Rainer Totzke Buchstaben-Folgen

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Transkript:

Rainer Totzke Buchstaben-Folgen Schriftlichkeit, Wissenschaft, und Heideggers Kritik an der Wissenschaftsideologie VELBRÜCK WISSENSCHAFT

Inhalt Einleitung 9 TEIL I SCHRIFT UND WISSENSCHAFT I MÜNDLICHKEIT UND SCHRIFTLICHKEIT - ZUR EINFÜHRUNG 1.1 Die Literalitätsdebatte 21 1.1.1 Zur Geschichte der Schriftreflexion 21 1.1.2 Kulturelle Auswirkungen des Schriftgebrauchs - das Beispiel Griechenland 25 1.1.3 Kennzeichen mündlichen und schriftgeprägten Denkens 36 1.1.4 Dimensionen von Schriftlichkeit 44 1.1.4.1 Schrift als Verdauerung sprachlichen Handelns 44 1.1.4.2 Nähe und Distanz - konzeptionelle Mündlichkeit und konzeptionelle Schriftlichkeit 45 1.1.5 Schriftlichkeit und Wissenschaft - Die Schwierigkeiten der Reflexion auf Mündlichkeit 46 1.2»Schrift«, Schriftsysteme und ihre Entwicklung 51 1.2.1 Was ist Schrift? 52 1.2.2 Schriftsysteme 57 1.2.3 Schriftevolution 59 1.2.3.1 Logographisch-ideographische Schriften 59 1.2.3.2 Silben- und Konsonantenschriften 61 1.2.3.3 Das >vollständige< Alphabet der Griechen 62 2 ALPHABET, SCHRIFTLICHKEIT UND DIE GRUNDLAGEN OKZIDENTALER WISSENSCHAFT 2.1 Schriftlichkeit und Traditionskritik 64 2.1.1 Schriftlichkeit, Innovationsdruck und kritischer Textbezug 65 2.1.2 Schriftlichkeit und Traditionskritik in frühen Schriftkulturen 69 2.1.2.1 Die altägyptische Schriftkultur :.. 69 2.1.2.2 Die Schriftkultur Altisraels 70 2.1.2.3 Die griechische Schriftkultur 73 2.1.3 D' e Rolle des Schriftsystems bei der Ausprägung eines kritischen Traditionsumgangs 79

2.i.3-i Die Lern- und Handhabbarkeit von Schriftsystemen 79 2.1.3.2 Die Fähigkeit der Schriftsysteme zur Aufzeichnung mündlicher Rede 81 2.2 Der Einfluss von Schriftsystemen auf Sprachtransformationen und Logikentwicklung 85 2.2.1 Defizite schriftlicher Kommunikation und deren Kompensationsmöglichkeiten 89 2.2.2 Schriftsysteme und die Wahrnehmung von Wörtern als syntaktische Einheiten 96 2.2.3 Schrift(en), Logik und Grammatik 103 2.2.4 Schriftzeichen als Platzhalter in formallogischen Darstellungen 110 2.2.5 Schriftsysteme und Wissensakkumulation in 2.2.6 Exkurs: Schrift, Philosophie und Wissenschaft im alten China 112 2.3 Alphabetschrift, Logik und episteme im antiken Griechenland 120 2.3.1 Alphabetschriftgebrauch und Sprachtransformation in Griechenland 120 2.3.2 Veränderungen im Sprachbewusstsein 124 2.3.3 Schriftgebrauch und die Transformation des griechischen Wissens 127 2.3.4 Das Alphabet als Grundlage der logischen und wissenschaftstheoretischen Überlegungen bei Parmenides, Piaton und Aristoteles - das Projekt der episteme... 130 2.3.4.1 Parmenides 133 2.3.4.2 Piaton 138 2.3.4.3 Aristoteles 158 2.3.4.4 Das Projekt der episteme 161 2.3.5 Schrift und Wissenschaft - eine Zusammenfassung.. 166 TEIL II SCHRIFT UND WISSENSCHAFTSIDEOLOGIE - HEIDEGGERS METAPHYSIKKRITIK 3 SCHRIFTLICHKEIT, WISSENSCHAFT, WISSENSCHAFTSIDEOLOGIE - HEIDEGGERS FUNDIERUNG DER EPISTEME IM DASEIN 3.1»Dasein«- Heideggers Beschreibung des Menschen aus der Vollzugsperspektive 174 3.1.1 Ausgangspunkte der Daseinsanalyse 174 3.1.2 Erkennen als Praxisform 179

