Betriebswirtschaftliche Planung eines Integrationsunternehmens

Ähnliche Dokumente
Betriebswirtschaftliche Planung eines Integrationsunternehmens. Unternehmen tun Gutes!

Betriebswirtschaftliche Planung einer Integrationsabteilung. Unternehmen tun Gutes inklusiv arbeiten!

LWL-Integrationsamt Westfalen. Betriebswirtschaftliche Stärkung. von Integrationsprojekten und schwerbehinderten Existenzgründern

Integration unternehmen! Kurzinformationen zum Landesprogramm Integration unternehmen! NRW

Förderung von Integrationsprojekten im Land Brandenburg

Willkommen zur Themeninsel V. SGB IX Integrationsprojekte in der Region Hannover

Aufbau von Integrationsprojekten von WfbM-Trägern Von der ersten Idee zum erfolgreichen Businessplan

LWL-Integrationsamt Westfalen. Betriebswirtschaftliche Stärkung. von Integrationsprojekten und schwerbehinderten Existenzgründern

Teilhabeoption Integrationsprojekte

Grüne Integrationsunternehmen - Eine Alternative zur Werkstattarbeit?

LWL Budget für Arbeit

Die Förderung von Integrationsprojekten

Integrationsamt Aufgaben Leistungen

Gustav Bölke, Helmut Kleinen LWL- Messe Unternehmen tun Gutes! Münster

Leistungsangebot der R&I GmbH für Einrichtungen der Behindertenhilfe

LVR-Integrationsamt. Beratung, Begleitung und finanzielle Leistungen

Eingangsdatum: zur Gründung und Betreibung eines Integrationsprojektes

Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten des Integrationsamts in Bayern

Aufgaben und Leistungen des Integrationsamtes: Begleitende Hilfen im Arbeitsleben für schwerbehinderte Menschen

Inklusion in der Arbeitswelt

NRW-Budget für Arbeit

Richtlinie des Bezirk Unterfranken zur Förderung und zum Erhalt von Arbeitsplätzen in Integrationsprojekten für Menschen mit Behinderung

Teilhabeplanung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung nach 38a SGB IX aus Sicht der Integrationsämter. am Referent: Michael Schneider

Unternehmen tun Gutes!

LVR-Dezernat Soziales Unterstützungsmöglichkeiten und Förderprogramme im Bereich Arbeit der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe

1. Rechtsgrundlagen und Rechtscharakter der Förderung

Ein regionales Programm der Integrationsämter des Landschaftsverbands Rheinland und des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe

Ausführungsrichtlinien des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg zur Umsetzung des Bundesprogrammes Inklusionsinitiative II

Finanzielle Förderung. des Übergangs. behinderter Menschen von der Werkstatt (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

Aufbau von Integrationsprojekten von WfbM-Trägern Von der ersten Idee zum erfolgreichen Businessplan

- Vorbereiten - Ausprobieren - Ausbilden - Integrieren - Einstellen

Programme des Landes NRW für Menschen mit Behinderung in Ausbildung und Beschäftigung

Aufgaben des Integrationsamtes

Richtlinien zur Aktion Integration IV

Richtlinie zur Förderung des Programms Inklusionsinitiative II AlleImBetrieb vom: Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Zusammenarbeit mit ArbeitgeberInnen bei/nach Abschluss des Arbeitsverhältnisses. BAG UB Fachforum in Bad Honnef am

Inhaltliche Anforderungen an die Konzeption von Integrationsfirmen

Integrationsfachdienste in Nordrhein-Westfalen

Herzlich Willkommen Leistungen und Hilfsmöglichkeiten des Integrationsamtes Berlin. Referentin: Beate Jäger

1. Auf- und Ausbau von Integrationsunternehmen in Anlehnung an 132 ff SGB IX

Übergänge gestalten: Von der WfbM auf den allgemeinen Arbeitsmarkt

II. Förderleistungen nach Artikel 2 der Richtlinie Initiative Inklusion für betriebliche Berufsausbildung durch die Schaffung neuer Ausbildungsplätze

