aufgabe der zusätzlichen Fachkräfte ist es, die Umsetzung eines an den Entwicklungs- und Förderbedürfnissen sowohl der behinderten als auch der nicht behinderten Kinder orientierten Arbeitskonzeptes zu ermöglichen. Integrative Arbeit unterstellt die Unterschiedlichkeit der Kinder, sowohl was ihre Fähigkeiten als auch ihre Interessen betrifft. Integration heißt, diese Verschiedenheit, diese Vielfalt als Chance zu begreifen und sich mit den Kindern auf gemeinsame, gegenseitige Lernprozesse einlassen zu können. Denn Kinder entwickeln sich, sie werden nicht entwickelt das trifft auch auf das behinderte Kind zu. Die integrative Arbeit verwirklicht die Forderung des KJHG, das den Einrichtungen der Jugendhilfe die Aufgabe überträgt, die Lebensbedingungen von Kindern und Familien bedarfsentsprechend zu verändern und weiterzuentwickeln. Die Wahrnehmung dieser Aufgaben verlangt sowohl auf der fachlichen als auch der persönlichen Ebene Qualifikationen, die nur durch eine kontinuierliche Arbeit am individuellen Handlungskonzept und am Konzept der jeweiligen Tageseinrichtung sicherzustellen sind. Die Richtlinien des Landschaftsverbandes sehen die finanzielle Förderung von Beratung und Fortbildung der sozialpädagogischen Fachkräfte vor. Je betreutem, im Rahmen der Förderrichtlinien anerkannten behinderten Kind wird eine Fortbildungspauschale je Kalenderjahr gewährt. So haben die Einrichtungen, die sich der Aufgabe der gemeinsamen Erziehung stellen, die Möglichkeit, sich im Rahmen von Fortbildung praxisbegleitend zu qualifizieren. 69

Zielsetzung des Fortbildungsangebotes Das Westf. Berufskolleg Fachschulen bietet für pädagogische Fachkräfte in integrativ arbeitenden Tageseinrichtungen eine mehrteilige Fortbildung im Zeitraum von einem Jahr mit abschließender Zertifizierung an. Dieses sind fünf dreitägige, themenorientierte Blockveranstaltungen, die durch Beratungstermine in den Einrichtungen ergänzt werden. Der Fortbildungsprozess setzt an den individuellen Qualifizierungsbedarfen der Teilnehmer/innen an, er begleitet ihre Praxis in Form von gemeinsamten Reflexionsprozessen in der Fortbildung und vermittelt neue, wichtige inhaltliche Impulse für die integrative Arbeit. Insofern dient er sowohl der individuellen Qualifizierung als auch der Qualifizierung der Arbeit in der jeweiligen Einrichtung. Konzept der gemeinsamen Erziehung Folgende Ziele sollen im Rahmen der Fortbildungsmaßnahme erreicht werden: Die Teilnehmer/innen sollen ein klares Bild von den Intentionen und Formen der gemeinsamen Erziehung gewinnen, ihr Verständnis von integrativer Arbeit reflektieren und klären, sich mit Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Therapie und Sozialpädagogik/Heilpädagogik auseinandersetzen und 70 Elemente eines Förderkonzeptes für die eigene Praxis entwickeln, das sich an den Stärken des einzelnen Kindes orientiert. Konzeption Kritische Auseinandersetzung mit pädagogischen Grundorientierungen, Zielen und pädagogischen Arbeitskonzepten, Kennen lernen und Anwenden von Methoden der Konzeptionsentwicklung Die Teamarbeit Überprüfung und Klärung von Aufgaben, Funktionen und Rollen der Teammitglieder im Hinblick auf die gemeinsame Erziehung, Formen der Zusammenarbeit und Methoden kollegialer Beratung