3.i-3 Dasein im sozialen Kontext 183 3.2 Wissenschaft als Praxisvollzug und die Rolle der Schrift bei der Entstehung von Logik und episteme 186 3.2.1 Befindlichkeit 187 3.2.2 Verstehen und Auslegung 189 3.2.3 Die Aussage als»abkünftiger Modus«der Auslegung 194 3.2.4 Dasein, Rede, Sprache 204 3.3 Gerede, Neugier, Zweideutigkeit - Wissenschaftsideologie als»verfallens«-erscheinung des Daseins 213 3.3.1 Gerede und Geschreibe 214 3.3.2 Die Neugier 217 3.3.3 Die Zweideutigkeit 221 3.3.4 Das Verfallen 222 3.4 Schriftlichkeit, Realität und Wahrheit - Die Herausbildung der okzidentalen Substanzontologie 223 3.4.1 Dasein, Schriftlichkeit und Realität 225 3.4.2 Dasein, Schriftlichkeit und Wahrheit 227 3.4.2.1 Dasein, Erschlossenheit und Wahrheit 229 3.4.2.2 Schriftlichkeit, Substanzdenken und die Verengung der abendländischen Wahrheitsvorstellung 235 4 SCHRIFTLICHKEIT UND SEINSVERGESSENHEIT 4.1 Heideggers Kehre 244 4.1.1 Veränderungen im philosophischen Denken Heideggers nach Sein und Zeit 244 4.1.2 Die Gründe für Heideggers neue Perspektive 247 4.2 Seinsgeschichte als Mediengeschichte 252 4.2.1 Alphabet, episteme und die Reduktion des Seins auf beständige Anwesenheit 253 4.2.2 Piatonismus, Christentum und die Heraufkunft des Nihilismus 262 4.2.3 Seiendes als Vorstellbares - die Radikalisierung der wissenschaftsideologischen Perspektive in der Neuzeit 267 4.2.4 Versuch, den Nihilismus zu überwinden - Heideggers Nietzsche-Interpretation 274 4.2.5 Die Reduktion des Seienden auf Herstellbarkeit - das Gestell als das Wesen der modernen Technik... 282 4.3 Heideggers Reflexionen auf Kunst, Mythos und Religion vor dem Hintergrund von Mündlichkeit und Schriftlichkeit 288 4.3.1 Bardentum, kulturelles Gedächtnis und Schriftlichkeit. 288

4.3-2. Das Wesen der Kunst bei Heidegger 295 4.3.3 Mythos und Religion, Gott und Götter bei Heidegger 301 4.4 Heideggers Sprache und Sprachphilosophie im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit... 314 4.4.1 Heideggers Sprachphilosophie 316 4.4.2 Heideggers Sprach- und Darstellungsformen 336 5 HEIDEGGER ALS LOGO- UND PHONOZENTRIST? - ZU DERRIDAS SCHRIFTTHEORIE UND HEIDEGGERKRITIK 5.1 Das Projekt der Grammatologie 348 5.1.1 Zielrichtungen von Derridas Argumentation 348 5.1.2 Problematische Aspekte von Derridas Schrifttheorie.. 350 5.2 Derridas Heidegger-Kritik 362 6 BUCHSTABEN-FOLGEN. OFFENER SCFILUSS 6.1 Schriftambivalenzen 367 6.2 Bildende Philosophie 368 6.3 Themen Wechsel 371 7 LITERATUR 7.1 Texte der Antike 376 7.2 Texte von Martin Heidegger 376 7.2.1 Monographien und Sammelbände 376 7.2.2 Im Text zitierte Aufsätze Heideggers aus Sammelbänden 377 7.3 Weitere Literatur 378 Register 388