Schulinterner Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Kunst am Mädchengymnasium Essen-Borbeck

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Schulinterner Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Kunst am Mädchengymnasium Essen-Borbeck 1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit Der Standort des MGB befindet sich in der Großstadt Essen. Die gymnasiale Oberstufe umfasst ca.300 Schülerinnen und ist mit Musik- und Kunsterziehern personell so ausgestattet, dass die Stundentafel im Fach Kunst auch in der Sekundarstufe I erfüllt werden kann. Die Unterrichtseinheiten werden ausschließlich in Doppelstunden gehalten, wobei die Einzelstunden im Vierzehntagesrhythmus als Doppelstunden erteilt werden. Sie werden nicht durch große Pausen unterbrochen. Die räumliche Ausstattung umfasst einen drei Werk- und Arbeitsräume sowie einen Raum für den Theorieunterricht, ausgestattet mit einer interaktiven Tafel. Darüber hinaus verfügt die Fachschaft Kunst über eine Bibliothek mit kunstgeschichtlichen Lexika, pädagogischen Lehrwerken und Künstlerbiografien sowie eine umfangreiche Sammlung der Meisterwerke der Kunst des Neckar-Verlags in Klassenstärke und Großdrucken. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Das Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben (Kapitel 2.1.1) dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu verschaffen. Die hier angegebenen Kompetenzen decken nicht alle im Unterrichtsvorhaben angelegten Kompetenzen ab. Diese Unterrichtsvorhaben bündeln Kompetenzen des Kernlehrplans unter thematischen Gesichtspunkten. Im Übersichtsraster werden nur die für das Unterrichtsvorhaben zentralen Kompetenzen aufgeführt. Weiterhin werden den Unterrichtsvorhaben die im Kernlehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte zugeordnet. In Kapitel 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben werden die in Kapitel 2.1.1 aufgeführten Unterrichtsvorhaben detaillierter ausgeführt. Die Fachkonferenz dokumentiert hier ihre verbindlichen Festlegungen, ihre kollegialen Absprachen und ihre unverbindlichen Anregungen für die Unterrichtenden. Die Fachkonferenz hat alle konkretisierten Kompetenzerwartungen einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die entsprechenden Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte angegeben. 1

Die zentralen Kompetenzen des Unterrichtsvorhabens sind durch Fettschrift hervorgehoben; zu den aufgeführten Kompetenzen Unterrichtsinhalte angegeben, die sich auch aus den jeweils geltenden Abiturvorgaben ergeben; gemäß Schulgesetz Grundsätze abgesprochen, die den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Sie betreffen spezifische didaktische oder methodische Grundsätze, Lernmittel und -orte, Instrumente und Bereiche der Diagnose und der Leistungsüberprüfung sowie fächerübergreifende oder außerschulische Kooperationen. Diejenigen Absprachen, die sich an den aufgeführten Unterrichtsvorhaben konkret festmachen lassen, werden an dieser Stelle einbezogen. Ziel der Darstellung ist, dass die Unterrichtsvorhaben für alle fachlichen Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar sind. Die Darstellung ersetzt nicht die individuelle Unterrichtsplanung und erhebt nicht den Anspruch eines Lehrwerks. Eine Abweichung in der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben ist im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte möglich. Sie wird in die regelmäßige Evaluation eingebracht. Dabei bleibt allerdings sicherzustellen, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans ausgebildet werden. 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase I. Was ist Kunst? II. Zeichnung III. Farbe IV. Expressive Gestaltung V. Plastik Qualifikationsphase I und II (Grund- und Leistungskurs) I. Das Individuum in seiner Zeit (Teil I) II. Der Mensch im Raum III. Das Individuum in seiner Zeit (Teil II) IV. Konstruktion von Erinnerung V. Konstruktion von Wirklichkeit Eine Gesamtübersicht des schulinterner Lehrplans für die gymnasiale Oberstufe im Fach Kunst sowie die Planungsraster zu den oben genannten Unterrichtsvorhaben befinden sich im Anhang. 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Überfachliche Grundsätze des Schulprogramms Von den überfachlichen Grundsätzen, die im Schulprogramm ausgeführt werden, sind die fett gedruckten Grundsätze im Kunstunterricht von hervorgehobener Bedeutung: 1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse. 2

2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schüler/innen. 3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt. 4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. 5. Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. 6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schüler/innen. 7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen. 8. Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schüler/innen. 9. Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt. 10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit. 11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum. 12. Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten. 13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt. 14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht. Fachliche Grundsätze: Der Kunstunterricht knüpft in der Einführungsphase nicht nur an die bisher erworbenen Bildkompetenzen an, sondern greift auch die erprobten und den Schülerinnen und Schülern bekannten Prinzipien, Fachmethoden sowie Lern- und Arbeitsorganisationsformen/ -strategien auf. Diese werden in Einführungs- und Qualifikationsphase aktualisiert, ausdifferenziert und erweitert. Wahrnehmen, Imaginieren, bildnerisch Gestalten und Kommunizieren, Beurteilen, Bewerten und Verantworten bedingen sich gegenseitig. Deshalb sind auch in der gymnasialen Oberstufe die kunst- und wissenschaftspropädeutischen Lehr- Lernprozesse so angelegt, dass sich die Kompetenzbereiche Produktion und Rezeption immer aufeinander beziehen, miteinander vernetzt sind und den Reflexionsanspruch integrieren. Der Kunstunterricht Mädchengymnasium Borbeck orientiert sich dabei an der gesamten Bandbreite zwischen forschend-feststellenden und offen-erfindenden Handlungsmöglichkeiten. Inhalt / Problemstellung Die Lerninhalte werden so ausgewählt, dass die geforderten Kompetenzen erworben und geübt werden können bzw. erworbene Kompetenzen an neuen Lerninhalten und neuen Lernmitteln erprobt und vertieft werden können. Der Fachkonferenz Kunst ist dabei wichtig, dass die Inhalte an die Lebens-, Vorstellungs-, Bild- und Bedeutungswelten der Schülerinnen und Schüler anknüpfen bzw. mit ihnen verknüpft werden können; dass sich exemplarisch auf diejenigen repräsentativen Fachinhalte beschränkt wird, die Schlüssel für Verstehensprozesse bildnerischer Systeme bieten und geeignet sind, kulturelle Entwicklungen zu verdeutlichen; dass Bilder aus verschiedenen Epochen, Zusammenhängen und Medien/ Materialien/ Techniken aufgegriffen werden; dass Vernetzungen zwischen den Lerninhalten hergestellt werden, um den Schülerinnen und Schülern Orientierung zu geben. Die bildnerischen Problemstellungen ermöglichen individuelle bildnerische Lösungsmöglichkeiten und ein komplexes Bildverständnis. Dies wird durch unterschiedliche Formen der bildnerischen Ideenfindung (z.b. Verfahren des Sammelns, Experimentierens, Verfremdens, Umgestaltens, Kombinierens) und der Auseinandersetzung mit Bildern (s. Methodik) erreicht. Lernsituation / Umgebung Die Fachkonferenz Kunst der XY-Schule legt im Kunstunterricht besonderen Wert auf die kooperative Zusammenarbeit und kommunikative Erkenntnisgewinnung in Partner-, Gruppenoder Lerngruppenarbeit. Der kommunikative Austausch dient dabei immer der Problemfindung und Problembeschreibung, der Entwicklung und Diskussion der Lösungsansätze und der Bewertung der Ergebnisse. 3

