Grenzenlos mobil? Mobilität und Umwelt, ab 7. Jahrgangsstufe. Grenzenlos mobil? Luftverschmutzung und Gesundheitsschäden

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Transkript:

Grenzenlos mobil? Mobilität und Umwelt, ab 7. Jahrgangsstufe Grenzenlos mobil? Luftverschmutzung und Gesundheitsschäden Die Auswirkungen der Verkehrsbelastung auf die Gesundheit werden hier unter die Lupe genommen. Unterrichtsziele dieser Lerneinheit: Materialien im Überblick: 1. Die SchülerInnen lernen, dass die Luftverschmutzung da am gefährlichsten ist, wo sie nicht sichtbar ist. 2. Die SchülerInnen erfahren, dass angesichts der Richtlinien der Europäischen Union konkrete Schritte zur Luftreinhaltung notwendig geworden sind. 3. Die Jugendlichen überlegen sich Maßnahmen, wie die Überschreitung der Grenzwerte gestoppt und zur Luftreinhaltung beigetragen werden könnte. 1. B2.1 Folienvorlage Stadtimpressionen 2. B2.2 Folienvorlage 3. B2.3 Arbeitsblatt 4. B2.4 Arbeitsblatt 5. B2.5 Folienvorlage 6. B2.6 Folienvorlage 7. B2.7 Arbeitsblatt 8. B2.8 Arbeitsblatt 9. B2.9 Arbeitsblatt 10. B2.10 Arbeitsblatt 11. B2.11 Arbeitsblatt Entwicklung des Verkehrsaufkommens Tückischer Cocktail aus fast nichts Interview: Der Filter bringt uns auf die sichere Seite Verursacher der Feinstaubbelastung PM-10 Immissionen in Innerortstraßen Kleinste Partikel machen größte Probleme, Nürnberger Zeitung vom 23.03.2005 Erste Klage wegen schlechter Luft, Nürnberger Zeitung vom 22.03.2005 Nahverkehr soll ausgebaut werden, Nürnberger Zeitung vom 06.04.2005 Kommentar: Die neue Angstwelle, Nürnberger Zeitung vom 30.03.2005 Verkehrsbetrieb setzt auch auf Erdgasbusse, Interview mit Dipl. Ing. Erich Freudling, VAG, Nürnberg

Unterrichtsverlauf/Inhalt Problemstellung: methodische Hinweise/Unterrichtsmaterial Im Dezember 1952 erlebte die britische Hauptstadt London das bis heute folgenreichste Smog-Desaster in der Geschichte. Betroffene berichten, wie sie in der schwefelgelben Erbsensuppe den Weg zur Schule oder zur Arbeit nicht mehr fanden, wie die Frauen den Männern am Steuer ihrer Autos zu Fuß voraustastend den Weg wiesen, und wie am Ende die Leichenkammern in den Krankenhäusern nicht mehr ausreichten. 4000 Menschen starben in jenen Tagen und wahrscheinlich noch einmal 8.000 an den Spätfolgen. Das geschah zwischen dem 5. und 10. Dezember 1952 in der britischen Hauptstadt. Ist eine solche Katastrophe heute nicht mehr vorstellbar? Doch, in den vielen riesigen und ständig wachsenden Metropolen der Entwicklungsländer sterben die Menschen bis heute daran, in den Industrieländern sind schwere Smogperioden dank veränderter Brennstoff- und Filtertechniken selten geworden. Gelöst ist das Problem jedoch nicht! Warum? Teilschritt 1: Die SchülerInnen lernen, dass die Luftverschmutzung da am gefährlichsten ist, wo sie nicht sichtbar ist. Definition: Was ist Smog? Eine Wortschöpfung aus dem Englischen: smoke und fog (Rauch und Nebel) B2.1 Folienvorlage Stadtimpressionen Antworten der SchülerInnen sammeln (sicher fällt auch der Begriff Feinstaub) Die Verschmutzung der Luft durch die Verkehrsemissionen hat sich in den letzten Jahrzehnten auf Grund besserer Technik erheblich verändert: Moderne Abgasreiniger (Katalysatoren) und bleifreies Benzin trugen zur Luftverbesserung bei. Gleichzeitig nahm der Straßenverkehr immens zu und damit entstand ein neues Problem: die Feinstäube Von Wissenschaftlern werden sie neben der Stickstoffüberdüngung als Umweltproblem Nr.1 in Deutschland gehandelt. B2.2 Folienvorlage Entwicklung des Verkehrsaufkommens

