Methodische Hinweise/ Arbeitstechniken

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Klasse 6 Inhaltsfeld Schwerpunkte Zeitbedarf (ca. 38 Schulwochen x 2 WS = 76WS) 1. Einführung in die Geschichte 2. Frühe Kulturen und erste Hochkulturen 3. Antike Lebenswelten 4. Europa im Mittelalter Orientierung in Zeit und Raum Der Mensch als historisches Wesen Quellen geben Einblick in die Geschichte Steinzeit und Metallzeit Ägypten - eine frühe Hochkultur Lebenswelt griechische Polis Das antike Rom - vom Stadtstaat zum Weltreich Die Grundlagen: Romanisierung, Christentum, Germanen Lebenswelten in der Ständegesellschaft ca. 4 Methodische Hinweise/ Arbeitstechniken definieren den Begriff Geschichte. teilen Geschichte in Epochen ein und charakterisieren diese. (DwZ S. 7) erstellen Zeitleisten. (DwZ S. 7) unterscheiden unterschiedliche Quellengattungen. (DwZ S. 8) ca. 12 beschreiben am Beispiel von Fundstücken, wie Archäologen forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten. (DwZ S. 17) untersuchen am Beispiel der Pyramide Bauwerke und beschreiben die technische Leistung des Pyramidenbaus. (DwZ S. 33) erklären Schaubilder und charakterisieren die Position des Pharao als Herrscher. (DwZ S. 45) beschreiben und deuten Bildquellen. (DwZ S. 49) ca. 22 untersuchen eine Karte (Thema, Raum, Zeit, Legende) zur Erschließung der geographischen Rahmenbedingungen. (DwZ S. 62) verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen und Fachbegriffe und wenden diese sachgerecht an (Monarchie, Aristokratie, Demokratie). (DwZ S. 73) untersuchen am Beispiel der Ständekämpfe einen Streit und entwickeln ein Urteil. erklären mit Hilfe eines Schaubildes die Verfassung der Römischen Republik. (DwZ S. 97) beschreiben den Wandel des Christentums von einer verfolgten Religion zur Staatsreligion. (DwZ S. 150ff.) ca. 33 fassen den Inhalt eines Quellentextes zusammen und beurteilen die Hauptaussagen. kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an, hier u.a. Urkunden. beschreiben Grundherrschaft und Lehnswesen als wesentliche Herrschaftsformen des Mittelalters. (DwZ S. 170ff.) Kompetenzen (Vorgaben laut Kernlehrplan für das Gymnasium G8 NRW) Sachkompetenz charakterisieren den historischen Raum als menschlichen Handlungsraum in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, kennen die Zeit als Dimension, die gemessen, chronologisch eingeteilt oder periodisiert werden kann, und benutzen zutreffende Zeit- und Ortsangaben, kennzeichnen die Formen der Überlieferung durch Überreste, mündliche und schriftliche Tradierung sowie moderne technische Medien, kennen Zeiten und Räume frühgeschichtlicher und antiker Überlieferung und charakterisieren mittels eines ersten Orientierungswissens diese Epochen (Schlüsselereignisse, Eckdaten, typische Merkmale; Vorstellungen über das Eigene und das Fremde), beschreiben wichtige Gruppen in den jeweiligen Gesellschaften, ihre Funktionen, Rollen und Handlungsmöglichkeiten, erzählen bzw. informieren exemplarisch über Lebensbedingungen und kulturelle Kontakte in frühen Hochkulturen und antiken Großreichen, beschreiben epochale kulturelle Errungenschaften und wesentliche Herrschaftsformen der jeweiligen Zeit, identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene, beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen früher und heute sachgerecht vor, verfügen über ein erstes Grundverständnis zentraler Dimensionen und Fachbegriffe und wenden diese sachgerecht an. Methodenkompetenz nutzen das Geschichtsbuch als schriftliches Medium der historischen Information und deutenden Darstellung, beschreiben am Beispiel der Archäologie, wie Wissenschaftler forschen und aus Funden Ergebnisse ableiten, entnehmen gezielt Informationen aus Texten niedriger Strukturiertheit und benennen in elementarer Form die Hauptgedanken eines Textes, unterscheiden zwischen Textquelle (Text aus einer Zeit) und Sekundärliteratur bzw. Sachtext (Text über eine Zeit),