Grundsätze zur Gewährung von Leistungen des Integrationsamtes an Arbeitgeber zur Abgeltung außergewöhnlicher Belastungen gemäß 27 SchwbAV

Bekanntmachung über die Bestimmung einer örtlichen Fürsorgestelle und deren

Stand: Auf der Ebene der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation haben die Rehabilitationsträger

Fachtagung Impulsförderung Arbeit. Ursula Moskwa

Integrationsamt 11 / FÖRDERUNG VON INKLUSIONSBETRIEBEN. Mehr Beschäftigung für behinderte Menschen

Integrationsamt - Aufgaben/Leistungen/Daten 2016

Teilhabeplanung im Rahmen der Unterstützten Beschäftigung nach 38a SGB IX aus Sicht der Integrationsämter. am Referent: Klaus-Peter Rohde

Richtlinien. Integrationsamt: Abteilung Dezernat Soziales: Fachbereich 72

Verbesserung des Übergangsmanagements im Rahmen der Unterstützten

Chefsache Inklusion 23. Juli Workshop 3 Beratungsangebote in der Region. - Der Arbeitgeberservice der BA -

Inklusionsprojekte (bis noch: Integrationsprojekte)

Hauptaufgabe des Integrationsamts: Unterstützung in Arbeit und Beruf durch Integrationsamt und Integrationsfachdienste.

HePAS INTEGRATIONSAMT. Hessisches Perspektivprogramm zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen

Vorstellung der Fördermöglichkeiten über Aktion Mensch 10. Thüringer Runder Tisch Jena, den

61 und 63 Abs. 3 SGB IX Budget für Arbeit

Integrationsfachdienste

Kompakte Informationen für das Personalmanagement vor Ort. Gut zu wissen, wen man fragt: Fördermittel, Rente, Ausgleichsabgabe? DB Personalservice!

Das Integrationsamt informiert: Leistungen an Arbeitgeber und schwerbehinderte Arbeitnehmer

wertkreis Gütersloh ggmbh Berufliche Bildung und Integrationsassistenz zeigen neue Wege der Werkstätten auf

Sie benötigen folgende Unterlagen bzw. sollten folgende Dinge ausarbeiten.

Inhaltliche Anforderungen an die Konzeption von Integrationsfirmen

Schnittstelle. Rehabilitation und Arbeitswelt

Integrationsfachdienst im Land Brandenburg.

11 / FÖRDERUNG VON INTEGRATIONSPROJEKTEN

Integrationsbetriebe fördern Neue Chancen für schwerbehinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt eröffnen Drucksache 18/5377 vom

Der ergänzende Lohnkostenzuschuss nach diesem Programm wird auf Grundlage des 53 Abs. 3 SGB XII als freiwillige Leistung gewährt.

LWL-Integrationsamt Westfalen

Kleinstgründungen / Sologründungen

Der Start in das Berufsleben Rahmenbedingungen Chancen und Möglichkeiten

Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration

LWL-Messe Die Förderung der Aktion Mensch im Bereich Arbeit für Menschen mit Behinderung. Stefan Burkhardt. Münster, 22.

Untersuchung der Wirkung und Nachhaltigkeit des Arbeitsmarktprogramms aktion5

Teilhabe am Arbeitsleben für werkstattbedürftige Menschen mit Behinderung München,

Grundsätze der Förderung nach dem Programm Hamburger Budget für Arbeit aus Mitteln der Ausgleichsabgabe gemäß Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX)

Förderrichtlinien. Förderrichtlinien der Edith Fröhnert Stiftung / Stand Januar 2012

BiAP. Betriebsintegrierte Arbeitsplätze

Förderung von Ausbildung im Überblick

Beschäftigung von besonders betroffenen Menschen mit Behinderungen und Werkstätten für behinderte Menschen

Neuauflage der Förderrichtlinie des Bund-Länder-Programmes Initiative Inklusion Handlungsfelder Ausbildung und Arbeit

IHK EXISTENZ Die Gründermesse am 25. November 2017 Wie kann die Agentur für Arbeit Existenzgründer unterstützen?