Das Einrichtungsprofil Kontinuität der integrativen Arbeit durch Vernetzung von Hilfsangeboten im Einzugsbereich der Einrichtung und Optimierung der Öffentlichkeitsarbeit. Inhalte 1. Kursblock Integrative Arbeit Bestandsaufnahme und Perspektiven Termin: 06.11. 08.11.06 Am Beginn des Kurses steht ein intensives, gegenseitiges Kennen lernen bezüglich des Entwicklungsstandes der integrativen Arbeit in der jeweiligen Einrichtung, der individuellen Zielsetzungen für den Gesamtkurs und der Klärung der Erwartungen bezüglich der Kursinhalte und der gemeinsamen Arbeitsformen. Aus dieser Analyse werden erste Projektmöglichkeiten für die Teilnehmer/innen erarbeitet, die in den folgenden Kursblöcken aktualisiert bzw. modifiziert werden können. 2. Kursblock Das Bild vom Kind spezielle Förderbedürfnisse behinderter Kinder Termin: wird am Seminarbeginn für 07 festgelegt Dauer 3 Tage Voraussetzung für die Gewährung von Hilfen zur Eingliederung ist die Feststellung einer Normabweichung. Was ist gemeint, wenn von einer normalen, kindlichen Entwicklung gesprochen wird, woran kann ich ablesen, messen, wieweit ein Kind abweicht von dieser Norm und welche Abweichungen in welchen Bereichen es gibt? Und welche Bedeutung hat diese Tatsache für die Entwicklungsperspektive des betreffenden Kindes? Wir werden uns in diesem Seminarblock unter anderem mit Fragen der sozialen Lage behinderter Kinder auseinandersetzen, Informationen erhalten über verschiedene Testverfahren zur Erstellung von Entwicklungsdiagnosen und uns mit Förderkonzepten bekannt machen. Mithilfe dieser Informationen werden wir im Rahmen von Fallbesprechungen den Förderbedarf behinderter Kinder exemplarisch erörtern. 71

3. Kursblock Die Konzeption der integrativen Tageseinrichtung Förderrichtlinien des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe Termin: wird am Seminarbeginn für 07 festgelegt Dauer 3 Tage Entscheidend für das Gelingen integrativer pädagogischer Prozesse ist die Orientierung der Beteiligten an einem gemeinsam entwickelten und abgestimmten Arbeitskonzept. In ihm findet sich der gesetzliche Auftrag der Einrichtung in Form von Zielsetzungen, Arbeitsinhalten und Schwerpunkten, Regelungen der Zuständigkeiten und Beschreibung der Arbeitsformen. Auf dem Hintergrund der bisher erarbeiteten Fortbildungsinhalte wollen wir in diesem Block Elemente einer Konzeption erarbeiten, die die Lebenssituation behinderter Kinder und ihrer Familien als Ausgangspunkt für die Konzeptionsentwicklung wählt und in deren Mittelpunkt das gemeinsame soziale Lernen steht. Eine Einrichtung, die ihre Arbeit öffentlich macht und für sie wirbt, hat die besten Chancen, nachgefragt und qualitativ immer auf dem aktuellen Stand zu sein. Auch diesem Zweck dient die Einrichtungskonzeption, wenn sie nach Inhalt und Erscheinungsbild interessant gestaltet ist und mit einem eigenen Profil für die integrative Arbeit der Tageseinrichtung wirbt. 4. Kursblock Die Zusammenarbeit mit den Eltern Vernetzung der integrativen Arbeit Termin: wird am Seminarbeginn für 07 festgelegt Dauer 3 Tage 72 Auf dem Hintergrund der eigenen praktischen Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den Eltern wollen wir uns mit ihren Erwartungen an die Einrichtung auseinandersetzen und klären, was das Verhältnis zu den Eltern bestimmt, wodurch es möglicherweise belastet wird und die Konfliktsituationen geklärt werden können. Es wird also insbesondere die eigene Rolle im Verhältnis zu den Eltern zu klären sein sehe ich mich vorrangig in der Funktion der hauptverantwortlichen Fachkraft oder als Partnerin der Eltern in einem gemeinsam zu gestaltenden pädagogischen Förderprozess, der die gegenseitige Information und Abstimmung verlangt?