beschreiben und deuten gezielt Bildquellen. (DwZ S. 176) werten Grundrisse gezielt aus, um das Alltagsleben im Kloster zu verdeutlichen. (DwZ S. 185) Darüber hinaus: erschließen einen Lehrbuchtext und benennen die Hauptgedanken. beschreiben wesentliche Veränderungen der Entwicklungsgeschichte. verfassen Geschichtserzählungen. beschreiben und deuten Sach- und Bildquellen. lesen Geschichtskarten. erklären Schaubilder und Grafiken. schreiben perspektivisch. benutzen Lexika. erstellen Stichwortsammlungen. wenden Schlüsselbegriffe sachgerecht an. nutzen die Methode des Stationenlernens. erstellen einfache Schaubilder zur Darstellung von Zusammenhängen mit Karteikarten einen kurzen Vortrag halten führen Rollenspiele zu historischen Situationen durch und werten diese anschließend aus deuten schriftliche Quellen betrachten eine historische Situation aus verschiedenen Perspektiven, fällen ein eigenes Urteil und begründen ihre Entscheidung. kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an, erschließen Lehrbuchtexte, indem sie Gliederung und Kernaussagen mit eigenen Worten wiedergeben, beschreiben in Bildquellen Einzelheiten, stellen deren Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat, beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten, untersuchen Geschichtskarten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen, untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen, unterscheiden zwischen historisierenden Spielfilmen und Dokumentarfilmen und entnehmen einem Film historische Informationen, vergleichen Informationen aus Sach- und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her, lesen und erstellen einfache Zeitleisten und Schaubilder zur Darstellung von Zusammenhängen, strukturieren und visualisieren einen historischen Gegenstand bzw. ein Problem mithilfe graphischer Verfahren, beschreiben historische Sachverhalte sprachlich angemessen. Urteilskompetenz unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem, vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach (Fremdverstehen), betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven, verdeutlichen im Kontext eines Falles oder Beispiels mit Entscheidungscharakter Möglichkeiten, Grenzen und Folgen zeitgenössischen Handelns, erklären in einfacher Form Zusammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen. Handlungskompetenz gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form, reflektieren ansatzweise eigene und gemeinsame historische Lernprozesse.

Klasse 8 Inhaltsfeld Schwerpunkte Zeitbedarf (ca. 38 Schulwochen x 2 WS = 76WS) Methodische Hinweise/ Arbeitstechniken Kompetenzen (Vorgaben laut Kernlehrplan für das Gymnasium G8 NRW) 1. Neue Welten und neue Horizonte 2. Europa wandelt sich Geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse Stadtgesellschaft Renaissance, Humanismus und Reformation Erfindung des Buchdrucks und digitale Revolution Europäer und Nicht- Europäer Entdeckungen und Eroberungen Revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen Absolutismus am Beispiel Frankreichs Französische Revolution Revolution in Deutschland 1848/49 und deutsche Einigung 1871 Industrielle Revolution - an einem regionalen Beispiel ca. 20 beschreiben unter dem Aspekt von Gemeinsamkeiten Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. beschreiben anhand von Skulpturen Umbrüche und Kontinuitäten im Bereich der Kunst. nutzen Bildquellen zur Erkenntnisgewinnung. erfassen kontroverse Standpunkte, argumentieren aus zeitgenössischer Perspektive und beurteilen die Argumente aus persönlicher Sicht. kennzeichnen Martin Luther als Schlüsselfigur seiner Zeit. benennen den Reichstag zu Worms als Schlüsselereignis der Reformation. beschreiben den durch die Reformation ausgelösten Prozess der Umgestaltung in Europa. nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Erkenntnisgewinnung aus Flugblättern. (DwZ S. 72) informieren über bedeutende Entdecker und ihre Fahrten. beurteilen Denken und Handeln der Menschen aus ihrer Zeit heraus. ca. 35 benennen die Prozesse der Industrialisierung und der Demokratisierung als prägende Merkmale des 19. Jahrhunderts. wenden die Begriffe Revolution, Evolution und Restauration richtig als Kategorien des historischen Wandels an. beschreiben charakteristische Merkmale des Absolutismus. nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Interpretation von Bildquellen am Beispiel der Herrscherdarstellung von Hyancinthe Rigaud. (DwZ S. 94f.) benennen