Grundsätze einer ökologisch verträglichen Grabenpflege Fotos: H. Diehl, Th. Paulus, Ch. Kopp
Grundsätze einer ökologisch verträglichen Grabenpflege Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen auf den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 2
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 3
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen auf den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 3
Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 4
Gräben sind künstliche Gebilde - sie können daher nicht renaturiert werden! Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 4
Gräben sind künstliche Gebilde - sie können daher nicht renaturiert werden! Leitbilder bzw. Vorbildstrecken, wie sie für die natürlichen Fließgewässer herangezogen werden, können kaum verwendet werden. Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 4
Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 5
Es gibt jedoch Zielvorstellungen für die naturnahe Unterhaltung, welche die ökologische Gesamtsituation verbessern können Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 5
Es gibt jedoch Zielvorstellungen für die naturnahe Unterhaltung, welche die ökologische Gesamtsituation verbessern können Ökosystemschutz - Biotopschutz - Artenschutz - Verbesserung der Wasserqualität Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 5
Es gibt jedoch Zielvorstellungen für die naturnahe Unterhaltung, welche die ökologische Gesamtsituation verbessern können Ökosystemschutz - Biotopschutz - Artenschutz - Verbesserung der Wasserqualität Ermöglichen von Naturerleben, Erholung und Ästhetik Landschaftsentwicklung Bewahrung der kulturgeschichtlichen Bedeutung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 5
Das Ziel moderner Unterhaltung und Pflege von Gräben ist, unter Beibehaltung der hydraulischen Funktionen das Potenzial der ökologischen Funktionen zu erschließen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 6
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 7
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen auf den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 7
Was ist ein Graben? Graben = künstlich vom Menschen geschaffenes Gewässer Fließgewässer = Gewässer mit natürlichem Ursprung Foto: H. Diehl Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 8
Hilfen zur Unterscheidung von natürlichen Fließgewässern und Gräben Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 9
Hilfen zur Unterscheidung von natürlichen Fließgewässern und Gräben Historische Quellen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 9
Hilfen zur Unterscheidung von natürlichen Fließgewässern und Gräben Historische Quellen Gewässer weist in wesentlichen Merkmalen Eigenschaften des regionalen Bachtyps auf: Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 9
Hilfen zur Unterscheidung von natürlichen Fließgewässern und Gräben Historische Quellen Gewässer weist in wesentlichen Merkmalen Eigenschaften des regionalen Bachtyps auf: Fließgeschwindigkeit Abflußregime Gewässermorphologie Uferbewuchs Wasserfauna und -flora Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 9
Entstehung und Funktion von Gräben Regulierung des Bodenwasserhaushalts durch Entwässerungsgräben Ableitung von überschüssigem Wasser aus landwirtschaftlich genutzten Flächen Bewässerungsgräben zur Staugrabenberieselung (Wasserwiesenwirtschaft) Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 10
Übersicht Grabentypen Grabentyp Morphologie Wasserführung Vorkommen/Funktion Ökologie Dränagegraben Profil: Sohle schmal (ca. 30-50 cm) Tiefe: flach (bis ca. 50 cm) meist periodisch, Fließgeschwindigkeit gering bis stagnierend, selten auch rascher Abfluss im Grünland, v. a. in Niedermoorgebieten, oft durch Drainagerohre ersetzt. Lebensraum, für Insekten, Wanderungslinien/Tagesverstecke für Amphibien, Standorte für Feuchtvegetation, Blüten als I. d. R. Gräben mit "untergeordneter wasserwirtschaft- Schmetterlinge etc. Nahrungsquelle für licher Bedeutung". Sammelgraben Profil: Sohlbreite ca. 50-100 cm Tiefe: sehr variabel z. T. > 100 cm dauernd oder periodisch, z. T. von Jahr zu Jahr wechselnd, oft mit ausgeprägter Strömung z. T. durch Ausbau von Bächen entstanden, in Ackerbaugebieten meist mit zahlreichen Dränageeinläufen, Gräben