Aufgaben zur Förderung des Lesens und Verstehens. in der Sekundarstufe I

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Transkript:

1 Aufgaben zur Förderung des Lesens und Verstehens Jürgen Baurmann in der Sekundarstufe I 1 Aufgaben ausgewählte Aspekte 1.1 Zur Bedeutung des Vorwissens 1.2 Top down vor bottom up nicht immer, aber viel häufiger 1.3 Wechselseitiges Lernen ein Angebot für schwache Leser (nach Palincsar/Brown 1984 ff.) 2 Einzelaufgaben 2.1 Grundlage: Dimensionen und Kompetenzniveaus (nach PISA 2001, IGLU/PRLS 2006, Köster 2008) 2.2 Formulierung von Aufgaben konkret Literaturhinweise Artelt, Cordula/Petra Stanat/Wolfgang Schneider/Ulrich Schiefele 2001: Lesekompetenz: Textkonzeption und Ergebnisse. In: Deutsches PISA-Konsortium (Hg.): PISA 2000. Basiskompetenzen von Schülerinnen und Schülern im internationalen Vergleich. Opladen. S. 69-137 Baurmann, Jürgen 2009: Sachtexte lesen und verstehen. Grundlagen Ergebnisse Vorschläge für einen kompetenzfördernden Unterricht. Velber Baurmann, Jürgen/Astrid Müller 2002: Experten und Anfänger lernen gemeinsam. Lesen und Verstehen von Sachtexten durch wechselseitiges Lehren und Lernen. In: Praxis Deutsch, Heft 176, S. 44-47 Charles Berg, Charles/Wilfried Bos/Sabine Hornberg/Peter Kühn/Pierre Reding/Renate Valtin (Hg.) 2006: Lesekompetenzen Luxemburger Schülerinnen und Schüler auf dem Prüfstand. Ergebnisse, Analysen und Perspektiven zu PIRLS 2006. Münster Bos, Wilfried/Martin Freiberg/Sabine Hornberg/Pierre Reding/Renate Valtin 2007: Leseleistungen und Leseeinstellungen in PIRLS 2006. In: Charles Berg/Wilfried Bos/Sabine Hornberg/Peter Kühn/Pierre Reding/Renate Valtin (Hg.): Lesekompetenzen Luxemburger Schülerinnen und Schüler auf dem Prüfstand. Ergebnisse, Analysen und Perspektiven zu PIRLS 2006. Münster, S.127-167 Bos, Wilfried/Renate Valtin/Sabine Hornberg/Irmela Buddeberg/Martin Goy/Andreas Voss 2007: Internationaler Vergleich 2006: Lesekompetenzen von Schülerinnen und Schülern am Ende der vierten Jahrgangsstufe. In: Wilfried Bos/Sabine Hornberg/Karl-Heinz Arnold/Gabriele Faust/Lilian Fried/Eva-Maria Lankes/Knut Schwippert/Renate Valtin (Hg.): IGLU 2006. Lesekompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich. Münster, S. 109-160 Köster, Juliane (2008): Lesekompetenz im Licht von Bildungsstandards und Kompetenzmodellen. In: Albert Bremerich-Vos/Dietlinde Granzer/Olaf Köller, hg.: Lernstandsbestimmung im Fach Deutsch. Gute Aufgaben für den Unterricht. Weinheim/Basel, S. 162 183 Palincsar, Annemarie Sullivan/Ann L.Brown 1984: Reciprocal Teaching of Comprehension Fostering and Comprehension-Monitoring Activities. In: Cognition and Construction.1 (2). S. 117 175 Rosenshine, Barak/Carla Meister 1994: Reciprocal Teaching: A Review of the Research. In: Review of Educational Research. 64. H. 4, S. 479 530 Weinert, Franz E. 2 2002: Vergleichende Leistungsmessung in Schulen eine umstrittene Selbstverständlichkeit. In: Franz E. Weinert, hg.: Leistungsmessungen in der Schule. Weinheim/Basel, S. 17-31

2 1 Aufgabenkomplexe im Überblick 1.1 Zur Bedeutung des Vorwissens Einwurf aus einer Glosse der Frankfurter Rundschau vom 23. 5. 2007 zugegeben, eine gewisse Brisanz ist nicht von der Hand zu weisen, alldieweil sich die beiden stolze Vereine vor ziemlich zwei Jahren schon einmal erbittert um die europäische Fußballkrone zankten. Damals siegten die Engländer in diesem legendären Krimi in Istanbul nach Elfmeterschießen und einem 0:3-Rückstand zur Pause. Auf diesem Niveau war es sicherlich die spektakulärste Aufholjagd der jüngeren Fußballgeschichte, es war schlicht und ergreifend gigantisch, es war, wie Milan-Profi Cafu bildlich erklärte, als ob dir ein Klavier auf den Kopf gefallen ist. Fragen an den Text 1 Warum werden die beiden Vereine als stolz bezeichnet? 2 Was ist mit dem Kampf um die europäische Fußballkrone gemeint? 3 Was sagt die folgende Darstellung des Ergebnisses aus (0:3) 3:3; 6:5E? 4 Was meint Milan-Profi Cafu mit seinem Vergleich als ob dir ein Klavier auf den Kopf gefallen ist? 1.2 Top down statt bottom up (Lösung in Baurmann 2009, S. 88). Ein Brite, der von einer giftigen Spinne gebissen wurde, ist dank seines Handys gerettet worden. Matthews Stevens wurde verletzt, als er in der Küche hinter seinem Kühlschrank sauber machte. Dabei biss ihn eine äußerst angriffslustige Spinne. Matthew Stevens konnte noch den Notdienst anrufen und das Tier mit seinem Handy fotografieren. Dann brach er bewusstlos zusammen.. Aufgabe Erst die Meldung weiterschreiben, dann einen passenden Titel finden