Und wir werden uns über die unterschiedlichen Formen und Methoden der Zusammenarbeit mit den Eltern austauschen. Gemeinsame Erziehung bedeutet nicht nur die Öffnung innerhalb des Teams einer Einrichtung zur Entwicklung gemeinsamer konzeptioneller Grundlagen, sie bedeutet insbesondere auch die Öffnung für Kooperationsformen nach außen, die die eigene Arbeit ergänzen und in ihren Möglichkeiten erweitern. So soll in diesem Block der Schwerpunkt auf Fragen der Kooperation mit den an der gemeinsamen Erziehung Beteiligten liegen. 5. Kursblock Kolloquium und Abschluss der Fortbildungsmaßnahme Termin: wird am Seminarbeginn für 07 festgelegt Dauer 3 Tage In diesem abschließenden Seminarblock werden wir eine intensive Auswertungsarbeit leisten. Die Erfahrungen aus den von den Teilnehmer(inne)n in der Praxis durchgeführten Arbeiten werden wir gemeinsam reflektieren. Im Rahmen dieses Austausches werden wir Untergruppen bilden, die sich dann gemeinsam auf das Kolloquium vorbereiten. Das Kolloquium, an dem als Sachverständige und Repräsentanten einer erweiterten Fachöffentlichkeit Vertreter aus den Bereichen Fachschule, Fachberatung und Trägerschaft von Tageseinrichtungen teilnehmen werden, soll inhaltlich noch einmal den Gesamtbogen der Fortbildungsmaßnahme spannen: Welches waren die Interessen und Zielsetzungen, mit denen sich die Teilnehmerinnen zum Seminar angemeldet hatten und wie konnten die Inhalte und Arbeitsformen der Fortbildung dazu beitragen? Mit anderen Worten, wie erfolgreich war die gemeinsame Fortbildungsarbeit? Beratungstermine Zur Abstimmung der gemeinsamen Zielsetzungen für die Fortbildungsmaßnahme zwischen Teilnehmer(inne)n und ihren Teamkolleg(inn)en einerseits und dem Fortbildungsdozenten andererseits findet in jeder beteiligten Einrichtung zu Beginn der Maßnahme ein gemeinsamer Beratungstermin statt. 73

Leitung Anmeldung und Kurszeiten: 1.Tag: 9.00 12.00, 13.30-17.00, 17.30 19.00 Uhr 2.Tag: 9.00 12.00, 13.30-17.00, 17.30 19.00 Uhr 3.Tag: 9.00 12.00, 13.00 16.00 Uhr Sozial- und heilpädagogische Fachkräfte in Tageseinrichtungen für Kinder in freier und öffentlicher Trägerschaft, die behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam wohnortnah betreuen und fördern. Karl-Heinz Schmidt, Dipl.-Psychologe, Dipl.-Pädagoge Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 (Sekretariat) Fax 0 2381 893-442 Unterkunft und Verpflegung im Wohnheim des Berufskollegs sind möglich. Maximal 22 Teilnehmer/innen. Die Teilnahme am Gesamtkurs wird vorausgesetzt. 06.10.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 6 EUR H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 74

