Hilfe SRAdoc /SRA24 Report Der SRAdoc /SRA24 Report setzt sich aus folgenden Bereichen zusammen: 1. Adresse - kann über den persönlichen Bereich der SRA Plattform geändert werden. 2. Datums-Informationen - es wird das Datum der Reporterstellung und das Untersuchungsdatum angezeigt. 3. Patientendaten Im Feld Patientennamen kann der Name des Patienten eintragen werden. * Im Feld Patientennummer wird die angegebene Identifikationsnummer angezeigt. 4. Analyseergebnis Hier wird das Ergebnis der Analyse dargestellt. 5. Zeitlicher Verlauf Übersicht der Stundenabschnitte. 6. Lorenzplot Hier ist bei einem Hinweis auf manifestes Vorhofflimmern der Lorenzplot abgebildet. 7. EKG-Viewer starten Mit dem SRAviewer kann auf alle Details der Original-EKG- Aufzeichnung einfach und schnell zugegriffen werden. Insbesondere auffällige Segmente aus dem Lorenzplot lassen sich per Mausklick auf die entsprechenden EKG-Daten zurückführen. * aus datenrechtlichen Gründen werden keine direkten personenbezogenen Daten übermittelt 2 1 3 4 5 6 7
Ergebnisse von SRAdoc Folgende Ergebnisse werden durch SRAdoc ermittelt: Sinusrhythmus Andere Herzrhythmusstörungen Atriale Herzrhythmusstörung Signifikante Anzeichen für paroxysmales Vorhofflimmern Interpretation der Risikostufen Sinusrhythmus Kein erhöhtes Risiko für VHF Andere Herzrhythmusstörung Kein Hinweis auf VHF Atriale Herzrhythmusstörung Es besteht ein Risiko auf VHF (ohne nachgewiesene Flimmerepisoden). Weitere Untersuchungen mit Langzeit-EKG z. B. SRA24 werden empfohlen. Signifikante Anzeichen für paroxysmales Vorhofflimmern Es besteht ein hohes Risiko auf vorhandenes VHF (ohne nachgewiesene Flimmerepisoden). Weitere Untersuchungen mit Langzeit-EKG z. B. SRA24 werden empfohlen. Es wurden Auffälligkeiten im aufgezeichneten EKG festgestellt, die auf akutes VHF hinweisen. Zur Diagnose bitte den beigefügten 5 Minuten EKG Auszug beurteilen. Ergebnisse von SRA24 Folgende Ergebnisse werden durch SRA24 ermittelt: Keine signifikante Anzeichen für akutes Vorhofflimmern Nicht auswertbar Interpretation der Risikostufen Es wurden Auffälligkeiten im aufgezeichneten EKG festgestellt, die auf akutes VHF hinweisen. Zur Diagnose bitte den beigefügten 5 Minuten EKG Auszug beurteilen. Keine signifikanten Anzeichen für akutes Vorhofflimmern Es wurden keine Auffälligkeiten im aufgezeichneten EKG festgestellt, die auf akutes VHF hinweisen. Nicht auswertbar Es konnte aufgrund einer schlechten Signalqualität, einer Niedervoltage oder morphologischer Veränderungen des QRS-Komplexes keine Analyse durchgeführt werden.