3 1.3 Wechselseitiges Lernen ein Angebot für schwache Leser Textauszug: Das Spinnenmännchen ist viel kleiner als sie, sein Körper ist mattbraun. Es verbringt die meiste Zeit damit, auf einer Seite ihres Netzes zu sitzen. 13 Charles: (hat keine Frage) 14 Experte: Wovon handelt dieser Abschnitt? 15 Charles: Spinnenmännchen, Wie Spinnenmännchen... 16 Experte: Gut so. Weiter. 17 Charles: Wie das Spinnenmännchen kleiner ist als... Wie soll ich das sagen? 18 Experte: Lass dir Zeit. Du willst eine Frage stellen zum Spinnenmännchen und was es tut. Die Frage beginnt mit wie. 19 Charles: Wie verbringen sie ihre Zeit? Sitzend. 20 Experte: Du bist nahe dran. Die Frage sollte sein: Wie verbringt das Spinnenmännchen die meiste Zeit? Nun fragst du. 21 Charles: Wie verbringt das Spinnenmännchen die meiste Zeit? Wechselseitiges Lernen im Unterricht (Baurmann/Müller 2002, S. 46) Fadih (14, Kl. 6) hat sich in einer Freiarbeitsstunde aus der Bücherkisten ein Buch aus der Was ist Was Reihe genommen.( Die sieben Weltwunder ). Er blättert das Buch durch, ohne eine Zeile zu lesen oder auch ein wenig auf einer Seite zu verweilen. Danach legt er das Buch auf den Tisch. Die Lehrerin kommt an seinen Tisch, sieht das Buch und fragt: Welches sind denn nun die sieben Weltwunder? Ich glaube, alle kenne ich nicht. Fadih zuckt mit den Schultern. Die Lehrerin: Das ist ja ein tolles Thema, zeig doch mal das Buch. Dabei stellt sie sich selbst halblaut Fragen zum Thema (War da nicht dieser Koloss von Rhodos dabei? Gehört nicht eine Pyramide dazu?). Gemeinsam mit Fadih schaut sie das Buch an, indem sie das Inhaltsverzeichnis liest, die sieben Weltwunder aufzählt und dann an den Illustrationen entlang ihr aufgefrischtes Wissen mit Fadih vertieft. Fadih fängt an, Interesse zu zeigen, beide staunen über den Koloss von Rhodos, über die hängenden Gärten, lachen über den Namen König Mausolos usw. und lesen einige Informationen, vor allem die Bildunterschriften. 2 Zur Formulierung von Einzelaufgaben 2.1 Ausgangspunkt: Dimensionen und Kompetenzniveaus Niv. 1 Dimensionen A Informationen ermitteln ausdrücklich genannte Informationen ermitteln B Textbezogen intertieren Erkennen des ausdrücklich genannten Hauptgedankens C Reflektieren und bewerten Verbindung zum Alltagswissen 2 Informationen erschließen, die evtl. durch konkurrierende Informationen erschwert werden 3 Einzelinformationen heraussuchen und deren Beziehungen erkennen 4 versteckte Informationen erschließen 5 versteckte Informationen erschließen und geordnet wiedergeben Analoges Erschließen von Hauptgedanken/Intention Integrieren von Textteilen zu Hauptgedanken/Intention Deuten von Textteilen im Rahmen des Ganzen detailliertes Verstehen bei Texten zu unvertrauten Themen Verbindungen zwischen Text und eigenem Wissen Merkmale des Textes bewerten kritisches Bewerten langer und komplexer Texte kritische Stellungnahme zu Texten, die evtl. eigenen Erwartungen widersprechen

4 2.2 Formulierung von Aufgaben konkret Der Text und die Grafik als nicht-kontinuierliches Text (vgl. Baurmann 2009, S. 98 f.) Der Text Die Grafik

5 Denkbare Aufgaben Dimension A Informationen ermitteln A 1 A 3 Welche Aufgaben erfüllt der Prüfer beim Verfahren? A 5 Dimension B Textbezogen interpretieren B 1 B 3 Welche Schritte des Prüfverfahrens kannst du unterscheiden? B 5 Dimension C Reflektieren und bewerten C 1 C 3 Der Text umfasst zwei Spalten ohne Absätze. Wie bewertest du das, wenn du an Leserinnen und Leser in deinem Alter denkst? C 5