Kompetenztraining zum Thema: Naturerlebnis-Pauschalen marktorientiert entwickeln & erfolgreich vermarkten. 28./29. September 2010, Hainich

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Transkript:

!!??? Kompetenztraining zum Thema:!!??!?! Naturerlebnis-Pauschalen marktorientiert entwickeln & erfolgreich vermarkten 28./29. September 2010, Hainich??!!?

2 Arbeitseinheiten Teil 1: Natur-Erlebnisse und ihre Inszenierung Teil 2: Marktorientierte Entwicklung von Naturerlebnis-Angeboten Teil 3: Kommunikative Optimierung von NE-Angeboten Teil 4: Erfolgsversprechende Vertriebswege Teil 5: Grundlagen einer erfolgreichen PR/ÖA

3 Arbeitseinheiten Arbeitseinheit 1

4 Arbeitseinheiten Teil 1: Natur-Erlebnisse und ihre Inszenierung Teil 2: Marktorientierte Entwicklung von Naturerlebnis-Angeboten Teil 3: Kommunikative Optimierung von NE-Angeboten Teil 4: Erfolgsversprechende Vertriebswege Teil 5: Grundlagen einer erfolgreichen PR/ÖA

5 Tourismus. Ganz natürlich. Naturnaher Tourismus. Naturerlebnisse???

6 (Erlebnis-)Zugänge zur Natur: 1. Natur aktiv erleben, 2. Natur entdecken, 3. Spezielle Naturerlebnisse.

7 (Erlebnis-)Zugänge zur Natur: 1. Natur aktiv erleben, 2. Natur entdecken, 3. Spezielle Naturerlebnisse.

8 Natur aktiv erleben

9 Natur aktiv erleben Quelle

10 Natur aktiv erleben Kompass für die Routenwahl: landschaftlicher Abwechslungsreichtum, Ansprache unterschiedlicher Sinne, Körperliche Anforderungen zielgruppengemäß, Angebot von Routenvariante mit diff. Schwierigkeitsgraden, Ausreichende Anzahl an attraktiven Rastmöglichkeiten, Einplanung ausreichender Zeitreserven, Verträglichkeit der Streckenführung für Flora und Fauna.

11 (Erlebnis-)Zugänge zur Natur: 1. Natur aktiv erleben, 2. Natur entdecken, 3. Spezielle Naturerlebnisse.

12 Natur entdecken Relevante Fragestellungen für Natur-Entdecker : Was zeichnet Natur und Landschaft bei uns aus? Was haben wir, was andere nicht haben? Was lohnt sich zu entdecken?

13 Natur entdecken Die 6 Gebote zum Natur entdecken: 1. Natur hat das ganze Jahr Saison! 2. Wildtiere und Pflanzen sind reizvoll! 3. Perspektivwechsel sind angesagt! 4. Anregen statt Belehren! 5. Nützliches Equipment einpacken! 6. Mut zur Entschleunigung! Zu beherzigen ist...

14 Natur entdecken Sage es mir, und ich werde es vergessen! Zeige es mir, und ich werde mich daran erinnern! Beteilige mich, und ich werde es be-greifen! (LAOTSE, Chinesischer Philosoph)

15 (Erlebnis-)Zugänge zur Natur: 1. Natur aktiv erleben, 2. Natur entdecken, 3. Spezielle Naturerlebnisse.

16 Spezielle Naturerlebnisse Gestaltungsfelder für spezielle Naturerlebnisse: 1. Natur&Kunst, 2. Jäger&Sammler, 3. Magie&Energie&Balance, 4. Abenteuer&Survival, 5. Arbeit als Erholung,

17 Vorab entscheidungsrelevante Fragen: Sind vor Ort Infrastruktur, Partner und Know how vorhanden, um die Ansprüche der jeweiligen Zielgruppe umfassend zu erfüllen? Ist das Produkt besser als vergleichbare Konkurrenz-produkte? Ist zukünftig mit ausreichender Nachfrage nach dem Angebot zu rechnen? Passt die gewählte Zielgruppe zur derzeitigen Gästestruktur des Beherbergungsbetriebs, des Ortes und der Region? Lässt sich das Angebot natur- und landschaftsverträglich organisieren?