03/01 Wahrnehmung Basale Stimulation neue Wege in der Entwicklungsförderung 13. 15.02.06 Der Lehrgang stellt das Konzept der Basalen Stimulation nach Prof. Andreas Fröhlich vor und verdeutlicht den Nutzen dieses Ansatzes in der Förderung von Kindern mit und ohne Behinderung. Zwei sinnstiftende Zitate umschreiben die Bedeutung recht anschaulich: Die erste Art sich akzeptiert zu fühlen, ist gut berührt zu werden! (Prof. A. Fröhlich) Berührt, gestreichelt und massiert werden, das ist Nahrung für das Kind. Nahrung, die genauso wichtig ist wie Mineralien, Vitamine und Proteine. Nahrung, die Liebe ist. (Dr. F. Leboyer). Die Entwicklung eines positiven Körpergefühls ist für Kinder eine zentrale Modalität der Persönlichkeitsbildung. Ein gutes Gefühl für den eigenen Körper bekommt man, wenn man Nähe zulässt und vermittelt, Zärtlichkeiten genießt und verteilt, für seinen Körper Sorge trägt. Die Basale Stimulation bietet im Alltag der Kindertageseinrichtung und in besonderen Aktionen mit Kindern eine Fülle von Möglichkeiten diese Ziele zu erreichen. Übungen zu den einzelnen Wahrnehmungsbereichen, Konzeptüberlegungen, Arbeitsmethoden und eine Ideenbörse runden die Veranstaltung ab. Sylvia Jakobi, Heilpädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 16.01.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt, zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Decke, ein kleines Kissen und warme Socken mit! Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 75

Westfälisches Berufskolleg Fachschulen 17/01 Wahrnehmung Snoezelen Ein Fest für die Sinne 22. 24.05.06 Mit allen Sinnen fühlen, Geborgenheit, Ruhe und Wohlbefinden, Zufriedenheit und innere Balance spüren dies sind auch gerade für Kinder im Vorschulalter wichtige Kraftquellen. Der bunte, vielgestaltete und oft reizüberflutete Kindergartenalltag bietet neben den darin enthaltenden Lern- und Entwicklungschancen häufig wenig e zum Kräfte sammeln, zur Besinnung und zur dosierten Sinnesaktivierung. Das Snoezelen-Konzept ermöglicht Kindertageseinrichtungen über eine spezielle Raumgestaltung und eine methodische Ausrichtung für ihre Kinder mehr emotionale Stabilität, gelenkte Aufmerksamkeit und innere Ruhe zu erreichen. Das neu eingerichtete Snoezelen-Zentrum des Westf. Berufskollegs bietet hierfür vielfältige Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten. Sylvia Jakobi, Heilpädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893 441 16 24.04.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt, zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und eine Decke mit! Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 76

19/01 Wahrnehmung Wahrnehmungsentwicklung vom Sinn der Sinne 14. 16.08.06 Wahrnehmungsstörungen sind in Kindergärten und Grundschulen zu einem zentralen Thema geworden. Die Sinne der Haut, der Koordination und des Gleichgewichts, die das Körpergefühl wesentlich mitbestimmen, sind durch ständige Unterforderung geschwächt. Diese Fortbildung stellt in einem kurzen theoretischen Teil die grundlegenden Erkenntnisse über unsere Wahrnehmung dar. Sie macht bewusst, dass die spielerischen Übungen der Wahrnehmung ein ganzheitliches Training körperlicher Funktionen bedeuten. Insgesamt vermittelt sie eine Werkzeug- und Stoffsammlung für die tägliche pädagogische Praxis. Die Angebote orientieren sich am Erfahrungsraum, den Bedürfnissen und motorischen Fertigkeiten der Kinder vom Kindergartenalter an bis ins Schulalter hinein und lassen sich je nach Zielsetzung zusammenstellen und in den Tagesablauf einbauen. Praktische Übungen, Übungen zur Selbsterfahrung sowie Beispiele aus der Praxis vertiefen und reflektieren ergänzend die theoretischen Ausführungen. Sylvia Jakobi, Heilpädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 22.05.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Decke, ein kleines Kissen und warme Socken mit! Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 77