Ausgelagerte Arbeitsplätze - ein Instrument zur Integration von Werkstatt-Beschäftigten

Das neue Bundesteilhabegesetz und seine Bedeutung für Integrationsunternehmen

Bilanz des Sondervermögen Ausgleichsabgabe nach dem Neunten Buch Sozialgesetzbuch, Hamburg, zum 31. Dezember 2015

Fördermittel für die Praxisgründung

Hinweise zur Erstellung einer Rentabilitätsvorschau

Business-Plan. Light

Wege in die berufliche Rehabilitation. Dr. Kerstin Brandt Berufsförderungswerk Berlin- Brandenburg e. V.

Wenn kein Wind geht, musst Du rudern.

LVR-Integrationsamt. Das SGB IX. die wesentlichen Änderungen für die Arbeit des LVR-Integrationsamtes. Folie 1

Thomas Lange. LWV Hessen-Integrationsamt. Impulsreferat zur Diskussion Integrationsunternehmen in Hessen Aktuelles, Entwicklungen, Perspektiven

Dabei geht es insbesondere um folgende Gruppen unter den behinderten Menschen:

Die Rolle der Integrationsämter

Heidelberger Reha-Tage

Merkblatt Groß- und Komplexeinrichtungen

Leistungstyp 25. Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen

Aktuelle Projekte im Bereich der LWL- Behindertenhilfe

Transkript:

Arbeit Qualität Inklusion LWL-Messe der Integrationsunternehmen Münster 09. April 2014 Betriebswirtschaftliche Planung eines Integrationsunternehmens Claudia Stremming

Betriebswirtschaftliche Stärkung von Integrationsprojekten und schwerbehinderten Existenzgründern im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe seit Oktober 2002 an der Handwerkskammer Münster im Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung Jörg Janzen Reinhard Kaup Claudia Stremming Diplom-Kaufmann Diplom-Volkswirt Diplom-Kauffrau 2

Betriebswirtschaftliche Stärkung durch: Betriebswirtschaftliche Beratung bei Gründung Betriebswirtschaftliche Gutachten für Fördermittelgeber Betriebswirtschaftliche begleitende Beratung Monitoring / Geschäftspläne Organisation von Schulungen für Integrationsprojekte -> Wissensvermittlung -> Erfahrungsaustausch 3

Rechtliche Grundlagen von IP (Integrationsprojekten) 132-135 SGB IX Sozialgesetzbuch IX Empfehlungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen zur Förderung von Integrationsprojekten Förderrichtlinien LWL Ziel: Schaffung von Arbeitsplätzen für besonders schwer betroffene schwerbehinderte Menschen Inklusion im Arbeitsleben 4

Rahmenbedingungen aller IP Integrationsprojekte: sind gemeinnützig oder erwerbswirtschaftlich unterliegen den allgemeinen Markt- und Wettbewerbsbedingungen sollten kostendeckend wirtschaften schaffen sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse für die Zielgruppe mind. 18 Std./Woche, krankheitsbedingt mind. 15 Std /Woche möglichst Lebensunterhalt finanzieren können erhalten Zuschüsse zum Nachteilsausgleich der Behinderungen (zu Personalkosten, Investitionen) haben Zugang zu diversen Beratungsangeboten 5

Integrationsprojekte Integrationsunternehmen Rechtlich selbständig 25% - 50% sozialversicherungspflichtig besonders schwer betroffene Beschäftigte; mindestens 3 Arbeitsplätze für diese Zielgruppe Integrationsbetriebe Rechtlich unselbständig in sich abgeschlossener Betrieb, Profit-Center mindestens 3 neue Arbeitsplätze für diese Zielgruppe Integrationsabteilungen Rechtlich unselbständig mindestens 3 neue Arbeitsplätze für diese Zielgruppe erreichen die Beschäftigungsquote von 5% Menschen mit Behinderungen (Pflichtquote) 6

Wer gehört zur Zielgruppe? gemäß LWL-Richtlinien schwerbehinderte Menschen mit geistiger oder psychischer Behinderung oder einer schweren Körper-, Sinnes- oder Mehrfachbehinderung aus Werkstätten für behinderte Menschen oder psychiatrischer Einrichtung zur Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt als Schulabgänger zur Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Prüfung der Zugehörigkeit erfolgt durch das LWL-Integrationsamt. 7