oft durch Sohlschalen etc. verbaut oder verdolt, z. T. Gewässer II. Ordnung. vielfältiger Lebensraum, insbesondere bei ausgeprägten Uferböschungen/ Randstreifen, z. T. ausgeprägter "Bach"- Charakter, Vorkommen zahlreicher gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, hohe Bedeutung für Libellen und als Wanderungsstrecken, Laich- und Überwinterungsplätze für Amphibien, oft mit Kleinfischpopulationen (Elritze, Schmerle etc.). Hauptgraben Profil: Sohlbreite > 100 cm Tiefe sehr variabel z. T. > 150 cm i. d. R. dauernd, Fließgeschwindigkeit meist träge, oft aber auch rasche Strömung oft aus ausgebauten Bächen hervorgegangen, auch ehemalige Hauptkanäle von Wässerwiesensystemen, i. d. R. Gewässer II. Ordnung, meist hohe Anforderungen an Abflußkapazität; Verbreitung v. a. in den Flußniederungen. sehr hohes ökologisches Potenzial für alle aquatischen Artengruppen, im Verbund mit Bach/Fluss, wichtig für Erhaltung, von Fischpopulation, durch Eingriffe in den Gebietswasserhaushalt oft trockengefallen (z. B. Rheinebene nördlich von Karlsruhe). Quelle: LfU Baden-Württemberg, Heft 55 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 11
Natürliche Sukzession eines Grabens Quelle: verändert nach Leiders, R. & Röske, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 12
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 13
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen auf den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 13
Einteilung von Gewässern und Zuständigkeiten Künstliche Gewässer Natürliche Gewässer Eigentümer laut Grundbuch, bzw. Anlieger Eigentümer (Gewässer II. oder III. Ordnung) Hessen: Kommunen Rheinland-Pfalz: Eigentümer der Ufergrundstücke Unterhaltungspflichtig: Eigentümer bzw. Anlieger Unterhaltungspflichtig: Hessen: Städte, Gemeinden und Verbände Rheinland-Pfalz: Gewässer II. O.: Landkreise, kreisfreie Städte Gewässer III. O.: kreisfreie Städte, verbandsfreie Gemeinden, Verbandsgemeinden Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 14
Rechtliche Stellung von Gräben nach Wassergesetzen Rahmenrecht WHG Das WasserHaushaltsGesetz sagt in seinen einleitenden Bestimmungen, was oberirdische Gewässer im Sinne des Gesetzes sind. Darunter fällt das ständig oder zeitweilig in Betten fließende oder stehende oder aus Quellen wild abfließende Wasser. Dazu zählen auch die Gräben, die wasserwirtschaftlich unbedeutende, in einem künstlichen Bett fließende Gewässer sind. Nach Absatz 2 dieser Vorschrift können die Länder kleine Gewässer von wasserwirtschaftlich untergeordneter Bedeutung von den Bestimmungen des WHG ausnehmen. Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 15
Rechtliche Stellung von Gräben nach Wassergesetzen Hessisches Wassergesetz HWG Von der oben genannten Ausnahme des WHG hat das Land Hessen lediglich insofern Gebrauch gemacht, als dass die Gräben, die lediglich der Vorflut eines Grundstückes dienen in 1 HWG aus dem Geltungsbereich des WHG und HWG ausgenommen sind. Da es sich bei Gräben um fließende Gewässer mit Betten handelt und es unerheblich ist, ob es sich um natürliche oder künstliche Gewässer handelt, sind die Bestimmungen des Wasserrechts einzuhalten. Es handelt sich auch dann um Gewässer in diesem Sinne, wenn im Gewässerbett eines Grabens lediglich zeitweilig Wasser vorhanden ist. Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 16
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 17
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen für den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 17
Eigenschaften von Gräben Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 18
Eigenschaften von Gräben Morphologie: Grabenbett schmal bis breit Ufer flach bis steil Gewässerverlauf gestreckt, gerade Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 18
Eigenschaften von Gräben Morphologie: Grabenbett schmal bis breit Ufer flach bis steil Gewässerverlauf gestreckt, gerade Wasserchemie: Böden und Ausgangsgestein Nutzung Selbstreinigungskraft variiert stark variiert stark variiert stark Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 18
