Leistungsbeurteilungsbogen Mitarbeiter

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Leistungsbeurteilungsbogen Mitarbeiter...... (Name des Mitarbeiters) (ausgefüllt am)...... (Bereich) (ausgefüllt durch) Durchschnittsnote: 1,00 1,99: A-Mitarbeiter 2,00 2,99: B-Mitarbeiter 3,00 5,00: C-Mitarbeiter 1 Fachkönnen, Fachkenntnis 2 Weiterbildung Mitarbeit bei Jobrotation 3 Einsatzbereitschaft, Übernahme von Verantwortung 4 Zusammenarbeit, Freundlichkeit 5 Einstellung zu Firma und Vorgesetzten, Mitarbeit an shared values 6 Bereitschaft, flexibel zu arbeiten 7 Mitarbeit am Verb.- Prozess (KVP, VVW, 20 Schlüssel) 8 Verschwendung, Behandlung von Arbeitsgeräten Note 5 Note 4 Note 3 Note 2 Note 1 Note Unzureichendes Können. Bleibt trotz Unterstützung unfähig. Gleichgültig, lehnt Weiterbildung ab. Verweigerung von Jobrotation. Sehr träge, versucht sich zu drücken, mehrfach ausgefallen. Wird abgelehnt, unverträglich, überempfi ndlich, unkameradschaftlich. Beeinfl usst andere bewusst negativ, rebellisch. Keine Bereitschaft bzw. Möglichkeit, fl e- xibel (nach Arbeitsanfall) Beteiligt sich selten oder nie, Verweigerung von Mitarbeit bei KVP, 20 Schlüssel Geht verschwenderisch mit Ressourcen (Material, Arbeitsgerät) um. 9 Arbeitstempo Müde, sehr unsicher, kein sichtbares Ergebnis in vorgegebener Zeit. 10 Arbeitsqualität, Arbeitsgüte 11 Planung Selbstständigkeit 12 Kundenbezug (externe und interne Kunden) 13 Einstellung zu Zielen, Mitarbeit am Zieleprozess Unzureichend, unbrauchbar Braucht wiederholte Erläuterungen und Berichtigungen. Ausschließlich auf sich selbst bezogen. Macht nur widerwillig am Zieleprozess mit. Entspricht nicht voll den Anforderungen, braucht Hilfe und Unterstützung. Nimmt nur nach Aufforderung an Weiterbildung teil. Eingeschränkte Mitarbeit bei Jobrotation. Etwas träge, gleichgültig, uninteressiert. Kontaktschwach, geht seine eigenen Wege, wenig beliebt. Persönlich widerspenstig, betont misstrauisch, unbeteiligt. Widerstrebende Bereitschaft, flexibel (nach Arbeitsanfall) zu arbeiten. Beteiligt sich nach Aufforderung, eingeschränkte Mitarbeit bei KVP, 20 Schlüssel Arbeitet nicht mit bei der Vermeidung von Verschwendung. Bedächtig, langsamer Typ, etwas unsicher. Oberfl ächlich, gelegentlich fl üchtig und fehlerhaft. Versteht seine Arbeit und erfüllt sie zweckmäßig. Zu sehr auf sich selbst bezogen. Schätzt die Bedürfnisse der Kunden oft falsch ein. Lässt sich Ziele von Vorgesetzten vorgeben. Hinweis: Noten zusammenzählen und durch 13 teilen = Durchschnittsnote Ausreichend, normaler Durchschnitt Nimmt teil an Weiterbildungsmaßnahmen, Jobrotation. Bei Aufforderungen gern und stets bereit, mehr zu tun. Ordnet sich ein, macht mit, verträglich. Lässt sich unter normalen Bedingungen gut leiten, korrekt. Bedingte Bereitschaft, fl exibel (nach Arbeitsanfall) Macht gelegentlich Vorschläge, Mitarbeit/Teilnahme bei KVP, 20 Schlüssel Arbeitet nach Aufforderung an der Vermeidung von Verschwendung mit, pflegt Arbeitsgeräte. Durchschnittlich schnell, mal schnell, mal langsam. Durchschnittlich sorgfältig, mal gut, mal schlecht. Versteht weitgesteckte neue Pläne und erledigt sie zielstrebig. Begreift, dass letztendlich der Kunde das Gehalt bezahlt. Macht eigene Vorschläge für mögliche Ziele. Gutes Können, selbstständig und sicher. Ist bemüht um Weiterbildung, nimmt gerne daran teil. Mitarbeit auch an externer Jobrotation. Erledigt Arbeit selbstverantwortlich. Kooperativ, auf gute Zusammenarbeit bedacht. Sucht persönlich auch bei Schwierigkeiten nach Verständnis für Vorgesetzte + Firma. Bereit, fl exibel (nach Arbeitsanfall) Macht öfters gute VV, ist um konkrete Verbesserung bemüht, arbeitet konstruktiv mit. Zeigt selbstständig Potenziale zur Verschwendungsreduktion, hält Wartungspläne ein. schnell und gleichmäßig. gewissenhaft. Erkennt selbst neue Ziele und setzt sie unter Anleitung um. Bewusstsein Kunde ist König. Geht auf Wünsche von internen und externen Kunden ein. Erarbeitet eigene Ziele und Maßnahmen selbst. Großes Können, mehr als Position erfordert. Sicheres Urteil in schwierigen Fragen. Hält sich selbständig durch Weiterbildung fi t. Vorbildliche Mitarbeit bei Jobrotation, intern und extern. Leistet von sich aus mehr als nötig. Muss gelegentlich gebremst werden. Mitreißend, hilfsbereit, sehr bemüht um reibungslose und gute Zusammenarbeit. Übt einen bemerkenswert guten Einfl uss auf andere und das Betriebsklima aus. Stimmt selbstständig Arbeitszeit auf Arbeitsanfall ab (auch abteilungsübergreifend). Macht ständig VV. Innovativer Ideenlieferant und Förderer von KVP, 20 Schlüssel Setzt selbstständig Potenziale zur Verschwendungsreduktion um, führt Wartung selbstständig aus. außerordentlich zügig und schnell. äußerst sorgfältig und genau. Erkennt selbst neue Ziele, stellt realistischen Plan auf und verwirklicht ihn. Hochsensibel, wenn es um Kundenbedürfnisse geht. Setzt diese konsequent um. Kreativer Förderer des Zieleprozesses. Durchschnittsnote: Bitte wenden www.tempus.de