36/01 Wahrnehmung Die vier Säulen des Snoezelens: Raum Licht Aromen Klänge 04. 06.12.06 Es sind im wesentlichen die Elemente Raum, Licht, Aromastoffe und Klänge, die die Erfahrungswelten beim Snoezelen bestimmen. Diese Elemente sind jedoch nicht vorgegeben, sondern bedürfen der Auswahl. Einer Auswahl, die abhängig ist von den Möglichkeiten der Institution, den jeweiligen Zielsetzungen und vor allem von den spezifischen Bedingungen der Kinder in der jeweiligen Tageseinrichtung. Vertonte Phantasiereisen, Naturgeräusche, sphärische Klänge, Düfte, Gaumenüberraschungen, Maxi-Snoezelen, Mini- Snoezelen, leuchtende Traumfänger, Knicklichter, Lichtreflexe: Diese Begriffe werden Sie am Ende des Seminars in Ihren Snoezelen-Alltag integrieren können, um eine kindgerechte Auswahl aus der Vielzahl der Möglichkeiten treffen zu können. Sylvia Jakobi, Heilpädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 16 06.11.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Decke, ein kleines Kissen und warme Socken mit! Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 78

05/02 Sprache und Kommunikation Sprachförderung 22. 24.02.06 Die Fortbildung gibt einen Überblick über die häufigsten Sprachstörungen. Weitere Schwerpunkte werden die Sprachentwicklung und die Möglichkeiten, sprachgestörte und sprachentwicklungsverzögerte Kinder im Gruppenalltag zu fördern, sein. Neben der Vermittlung von fundiertem Wissen ist viel Raum zur Erprobung praktischer Fördermöglichkeiten gegeben. Thomas Leonhard, Lehr-Logopäde, Familientherapeut Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 25.01.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 79

11/02 Sprache und Kommunikation Leih mir dein Ohr Die Kunst des Vorlesens 06.04.06 Was macht eine/n Leser/in zum/zur Vorleser/in? Wenn Sie selber Freude daran haben, Kindern die Welt des Buches zu eröffnen, dann haben Sie schon die besten Voraussetzungen! In dem Workshop geht es um: ÿ Basiswissen und Selbsterfahrung in den Bereichen Körperhaltung, Körperbewusstsein, Mimik, Gestik, Atmung, Aussprache und Stimmpflege. ÿ Information über das breit gefächerte Literaturangebot sowie mögliche Kriterien für die Literaturauswahl ÿ Training des Vorlesens vor einer Gruppe. Lernen Sie Ihre Stimme kennen! Sie kann flüstern wie eine Fee, kichern wie eine Hexe, unheilvoll klingen wie ein Wolf. Haben Sie schon einmal versucht, hochnäsig einzukaufen? All diese Möglichkeiten können Sie nutzen, um Kindern die Welt der Bücher zu erschließen. Karin Kotsch, Erzieherin, Buchhändlerin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 18 09.03.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 53 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 80

24/02 Sprache und Kommunikation Sprachstandserhebung 07.09.06 Die Schulanmeldung ist seit dem Schuljahr 04 vorgezogen worden. Zentraler Bestandteil ist eine Sprachstandserhebung um im Problemfall durch Förderkurse frühzeitig Defizite abbauen zu können. Innerhalb des Seminars werden die z. Z. vom Land NRW empfohlenen Erhebungsverfahren (Sysmik usw.) vorgestellt. Mit Hilfe dieses Überblicks werden die Teilnehmer/innen an die aktuellen Entwicklungen herangeführt, Zielsetzungen im Bereich der Sprachförderung können abgeleitet werden und die Zusammenarbeit zwischen Tageseinrichtung und Grundschule kann intensiver gestaltet werden. Nina Ahne, Lehrerin am Westf. Berufskolleg Fachschulen Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 25 10.08.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 53 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 81