Eigenschaften von Gräben Morphologie: Grabenbett schmal bis breit Ufer flach bis steil Gewässerverlauf gestreckt, gerade Wasserchemie: Böden und Ausgangsgestein Nutzung Selbstreinigungskraft variiert stark variiert stark variiert stark Wasserregime: Wasserführung zeitweise bis ganzjährig Wasserkörper stehend bis fließend Strömungsgeschwindigkeit meist gering Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 18
Eigenschaften von Gräben Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund und Jahresverlauf Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund Licht: und Jahresverlauf Hinzutretendes Grundwasser gleicht Temperatur aus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund Licht: und Jahresverlauf Hinzutretendes Grundwasser gleicht Temperatur aus Sauerstoff: Geprägt durch Pflanzenproduktion, Beschattung und O 2 -zehrende Abbauprozesse Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund Licht: und Jahresverlauf Hinzutretendes Grundwasser gleicht Temperatur aus Sauerstoff: Geprägt durch Pflanzenproduktion, Beschattung und O 2 -zehrende Abbauprozesse Sohlensubstrat: geringe Fliessgeschwindigkeit geringe Strömgeschwindigkeit meist schlammig bis sandig wenig grobe Kornfraktionen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund Licht: und Jahresverlauf Hinzutretendes Grundwasser gleicht Temperatur aus Sauerstoff: Geprägt durch Pflanzenproduktion, Beschattung und O 2 -zehrende Abbauprozesse Sohlensubstrat: geringe Fliessgeschwindigkeit geringe Strömgeschwindigkeit meist schlammig bis sandig wenig grobe Kornfraktionen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Temperatur Ohne Beschattung starke Schwankungen im Tagesund Licht: und Jahresverlauf Hinzutretendes Grundwasser gleicht Temperatur aus Sauerstoff: Geprägt durch Pflanzenproduktion, Beschattung und O 2 -zehrende Abbauprozesse Sohlensubstrat: geringe Fliessgeschwindigkeit geringe Strömgeschwindigkeit meist schlammig bis sandig wenig grobe Kornfraktionen Entwicklung: Pflanzenwachstum und Sedimentation bedingen einander und führen zu Verlandung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 19
Eigenschaften von Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Sauerstoff Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Sauerstoff Foto: W. Herget Sohlensubstrat Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Sauerstoff Foto: W. Herget Sohlensubstrat Nutzung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Sauerstoff Foto: W. Herget Dynamik Sohlensubstrat Nutzung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Eigenschaften von Gräben Temperatur und Licht Wasserchemie + Stoffeintrag Ausbau Sauerstoff Foto: W. Herget Dynamik Sohlensubstrat Nutzung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 20
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Biotopverbund Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Biotopverbund Rote Liste -Arten z.b. Torfsegge, Busch-Nelke, Wasserfeder Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Biotopverbund Rote Liste -Arten z.b. Torfsegge, Busch-Nelke, Wasserfeder ursprüngliche Lebensräume Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Biotopverbund Rote Liste -Arten z.b. Torfsegge, Busch-Nelke, Wasserfeder ursprüngliche Lebensräume Rückzugsgebiete Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Bedeutung von Gräben für die Pflanzenwelt Artenreiche Lebensgemeinschaften Kleinlebensräumen Grabensohle: Wasserpflanzen wie Flutender Hahnenfuß, Aufrechter Merk, Bachbunge Wasserwechselzone: Röhrichte wie Igelkolben und Riesenschwaden Böschungen: Grabenschulter: feuchtigkeitsliebende Hochstauden wie Mädesüß und Blutweiderich relativ trocken, daher zuweilen Magerrasenstandort Biotopverbund Rote Liste -Arten z.b. Torfsegge, Busch-Nelke, Wasserfeder ursprüngliche Lebensräume Rückzugsgebiete Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 21
Vegetationszonierung an einem mäßig nährstoffreichen Entwässerungsgraben Quelle: Leiders, R. & Röske, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 22
Vegetationszonierung an einem mäßig nährstoffreichen Entwässerungsgraben Quelle: Leiders, R. & Röske, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 22
Lebensräume in Gräben mit ständiger oder überwiegender Wasserführung und ihre Besiedlung Libellen, Vögel, Feldheuschr. Zuckmücken-, Eintagsfliegenlarven Muscheln Posthornschnecken, Amphibien Fische Fotos: BNL Tübingen nach: BOSTELMANN und MENZE, 1987; verändert in: LEIDERS, R. & RÖSKE, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 23