Hof, Verwaltung und Heer als charakteristische Säulen des absolutistischen Staates. beschreiben wesentliche Elemente der Wirtschafts- und Handelspolitik des Merkantilismus. planen und führen Erkundungen durch. (DwZ S. 98f.) beschreiben Elemente des Wandels und der Kontinuität der Ständegesellschaft unter dem Einfluss des Absolutismus. beschreiben den gedanklichen Ansatz und das Ziel sowie die Verbreitung der Aufklärung in Europa als historischen Umbruch. wenden elementare Schritte einer vergleichenden Interpretation von Quellen an. wenden den Begriff aufgeklärter Absolutismus richtig an. analysieren und gewichten in Ansätzen das Handeln Friederichs des Großen. ordnen den Verlauf der Französischen Revolution grobchronologisch und sachlich-thematisch in verschiedene Phasen. wenden den Begriff Revolution sachgerecht an. wenden elementare Schritte der Interpretation von normativen Quellen an. beschreiben wesentliche Umbrüche (Beginn der radikalen, jakobinischen Phase der Revolution) im Zusammenhang. Sachkompetenz ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein, benennen Schlüsselereignisse, Personen und charakteristische Merkmale einzelner Epochen und Gesellschaften, beschreiben wesentliche Entwicklungen, Umbrüche und Kontinuitäten im Zusammenhang, beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz, wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an, wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt, entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen, analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungsangebote. Methodenkompetenz formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypothesen, beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet, unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten ein, identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern), wenden elementare Schritte der Interpretation von (Text-)Quellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an, nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (incl. Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata und Schaubildern, vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge, unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung, erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse

nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Verfassungsschemata. (DwZ S. 121) erkennen Lieder als historische Quelle an und nutzen diese zur Erkenntnisgewinnung. (DwZ S. 122) analysieren Textquellen. (DwZ S. 153) ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen (napoleonisches Europa und Wiener Kongress) grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein. analysieren in ersten Ansätzen Historikerurteile. werten Statistiken und Diagramme aus. (DwZ S. 178) beschreiben den Weg zum deutschen Nationalstaat. beschreiben Entwicklungen und Zusammenhänge der Industrialisierung im Deutschen Reich. ermitteln regionalgeschichtliche Informationen. beschreiben charakteristische Merkmale und Problemlagen der neuen Form 3. Imperialismus und Erster Weltkrieg Triebkräfte imperialistischer Expansion Imperialistische Außenpolitik in Afrika und Asien Großmacht-Rivalitäten Merkmale des Ersten Weltkrieges des Zusammenlebens im Industriezeitalter. ca. 21 benennen im Überblick Schlüsselereignisse und zentrale Personen sowie einen Zusammenhang zwischen Imperialismus und Erstem Weltkrieg. erarbeiten Mächtekonstellationen, Bündnisse und Rivalitäten europäischer Großmächte und stellen Veränderungen nach dem Ausscheiden Bismarcks fest. entschlüsseln Karikaturen. (DwZ S. 199) benennen charakteristische Merkmale der Epoche des Imperialismus, Herrschaftsmethoden und Akteure, arbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten zum Kolonialismus heraus. erfassen aus unterschiedlichen Perspektiven den Prozess des Kolonialerwerbs, seine Folgen und das Zusammenleben in der Kolonie (Kolonialmacht und Einheimische). definieren die Merkmale der formellen und informellen Herrschaft. erfassen Denkmäler als historische Quellen und analysieren diese. (DwZ S. 203) erfassen einzelne Stationen im Kriegsverlauf und machen Wendepunkte deutlich. benennen charakteristische Merkmale des Ersten