Planungsschritte zur Gründung eines Integrationsunternehmens 1. Idee und erstes Exposee zur Integrationsabteilung entwickeln 2. Kontaktaufnahme mit Integrationsamt oder G.I.B, Wohlfahrtsverband 3. Evtl. Fachgutachten erforderlich z.b. für Gastronomievorhaben -> Bezuschussung möglich 4. Konzept ausarbeiten mit Fachgutachter mit Unterstützung der Handwerkskammer Münster 8

Planungsschritte zur Gründung eines Integrationsunternehmens 5. Evtl. Baufachliche und Fachtechnische Stellungnahmen für Investitionen beim LWL erstellen lassen 6. Gesellschaftervertrag abschließen 7. ggf. Gemeinnützigkeit beim Finanzamt beantragen 8. Betriebswirtschaftliches Gutachten der HWK 9. Fördermittel beantragen bei, LWL, Land (wenn gemeinnützig, auch bei Stiftungen) Förderung nur möglich, wenn Antrag und Bewilligung vor Projektbeginn erfolgen! 9

Erstes Gründungsexposee Beschreibung des Vorhabens: Unternehmensidee, Produkte und Dienstleistungen Markt: Bedarf, Abgrenzung zu Mitbewerbern, Erfahrungen im Markt Personal: Evtl. vorhandene Personalkompetenzen, geplante Mitarbeiterzahl, Stellenumfang (zeitlich), Einsatz von schwerbehinderten Menschen Erste Rentabilitätsbetrachtung: Umsatz, Materialeinsatz, Personalkosten, sonstige betriebliche Aufwendungen, ohne Zuschüsse Investitionen, vorhandene Ausstattung Angedachte Finanzierung 10

Vorstellen des Vorhabens Zusendung des Exposees an das Integrationsamt Vorstellung des Vorhabens mit Integrationsamt und evtl. Handwerkskammer Münster Parallel Information des (zukünftigen) Wohlfahrtsverbandes 11

Weitere Planungsschritte abstimmen Prüfung Bau- und Liegenschaftsamt für Gebäude? Fachtechnische Stellungnahme für Investitionen? -> Je 3 Angebote einreichen. Welche Fördermittelgeber können einbezogen werden? Welche Mitarbeiter sind geeignet für die Aufgaben? Sind sie schon bekannt? Wie sind die Anforderungsprofile? Welche Kompetenzen braucht die Betriebsleitung? Ist die Betriebsleitung schon bekannt? Welche Zuschussmöglichkeiten gibt es? 12

Konzept ausarbeiten / Fachgutachten In Bereichen mit hohem technischen Know How oder besonderem Marktgeschehen sind Gutachten von Beratungsunternehmen der speziellen Branche erforderlich. Z.B: Gastronomie Wäschereien Einzelhandel Inhaltliche Anforderungen an die Darstellung der geplanten Konzeption gemäß Aktion Mensch 13

Beschreibung des Produkts bzw. der zu erbringenden Dienstleistung Was? Wann? Wie? Wo? Mit wem? 14

Marktanalyse Genaue Einschätzung der Marktchancen, Markt- /Standortanalyse Absatzmärkte, -strategien Alleinstellungsmerkmal? Mitbewerber? konkrete Umsatzerwartungen, Preise 15

Personalkonzept Geschäftsführung, Betriebsleitung, Mitarbeitende -> Organigramm Qualifikationen /Anforderungsprofile Betreuung, Anleitung, Teams Qualifizierung: am Arbeitsplatz, Schulungen Tarifvertrag? Mindestlohn, Sonderzahlungen Vollzeit/Teilzeit, Urlaub Personalfindung! 16

Rechtliche Verhältnisse und organisatorische Strukturen Gesellschafter und verbundene Unternehmen Integrationsprojekt: Unternehmen, Abteilung oder Betrieb Gemeinnützigkeit? Doppelte Gemeinnützigkeit? Beschreibung vorhandener Betriebsteile Satzung, Gesellschaftervertrag Freistellungsbescheide Zielsetzung 17