29/02 Sprache und Kommunikation Spielideen zur Förderung der Sprachfähigkeit 19..09.06 Sprachkompetenz ist eine der zentralen Fähigkeiten, mit der Kinder heute ausgestattet sein müssen. In diesem Workshop bekommen die Teilnehmer/innen viel Hintergrundwissen, um das Kind in seiner sprachlichen Entwicklung altersgemäß zu fördern. Neue Spielideen zur Förderung der Sprachfreude, des Sprachverständnisses, der Artikulation, Erweiterung des Wortschatzes werden gemeinsam erlebt, um sie dann an die Kinder weiterzugeben. Sprache wird für die Kinder hörbar, sichtbar, begreifbar und fühlbar gemacht und der Spaß an der Sprache steht dabei immer im Vordergrund. Ingrid Biermann, Erzieherin, Autorin, (zur Zeit freigestellte) Leiterin einer Tageseinrichtung für Kinder, Bewegungs- und Entspannungspädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 31.08.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 103 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Im Seminar werden CD s und Literatur zum Thema vorgestellt. Diese können käuflich erworben werden. Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 82

08 / 03 Kreativität / Medien Malentwicklung: Alles nur Krickelkrakel? Kinderzeichnungen als Schlüssel zu kindlichen Erfahrungswelten 16. 17.03.06 Der bildnerische Ausdruck ist, neben dem verbalen, eine spezifische Form der menschlichen Äußerung. Kinderzeichnungen gelten als besonderes Ausdrucksmedium des Kindes und veranschaulichen Stufen kindlicher Entwicklung. Kinder setzen täglich neue Zeichen, sprachlich, körperlich und bildlich. Sie erzählen von sich und übermitteln Botschaften. Manche der Botschaften sind offensichtlich, manche sind verschlüsselt. Kinderzeichnungen können beim Entschlüsseln hilfreich sein, wenn wir die Sprache der Zeichnungen verstehen. In diesem Kurs wollen wir uns mit dieser Sprache auseinandersetzen und Kinderzeichnungen als - Entwicklungsphänomen - Spiegel der Persönlichkeit eines Kindes - Ausdruck der momentanen seelischen Befindlichkeit sehen lernen. Die im Seminar erlernten Fähigkeiten sollen auch dazu dienen, die von Tageseinrichtungen zunehmend geforderte Dokumentationsfähigkeit im Hinblick auf den Entwicklungsstand des Kindes zu fördern. Angelika Winkels, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Pädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 16.02.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 103 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 83

09 / 03 Kreativität / Medien Pfiffige Kinderlieder spielend eingeführt 22.03.06 Ich bin ein Kind und ich mach mal was verkehrt. Na und?! Ich bin ein Kind und ich bin ganz viel wert. Jawohl! So und ähnlich beginnen die Kinderlieder, die zum Mitmachen und Mitsingen einladen. Wie oft fehlen uns im Kindergarten die entsprechenden Lieder zu Festen und Feiern oder für bestimmte Themen finden wir gerade nicht das Richtige. Auch ist eine Einführung in neue Lieder nicht immer leicht. Durch den Einsatz von zusätzlichen Hilfen lernen auch die Kleinsten die Texte der Lieder spielend und mit Spaß. An diesem Tag werden Lieder vorgestellt, die zum Mitmachen durch Bewegung einladen. Des weiteren wird der Einsatz von Puppen, Instrumenten, Plakaten oder anderen Anschauungsmaterialien gezeigt, die Lied-Einführungen für Kinder anschaulicher gestalten. Die Teilnehmer/innen können gemeinsam die Freude am Tun erleben und genießen die Leichtigkeit des Lernens beim Musizieren, Tanzen und Singen. Diese Erfahrungen bilden für den Alltag mit den Kindern eine wichtige Grundlage für die eigenen Liedeinführungen. Carla Ludwig, Leiterin einer Offenen Ganztagsgrundschule, Gitarrenlehrerin, Liedermacherin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 22.02.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 53 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Im Seminar werden CD s und Literatur zum Thema vorgestellt. Diese können käuflich erworben werden. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 84