Weltkrieges. Darüber hinaus: arbeiten in themenverschiedenen arbeitsteiligen Gruppen arbeiten. stellen Informationen in grafischer Form (Tabelle, Mindmap o. Ä.) übersichtlich dar. führen eine Fallstudie durch. analysieren historische Urteile. vergleichen historische Bewertungen. fällen historische Sachurteile. deuten historische Karikaturen. analysieren Flugblätter und Spottbilder. halten ein Kurzreferat. führen eine Pro- und Contra-Debatte. werten historische Quellen kritisch aus. analysieren Fotografien als Quellen. führen Bibliotheks- und Internetrecherchen durch. stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese. gestalten eine historische Entscheidungssituation sachgerecht nach. verfassen einen argumentativen Text in angemessener Sprache. beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Standpunkte und geben sie zutreffend wieder, verwenden geeignete sprachliche Mittel (z. B. Tempusstrukturen; Modi und Adverbiale) als Mittel zur Darstellung der zeitlichen Abfolge und Beziehung, zur Verdeutlichung zeitgenössischer Vorstellungen sowie zur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage, stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese (z. B. Strukturbilder, Grafiken, Kurzreferate, ggf. auch computergestützt). Urteilskompetenz analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit, analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen, beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet, berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenen Lebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten über die Vergangenheit Konsequenzen für die Gegenwart, prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist, formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbarer Urteile. Handlungskompetenz thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationen sachgerecht nach, wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereiten sie für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen.

Klasse 9 Inhaltsfeld Schwerpunkte Zeitbedarf (ca. 38 Schulwochen x 2 WS = 76WS) 1. Neue weltpolitische Koordinaten: Aufstieg der Supermächte Sowjetunion und USA 2. Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg Russland: Revolution 1917 und Stalinismus USA: Aufstieg zur Weltmacht Realisierung u. Scheitern der parlamentarischen Demokratie in der Weimarer Republik Nationalsozialistisches Herrschaftssystem; Individuen und Gruppen zwischen Anpassung und Widerstand Entrechtung, Verfolgung und Ermordung europäischer Juden, Sinti und Roma, Andersdenkender zwischen 1933 und 1945 Vernichtungskrieg Flucht und Vertreibung im europäischen Kontext ca. 6 Methodische Hinweise/ Arbeitstechniken benennen das kommunistische Sowjetsystem und die kapitalistische Demokratie als konkurrierende Gesellschaftssysteme. benennen und erkennen die Russische Revolution von 1917 als Ereignis von weltpolitischer Bedeutung. beschreiben und strukturieren anhand eines darstellenden Textes die Russische Revolution hinsichtlich Ursachen, Trägern, Zielen, Verlauf und Ergebnissen. analysieren die sozialistisch-kommunistische Gesellschafts- und Staatsordnung in Russland und urteilen aus der Perspektive der Zeit. analysieren charakteristische Merkmale der stalinistischen Ideologie. beschreiben wesentliche Entwicklungen, Umbrüche und Kontinuitäten in den USA bis zum ersten Weltkrieg. erklären die amerikanische Verfassung anhand einer schematischen Darstellung. ca. 32 entwickeln Deutungen auf der Basis kontroverser Reden. (DwZ S. 13) beschreiben und bewerten die Weimarer Verfassung. präsentieren die Parteienlandschaft der Weimarer Republik adressatengerecht. erarbeiten die Gründe für das Scheitern der Weimarer Republik und für den Aufstieg Hitlers. beschreiben wesentliche Entwicklungen im Zusammenhang und benennen Schlüsselereignisse und charakteristische Merkmale aus der Anfangsphase der NS-Diktatur. benennen charakteristische Merkmale und wesentliche Entwicklungen der NS-Herrschaft in den Jahren 1933 bis 1939. stellen anhand von Materialien des Schulbuches das Kriegsgeschehen im Überblick zusammenfassend dar. formulieren in Ansätzen begründete Werturteile im Hinblick auf die Ideologie, die Ausprägung und die