In diesem Prozess sind grundsätzlich alle Zwischenergebnisse wertvoll. Wie in der Sekundarstufe I werden Misserfolge und vermeintlich falsche Ergebnisse als konstruktiv-produktive Zwischenstände auf dem Lernweg der Schülerinnen und Schüler verstanden, die von den (jeweiligen) Schülerinnen und Schülern in Zwischen- und Nachbesprechungen reflektiert werden. Die Lehrkraft hat hier zum einen eine beobachtende und beratende Funktion zum anderen fördert sie den wertschätzenden, akzeptierenden und respektierenden Umgang mit bildnerisch-praktischen und rezeptiven Beiträgen und Ergebnissen. Die Integration außerschulischer Lernorte soll im Rahmen der gymnasialen Oberstufe mehrfach realisiert werden, und zwar mindestens einmal in der Einführungsphase und einmal in der Qualifikationsphase. Darunter versteht die Fachkonferenz Kunst der XY-Schule den Besuch von Museen, temporären Ausstellungen, Galerien und Künstlerateliers. Die Kooperation mit den örtlichen Kunstverein wird mehrfach genutzt. Darüber hinaus soll das Umfeld der Schule in den Unterricht einbezogen werden. Unterrichtsprozesse und gestaltungspraktische Ergebnisse werden regelmäßig präsentiert. Lernniveau der Schülerinnen und Schüler Die individuellen Lernvoraussetzungen (u.a. die Fähigkeiten in den Bereichen Wahrnehmung, Vorstellungsbildung, Kommunikation, Gestaltung und die Fertigkeiten in Bezug auf Verfahren und Techniken) sind Grundlage des Aufbaus von Lernarrangements. Individuelle Lernwege werden durch entsprechende Lernangebote (z.b. in Bezug auf Material) berücksichtigt und unterstützen eine eigenständige Problemlösung durch herausfordernde Aufgabenstellungen. Methodik Die Arbeit mit dem Portfolio, die schon aus der Sekundarstufe I bekannt ist, wird fortgeführt. Als unliniertes Skizzenbuch dokumentiert es die Prozesshaftigkeit von Gestaltungs- und Rezeptionsvorgängen (Zwischenergebnisse) und die Reflexion der eigenen Lernprozesse von den Schülerinnen und Schüler in beiden Kompetenzbereichen. Das Portfolio kann eine Ideensammlung, einen Gestaltungsanlass, einen Gesprächsanlass darstellen und wird zur Leistungsbewertung (s.kap.2.3) herangezogen. Es werden situationsbezogen unterschiedliche Bildzugangs- und Bilderschließungsformen (verbale, zeichnerisch-analytische und experimentelle Methoden) genutzt, kombiniert und geübt, um den Schülerinnen und Schülern ein Repertoire an Strategien des selbstständigen Arbeitens und eigenständigen Bildverstehens an die Hand zu geben. Für das unterrichtliche Handeln stehen dabei für die Fachkonferenz Kunst immer das Werk und seine nicht abschließbare Entschlüsselung im Zentrum. In ausgewählten Bereichen werden unterschiedliche Formen bildnerischer Problemlösung durch gezielte Übungen vermittelt. Dadurch werden Möglichkeiten für Unterrichtsprojekte mit komplexen bildnerischen Problemstellungen geschaffen. Im Verlauf der gymnasialen Oberstufe konzipieren und realisieren die Schülerinnen und Schüler ihre Gestaltungsvorhaben zunehmend autonomer. Fachbegriffe / Fachsprache Die fachsprachliche Darstellung von Bildzusammenhängen und Gestaltungsprozessen wird in allen Gesprächssituationen des Kunstunterrichts sowie durch ergänzende Verschriftlichung verstärkt gefordert und gefördert (z.b. Protokolle, Referate, Thesenpapiere, Erläuterungen,..). 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung Auf der Grundlage von 13-16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Kunst für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzel- 4

ne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz. Verbindliche Absprachen: Grundsätze der Leistungsbewertung werden im Rahmen der Unterrichtsvorhaben als verbindliche Absprachen beschrieben. Die im Kernlehrplan aufgeführten verbindlichen Überprüfungsformen sind den konkretisierten Unterrichtsvorhaben zugeordnet und müssen entsprechend der geplanten Aufgabenstellungen inhaltlich gefüllt werden. Vor allem im Beurteilungsbereich Schriftliche Arbeiten/Klausuren wird schrittweise zu den verbindlichen Aufgabenarten und aktuellen Aufgabenformaten hingeführt. Die Überprüfungsformen werden im Unterricht eingeübt, indem sie in den laufenden Unterricht integriert werden, so dass sie in Klausuren von den Schülerinnen und Schülern angewendet werden können. Im Abitur müssen alle Aufgabenarten und alle Überprüfungsformen in unterschiedlichen Zusammensetzungen allen betroffenen Schülerinnen und Schülern bekannt sein. Verbindliche Instrumente: Überprüfung der schriftlichen Leistung Aufgabentypen des Abiturs werden schrittweise und entsprechend den Vorgaben nach Grundkurs und Leistungskurs differenziert entwickelt. Für die Klausuren werden kriteriengeleitete Erwartungshorizonte mit klaren Gewichtungen (Punkteraster) erstellt, die sich an den Aufgaben des Zentralabiturs orientieren. In der EF wird eine Klausur pro Halbjahr gestellt. In der Q1 kann im Rahmen der geltenden Vorschriften ebenfalls von der Möglichkeit einer gestaltungspraktischen Hausarbeit Gebrauch gemacht werden. Die Klausur im 2. Halbjahr Q2 wird in Anlehnung an die Abiturklausur gestellt. Mindestens zwei Aufgaben werden zur Auswahl gegeben. Für die Auswahl werden 30 Minuten Auswahlzeit eingeplant. Eine der Klausuren ist eine gestaltungspraktische Aufgabenstellung. Hierfür verlängert sich die Arbeitszeit um eine Stunde. Überprüfung der sonstigen Leistung gestaltungspraktische Aufgaben, die kriteriengeleitet formuliert sein müssen hierzu auch die prozessbegleitenden Zwischenergebnisse Portfolio, das die Arbeitsprozesse und die bildnerischen Entscheidungen in reflektierender Weise dokumentiert Kompetenzraster, die den Schülerinnen und Schülern zur Evaluation der Prozesse und zur Selbstbewertung dienen können und die gleichzeitig von der Lehrkraft als Bewertungsinstrument genutzt werden Protokolle, die in einem gemeinsamen Ordner gesammelt werden Referate, bei denen der Inhalt und dessen Aufarbeitung für die Adressatengruppe in die Bewertung einfließt Beteiligung am Unterrichtsgespräch durch weiterführende Fragen, einbringen neuer Ideen, begründete Lösungen und gute Zusammenfassungen. Kriterien: Übergeordnete Kriterien: Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülerinnen und Schülern transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung: Die Ausführungen in Klausuren und im Unterricht müssen fach-, sach- und adressatengerecht angelegt sein. Die Ausführungen in Klausuren und im Unterricht müssen in einer angemessenen Sprache/Fachsprache erfolgen. Konkretisierte Kriterien: Kriterien für die Überprüfung der schriftlichen Leistung (alle Klausurformen): Bewertungskriterien sind in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben ausgeführt und müssen aus den Aufgabenstellungen hervorgehen. Die drei Anforderungsbereiche werden entsprechend mit Schwerpunkt auf dem zweiten Anforderungsbereich (etwa 2:5:2) berücksichtigt. Fachsprachliche und schriftsprachliche Korrektheit Klarheit in Aufbau und Sprache Klarheit und Eindeutigkeit der 5