Investitionsplanung Grundstücke werden von LWL und Stiftung Wohlfahrtspflege nicht gefördert Gebäude -> Kostenschätzung nach DIN 276 Ausstattung: Maschinen, Inventar, usw. auch Corporate Design und Initiativwerbung -> je 3 Angebote einholen von alternativen Anbietern Gesamtkapitalbedarf Erster Warenbestand Vorfinanzierung 18

Finanzierung incl. geplanter Investitionszuschüsse Eigenkapital: Geldeinlagen, Sacheinlagen, Gesellschafterdarlehen Fremdkapital Darlehen Angebote vorlegen Fördermittel maximal 80% 19

Fördermittel für Investitionen Investitionszuschüsse i.d.r. mit Bindungsfrist, mind. 20 % EK LWL-Integrationsamt und Land NRW zusammen max. 20.000 pro Arbeitsplatz der Zielgruppe Stiftungen: Stiftung Wohlfahrtspflege wie LWL + Land Aktion Mensch max. 250.000, max. 40% Sonstige? Zinszuschüsse Dt. Behindertenhilfe, 3% von max. 500.000 über 2 x 10 Jahre zinslose oder zinsgünstige Darlehen vom Integrationsamt z.b. für ersten Warenbestand (je nach Vorhaben) 20

Sicherheiten Grundbucheintrag Gesellschafterbürgschaft Bankbürgschaft KFZ-Brief 21

Personalkostenzuschüsse für Zielgruppe Besonderer Aufwand 134 SGB IX 210 pro Person und Monat Minderleistungsausgleich 27 SchwbAV 30% vom Arbeitnehmerbruttolohn aktion5 einmalige Prämie 5.000 (unbefristeter Vertrag) alternativ Übergang plus für Werkstattabgänger bis 75% Eingliederungszuschüsse der Arbeitsverwaltung Vorrangig sind die Leistungen der Träger der Arbeitsförderung und der beruflichen Rehabilitation zu beachten 22

Impulsförderung der Aktion Mensch z.b. Förderung der Betriebsleiter(innen)kosten Auf- und Ausbau max. 250.000 in 5 Jahren (80, 75, 70, 60, 50 %) Personal-, Honorar- und Sachkosten, die unmittelbar durch die Maßnahme ausgelöst werden incl. 20% Verwaltungskostenpauschalen (!spezielle Berechnung siehe Internetseite oder nachfragen!) 23

Rentabilitätsvorausschau über 6 Jahre Darstellung der wirtschaftlichen Sollentwicklung Umsatz (! Rohertrag pro Vollzeitstelle) Materialeinsatz (Vergleichszahlen?) Personalkosten (tarifgebunden, ortsüblich?) sonstige betriebliche Aufwendungen (evtl. kalkulat. Kosten) incl. Abschreibungen und Zinsen Auch Zinsen Zwischenfinanzierung AM-Inv.zusch. zu erwartende Personalkostenzuschüsse und zu erwartende Zinszuschüsse Betriebsergebnis 24

einfache Liquiditätsplanung Berücksichtigung von Abschreibungen Auflösung SoPo wg. Bindungsfrist Tilgungen Impulsförderung 20% Auszahlung nach Schlussabrechnung 25

Sonstige Unterlagen Technische Zeichnungen, Grundrisse evtl. Vorjahresabschlüsse des Gesellschafters Mietverträge Absichtserklärungen Kooperationsvereinbarungen 26

Betriebswirtschaftliche Stärkung von Integrationsprojekten und schwerbehinderten Existenzgründern Claudia Stremming Handwerkskammer Münster Bismarckallee 1 48151 Münster Geschäftsbereich Wirtschaftsförderung www.hwk-muenster.de Tel.: (02 51) 52 03-433 Fax: (02 51) 52 03-235 E-Mail: claudia.stremming@hwk-muenster.de www.ip-westfalen.de www.lwl-integrationsamt.de 27