12 / 03 Kreativität / Medien Instrumente der Rhythmik Tipps um Bewegung, Percussion und Kreativität in Einklang zu bringen 24. 26.04.06 Kinder sind von Schlaginstrumenten begeistert, gehen meistens recht unbefangen heran, nehmen Sticks, Schlegel oder Besen in die Hände und probieren die verschiedenen Trommeln und Becken aus. Wir können diese Faszination nutzen, um spielerisch in die Welt der Rhythmusinstrumente einzutauchen, kreative Gestaltungen zu entwickeln und den Kindern eine taktsichere Basis ihrer Musikalität zu schaffen. Die Teilnehmer/innen werden hier die Gelegenheit bekommen, ihre rhythmischen Fähigkeiten zu erweitern und ihre Koordinationsfähigkeit auszubauen, da praktische Übungen im Vordergrund stehen werden. Neben Body-Percussion, verschiedenen Trommeln und Klanginstrumenten wird auch detailliert auf den Einsatz des Schlagzeuges für Kinder im Vorschulalter eingegangen. Gemeinsam werden Anregungen für die eigene Praxis umgesetzt und auf Wunsch per Videofilm festgehalten. Gudrun Gunia, Dipl.-Psychologin, Musikerin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 27.03.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 85

13/03 Kreativität / Medien Filzen mit Kindern: Eine alte Technik neu und kinderleicht 27. 28.04.06 Der Umgang mit Schafwolle und Seife erfordert nur Freude am Material und etwas Geduld. An diesen zwei Tagen werden wir die Grundlagen des Filzens erarbeiten und elementare Produkte erstellen. Dazu gehören Kugeln, Schnüre, Decken, Taschen, Gefäße... Angelika Winkels, Dipl.-Sozialpädagogin, Dipl.-Pädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 30.03.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 103 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Es sind ca. 4 EUR Materialkosten einzuplanen und bringen Sie bitte einige alte Handtücher und kleine Plastikschüsseln mit. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 86

14 / 03 Kreativität / Medien Werken und Gestalten 08. 10.05.06 In der sensiblen Entwicklungsphase benötigen Kinder viele Ausdrucksmöglichkeiten. Werken und Gestalten bietet Kindern die Möglichkeit Gedanken und Gefühle im bildnerischen Ausdruck mitzuteilen. Auch für entwicklungsverzögerte oder gehandicapte Kinder bietet Werken und Gestalten einen guten Kommunikationszugang. Diese Fortbildung wird deutlich machen, dass mit Werk- und Gestaltangeboten eine gute Möglichkeit geschaffen werden kann für eine bedürfnisorientierte Förderung des Kindes auf Grundlage eines festgestellten Hilfebedarfs. Sylvia Jakobi, Heilpädagogin Bernd Zicholl, Diakon, Sozialpädagoge Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 10.04.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 154 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 87

32 / 03 Kreativität / Medien Ton-Erde: Alter Werkstoff neu entdeckt 01. 03.11.06 Einführung in das plastische Gestalten mit Tonerde unter den Gesichtspunkten: Materialkunde Aneignung von werktechnischen Grundfertigkeiten Pädagogische Anwendungsmöglichkeiten Neben der Vermittlung von grundlegendem Wissen über Material und technische Fertigkeiten steht die pädagogisch diagnostisch therapeutische Dimension des Materials im Mittelpunkt: Was sagen erstellte Plastiken über kindliche Entwicklungssituationen aus? Wie können diese Aussagen für die pädagogische Arbeit nutzbar gemacht werden? Die Veranstaltung ist so aufgebaut, dass ein steter Wechsel von konkretem plastischen Arbeiten mit dem Material und inhaltlich abgestimmten Theorieeinschüben stattfindet. Marie-Theres Windhofer, Erzieherin, Dipl.-Pädagogin, Kunsttherapeutin grd DGKT & DFKGT, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin TP Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 04.10.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 175 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 88