Folgen des Nationalsozialismus (Opfer, Täter, Kompetenzen (Vorgaben laut Kernlehrplan für das Gymnasium G8 NRW) Sachkompetenz ordnen historisches Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein benennen Schlüsselereignisse, Personen und charakteristische Merkmale einzelner Epochen und Gesellschaften beschreiben wesentliche Entwicklungen, Umbrüche und Kontinuitäten im Zusammenhang beschreiben Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten, aber auch dem der historischen Differenz wenden grundlegende historische Fachbegriffe sachgerecht an, wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, sodass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen analysieren in ersten Ansätzen historische Darstellungen und historisch begründete Orientierungsangebote. Methodenkompetenz formulieren Fragestellungen, entwickeln und überprüfen Hypothesen beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet, unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten ein identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern) wenden elementare Schritte der Interpretation von (Text-)Quellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (incl. Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata und Schaubildern vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen

3. Neuordnungen der Welt und Situation Deutschlands nach 1945 Aufteilung der Welt in Blöcke mit unterschiedlichen Wirtschafts- und Gesellschaftssystemen Gründung der BRD, Westintegration, deutsche Teilung Zusammenbruch des kommunistischen Systems, deutsche Einheit Transnationale Kooperation: Europäische Einigung und Vereinte Nationen ca. 38 Widerstand) beschreiben, interpretieren und vergleichen Fotos. (DwZ S. 30) untersuchen und vergleichen Plakate. (DwZ S. 43) werten Statistiken aus. (DwZ S. 60) analysieren ein historisches Jugendbuch. (DwZ S. 65) bearbeiten fremdsprachige Quellen. (DwZ S. 103) untersuchen Briefe als Quellen. (DwZ S. 113) vergleichen Karten. (DwZ S. 150) setzen sich mit Spielfilmen als Quelle auseinander. (DwZ S. 178) befragen Zeitzeugen. (DwZ S. 251) Darüber hinaus: ordnen historisches Geschehen in einem ersten Überblick chronologisch, räumlich und sachlich-thematisch ein. nutzen darstellenden Text sowie verschiedene Materialien zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung. wenden Fachbegriffe sachgerecht an. entwickeln Deutungen, die den zeitgenössischen Hintergrund bzw. seine Bedeutung für zeitgenössische Wertvorstellungen und politisches Handeln adäquat erfassen. thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive. beschaffen selbstständig Informationen an einem außerschulischen Lernort (z. B. in Archiven). her und erklären Zusammenhänge unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung erfassen unterschiedliche Perspektiven sowie kontroverse Standpunkte und geben sie zutreffend wieder verwenden geeignete sprachliche Mittel (z. B. Tempusstrukturen; Modi und Adverbiale) als Mittel zur Darstellung der zeitlichen Abfolge und Beziehung, zur Verdeutlichung zeitgenössischer Vorstellungen sowie zur sprachlichen Distanzierung von einer zitierten Aussage stellen historische Sachverhalte problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese (z. B. Strukturbilder, Grafiken, Kurzreferate, ggf. auch computergestützt). Urteilskompetenz analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit analysieren und beurteilen Sachverhalte im Hinblick auf Interessenbezogenheit, beabsichtigte und unbeabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen beurteilen Argumente aus historischen Deutungen kriteriengeleitet berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingtheit der eigenen Lebenswelt und entwickeln aus ihrem Wissen und ihren Einsichten über die Vergangenheit Konsequenzen für die Gegenwart prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese ggf. zugunsten besser begründbarer Urteile. Handlungskompetenz thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive gestalten geschichtliche Ereignisse oder Entscheidungssituationen sachgerecht nach wenden erlernte Methoden konkret an, formulieren Deutungen, bereiten sie für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen.