Merkblatt zum Unterhaltsvorschussgesetz vom 23. Juli 1979 (BGBl. I S. 1184)

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Transkript:

Merkblatt zum Unterhaltsvorschussgesetz vom 23. Juli 1979 (BGBl. I S. 1184) I. Wer hat Anspruch auf die Unterhaltsvorschussleistung? Ein Kind hat Anspruch auf Unterhaltsvorschussleistungen, wenn es a) das zwölfte Lebensjahr noch nicht vollendet hat, b) in der Bundesrepublik Deutschland in häuslicher Gemeinschaft mit einem seiner Elternteile lebt, der ledig, verwitwet geschieden ist von seinem Ehegatten Lebenspartner infolge eines Ehezerwürfnisses, weil der Ehegatte Lebenspartner für voraussichtlich wenigstens 6 Monate in einer Anstalt untergebracht ist, dauernd getrennt lebt, und c) nicht nicht regelmäßig wenigstens in der nach Abschnitt III in Betracht kommende Höhe Unterhalt vom anderen Elternteil wenn dieser ein Stiefelternteil gestorben ist Waisenbezüge erhält. Für ausländische Kinder ist der Anspruch auf Unterhaltsvorschussleistung von der Art der erteilten Aufenthaltserlaubnis bzw. Niederlassungserlaubnis abhängig.

- 2 - II. Wann besteht kein Anspruch auf die Unterhaltsvorschussleistung? Der Anspruch ist ausgeschlossen, wenn beide Elternteile in häuslicher Gemeinschaft miteinander leben (gleich, ob sie miteinander verheiratet sind nicht) in der häuslichen Gemeinschaft von Kind und allein erziehendem Elternteil auch ein Stiefvater eine Stiefmutter des Kindes lebt (im Falle der Wiederverheiratung des Elternteiles, auch wenn der Ehepartner nicht der andere Elternteil ist das Kind nicht von einem Elternteil betreut wird, sondern sich z.b. in einem Heim in Vollpflege bei einer anderen Familie befindet der Elternteil, bei dem das Kind lebt, sich weigert, die zur Durchführung des Gesetzes erforderlichen Auskünfte zu erteilen bei der Feststellung der Vaterschaft des Aufenthaltes des anderen Elternteils mitzuwirken der andere Elternteil seine Unterhaltspflicht durch Vorauszahlung erfüllt hat

- 3 - III. Wie hoch ist die Unterhaltsvorschussleistung? Die Unterhaltsvorschussleistung beträgt ab dem 01.01.2016 höchstens monatlich für ein Kind bis zur Vollendung des 6. Lebensjahres: 335,00 vom 7. bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres: 384,00 Hiervon werden abgezogen: 1. 190,00 (Kindergeld für das erste Kind) Dieser Abzug unterbleibt, wenn der Elternteil, bei dem das Kind nicht lebt, Anspruch auf Kindergeld nach dem Bundeskindergeldgesetz auf eine dem Kindergeld entsprechende Leistung für das Kind hat. 2. Die regelmäßig eingehenden Unterhaltszahlungen des Elternteils, bei dem das Kind nicht lebt, die Waisenbezüge, die das Kind mit Rücksicht auf dessen Tod hat. Nicht abgezogen werden sonstiges Einkommen des Kindes und das Einkommen des Elternteils, bei dem das Kind lebt. Unterhaltsvorschussleistungen unter 5,00 monatlich werden nicht erbracht! IV. Für welchen Zeitraum wird die Leistung gezahlt? Die Unterhaltsvorschussleistung wird insgesamt längstens für 72 Monate gezahlt. Die Zahlung endet spätestens, wenn das Kind das 12. Lebensjahr vollendet hat. Das gilt auch dann, wenn die Unterhaltsleistung noch nicht volle 72 Monate gezahlt worden ist. Die Unterhaltsleistung kann rückwirkend für einen Kalendermonat vor dem Monat der Antragstellung gezahlt werden, soweit die in Abschnitt I unter a) bis c) genannten Voraussetzungen bereits in dieser Zeit erfüllt waren und es nicht an zumutbaren Bemühungen gefehlt hat, den barunterhaltspflichtigen Elternteil zu Unterhaltszahlungen zu veranlassen.

- 4 - V. Was muss man tun, um die Unterhaltsvorschussleistung zu bekommen? Die Unterhaltsvorschussleistung wird nur auf Antrag gezahlt. Den Antrag kann der Elternteil, bei dem das Kind lebt, der gesetzliche Vertreter des Kindes stellen. Der Antrag muss schriftlich gestellt werden. Das Jugendamt ist auf Wunsch beim Ausfüllen des Antrages behilflich. Antragsformulare sind beim Jugendamt erhältlich. VI. Welche Bedeutung hat der Übergang des Unterhaltsanspruchs des Kindes auf das Land? Mit diesem Anspruchsübergang soll dem Land die Möglichkeit gegeben werden, sich an dem unterhaltspflichtigen Elternteil schadlos zu halten. Allein die mit der Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes beauftragte Stelle ist nunmehr befugt, den übergegangenen Unterhaltsanspruch geltend zu machen und vom zahlungspflichtigen Elternteil Zahlungen zur Erfüllung des Unterhaltsanspruchs entgegenzunehmen. Nimmt der Elternteil, bei dem das Kind lebt, solche Zahlungen entgegen, muss er sie an die beauftragte Stelle abführen. VII. Wer hilft bei der Verfolgung eines weitergehenden Unterhaltsanspruchs? Wenn ein Elternteil, bei dem das Kind lebt, wünscht, dass weitergehende Unterhaltsansprüche des Kindes geltend gemacht werden, kann er beim Jugendamt seines Wohnortes im Rahmen der Beratung und Unterstützung bzw. der Beistandschaft die nötige Hilfe beantragen.

- 5 - VIII. Welche Pflichten hat der Elternteil, bei dem das Kind lebt, und der gesetzliche Vertreter des Kindes? Wenn die Unterhaltsvorschussleistung beantragt bewilligt worden ist, müssen dieser Elternteil und der gesetzliche Vertreter des Kindes alle Änderungen, die für den Anspruch auf die Leistung von Bedeutung sind, unverzüglich der für die Durchführung des Unterhaltsvorschussgesetzes zuständigen Stelle anzeigen. Dieser Anzeige bedarf es insbesondere, wenn das Kind aus der häuslichen Gemeinschaft mit dem Elternteil ausscheidet stirbt; der das Kind betreuende Elternteil heiratet eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingeht (gleich, ob den anderen Elternteil einen Dritten), wenn er die häusliche Gemeinschaft mit dem anderen Elternteil aufnimmt; der bisher unbekannte Aufenthalt des anderen Elternteils bekannt wird; der andere Elternteil seine Bereitschaft zeigt, regelmäßige Unterhaltszahlungen für das Kind zu leisten; im Fall des Todes des anderen Elternteils mit Rücksicht hierauf dem Kind Waisenbezüge bewilligt werden stattdessen eine Abfindung gewährt wird. Die vorsätzliche fahrlässige Verletzung dieser Mitteilungspflicht kann mit Bußgeld bis zu 1.000,00 Euro geahndet werden.

- 6 - IX. In welchen Fällen muss die Unterhaltsvorschussleistung ersetzt zurückgezahlt werden? Zu Unrecht gezahlte Unterhaltsleistungen müssen ersetzt zurückgezahlt werden, wenn a) der Elternteil, bei dem das Kind lebt, der gesetzliche Vertreter des Kindes unvollständige Angaben gemacht die Anzeigepflicht (vgl. Abschnitt VIII) verletzt hat (in diesen Fällen wird außerdem geprüft, inwieweit Sozialleistungsbetrug vorliegt und zur Anzeige gebracht wird) gewusst infolge Fahrlässigkeit nicht gewusst hat, dass die Voraussetzungen für die Zahlung nicht nicht mehr (vgl. II) erfüllt waren b) das Kind nach der Stellung des Antrags auf die Unterhaltsleistung Einkommen erzielt hat, das von dem Höchstbetrag (vgl. Abschnitt III) hätte abgezogen werden müssen. X. Wie wirkt sich die Unterhaltsvorschusszahlung auf andere Sozialleistungen aus? Die Unterhaltsleistung gehört zu den Mitteln, die den Lebensunterhalt des Kindes decken sollen. Sie wird daher im Allgemeinen auf die Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch- (SGB II) und dem Sozialgesetzbuch -Zwölftes Buch- (SGB XII, Sozialhilfe) angerechnet.

- 7 - XI. Wohin Sie sich mit Ihren Fragen wenden können? An die Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich - Kreisjugendamt - Kurfürstenstraße 16 54516 Wittlich Allgemeine Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 8.30 12.00 Uhr Mo.: 14.00 16.00 Uhr Do.: 14.00 18.00 Uhr und nach Vereinbarung Sachbearbeitung: Antragsbearbeitung: Frau Neithöfer Frau Könen A K L - Z Zimmer N 222 Zimmer N 214 Tel.: 06571/14-2489 Tel.: 06571/14-2380 Rückgriff beim Unterhaltspflichtigen: Frau Tangnatz Herr Braband Zimmer N 222 Zimmer N 214 Tel.: 06571/14-2264 Tel.: 06571/14-2271 Frau Kern Frau Müllen Zimmer N 221 Zimmer 221 Tel.: 06571/14-2378 Tel.: 06571/14-2231 Leitung des Fachbereichs Finanzielle Hilfen für Familien: Herr Letsch Zimmer N 119 Tel.: 06571/14-2267

- 8 - Zur Information: Die Unterhaltsvorschussleistung berechnet sich aus dem Mindestunterhalt der jeweiligen Altersstufe abzüglich des Kindergeldes für ein 1. Kind. Die Leistung ist daher häufig niedriger als der tatsächliche Unterhaltsanspruch des Kindes. Es besteht für Alleinerziehende allerdings die Möglichkeit, einen Antrag auf Einrichtung einer Beistandschaft beim hiesigen Jugendamt zu stellen. Aufgaben des Beistandes sind die Feststellung der Vaterschaft und/ die Geltendmachung von Unterhaltsansprüchen. Der Beistand berechnet die Höhe des Unterhalts konkret nach den wirtschaftlichen Verhältnissen des Unterhaltspflichtigen und wirkt auf die Errichtung eines Unterhaltstitels (Urkunde, Beschluss, Urteil) hin. Als Anlage zum Antrag sind beizufügen: (bitte keine Originale der Urkunden beifügen) immer: o Geburtsurkunde des Kindes/der Kinder o Haushaltsbescheinigung (erhältlich beim Einwohnermeldeamt der zuständigen Verbands- bzw. Stadtverwaltung) o Kopie des Personalausweises gegebenenfalls: o Scheidungsurteil o Unterhaltsverpflichtung (Urteil, Beschluss, Vergleich, Urkunde, etc.) o Haftbescheinigung des anderen Elternteils o Aufenthaltserlaubnis berechtigung / Freizügigkeitsbescheinigung o Registrierschein Bundesverwaltungsamt o Unterhaltsklage o Quittungen bzw. Kontoauszüge über die letzten Unterhaltszahlungen o Nachweis über Bemühungen, den anderen Elternteil zu Unterhaltszahlungen für das Kind/die Kinder heranzuziehen (falls Unterhaltsvorschussleistungen rückwirkend beantragt werden)