Aussage, übersichtliche Gliederung und inhaltliche Ordnung Offenheit für die Entwicklung verschiedener Lösungen und Variationen im Rahmen der Aufgabenstellung 6

Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Leistungen: Wie in der Sekundarstufe I wird bei der Bewertung auch zwischen Lern- und Leistungsphasen unterschieden. In der Lernphase steht der Arbeitsprozess (gezielte Problemformulierung, Ideenreichtum bezogen auf Fragehorizonte und Lösungsansätze, Umgang mit Fehlentscheidungen, Intensität, Flexibilität,...) im Zentrum der Bewertung. In der Leistungsphase werden die Arbeitsergebnisse bezogen auf Kriterien geleitete Aufgabenstellungen bewertet. Gestalterische Problemstellungen und Untersuchungsaufträge werden so formuliert, dass den Schülerinnen und Schülern die Bewertungskriterien transparent sind. Sie leiten sich aus den Kompetenzen des Lehrplans ab. Auf Grundlage dieser Bewertungskriterien werden die Einzelbewertungen begründet. Die Gestaltung des Portfolios mit Blick auf die jeweilige Phase des Prozesses beurteilt, welche jeweils dokumentiert wird. Ein Kriterium ist die Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Handelns im Prozess. In den Lern- und Leistungsphasen müssen die drei Anforderungsbereiche eingefordert und angemessen berücksichtigt werden. In Gruppenarbeit wird die Teamfähigkeit angemessen berücksichtigt. In Gruppenarbeiten muss der Anteil jedes einzelnen erkennbar sein. Neben der Quantität wird auch die Qualität der Beiträge im Unterrichtsgespräch gewertet. Die Intensität der Auseinandersetzung zeigt sich in der Beobachtung und der Prozessdokumentation (Portfolio). Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. Neben der Bekanntgabe der Leistungsstände am Ende des Quartals soll mindestens am Ende jedes Unterrichtsvorhabens den Schülerinnen und Schülern verbindlich ihr Leistungsstand mit Begründung von Einzelleistungen mitgeteilt werden. Klausuren werden mit einem Kommentar versehen, der die Leistung würdigt und durch konstruktive Empfehlungen Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzeigt. Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung: Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form. Neben der Bekanntgabe der Leistungsstände am Ende des Quartals soll mindestens am Ende jedes Unterrichtsvorhabens den Schülerinnen und Schülern verbindlich ihr Leistungsstand mit Begründung von Einzelleistungen mitgeteilt werden. Klausuren werden mit einem Kommentar versehen, der die Leistung würdigt und durch konstruktive Empfehlungen Möglichkeiten der Weiterentwicklung aufzeigt. 2.4 Lehr- und Lernmittel Ausgewählte Lehrbücher verschiedener Verlage stehen für den Unterricht im Klassensatz zur Verfügung. Außerdem verfügt die Schule über eine Sammlung an großformatigen Reproduktionen. Als technische Ausstattung stehen für den Fachbereich Kunst zur Verfügung: ein Brennofen, eine Druckpresse (Hochdruck sowie Tiefdruck), eine Digitalkamera zwei Beamer. Die Schule verfügt zudem über zwei Computerräume mit jeweils 30 Rechnern, die auch dem Kunstbereich im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. 7

3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen In der gymnasialen Oberstufe sind der fächerverbindenden und fächerübergreifenden Arbeit enge Grenzen gesetzt. Der Wert einer solchen didaktischen und methodischen Ausrichtung wird jedoch nicht negiert. Die XY-Schule trägt dieser Tatsache Rechnung, indem sie sowohl in Bezug auf die Lehrkräfte, als auch bezogen auf Schülerinnen und Schüler auf ein Expertenkonzept setzt. Für die Lehrkräfte heißt das, dass auf die spezifischen Qualifikationen der Kunsterzieherinnen und Kunsterzieher im Bereich der Bildkompetenz im Rahmen von Angeboten und Unterstützungsmaßnahmen an Methodentagen, in Projektwochen und im Rahmen der schulinternen Lehrerfortbildung zurückgegriffen wird. Auf der Unterrichtsebene wird auf fächerübergreifende Ansätze dadurch zurückgegriffen, dass Schülerinnen und Schülern mit ihren Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen aus anderen Fächern als Experten eingesetzt werden. Hier sind vielfältige Anknüpfungspunkte denkbar: Untersuchungsmethoden der Naturwissenschaften im Vergleich zu entdeckendem Lernen im Fach Kunst historisches, religiöses, musikgeschichtliches, literaturgeschichtliches Wissen mit kunstgeschichtlichen Phänomenen verknüpfen Ergebnisse und Erkenntnisse anderen Fachunterrichts als Gestaltungsanlässe nutzen, um so eine gegenseitige Vertiefung zu erreichen Phänomene geistesgeschichtlicher Entwicklung in verschiedenen Fächern beleuchten (z.b. Auflösung des Gegenstandes, der Materie im 19. Jh. in Kunst, Naturwissenschaft u.a.) Außerdem arbeiten die Lehrkräfte im Fach Kunst unterrichtsübergreifend im Sinne der Ausführungen unter 2.2 (Lernsituation / Umgebung) im Sinne der Öffnung von Schule. Hierzu gehört auch die Einbeziehung von außerschulischen Experten in den Unterricht. 4 Qualitätssicherung und Evaluation Maßnahmen der fachlichen Qualitätskontrolle Für die Kurse werden unterschiedliche Übersichten geführt, um am Ende der jeweiligen Stufe das Erreichen der angestrebten Kompetenzen in der beschlossenen Breite sicherzustellen. Diese Übersichten werden kursbezogen abgeheftet, so dass bei Fachlehrerwechsel die bisherige Arbeit transparent wird. Hierzu gehören: Planungsübersicht für die Unterrichtsvorhaben mit Angaben der Aufgabenstellungen und der Bewertungskriterien. als Anlagen werden hinzugefügt: o Aufgabenstellungen der Klausuren und Hausarbeiten zusammen mit dem kriteriengestützten Bewertungsraster o Aufgabenstellungen und Arbeitsblätter, die für andere Interessant sind bzw. eine Rolle bei der Evaluation spielen können o Evaluations-, Diagnose- und Bewertungsbögen aus dem laufenden Unterricht Übersicht der im Unterricht eingesetzten Werke 8

Für die Neubildung von Kursen nach der Einführungsphase und Kurszusammenlegungen ist diese Dokumentation für die weitere Planung hilfreich. Auch für die gemeinsame Evaluation soll das Material genutzt werden. Des Weiteren gehen wichtige Ideen auf diese Weise nicht verloren. Pläne zur regelmäßigen Evaluation des schulinternen Lehrplans Für ausgewählte Unterrichtsvorhaben werden zum Ende des jeweiligen Projektes kleine Ausstellungen mit den Endergebnissen und einer Dokumentation des Arbeitsprozesses durchgeführt. Nach Ablauf eines Schuljahres wird von den verantwortlichen Fachlehrern und Fachlehrerinnen überprüft, ob die vereinbarten Kompetenzen angegangen und erreicht worden sind. Auf dieser Grundlage werden in der Fachkonferenz gelungene Unterrichtsvorhaben vorgestellt und Schwierigkeiten thematisiert. Hierzu können/sollen Schülerarbeiten, Arbeitshefte und ggf. Kompetenzraster herangezogen werden. Schwierigkeiten und deren Gründe werden herausgearbeitet und Verbesserungs-, Nachsteuerungsmöglichkeiten und Veränderungsnotwendigkeiten diskutiert und nächste Handlungsschritte vereinbart. Auf der Grundlage der getroffenen Absprachen und der Übersichtslisten wird von den verantwortlichen Fachlehrern und Fachlehrerinnen die Unterrichtsplanung für das kommende Schuljahr vorgenommen. Überarbeitungs- und Perspektivplanung Nur bei dringendem Handlungsbedarf soll das Curriculum schon im Folgejahr überarbeitet werden. Eine Revision wird frühestens im Abstand eines Durchgangs (drei Jahren) vereinbart. Die Vorgaben zum Zentralabitur erfordern jedoch kontinuierliche Anpassungen. Für die Neubildung von Kursen nach der Einführungsphase und Kurszusammenlegungen ist diese Dokumentation für die weitere Planung hilfreich. Auch für die gemeinsame Evaluation soll das Material genutzt werden. Des Weiteren gehen wichtige Ideen auf diese Weise nicht verloren. 9

Anhang Kunst Sek II EF 1 EF 2 Q1.1 Q1.2 Kursthema Grundbegriffe zu Malerei, Zeichnung und Plastik Einführung in Methoden der Werkanalyse Das Kunstwerk als Aneignung von Wirklichkeit / Landschaftsmalerei Das Bild des Menschen und der Natur im Wandel D Bilder als Gestaltungsvorgänge LA I Formale Mittel der Gestaltung:Form, Farbe,Linie,Licht,Körper, Raum,Bewegung Kriterien der Abbildhaftigkeit in Bild und Plastik Grundbegriffe der Malerei, Entwicklung abbildhafter Darstellungsmittel Abbildhaftigkeit als Ausdruck für künstlerischen und technischen Fortschritt in Malerei und Fotografie Gr Grundkonzepte bildnerischer Gestaltung LA II Portrait,Genre, Stillleben, Landschaft als exemplarische Bildmotive Portrait,Stillleben, Landschaft, figürliche Plastik, Abbildhaftigkeit als Auseinandersetzung mit Natur an Beispielen der Landschaftsmalerei Entwicklung einer neuen Bildsprache als Folge neuer technischen Medien seit der Renaissance bis zur Industriellen Revolution a A.Dürer, Portrait als Ausdruck von Selbstbewusstsein und Individualität, Bildnerische Gestaltung als Zeugnisse einzelner Persönlichkeiten und als Einzelerscheinung LA III Caravaggio, Vermeer, C. D. Friedrich, Monet, V. van Gogh Siehe 11.1 Antike Statuen, Michelangelo, H. Moore Malerei im Mittelalter, Barock, Romantik, Koch, Friedrich, u.a. Impressionismus, Das Bild von Mensch und Natur bei C, Monet und A. Sisley, A. Gursky, Fotografie, Konstruktion von Landschaft und Lebensraum Bilder und Bildwelten in gesellschaftlichen Zusammenhängen LA IV Stilistische Merkmale der Malerei in MA, Renaissance, 17.Jh., 19.Jh., 20.Jh., jeweils spezif.gesellschaftl. Bedingungen Siehe 11.1, Entwicklung der Plastik, Archaik, Klassik,19.Jh., Moderne Malerei als Veranschaulichung geistiger, religiöser und emotionaler Inhalte, Natur als Bild für das menschliche Sein. Der optisch-rationale Blick als Ausdruck gesellschftl., technischer und polit. Gegebenheiten in Renaissance, im 19.und im 20.Jahrhundert K Tr Materialien/Medien Bleistift, Farbstifte Wasserfarbe, Acrylfarbe, Fotografie Bleistift, Wasserfarbe, Ton, div. Materialien Bleistift, Farbstifte, Aquarell, Fotografie. Bleistift, Wasserfarben, Acrylfarbe auf Leinwand, Doppelselbstbildnisse P r a x i s Themen Gestaltungsaspekt Bild als Illusion, Körper und Raum, Perspektive, Farbwirkungen Aperspektive, Zerstörung der Illusion, Perspektive mit 2 Fluchtp. Drahtfiguren,Tonfiguren/Bewegung Sachzeichnung, Form- und Farbkontraste, Kompositionsanalyse, Landschaft, Entwicklung von Bildreihen, Gegenstände der Umgebung Fotografie als Dokumentation und Bildserie Te M Epochen Siehe oben Siehe oben Mittelalter, Barock, Romantik, Klassizismus, Renaissance, das 19. Jahrhundert