18 Weitere Erfolgsfaktoren für rundum gelungene Natur-Erlebnisangebote: Wohnen & Schlafen

19 Erfolgsfaktor: Wohnen&Schlafen Die ideale Unterkunft für Naturreisende : Angenehme natürliche Wohlfühlatmosphäre (innen&außen), Eher klein und persönlich, familiengeführt, ruhig gelegen mit attraktivem Ausblick in die Landschaft, Zielgruppenspezifische Serviceleistungen. Kein Bruch zum Programm!

20 Erfolgsfaktor: Essen & Trinken Der Naturreisende genießt gerne: Frische, naturbelassene Produkte, Regionale (Natur-)Produkte, Keinen Einheitsbrei, Appetitliche angerichtete Speisen, Alte Gemüse- und Obstsorten, Fleisch aus extensiver Tierzucht, Innovative aber auch traditionelle Gerichte, Ausreichend Kohlehydrate für Natursportler. Natur auch auf dem Teller!

21 Erfolgsfaktor: Essen & Trinken

22 Erfolgsfaktor: Essen & Trinken

15 Minuten 1 Jetzt bist DU dran! Mache jeweils 2 Vorschläge, wie Gäste Deiner Region Natur Vor Ort 1. aktiv erleben können, 2. entdecken können, 3. speziell erleben können. Kreiere auf die Schnelle ein regionales, unwiderstehliches 3-Gänge Menü für Naturreisende

24 Worin besteht der Nutzen von Reise-Pauschalen?

25 Für den Gast: Komplettangebot preislich günstiger als Summe der touristischen Einzelleistungen Geringerer (Recherche-/Buchungs-/Koordinierungs-) Aufwand Abgabe der Organisationsverantwortung Leistungsbestandteile, die in dieser Form sonst nicht buchbar wären

26 Für den Anbieter: Erhöhung der Auslastung von Nebenleistungen durch Integration in Komplettangebot Erwirtschaftung höherer Umsätze und zusätzlicher Deckungsbeitrage Ansprache/Gewinnung zusätzlicher Gäste Reduktion der reinen Preisvergleichbarkeit Instrument der Nachfrage-Stimulierung (A.I.D.A) Imagepflege Stoff für PR-Aktivitäten

27 Mobilität Vor Ort Beherbergung Erreichbarkeit Regionales Flair Zufriedenheit des Gastes Kultur Freizeitgestaltung Faszinierende Natur aktiv passiv Anlauf-/ Infostellen Ziel: Rundum Wohlfühlen! Erfolg durch konstruktives Zusammenwirken

28 Von der Idee zum Produkt. Besondere Natur- und Kulturlandschaften Und wie kommt man dort hin? Buchbare & Marktfähige Naturerlebnis- Reiseprodukte

29 Die 10 Gebote für eine erfolgreiche Produktentwicklung:

30 10 Gebote (1) Besinne Dich auf die authentischen Stärken Deiner Region und ihre Markt-Potenziale!

31 Das Potenzial von Destinationen 1. Das endogene Potenzial? 2. Das exogene Trend-Potenzial?

32 Das Potenzial von Destinationen 1. Das endogene Potenzial? 2. Das exogene Trend-Potenzial?

33 Das endogene Potenzial Worin steckt das natürliche, eigene touristische Potenzial Deiner Destination? Inwiefern bietet die Natur Deiner Region etwas Besonderes? Welche entsprechenden vermarktbaren Naturerlebnisse schlummern hier noch und könnten für den Gast inszeniert werden?

34 Das Potenzial von Destinationen 1. Das endogene Potenzial? 2. Das exogene Trend-Potenzial?

35 Das exogene Potenzial Welche nachhaltigen touristischen Nachfragetrends lassen sich in Ihrer Region mit ausgewählten Partnern und der verfügbaren sowie entwickelbaren Infrastruktur im Wettbewerb gut bedienen oder sogar initiieren?