Hinweise: SRAdoc /SRA24 basiert auf der Auswertung des Rhythmus (RR-Intervalle). Weitere Auswertungen wie pathologische QRS-Komplexe, ST-Streckenhebung, verlängerte PR- Intervalle, etc. werden nicht durchgeführt. SRAdoc /SRA24 Ergebnisse können durch Herzschrittmacher, starke ventrikuläre Extrasystolen und pharmalogische Kardioversionen beeinflusst werden. Hier sollte keine SRAclinic Analyse erfolgen. 5-min. EKG-Abschnitt: Wird durch SRAdoc /SRA24 eine manifeste Episode oder mehrere manifeste Episoden von Vorhofflimmern detektiert, enthalten die Seiten 2 (Kanal 1) und 3 (Kanal 2) den EKG-Abschnitt, der dies besonders anschaulich und repräsentativ darstellt. Es ist während der Aufzeichnung kein EKG-Abschnitt vorhanden, der dies anschaulicher und repräsentativer darstellt. Damit die Verlässlichkeit für das Finden von Vorhofflimmerepisoden auf einem hohen Niveau ist, wurde auf Wunsch vieler Anwender großer Wert auf eine sehr hohe Sensitivität (auch bei kurzen Episoden) gelegt. Dadurch können auch falsch positive Ergebnisse auftreten, die allerdings selten sind und relativ leicht durch den mitgelieferten 5-min. EKG-Abschnitt bewertet werden können. Diese Vorgehensweise wurde von vielen Anwendern -insbesondere auch Kardiologen- als vorteilhaft bestätigt. Sollte der 5-min. EKG-Abschnitt falsch positiv sein, sind auch im restlichen EKG keine Vorhofflimmerepisoden vorhanden. Der 5-min. EKG-Abschnitt wird in einer ausreichenden Auflösung zur Verfügung gestellt und ist mit einem PDF-Reader ohne Verluste bis auf 400% zu vergrößern.
Darstellung der einzelnen stündlichen Lorenzplots Lorenzplots der einzelnen Stunden in der Reihenfolge von links nach rechts und von oben nach unten. die Stunde und die Signalqualität angegeben. schlechten Signalqualität. EKG-Aufzeichnung wurde beendet. -Daten, z.b. wegen einer die
Wiederholung einer SRA Untersuchung wegen schlechter Signalqualität Um keine falschen Ergebnisse zu erzeugen, wird die Analyse bei unzureichender Datenqualität abgebrochen. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen. Zu viele Artefakte, daher nicht genügend R-Zacken für eine ausreichende Berechnung. Zu kleine Amplitude der R-Zacken und daraus resultierend nur eine ungenügende Erkennung der R- Zacken. Bei all diesen eingesandten EKGs mit schlechter Qualität muss die Untersuchung, d.h. die EKG- Aufzeichnung, wiederholt werden. Es entstehen keine Mehrkosten aber der Zusatzaufwand durch erneutes Anlegen der Elektroden, Wartezeit für den Patienten etc. kann in den meisten Fällen vermieden werden. In der Regel erfüllen alle auf dem Markt befindlichen Rekorder die nötigen Standards für ein gutes EKG-Signal. Die Probleme entstehen meist beim Anlegen der Elektroden. Hier gibt es zwei Grundregeln bei deren Befolgung ein gutes Signal fast garantiert ist. Hautpräparation Die gute Hautpräparation können nur Sie vor Ort sicherstellen, hierzu liegt Ihnen ein Merkblatt von apoplex medical technologies vor. Elektroden Bei Tests haben wir festgestellt, dass unterschiedliche Elektroden bei sonst gleichen Bedingungen deutlich unterschiedliche Resultate in der EKG-Qualität liefern. Die Qualität der Elektroden hat also durchaus einen messbaren Einfluss auf die Signalqualität. Damit Sie sich ein Bild von der unterschiedlichen Qualität machen können, haben wir während der gleichen Aufzeichnung einen Kanal mit günstigen Einweg-Elektroden abgeleitet und den anderen Kanal mit hochwertigen Einweg-Elektroden. Beispiel 1:
Abb. 1 Kanal 1 Abb. 2 Kanal 2 Hier erkennen Sie, dass auf Kanal 1 es sehr schwer möglich ist eine automatische R-Zacken Detektion durchzuführen, wohingegen Kanal 2 einen sauberen QRS-Komplex darstellt. Beispiel 2: Abb. 3 Kanal 1 Abb.4 Kanal 2 In diesem Beispiel sieht man sehr deutlich, dass sich auftretende und auch nicht immer vermeidbare Bewegungsstörungen, je nach Elektrodenqualität unterschiedlich auf das EKG-Signal auswirken. Man erkennt deutlich, dass das Signal bei der günstigen Elektrode wesentlich Störanfälliger ist als bei der hochwertigeren Elektrode. Während man bei der herkömmlichen Langzeit-EKG-Bewertung durchaus längere Phasen mit schlechter Signalqualität tolerieren kann, ist SRA darauf angewiesen bei den EKG-Daten möglichst viele R-Zacken automatisch zu detektieren.