Impressionismus, Düsseldorfer Schule, aktuelle Fotokunst, Video, Rauminstallation Kunstwissenschaftliche Methoden Werkimmante Bildanalyse mit praktisch-rezeptiven Verfahren, Vergleiche epochal und übergreifend Siehe EF 1 Werkimmanente Interpretation, geistesgeschichtlicher Kontext Siehe Q1.1, Werkvergleich, epochal und übergreifend, Textanalyse, externe Textquellen Si Geplante U-Wst 8 Unterrichtsvorhaben EF1 Was ist Kunst? Bearbeitung der Frage an einem Motiv oder Gegenstand Kompetenzen Elemente der Bildgestaltung - GFP1 Bilder als Gesamtgefüge GFR1, GFR6 Inhalte Leistungskonzept Bildstrategien Bildkontexte Materialien/Medien Epochen/Künstler Fachliche Methoden Diagnose Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit STR2 KTR1, KTR2 Mindestens drei unterschiedliche Werke (Stillleben) aus unterschiedlichen Zeiten (evtl. mit ähnlichem Motiv) z.b. römische Antike (Bodenmosaik), Pfeife von Magritte, Stuhl (Text, Foto, Bild) MdK Heft 52 Einführung in die werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (assoziativ-sprachlicher Ansatz durch Perzept), Analyse von Form und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.b. Skizzen), Ikonizitätsgrad, Deutung durch erste Interpretationsschritte Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form, Auswertung und Reflexion der Ergebnisse Kompetenzbereich Rezeption: praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen),

werkimmanente Analyse von Bildern, vergleichende Interpretation von Bildern Leistungsbewertung Klausur Aspektbezogene Analyse/Interpretation von Bildern (ggf. Bildvergleich) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Material (Meisterwerke der Kunst [MdK]) Geplante U-Wstd 18 Unterrichtsvorhaben 2 Von der freien grafischen Gestaltung zum Gegenstand Kompetenzen Inhalte Leistungskonzept Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Materialien/Medien Epochen/Künstler Fachliche Methoden Diagnose Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit ELP1, ELP4, ELP5 ELR1, ELR4, ELR5 GFR2, GFR4, GFR5 STP3 STR1, STR2 Unterschiedliche Papiere (Pack-, Zeichen-, Butterbrot-, Ingrespapier) und unterschiedliche Zeichenmittel (Zeichenkohle, Pastellkreide, Grafitstifte, Rötel, Tusche) Unterschiedliche KünstlerInnen zum Motiv Stillleben und Portait (+ Zufall) z.b. Dürer, Rembrand, Dix, Moore, Sonja Alhäuser, MdK Heft 58/59 Motivgeschichtlicher Bildvergleich, Perzept, praktisch-rezeptive Analyseverfahren, Ikonizitätsgrad/ Abstraktionsgrad Feststellung von zeichnerischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung von Randlinien, Raumformen, Größenverhältnissen, Licht-Schatten, Gesamtgestalt) durch kombinierte Wahrnehmungs- und Zeichenübungen Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu ü- berführen Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Erprobung und Untersuchung von Zeichenmaterialien und mitteln), gestaltungspraktische Entwürfe/Planungen (Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess) Reflexion über Arbeitsprozesse

(Gestaltungsplanung und entscheidungen) als Portfolio Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) Leistungsbewertung Klausur ----------------- Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Material (Meisterwerke der Kunst [MdK]) geplante U-Wstd 20 Unterrichtsvorhaben 3 Farbe Das Bild der Wirklichkeit in der Malerei Kompetenzen Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte ELP2, ELP4, ELP5 ELR2, ELR4, ELR5 GFP2, GFP3 GFR1, GFR2, GFR3, GFR4, GFR5, GFR6 STP1, STP3 KTP1 KTR1, KTR2 Inhalte Materialien/Medien Epochen/Künstler Fachliche Methoden Buntstifte, Pastellkreide, Deckfarbe, Acrylfarbe, Collagen Verschiedene farbige Bildbeispiele aus unterschiedlichen Epochen, Bildvergleiche zu Werken der Gattungen Stillleben und Genre z.b. Mittelalter z.b. Arnolfini Hochzeit / Barockstillleben Hem, Kalf,.. / Renoir Ruderer / Impressionismus, Steckbretter / Objektkästen (Hoogstraaten 17.Jhdt / Peto 19.Jhdt / Luise Nevelson) Kunstfälschung werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandsaufnahme, Beschreibung des ersten Eindrucks (Perzept), Analyse von Farbe und Komposition (auch durch zeichnerisch-analytische Methoden, z.b. Skizzen), Ikonizitätsgrad, Deutung durch erste Interpretationsschritte, motivgeschichtlicher Vergleich

Leistungskonzept Diagnose Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Leistungsbewertung Klausur Kompetenzbereich Produktion: Feststellung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Farbe/ Farbgesetzmäßigkeiten, Farbkonzepte, Farbmischung und Farbwirkung (Farbfamilien / Farbton, Farbkontraste, Sättigung, Helligkeit, Duktus) Kompetenzbereich Rezeption: Diagnose der Fähigkeit, Wahrnehmungen in Wortsprache zu überführen in mündlicher und schriftlicher Form Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche (Farbübungen, Skizzen und Farbstudien im Gestaltungsprozess); Reflexion über Arbeitsprozesse (Gestaltungsplanung und -entscheidungen) als Portfolio Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen) Analyse/Interpretation von Bildern am Einzelwerk (Schwerpunkt Kompositionsanalyse, Farbanalyse) von Werken (Stillleben/Genre) des 15. bis 20.Jhdts Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Material (Meisterwerke der Kunst [MdK]) Unterrichtsvorhaben EF 4 geplante U-Wstd 21 Expressive Gestaltungsmöglichkeiten durch Material, Farbe und Form Kompetenzen Inhalte Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Materialien/Medien ELP1, ELP2, ELP3, ELP4, ELP5 ELR1, ELR2, ELR 3 GFP1, GFP3 GFR3, GFR5 STP2 STR1, STR2 KTP1 Farbe (Acryl, Dispersion), Material (Sand, Gips, Draht, Knete, Papier, Stoff, Fundobjekte) Epochen/Künstler abbildhaft und nicht abbildhaft arbeitende(r) KünstlerInnen im Vergleich 19./ 20.Jhdt. z.b. Realismus, Impressionismus,

Expressionismus, Abstraktion werkimmanente Bildanalyse, Fachliche Methoden Analyse von Farbe, Form und Komposition, praktisch-rezeptive Analyseverfahren, Leistungskonzept Diagnose Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit Leistungsbewertung Klausur Ikonizitätsgrad/Abstraktionsgrad Selbstdiagnose der bisher erworbenen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse in neuen Anwendungssituationen durch begleitende Reflexion im Arbeitsprozess Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche und Entwürfe/Planungen Reflexion über Arbeitsprozesse Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren, Analyse von Bildern, Interpretation von Bildern, Vergleichende Interpretation von Bildern Aspektbezogene Analyse/Interpretation von Bildern (ggf. Bildvergleich) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Material (Meisterwerke der Kunst [MdK]) Kompetenzen geplante U-Wstd 20 Unterrichtsvorhaben 5 Die plastische Form im Raum Elemente der Bildgestaltung ELP3, ELP4, ELP5 ELR3, ELR4, ELR5 Bilder als Gesamtgefüge GFP2 GFR5 Bildstrategien STP1, STP2, STP3 STR1 Bildkontexte - Inhalte Materialien/Medien Epochen/Künstler Fachliche Methoden Plastik, Skulptur und Rauminstallation (Knetmasse, Wachs, Plastilin, Ton) und unterschiedliche Werkzeuge (für das Material vorgesehene und für experimentelle Verfahren ausgewählte Werkzeuge) unterschiedliche künstlerische Konzepte: z.b. Vergleich Antike, Renaissance, Moderne Werkimmanente Bildanalyse, hier: Bestandaufnahme, Analyse von Körper-Raum-Beziehung und Ansichtigkeit (zeichnerischanalytische Methoden) experimentelle Methoden zur Erfassung des Körper-Raum-

Zusammenhangs durch den Rezipienten Leistungskonzept Diagnose Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit Leistungsbewertung/ Klausur Bestimmung von Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten im Umgang mit dem Material durch Selbstbeobachtung Ermittlung der Fähigkeit, den Umgebungsraum zu einer dreidimensionaler Gestaltungen in Beziehung zu setzen, durch diagnostische Aufgaben Kompetenzbereich Produktion: gestaltungspraktische Versuche und Planungen (spielerischassoziativer Umgang mit Ideen in Bezug zu den Materialien, Planung und Organisation in Gestaltungsprozessen; Negativ-/ Positivform), Präsentation (Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation im Raum), Kompetenzbereich Rezeption: Skizze, praktisch-rezeptive Bildverfahren, Analyse von Werken (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen, insbesondere Körper-Raum-Beziehung), Interpretation von Werken (Ableitung von begründeten Vermutungen und Deutungszusammenhängen) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Material (Meisterwerke der Kunst [MdK]) Unterrichtsvorhaben GK Q Nr. I Das Individuum in seiner Zeit I Kompetenzen Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien ELP1, ELP4, ELR1, ELR4 GFP1, GFP2, GFR1, GFR2, GFR5, GFR6 STP1, STP3, STP5, STP6, STP7, STR3, STR4 Inhalte Bildkontexte Materialien/Medien Epochen/Künstler KTP1, KTP2 (Umdeutung!, Umgestaltung bei III), KTR1, KTR2, KTR3, KTR5 Zeichnerische und malerische Verfahren (mit unterschiedlichen Zeichen- und Malmitteln auf Papier, Holz, Leinwand), selbst erstellte und selbst ausgewählte Fotografien aus unterschiedlichen medialen Bereichen, Fotobearbeitung durch analoge/ manuelle und digitale Techniken Abiturvorgaben (2015/16): Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen und malerischen Werke von Otto Dix Grafische und malerische Porträtdarstellungen von Otto Dix (u.a. Die Eltern des Künstlers II) vom 1.Weltkrieg bis zum 2.Weltkrieg Bekannte, Freunde und Familie in ihrer Zeit in den Porträts von Pablo Picasso, Otto Dix, George Grosz und August Sander (Neue Sachlichkeit); Julian O- pie, Elizabeth Peyton und Dayanita Singh (z.b. im Projekt Privacy), Tina Barney

Leistungskonzept Fachliche Methoden Diagnose Überprüfungsform/ Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Leistungsbewertung Klausur Bildimmanente Analyse (auch mittels aspektbezogenen Skizzen) und Deutung, Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Erweiterung der Deutung durch Anwendung der Ikonografie auf das Genre Porträt und Einbeziehung der jeweiligen historischen, soziokulturellen und biografischen Bedingtheiten Feststellung von rezeptiven und gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung und Darstellung anatomischer Merkmale in Proportion und Form, digitale Bildbearbeitung) durch Übungen; Selbstbeurteilung des Lernstands (Bereitschaft und Fähigkeit zur Umdeutung von Porträts( z.b. Doppelportrait mit sich selbst im Dialog, Einsatz von Werkzeugen und Verfahren) durch mündliche Reflexion in Beratungs- und Präsentationsphasen; Bestimmung der gestalterisch-praktischen Fertigkeiten durch prozessbegleitende Beobachtung (Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl. Wahl der Bildgegenstände, Verhältnis von Körper [Porträtierten] und Raum, Einsatz von Farbe, Proportion); Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (strukturierte Beschreibung des Bildbestands, Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form in unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens; Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen bildexterner Quellen mit der bildimmanenten Deutung) durch Reflexion der Methode in mündlicher/ schriftlicher Form Kompetenzbereich Produktion: Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen (Variation von abbildhaften und nicht abbildhaften Darstellungsformen im Skizzenbuch, Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht im Gespräch); Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung (planmäßige/ begründete Überarbeitung von gefundenen und selbst angefertigten Gruppenporträts) Kompetenzbereich Rezeption: Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge); Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen vor allem Struktur, Fachsprache, Differenziertheit, Wechselbezüge und Begründung); Vergleichende Analyse/ Interpretation von Bildern, Interpretation von Bildern im Zusammenhang mit bildexternen Quellen (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse aspektbezogener Vergleiche zu: Bedeutung und Bedingtheit des Porträts) Aufgabenart II B Analyse/ Interpretation von Bildern (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung, z.b. Bildvergleich Umgang mit/ Darstellung von gesellschaftlichen Bedingungen in den Bildern von Dix-Grosz, Dix-Sander o- der Dix-Opie) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele

Unterrichtsvorhaben GK Q NR. 2 Der Mensch im (realen) Raum im plastischen Werk von Alberto Giacometti Kompetenzen Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge ELP2, ELP3 ELR2, ELR4 GFP1, GFP2, GFP3 GFR1, GFR2, GFR3, GFR5, GFR6 Bildstrategien STP3, STP4, STP5, STP6, STP7 STR1, STR4 Bildkontexte KTP1 KTR2 Materialien/Medien Formbares Material (z.b. Ton, Gips, Draht, Papier,V) Fotografie, Alltagsobjekte, Installation Leistungskonzept Epochen/Künstler Fachliche Methoden Diagnose von Abiturvorgaben (2015/16): Mensch und Raum im plastischen Werk von Alberto Giacometti Figürliche Plastik/Körper-Raumbezug bei Giacometti anhand exempl. Beispiele: Gehender Mann 1960, Taumelnder Mann 1950, Mann einen Platz überquerend,1949, Der Käfig, 1950,Figurine in einer Schachtel, 1950; Giacometti im Vergleich zu unterschiedl. Bsp der Kunstgeschichte z.b.: Varianten des Körper-Raum-Bezugs in weiteren Werken anderer Künstler/innen von der Antike bis zur Gegenwart, Ägyptische Plastik, Michelangelo,Streetart / Miniaturplastiken von Slinkachu, Little people in the city, 2008 Bildanalyse (auch mittels aspektbezogener Skizzen und praktisch-rezeptiver Zugänge (z.b. Nachstellen, Fotografie)) und Deutung, Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit, Erweiterung der Deutung durch Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten (Interviews, Zitate) Auswertung bildexternen Quellenmaterials. Aspektbezogener Bildvergleich zum Aspekt Körper/Raumbezug/Größe/Betrachterbezug Fähigkeiten und Fertigkeiten (Erfassung und Darstellung anatomischer Merkmale in Proportion und Form) durch plastische oder zeichnerische Eingangsübungen; Grundkenntnissen von Fotografie / Bildeinstellungen / Close up, Totale Fähigkeiten und Fertigkeiten zur körper-raumillusionären Darstellung Überprüfungsform/ Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Produktion: Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen Gestaltungspraktische Problemlösung/ Bildgestaltung Präsentation (Kommentierung von gestaltungspraktischen

Ergebnissen und Konzeptionen) Portfolio, Skizze, Bildmontage Plastische Szenen mit narrativen Anteilen und mit Bezug zum realen Raum. Fotografische Dokumentation / film still Rezeption Analysierende und erläuternde Skizzen (Bildraum, Raumbeziehung mit Erläuterung) Beschreibung, Analyse, Interpretation von Plastiken in mündlicher und schriftlicher Form Vergleichende Analyse/ Interpretation von Plastiken (aspektbezogene Vergleiche, kriterienorientierte Beurteilung). Leistungsbewertung Klausur Aufgabenart I Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen Idee und Konzeption von miniaturisierten figürlich narrativen Szenen im Zusammenhang mit Alltagsobjekten, Gestaltungspraktische Umsetzung als raumillusionäre Zeichnung oder plastische Szene mit schriftlichem Kommentar Aufgabenart II A (am Einzelwerk) Analyse/ Interpretation von Plastiken (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Unterrichtsvorhaben GK Q Nr. 3 Das Individuum in seiner Zeit II (Ich-Bezug) Porträt Rembrandt Harmenzs. van Rijn (Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen und malerischen Werke) Elemente der Bildgestaltung ELP1, ELR1, ELR4 Kompetenzen Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien GFP1, GFP2, GFR1, GFR2, GFR4, GFR6 STP1, STP3, STP5, STP6, STP7, STR3 Inhalte Bildkontexte Materialien/Medien Epochen/Künstler KTP2, KTR1, KTR2, KTR3, KTR5 Zeichnerische, druckgrafische und malerische Verfahren (Feder und Tusche, Kaltnadelradierung, Aquarell/ Acryl und Mischtechnik auf Papier und Leinwand), fotografische Porträtdarstellungen (Einzelporträts aus Fotoalben, Kommunikationsmedien) Abiturvorgaben (2015/16): Auseinandersetzung mit Individualität in den Porträts der grafischen und malerischen Werke von Rembrandt Harmenzsoon van Rijn

Leistungskonzept Fachliche Methoden Diagnose Überprüfungsform/ Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Leistungsbewertung Klausur Grafische und malerische Porträtdarstellungen von Rembrandt Harmenzs. van Rijn (u.a. Selbstdarstellungen in Malerei und Grafik); Barock Äußere und innere Veränderung/ Verwandlung des Menschen in Phasen des Umbruchs in Porträts von Albrecht Dürer (Renaissance), Rembrandt Harmenzs. van Rijn, Otto Dix (Neue Sachlichkeit), Rineke Dijkstra, Shirin Neshat Bildimmanente Analyse (auch mittels aspektbezogenen Skizzen) und Deutung, Erweiterung der Deutung durch motivgeschichtliche und ikonografische Untersuchungen (Selbstbildnis) und Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten Selbstbeurteilung des Lernstands (Einsatz der Linie, des Formats und der Technik/ des Verfahrens und des jeweiligen Wirkungszusammenhangs) durch unterschiedliche Reflexionsformen im Skizzenbuch und in Beratungsund Präsentationsphasen; Feststellung der gestalterisch-praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten durch prozessbegleitende Beobachtung (Entwicklung und Umsetzung von Gestaltungsabsichten bzgl. Position im Format, Verhältnis von Einzelbild und Reihe, Auswahl und Kombination von Verfahren, Bezugsbild und Umgestaltung); in unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens: Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (Genauigkeit und Fachsprache der Bildanalyse, Verbindung von Beschreibung und Analyse zur Ableitung einer schlüssigen Deutung) in schriftlicher Form; Erfassung der Kenntnisse und Fertigkeiten (Verknüpfung von Informationen motivähnlicher aber zeit- und verfahrensdivergenter Bilder mit der bildimmanenten Deutung) durch Erläuterungen in mündlicher und schriftlicher Form Kompetenzbereich Produktion: Gestaltungspraktische Entwürfe/ Planungen (im Skizzenbuch/ in Probedrucken, Bewertung in Bezug auf die Gestaltungsabsicht im Gespräch); Gestaltungspraktische Problemlösungen/ Bildgestaltung (planmäßige/ begründete Gestaltung von Einzelporträtsreihen/ -serien); Reflexion über Arbeitsprozesse (aufgabenbezogene Beurteilung des Gestaltungsergebnis und der Entscheidungsfindung im Skizzenbuch); Präsentation (begründete Darbietung in Bezug zur Darstellungsabsicht in Form einer kursinternen Betrachtung/ Ausstellung) Kompetenzbereich Rezeption: Skizze (mündliche und praktisch-rezeptive Ergebnisse: insbesondere Gliederung der Bildfläche, Richtungsbezüge, Farbbezüge); Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen vor allem Struktur, Fachsprache, Differenziertheit, Wechselbezüge und Begründung); Vergleichende Analyse/ Interpretation von Bildern, Interpretation von Bildern im Zusammenhang mit bildexternen Quellen (mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse aspektbezogener Vergleiche zu: Bedeutung und Bedingtheit des Porträts, Abhängigkeit zwischen Medien, Verfahren und der sich ergebenden Bildwirkung) Aufgabenart I Gestaltung von Bildern mit schriftlichen Erläuterungen (Darstellung von Veränderungsprozessen durch Porträtvariation[en] in Mischtechnik)