36 Exkurs: Die moderne Gesellschaft: schnell und komplex

37 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Beschleunigung der Medien-Gesellschaft früher (vor 30-50 Jahren) Radio (3-5 Programme) TV (3 ö.r.-programme) Regionale Tageszeitung Kino Festnetz-Telefon heute (im 21. Jh) Radio (min. >10 Programme) Privat-TV mit ca. 100 Programmen Magazine für JEDES Thema Kino-Komplexe +DVD-Homekino Handy (immer&überall mobil) E-Mail & Internet (zunehmend auch mobil) Spielekonsolen

38 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Beschleunigung des Mediums TV früher (vor 30 Jahren) TV (3 ö.r.-programme) Sendezeit (17:00 24:00 Uhr) heute (im 21. Jh) Privat-TV mit ca. 100 Programmen 24 Stunden nonstop Tagesschau + Tagesthemen Blitznachrichten, Newsticker + 2 Nachrichtensendern geringe (Wochen-) Serienvielfalt Diverse Daily-Soaps+Telenovelas Tägliche Game-/Quiz-Shows unzählige Talk-Formate Fragmentierung durch Werbung Fernsehen in Einzelnutzung Parallelität der Nutzung

39 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex

40 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex

41 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Der gehetzte Mensch Angesichts des Überangebots der Welt erfährt der Mensch seine Zeitknappheit erst recht quälend und die Angst, das Meiste, das Wichtigste oder das Beste zu versäumen, wird zum peinigenden Grundgefühl des Lebens. (Marianne Grönemeyer (Kulturkritikerin), 1993)

42 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Zivilisationskrankheiten Komplexität und Schnelllebigkeit der Gesellschaft Sehnsucht nach Langsamkeit und Einfachheit 1. Reparation 2. Prävention

43 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Der gehetzte Mensch Angesichts des Überangebots der Welt erfährt der Mensch seine Zeitknappheit erst recht quälend und die Angst, das Meiste, das Wichtigste oder das Beste zu versäumen, wird zum peinigenden Grundgefühl des Lebens. (Marianne Grönemeyer (Kulturkritikerin), 1993)

44 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Die Zivilisationskrankheiten: Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Suchtkrankheiten (Nikotin, Alkohol, Tabletten), manche Allergien, bestimmte Krebsarten (z. B. Lungenkrebs, Darmkrebs) bestimmte Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Akne) Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa) bestimmte psychiatrische Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörungen, Burnout-Syndrom) Rückenbeschwerden ADHS (Hyperaktivität&Konzentrationsunfähigkeit) Schlaganfall Quellen: www.changex.de www.wikipedia.org

45 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Die Zivilisationskrankheiten: Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, Fettleibigkeit, Suchtkrankheiten (Nikotin, Kaffee, Tabletten), manche Allergien, bestimmte Krebsarten (z. B. Lungenkrebs, Darmkrebs) bestimmte Hauterkrankungen (z. B. Neurodermitis, Akne) Essstörungen (Anorexia nervosa, Bulimia nervosa) bestimmte psychiatrische Erkrankungen (z. B. Depression, Angststörungen, Burnout-Syndrom) Rückenbeschwerden ADHS (Hyperaktivität & Konzentrationsunfähigkeit) Schlaganfall Quellen: www.changex.de www.wikipedia.org

46 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Quelle: www.wikipedia.org

47 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Quelle: Hochrechnung aus Daten Arznei und telgramm 08/00 und www.michaelschlander.de

48 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Alltag Urlaub als Gegenwelt Technisierte und leistungsorientierte Zivilisation schnelllebig reizüberflutet komplex fremdbestimmt Natürliche und menschliche Umwelt langsam ruhig einfach selbstbestimmt

49 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex Welche nutzenstiftenden Motive und daraus abgeleitete Reisewünsche besitzt der überforderte und gehetzte Zivilisations-Mensch für seinen Gegenalltag? Welche Wünsche können in besonderer Weise erfüllt werden?

50 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex

51 Die moderne Gesellschaft: Schnell&komplex

52 Beispiel: Pilger-Hype Marktpotenzial (i) 260 Mio. Pilger weltweit (Quelle: http://reisen.msn.de/reise-magazin/tipps-trends/trend-pilgerreisen/index.html) Deutschland - Interesse an einer Pilgerreise: jeder 7. Deutsche (14%) Anteil der unter 30-Jährigen noch höher (29%) - bereits eine Pilgerreise unternommen 11% Ältere (ab 50 Jahre) > 5% Jüngere (unter 30 Jahre) neue Bundesländer (4%) < alte Bundesländer (9%) im Osten weniger gepilgert als im Westen Ost-West-Vergleich: Thüringen, Sachsen (3%) < NRW (10%) Nord-Süd-Vergleich: Hamburg, Bremen, Berlin (4%) < Bayern (14%) (Quelle: P.M. GUIDE Umfrage: Pilgerreisen statt Pauschaltourismus 1.000 Telefoninterviews, Januar 2008)