02 / 05 Bewegung und Spiel Qualifikation: Einführung in das Trampolinspringen 10. 12.02.06 Das Trampolin ist ein faszinierendes Gerät in der motopädagogischen Förderung und ein verlässliches Instrument in der Bewegungsdiagnostik. Die Fortbildung verfolgt das Ziel, die Teilnehmer/innen mit der Grundschule des Trampolinspringens vertraut zu machen. Die Qualifikation Einführung in das Trampolinspringen beinhaltet die Berechtigung, das Trampolin verantwortlich in der Arbeit einzusetzen, so, wie es in den Erlassen von Kultusministerien verschiedener Bundesländer zum Trampolinspringen geregelt ist. Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen Auf- und Abbau eines Großtrampolins Gewöhnung an die Tuchfederung Didaktik / Methodik der Grundsprünge Jürgen Vosteen, Dipl.-Sportlehrer Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 18 06.10.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 1 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bringen Sie Sportkleidung mit! H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 89

04/05 Bewegung und Spiel Kreativer Kindertanz spielerischer Umgang mit Rhythmus, Choreographie und Songmaterial 16. 17.02.06 Kinder haben neben ihrem Grundbedürfnis, sich zu bewegen und auszudrücken ein enormes Phantasie-Potenzial. Warum greifen wir nicht einfach ihre Ideen auf und entwickeln daraus eigene Tänze und Lieder zur Förderung der Identifikation und der Stärkung des Selbstbewusstseins? Für solche Projekte benötigen wir als Anleiter/innen Flexibilität im Bereich der Rhythmik, des Songwritings, im Umgang mit einfachen musikalischen Begleit-Instrumenten und der Bewegung was wir in diesem Seminar praktisch umsetzen werden. Die kreative Erweiterung bereits genutzten Materials der Teilnehmer/innen wird ebenso wie das Entwickeln eigener Lieder, Texte und Tänze thematisiert. Praxis und spätere Umsetzungsmöglichkeiten im Arbeitsalltag sollen im Vordergrund stehen; bei Interesse kann ein Dokumentationsvideo erstellt werden. Gudrun Gunia, Dipl.-Psychologin, Musikerin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 16.01.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 103 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Bitte bequeme Kleidung und Gymnastikschuhe mitbringen. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 90

15 / 05 Bewegung und Spiel Rund ist nicht gleich eckig: Neue Spielideen zur Förderung der Denkfähigkeit 16. 17.05.06 Beobachten, Lauschen, Experimentieren, Ordnen, Sortieren, Probieren, das sind Tätigkeiten, die gerade Kindergartenkinder spielerisch durchführen. Die Menge der Impulse, die die Erzieher/innen den Kindern für diese Art der Spiele gibt, steuert die Entwicklung der Denkfähigkeit. Eine intensive Ausbildung der Wahrnehmungs- und Beobachtungsfähigkeit sowie der Ausbau der Denkfähigkeit sind grundlegende Voraussetzungen, um kognitiv zu wachsen, um Abläufe zu verstehen, um Denken und Handeln miteinander zu verbinden. In diesem Workshop bekommen Erzieher/innen viele neue Denkanstöße und Ideen, die sie nutzen können, damit das Kind seine Eigenaktivität mit den äußeren Reizen und Informationen von außen miteinander verknüpfen kann. Viele neue Spielideen werden hier selbst erlebt, um sie dann an die Kinder weiterzugeben. Ingrid Biermann, Erzieherin, Autorin, (zur Zeit freigestellte) Leiterin einer Tageseinrichtung für Kinder, Bewegungs- und Entspannungspädagogin Westfälisches Berufskolleg Fachschulen, Heithofer Allee 64, 59071, Tel.: 02381 893-441 10.04.06 Anmeldung erfolgt über das Westfälische Berufskolleg, Anmeldeformular S. 112 103 EUR Teilnehmerentgelt zuzüglich Übernachtung und Verpflegung Im Seminar werden CD s und Literatur zum Thema vorgestellt. Diese können käuflich erworben werden. Für das umfangreiche Handout fallen 3 EUR Materialkosten an. H.-J. Büker, Schulleiter, Westf. Berufskolleg, Tel.: 02381 893-466 91