Aufgabenart II A / B / C (Einzelwerk/Vergleich/Textbezug) Analyse/ Interpretation von Bildnissen (Beschreibung und aspektorientierte Untersuchung und Deutung) Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Unterrichtsvorhaben GK Q Nr. 4 Konstruktion von Erinnerung im Werk von Christian Boltansky Kompetenzen Inhalte Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Materialien/Medien ELP2, ELP3, ELP4, ELR2, ELR3, ELR4 GFP1, GFP3, GFR1, GFR3, GFR6 STP2, STP5, STP6, STP7, STR2, STR3 KTP3, KTR2, KTR3, KTR4 Unterschiedliche Medien: Foto, Fotoalben, Video, persönliche oder reale Gegenstände Epochen/Künstler Fachliche Methoden Abiturvorgaben (2015/16): Konstruktion von Erinnerung im Werk von Christian Boltanski Mehrere Werkreihen von Boltanski, Schattentheater, Personen 2011, Das fehlende Haus 1990, Reliquaire 1990, Monument, The wheel of fortune und Künstler die sich in ihrem Werk auf individuelles und kollektives Erinnern beziehen: Albrecht Dürer, William Kentridge, On Kawara, Anselm Kiefer, Calder Analyse einer Installation, Boltanski (Biennale von Venedig 2011, The wheel of fortune, Personen, Paris 2010), Vergleichende Untersuchung eines Werkkomplexes/eines Künstlers im Vergleich, Ikonografie- Ikonologie, Untersuchung der symbolischen und narrativen Mittel, Untersuchung des Abstraktionsgrades; Einbeziehung der jeweiligen biografischen, soziokulturellen und historischen Bedingtheiten, Auswertung bildexternen Quellenmaterials

Leistungskonzept Diagnose Feststellung der Fähigkeit zur künstlerischen Recherche, (ästhetische Forschung, Mapping), Feststellung der Fähigkeit der Wahl des Materials und der Medien zur Verbildlichung von individueller Geschichte, Fähigkeiten des Einsatzes von Licht und Schatten in Fotografie und Installation Kompetenzbereich Produktion: Gestaltungspraktische Planung einer Installation, Entwicklung eines Modells für eine Installation, Fähigkeit verschiedene Materialien im Raum kompositorisch in Beziehung zu setzen, Leistungsbewertung sonstig Mitarbeit (Gestaltungspraktische Umsetzung und Präsentation ) Skizzen und Studien im Gestaltungsprozess/ als Gestaltungsergebnis im Skizzenbuch/Mapping; prozessbegleitende Reflexion der Gestaltungsplanung und entscheidungen mündliche, praktisch-rezeptive und schriftliche Ergebnisse von Rezeptionsprozessen Leistungsbewertung Klausur Kompetenzbereich Rezeption: Interpretation von Bildern und Deutung mithilfe von Interviews, Ausstellungsbesprechungen, Filmen; Fähigkeit die Präsentationsformen von Bildern in kulturellen Kontexten zu vergleichen Aufgabenart II A/B/C (Biennale Venedig, Kunstforum International oder das mögliche Leben des C.Boltanski) Aufgabenart I Gestaltung eines Modells zur Umsetzung einer Mahn/Gedenkstätte; alternativ: Planung eines Gedenktages Farbzuordnung: verbindliche Absprachen/obligatorische Inhalte; individuelle Entscheidungen/im Prozess protokollierte Inhalte/Beispiele Unterrichtsvorhaben GK Q Nr. 5 Konstruktion von Wirklichkeit (Andreas Gursky) Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge ELP1, ELP3, ELP4, ELR1, ELR3 GFP1, GFR1, GFR6, GFR4, GFR2

Kompetenzen Inhalte Leistungskonzept Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Materialien/Medien Epochen/Künstler Fachliche Methoden Diagnose ELP1, ELP3, ELP4, ELR1, ELR3 GFP1, GFR1, GFR6, GFR4, GFR2 STP2, STP4, STP5, STP6, STP7, STR1, STR2 KTP3, KTR2, KTP1, KTR4 Fotografie, digitale Bearbeitung von Fotografie mit Gimp, Modellbaumaterialien, Zeitschriften, Werbung, Collagematerial, Kataloge von Möbelhäusern, Bauhäusern und Reisekataloge Abiturvorgaben (2015/16): Mensch und Raum im fotografischen Werk von Andreas Gursky Verschiedene Werkreihen von Andreas Gursky im Vergleich mit historischen und zeitgenössischen Darstellungen, Fotografie der Düsseldorfer Schule, Paradiesgärtlein Schwimmbäder, Massen : z.b. Börse, Konzerte- Alexanderschlacht, Leni Riefenstahl; Konsum-Warhol; Rhein-Impressionisten ; Abstrakter Expressionismus- Bangkok Serie, Anna Vogel; Vgl. zu fotorealistischer Malerei Werkanalyse, Werkvergleich, aspektbezogener Bildvergleich (auch mittels aspektbezogener Skizzen), Ikonologie, Strukturanalyse, Einbeziehung der jeweiligen biografischen und soziokulturellen Bedingungen, fotografischen Arbeitsmethoden Feststellung der Fähigkeit eine Planung erstellen zu können an Hand eines (Selbstbeurteilung des Lernstandes); Portfolio: Feststellung der Fähigkeit ein Fotomotiv unter selbst gefundenen Gesichtspunkten zu finden, auszuwählen und in Fotoprojekt umzusetzen. Darin: in unterschiedlichen Phasen des Unterrichtsvorhabens: Messung und Beurteilung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten (fachmethodisches Vorgehen, Einbeziehung bildexterner Quellen, Bedingtheit von Bildern) durch unterschiedliche Bildzugangs- und erschließungsformen Leistungsbewertung sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: individuelle Wirklichkeitsauffassungen feststellen, hinterfragen und planen einer fotografische Darstellung, Fähigkeit Fotografien unter gestalterischen Gesichtspunkten zu planen und durchzuführen, Mittel der digitalen Bildbearbeitung zur