53 Beispiel: Pilger-Hype Pilgerstatistik Jacobsweg Marktpotenzial (ii) Nation 1990 1995 2000 2005 2006 2007 Deutsche 561 1.209 2.833 7.155 8.097 13.837 Gesamt 4.918 19.821 55.004 93.324 100.377 114.026 Tendenz steigend Boom mit Erscheinen des Buches von Hape Kerkeling: Ich bin dann mal weg 2006 Alter 1990 1995 2000 2005 2006 2007 bis 35 2.837 11.389 24.528 42.524 45.976 50.916 36-60 1.627 7.370 26.788 40.987 33.686 58.667 über 60 288 821 3.688 10.413 20.715 6.443 k. A. 166 241 0 0 0 0 Gesamt 4.918 19.821 55.004 93.324 100.377 114.026 viele junge Pilger großes Potenzial (Quelle: http://www.jakobus-info.de/jakobuspilger/statik.htm)

54 Beispiel: Pilger-Hype Pilgerstatistik Jacobsweg Marktpotenzial (ii) Pilgerart 1990 1995 2000 2005 2006 2007 zu Fuß 3.034 13.044 43.678 76.674 81.783 93.953 per Fahrrad 1.263 6.692 11.136 16.985 18.289 19.702 per Pferd 10 50 172 242 294 364 per Schiff 0 0 1 0 0 0 andere Arten 0 0 11 23 11 7 k. A. 611 35 6 0 0 0 Gesamt 4.918 19.821 55.004 93.324 100.377 114.026 Häufigste Pilgerart ist zu Fuß: wandern, walken, gehen (Quelle: http://www.jakobus-info.de/jakobuspilger/statik.htm)

55 Beispiel: Pilger-Hype Beweggründe / Motive (i) 1. Religion - sich dem Glauben nähern (57%) 2. Gleichgesinnte kennen lernen (47%) 3. Entspannung (46%) 4. Selbstfindung (45%) 5. Wanderspaß (44%) 6. Abenteuerlust (39%) 7. Rat und Rettung aus einer Krisensituation (22%) 8. weil es Trend ist (13%) (Quelle: P.M. GUIDE Umfrage: Pilgerreisen statt Pauschaltourismus 2008)

56 Beispiel: Pilger-Hype Beweggründe / Motive (ii) Beweggründe differenzieren nach: a) Alter - unter 30-Jährigen: Abenteuer (53%) und Gemeinschaftsmoment (52%) - ab 50-Jährigen: religiöse Motive (61%) b) Geografie räumlich - Osten: Abenteuerlust (56%) - Westen: Religion (59%) - v.a. Bayern (69%) (Quelle: P.M. GUIDE Umfrage: Pilgerreisen statt Pauschaltourismus )

57 Beispiel: Pilger-Hype Abgrenzung Wandern Pilgern (ii) Pilgern heute - verknüpft Brauchtum und Gegenwart, Besinnung und Wandern - sich aus dem Alltag ausklinken in einer selbst gewählten Auszeit Im Zeichen der Zeit und des rapiden Wandels halten auch heute wieder viele Menschen gerne inne, eine Begegnung mit sich selbst bietet sich nicht nur beim Wandern in der Natur sondern auch als Pilger auf historischen Pfaden. durch die Bewegung des Gehens und eine sensible Wahrnehmung von Orten und Menschen unterwegs orientieren wir uns um: die äußere Reise wird zu einem inneren Vorgang (Quelle: http://www.pilger-weg.de/)

15 Minuten 2 Jetzt bist DU dran! Benenne 3 Schlagwörter, die die authentischen Stärken/ Besonderheiten Deiner Region plakativ zum Ausdruck bringen! Nenne mindestens ein Beispiel dafür, dass Deine Region einen aktuellen touristischen Nachfragetrend gut bedienen oder sogar initiieren könnte! Diskutiere Deine Erkenntnisse mit Deinem rechten Nachbarn!