Bedeutung von Gräben für die Tierwelt Klein- und Kleinstlebensräume Strukturvielfalt Wassertemperaturen Sauerstoffgehalt Strömung und Wasserregime Entwicklungszustand Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 24
Vielfalt der Tierarten in Gräben Quelle: Gräben, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 25
Vielfalt der Tierarten in Gräben Quelle: Gräben, Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 25
Grabensysteme als Biotopverbund Abb: WBW-Fortbildungsgesellschaft Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 26
Grabensysteme als Biotopverbund Abb: WBW-Fortbildungsgesellschaft Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 26
Vernetzung der Landschaft durch ökologisch unterhaltene Gräben Abb: WBW-Fortbildungsgesellschaft Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 27
Vernetzung der Landschaft durch ökologisch unterhaltene Gräben Abb: WBW-Fortbildungsgesellschaft Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 27
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 28
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen für den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 28
Typische Unterhaltungsmaßnahmen an einem Graben Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 29
Typische Unterhaltungsmaßnahmen an einem Graben Böschgungsmahd: Wo Uferböschungen und/oder grabenbegleitende Randstreifen vorhanden sind, wird deren Vegetation gemäht. Entkrautung: Im Wasser wachsende Pflanzenbestände werden gemäht und aus dem Wasser entfernt. Räumung: Pflanzen und Schlammablagerungen werden aus dem Graben entfernt und so der ursprünglichen Ausgangszustand wieder hergestellt. Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 29
Typische Unterhaltungsmaßnahmen an einem Graben Quelle: verändert nach Leiders, R. & Röske, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 30
Typische Unterhaltungsmaßnahmen an einem Graben Quelle: verändert nach Leiders, R. & Röske, W.: Gräben, Naturschutzbund Deutschland, 1996 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 30
Grabenunterhaltung früher und heute Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 31
Grabenunterhaltung früher und heute früher: Handarbeit in unregelmäßigen Abständen und Teilstücken durch einzelne Landwirte heute: Einsatz von Spezialmaschinen durch Lohnunternehmen oder Bauhöfe; umfangreiche Unterhaltungsarbeiten werden in kurzer Zeit durchgeführt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 31
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen Foto: B. Walser Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: ATV-DVWK Foto: GUVV Foto: ATV-DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 32
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen: Ökologische Verträglichkeit handgeführte Sense Motorsense Balkenmäher Kreiselmäher Mulchgerät Foto: H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 33
Maschinen und Methoden Mähen / Mulchen: Wirtschaftlichkeit handgeführte Sense Motorsense Balkenmäher Kreiselmäher Mulchgerät Foto: Th Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 34
Maschinen und Methoden Gewässerentkrautung: Mähkorb Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 35
Maschinen und Methoden Gewässerentkrautung: Mähkorb Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 35
Maschinen und Methoden Gewässerentkrautung: Mähkorb Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 35
Maschinen und Methoden Gewässerentkrautung: Mähkorb Foto: C. Brausam-Schmidt Foto: DVWK Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 35
Maschinen und Methoden Gewässerräumung: Grabenlöffel, Grabenfräse Foto: ATV-DVWK Foto: H. Diehl Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 36
Maschinen und Methoden Gewässerräumung: Grabenlöffel, Grabenfräse Foto: ATV-DVWK Foto: H. Diehl Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 36
Maschinen und Methoden Gewässerräumung: Grabenlöffel, Grabenfräse Foto: ATV-DVWK Foto: H. Diehl Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 36
Maschinen und Methoden Fotos: H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 37
Maschinen und Methoden Fotos: H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 37
Maschinen und Methoden Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 38