Vom Mitarbeiter und vom Vorgesetzten auszufüllen: Größte Stärken:... Verbesserungspotenzial:... Nur vom Mitarbeiter auszufüllen: Wie lange möchten Sie noch in unserem Unternehmen bleiben?... Nennen Sie 3 Gründe, die Sie veranlassen, in der Firma zu bleiben:... Was müsste an Schrecklichem passieren, dass Sie dieses Unternehmen verlassen?... Denken Sie, dass Ihre Aufgaben Ihren Stärken entsprechen?... Sind Sie zufrieden mit Ihrer Position/Aufgabe?... Wissen Sie, was bei der Arbeit von Ihnen erwartet wird?... Welche Maßnahme zur Fortbildung wäre für Sie und das Unternehmen wichtig?... Wenn Sie eine Entscheidung alleine treffen könnten, was würden Sie entscheiden?... Nur vom Vorgesetzten auszufüllen: Empfehlungen für Weiterbildung:... Gesamteindruck:... www.tempus.de

Mitarbeiterbewertung mit dem Leistungsbeurteilungsbogen 1. Das Problem Um Ihre Mitarbeiter gezielt in ihrer persönlichen und fachlichen Weiterentwicklung unterstützen zu können, ist es wichtig, ihnen ein einigermaßen objektives Feedback zu geben. Damit haben jedoch viele Unternehmer und Vorgesetzte Probleme, denn es herrscht Unklarheit darüber, welche Kriterien für eine Mitarbeiterbewertung zentral sind. 2. Die Ziele und der Nutzen Veranlassen Sie, dass Ihre Mitarbeiter regelmäßig ein schriftliches Feedback erhalten. Dies schafft Klarheit. Wenn Sie den Leistungsbeurteilungsbogen Mitarbeiter einsetzen, entstehen Ihnen folgende Vorteile: - Sie haben klare Kriterien sowie eine Bewertungsskala zur Beurteilung des Mitarbeiters. - Darauf aufbauend können Sie einen Mitarbeiterentwicklungsplan erarbeiten. - Der Vorgesetzte und der Mitarbeiter füllen gemeinsam einen Bogen aus und haben somit eine ausgewogene Grundlage für ein Feedback-Gespräch. 3. Muster eines Begleitbriefs an die Mitarbeiter

4. Die Methode Lassen Sie außerdem die Mitarbeiter einmal im Jahr von ihren Vorgesetzten anhand eines Bogens zur Leistungsbeurteilung bewerten. Der Mitarbeiter füllt diesen Bogen ebenfalls aus. Die beiden Bögen werden verglichen. Ist die Abweichung zwischen Eigen- und Fremdbewertung größer als eine halbe Note (im Durchschnitt) muss ein Gespräch stattfinden. Die Erfahrung zeigt, dass die Selbsteinschätzung der Mitarbeiter sehr gut ist. Um den Punkt 7 ausfüllen zu können, hier ein Beispiel von tempus: Als Richtwert kann die Anzahl der Verbesserungsvorschläge genommen werden: - 5 Verbesserungsvorschläge entsprechen der Note 3. - Mehr als 9 Verbesserungsvorschläge plus sonstiges Engagement im Bereich Verbesserungen entsprechen der Note 2. - Mehr als 13 Verbesserungsvorschläge entsprechen der Note 1,0. - Teilzeitmitarbeiter müssen diese Punktzahlen entsprechend anpassen. Durchschnittlich werden 2 von 3 Verbesserungsvorschlägen umgesetzt. Wenn Ihre Vorschläge da deutlich abweichen, sollten Sie dies auch einbeziehen.

Wichtig sind auch die Punkte auf dem Bogen, die sich mit den Stärken und dem Verbesserungspotenzial beschäftigen. Sprechen Sie diese auf alle Fälle an, falls hier irgendwelche auffälligen Dinge geäußert werden. Sie können hier beispielsweise erkennen, ob ein Mitarbeiter nicht seinen Stärken entsprechend eingesetzt ist. Wichtig ist auch die Frage: Sind Sie zufrieden mit Ihrer Position/Aufgabe? Mitarbeiter wechseln ihre Arbeit in der Regel nicht aus finanziellen Gründen, sondern weil sie unterfordert sind und neue Herausforderungen suchen.