Maschinen und Methoden Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 38
Maschinen und Methoden Grundräumung: Ökologische Verträglichkeit Handarbeit Bagger mit Grabenlöffel Grabenfräse Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 38
Maschinen und Methoden Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 39
Maschinen und Methoden Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 39
Maschinen und Methoden Grundräumung: Wirtschaftlichkeit Handarbeit Bagger mit Grabenlöffel Grabenfräse Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 39
Geräte zur Grabenunterhaltung im Vergleich Gerät Einsatzmöglichkeit Mähen Entkrauten Räumen Ökonomische Bewertung Ökologische Bewertung Sense - - ++ Motorsense ( ) 1 - ++ Balkenmäher - ++ Mähkorb +(-) 2 +(-) 3 Kreisel-/ Scheibenmäher Schlegelmäher (-mulcher) ++ +/- 4 ++ - -(-) 5 Spaten - - ++ Scheibenradfräse ++ - -(+/-) 6 Trommelfräse ++ - - Bagger + + Mähboot + 7 + 8 Quelle: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 Bewertungen: Anmerkungen ++: sehr gut 1: Nur bei bestimmten Typen möglich +: gut 2: Räumung unter bestimmten Umständen mit erhöhtem Messerverschleiss verbunden -: schlecht 3: Ökologische Auswirkungen von Einsatzweise abhängig --: sehr schlecht 4: Günstigere Beurteilung bei Mahd in Spätherbst/Winter 5: Bei hoher Schnitteinstellung und Mahd im Spätherbst/Winter günstigere Bedingungen 6: Günstigere Bewertung bei Einsatz mit geringer Drehzahl in kleinen Gräben ohne Wasserführung 7: In Gräben mit günstigen Einsatzbedingungen 8: Bei Verwendung von Balkenmähwerken Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 40
Ökologische Auswirkungen der Grabenunterhaltung Durch Mahd, Entkrautung und Räumung werden gewachsene Lebensraumstrukturen (Habitate) entfernt Die Räumung schafft offene, zunächst unbesiedelte Standorte (Pionierstandorte) Die Wasserqualität wird kurzfristig verändert Bodenmaterial wird aufgewirbelt, Nährstoffe freigesetzt und Sauerstoff aufgebraucht Die Strömung wird beschleunigt, die Abflußleistung erhöht Licht- und Temperaturverhältnisse werden verändert Mahdempfindliche Pflanzenarten werden verdrängt Tiere im Gewässer werden verletzt, getötet und/oder mit dem Mäh- und Räumgut entfernt Quelle: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 41
Gründe, warum auf die Grabenfräse verzichtet werden sollte Quelle: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 42
Gründe, warum auf die Grabenfräse verzichtet werden sollte Zerstörung der Grabenvegetation durch gleichmäßige, radikale Abtragung Vernichtung der Tierwelt im Graben durch hohe Rotationsgeschwindigkeit Schwierige Wiederbesiedlung durch großflächige Räumung des Grabensystems Nivellierung des Lebensraums durch Beseitigung der Kleinstrukturen Überdüngung angrenzender Magerstandorte durch flächigen Auswurf des Räumgutes Quelle: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 42
Gründe, warum auf die Grabenfräse verzichtet werden sollte Zerstörung der Grabenvegetation durch gleichmäßige, radikale Abtragung Vernichtung der Tierwelt im Graben durch hohe Rotationsgeschwindigkeit Schwierige Wiederbesiedlung durch großflächige Räumung des Grabensystems Nivellierung des Lebensraums durch Beseitigung der Kleinstrukturen Überdüngung angrenzender Magerstandorte durch flächigen Auswurf des Räumgutes Anzahl der Am phibien in % 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Ohne besonderen Befund Bagger Grabenfräse leicht verletzt schwer verletzt verendet Quelle: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 42
Gründe, warum auf die Grabenfräse verzichtet werden sollte Zerstörung der Grabenvegetation durch gleichmäßige, radikale Abtragung Vernichtung der Tierwelt im Graben durch hohe Rotationsgeschwindigkeit Schwierige Wiederbesiedlung durch großflächige Räumung des Grabensystems Nivellierung des Lebensraums durch Beseitigung der Kleinstrukturen Überdüngung angrenzender Magerstandorte durch flächigen Auswurf des Räumgutes Anzahl der Am phibien in % 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Ohne besonderen Befund Bagger Grabenfräse leicht verletzt schwer verletzt verendet Quelle: Bayerisches Landesamt für Umweltschutz, 1997 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 42
Optimale Zeiträume für Grabenunterhaltung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 43
Optimale Zeiträume für Grabenunterhaltung Insektenentwicklung Pflanzenentwicklung Jun Jul Fischlaichzeit Mai Aug Apr Sep Vogelbrutzeit März Okt Feb Nov Jan Dez Amphibienruhezeit Insektenruhezeit keine Mahd Mahd zulässig keine Räumung Räumung zulässig Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 43
Behandlung von Mäh- und Räumgut Mäh- und Räumgut sollte grundsätzlich nicht dauerhaft in Grabennähe gelagert werden, um Schäden der Ufervegetation und Nähr- und Feststoffeinträge zu vermeiden. Je nach Menge und Art des anfallenden Materials sind unterschiedliche Verfahren zur Entsorgung möglich: Unterpflügen auf angrenzenden Ackerflächen. Verteilung auf Wirtschaftsgrünland mit Wiesenegge oder Miststreuer. Abtransport zur Kompostierung in landwirtschaftlichen Betrieben oder kommunalen Kompostieranlagen. Es ist abzuschätzen, ob eventuell belastetes Material vorhanden ist. Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 44
Abschnittweise Vorgehen bei der Ufermahd Abb.: R. Leiders, W. Röske, 1996 links unten und rechts oben - Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 rechts unten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 45
Abschnittweise Vorgehen bei der Ufermahd Abschnittsweise Böschungsmahd In unregelmäßigen Abständen werden Altbestände belassen. Diese sind wichtige Rückzugsräume für Tiere Abb.: R. Leiders, W. Röske, 1996 links unten und rechts oben - Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 rechts unten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 45
Abschnittweise Vorgehen bei der Ufermahd Abschnittsweise Böschungsmahd In unregelmäßigen Abständen werden Altbestände belassen. Diese sind wichtige Rückzugsräume für Tiere Halbseitige Räumung und Krautung bei Gräben mit einer Sohlbreite von etwa 1m Abb.: R. Leiders, W. Röske, 1996 links unten und rechts oben - Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 rechts unten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 45
Abschnittweise Vorgehen bei der Ufermahd Abschnittsweise Böschungsmahd In unregelmäßigen Abständen werden Altbestände belassen. Diese sind wichtige Rückzugsräume für Tiere Halbseitige Räumung und Krautung bei Gräben mit einer Sohlbreite von etwa 1m Aussparen inselartiger Altbestände Abb.: R. Leiders, W. Röske, 1996 links unten und rechts oben - Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 rechts unten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 45
Abschnittweise Vorgehen bei der Ufermahd Abschnittsweise Böschungsmahd In unregelmäßigen Abständen werden Altbestände belassen. Diese sind wichtige Rückzugsräume für Tiere Halbseitige Räumung und Krautung bei Gräben mit einer Sohlbreite von etwa 1m Abschnittsweise Räumung und Entkrautung Aussparen inselartiger Altbestände Abb.: R. Leiders, W. Röske, 1996 links unten und rechts oben - Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Heft 55 rechts unten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 45
Varianten der Mahd von Böschungen Abb.: Amt für Gewässerschutz und Wasserbau des Kantons Zürich Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 46
Varianten der Mahd von Böschungen Abb.: Amt für Gewässerschutz und Wasserbau des Kantons Zürich Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 46
Varianten der Gewässerunterhaltung am Scheidgraben im Grund- und Aufriss Abb.: Bostelmann, R., Fuchs, U., Hoffmann, M. & Nadolny, I.,1999 in: Unterhaltung und Entwicklung von Flachlandgewässern Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 47
Varianten der Gewässerunterhaltung am Scheidgraben im Grund- und Aufriss Abb.: Bostelmann, R., Fuchs, U., Hoffmann, M. & Nadolny, I.,1999 in: Unterhaltung und Entwicklung von Flachlandgewässern Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 47
Varianten der Gewässerunterhaltung an der Untermilde im Grund- und Aufriss Abb.: Bostelmann, R., Fuchs, U., Hoffmann, M. & Nadolny, I., 1999 in: Unterhaltung und Entwicklung von Flachlandgewässern Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 48
Varianten der Gewässerunterhaltung an der Untermilde im Grund- und Aufriss Abb.: Bostelmann, R., Fuchs, U., Hoffmann, M. & Nadolny, I., 1999 in: Unterhaltung und Entwicklung von Flachlandgewässern Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 48
Grabentaschen Abb.: Ing.-Büro Schmitt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 49
Grabentaschen Abb.: Ing.-Büro Schmitt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 49
Grabentaschen Abb.: Ing.-Büro Schmitt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 50
Grabentaschen Abb.: Ing.-Büro Schmitt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 50
Asymmetrische Aufweitung eines Grabenprofils Verändert nach: Bayerische Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege, 1994: Lebensraumtyp Gräben, verändert nach Zehlius, 1990 Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 51
Kostenübersicht Grabenunterhaltungsmaßnahmen Gerät Einsatz Arbeitskraft Stunden/ha Maschinenstunden Maschinenkosten 1) Kosten 2) ca. /Std ca. /ha Handsense Böschungsmahd Entkrautung 45-131 170-280 - - - - 1.125-3.275 4.250-7.000 Motorsense (Freischneider), 2,5 kw Böschungsmahd 30-78 30-78 3,-- 840-2.184 Einachsmäher mit Balkenmähwerk 6 kw, Arbeitsbreite 1,2 m Balkenmäher, Arbeitsbreite 1,9 m an Auslegengrundgerät auf Schlepper (ca. 100 PS), 2 Arbeitskräfte Schlegelmäher bzw. Schlegelmulcher (Arbeitsbreite 1,2 m) an Auslegengrundgerät auf Schlepper (ca. 100 PS) 2 Arbeitskräfte Kreiselmäher, Arbeitsbreite 1,8 m Heck anbau an Hangschlepper (45 kw) Böschungsmahd 5,0-10 Böschungsmahd 1,4-12,4 Böschungsmahd 1,4-11,8 Böschungsmahd 1,4-5,5 5,0-10,0 7,5 163-325 0,7-6,2 38,-- 62-545 0,7-5,9 38,-- 62-519 1,4-5,5 28,-- 74-292 Mähboot mit Balkenmäher, T- Frontmähwerk, Arbeitsbreite 2,2 m Handrechen Krauten 4,2-7,8 2,1-3,9 33,-- 174-324 Harken 9 - - 225 Bandrechen, Frontanbau an Hangschlepper (45 kw), Arbeitsbreite 2,2 m Ladewagen an Schlepper (ca. 100 PS) (20 dt/wagen, Transportstr. 3 km) Mähkorb, Anbau an Trägergerät (Bagger, Schlepper) Harken 1,2-3,6 Laden und Abfahren 2,4-13 Krauten/ Räumen (ohne Entsorgung) 1,2-3,6 23,-- 58-173 2,4-13 48,-- 175-949 5-20 Std/km 5-20 Std/km 45,-- 0,35-1,40 /lfm Grabenlöffel, Anbau an Trägergerät Räumen (ohne Entsorg 8-40 Std/km 8-40 Std/km 45,-- 0,55-2,80 /lfm Anmerkung: Die ökologische und ökonomische Bewertung sind ebenso wie die Kosten von den ö 1) Maschinenkosten ohne Fahrerlohn 2) Der Stundenlohn einer Arbeitskraft wurde mit 25,-- /h berechnet Quelle: Bauer, R., Bostelmann, R., Burkhard, B., Jehle, R., Jürging, P., Kohrs, J.-H., Krause, A., Leßmann, W., Patt, H., Paulus, Th. & Schrenk, G. A.:, 2002: Aktuelle Hinweise zur Unterhaltung von Flachlandgewässer, ATV-DVWK (Hersg.) Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 52
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung Fotos: H. Diehl und W. Glein Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 53
Unsachgemäße Räumung - Folgeschäden Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 54
Unsachgemäße Räumung - Folgeschäden Foto: A. Otto Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 55
Fotos: Th. Paulus, H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 56
Fotos: Th. Paulus, H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 56
Fotos: Th. Paulus, H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 56
Fotos: Th. Paulus, H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 56
Fotos: Th. Paulus, H. Diehl und W. Gleim Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 56
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 57
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen für den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 57
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Schritte Ergebnisse Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Schritte Ergebnisse Erfassung der Gräben, Grundlagen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Formulierung des Pflegeziels Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Erstellung eines Arbeitsplans Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Kostenermittlung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Kostenermittlung Darstellung der Kosten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Kostenermittlung Leistungsverzeichnis Darstellung der Kosten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Erstellung eines Grabenpflegeplans Teilziele Erfassung der Gräben, Grundlagen Schritte Kartogr. Erfassung, Feststellung der Fließrichtung, Profilformen etc. Ergebnisse Plan des Grabennetzes in entsprechendem Maßstab Klarheit über die Pflegeziele Was soll mit der Grabenpflege erreicht werden? Formulierung des Pflegeziels Erarbeitung des Pflegekonzeptes Charakteristiken der Gräben, Pflegerhythmus, räumliche/zeitliche Abfolge der Arbeiten, Wahl der Methoden/ Maschinen, Wirtschaftlichkeit etc. Schriftliche Formulierung des Pflegekonzeptes Erarbeitung des eigentlichen Pflegeplans Ermittlung der Pflegelänge, Einteilung in Abschnitte, Zuordnung zu Pflegezeiten, Darstellung in Plänen etc. Erstellung eines Arbeitsplans Kostenermittlung Leistungsverzeichnis Darstellung der Kosten Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 58
Musterpflegeplan und Musterleistungsverzeichnis Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 59
Musterpflegeplan und Musterleistungsverzeichnis Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 59
Musterpflegeplan und Musterleistungsverzeichnis Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 59
Gliederung Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 60
Gliederung 1. Einleitung 2. Was sind Gräben, welche Funktion haben sie? 3. Rechtliche Einstufung der Gräben 4. Bedeutung für Tier- und Pflanzenwelt 5. Methoden der Grabenunterhaltung und ihre Auswirkungen für den Lebensraum 6. Grabenpflegeplanung 7. Fazit Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 60
Grundsätze Bei allen Unterhaltungsarbeiten an Gräben ist zu beachten Notwenigkeit der Unterhaltung prüfen! Räumen nur wenn unbedingt erforderlich! Immer abschnittsweise vorgehen und Altbestände stehen lassen! Den Zeitraum für die Grabenunterhaltung beachten! Keine schnell drehenden Großmaschinen einsetzen! Mahd: Handsense, Balkenmähgerät, Mähkorb Räumung: Baggerschaufel, Mähkorb, Handarbeit Räum- und Mähgut aus dem Gewässerprofil entfernen! Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 61
Grundsätze Unterhaltungskonzept aufstellen! Weitergehende Maßnahmen zur ökologischen Verbesserung und zur Kosteneinsparung: Teilbepflanzung der Ufer vornehmen! Sedimentationsbecken anlegen! Strukturvielfalt fördern, z. B. durch die Anlage von Aufweitungen Randstreifen erwerben! Wenn möglich, Unterhaltung einstellen! Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 62
Wertvolle Gräben C. Brausam-Schmidt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 63
Wertvolle Gräben C. Brausam-Schmidt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 63
Wertvolle Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 64
Wertvolle Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 64
Wertvolle Gräben Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 65
Wertvolle Gräben Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 65
Pflege und Unterhaltung von Gräben: Faltblatt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 66
Pflege und Unterhaltung von Gräben: Faltblatt Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 67
Poster Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 68
Pflege und Unterhaltung von Gräben: Übungen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 69
Pflege und Unterhaltung von Gräben: Übungen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 69
Pflege und Unterhaltung von Gräben: Übungen Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 69
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 70
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 70
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Ch. Kopp Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 71
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Ch. Kopp Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 72
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Th. Paulus Foto: Ch. Kopp Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 73
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Ch. Kopp Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 73
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Ch. Kopp Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 73
Pflege und Unterhaltung von Gräben Foto: Th. Paulus Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 74
Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 75
Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit Foto: W. Herget Datum Grundsätze einer ökologisch verträglichen GRABENPFLEGE 75