Impuls: Was sind Feinstäube? Teilzusammenfassung1: Feinstäube sind mikroskopisch kleine Partikel, die v.a. durch Verbrennungsvorgänge entstehen: in Kraftwerken, in Heizungs- und Industrieanlagen, als Hausbrand und in Dieselmotoren. Die Teilchen sind kleiner als 10 Mikrometer. Je kleiner die Partikel sind, umso gefährlicher. Sie fliegen mit dem Wind, werden aufgewirbelt und eingeatmet. Die feinsten Teilchen sind bis zu 1000mal dünner als ein menschliches Haar! Das Problem für die Gesundheit der Menschen ist, dass die ultrafeinen Teilchen durch die Lunge in die Blutbahn, ins Gewebe und den ganzen Körper gelangen und so den gesamten Organismus schädigen können. Impuls: Welchen Anteil hat der Verkehr? Teilzusammenfassung 2: Auf die Zunahme des Verkehrs wurde schon hingewiesen. Damit einher ging keine signifikante Luftverschlechterung (verbesserte Fahrzeugtechnik). Dennoch beträgt der Anteil des Verkehrs an der Feinstaubbelastung in Ballungsgebieten etwa 35 Prozent, an stark befahrenen Straßen 50 Prozent. Allerdings geht nur ein Drittel auf das Konto der PKW, vor allem Schwer- und Kleintransporter sind Verursacher der Belastung. Teilschritt 2: B2.3 Arbeitsblatt B2.4 Arbeitsblatt Tückischer Cocktail aus fast nichts Interview: Der Filter bringt uns auf die sichere Seite Die SchülerInnen erarbeiten sich die Inhalte selbst, v.a. die Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen Tipp: Am besten zwei Gruppen bilden und dann die Ergebnisse aus den Arbeitsblättern zusammentragen! B2.5 Folienvorlage Verursacher der Feinstaubbelastung B2.6 Folienvorlage PM-10 Immissionen in Innerortstraßen Die SchülerInnen erfahren, dass angesichts der Richtlinien der Europäischen Union konkrete Schritte zur Luftreinhaltung notwendig geworden sind. Am 1. Januar 2005 trat eine neues EU- Paragraphenwerk in Kraft: die sogenannte Luftqualitätsrahmenrichtlinie. Sie soll von Lissabon bis Tallinn, von Palermo bis Kiruna für saubere Luft sorgen. Für einige Städte, auch für deutsche, läuten jetzt die Alarmglocken, denn die in der EU-Richtlinie festgelegten Grenzwerte für Luftschadstoffe wie Schwefel, Feinstäube, Blei und Stickoxide werden nicht überall eingehalten. Vor allem die neuen Werte für die Stickoxide (Stickstoffoxid und Kohlenwasserstoff verbinden sich mit dem Sonnenlicht als Katalysator zum Reizgas Ozon) und die Werte für die Rußpartikel (Feinstäube) Die jeweils aktuelle Partikelkonzentration für jede Region in Deutschland lässt sich ganz

können nicht eingehalten werden. Dies gilt besonders bei Inversionswetterlagen und in anhaltend heißen und trockenen Sommern. Teilzusammenfassung: einfach im Internet abfragen und zwar auf der Homepage des Umweltbundesamtes: www.envit.de/luftdaten/ Mit der Einführung der neuen EU-Richtlinie rechnen Wissenschaftler damit, dass in etwa 30 deutschen Städten der Jahresgrenzwert überschritten wird. Die verantwortlichen Kommunalpolitiker müssen nun zum Schutz ihrer Bürger handeln. Teilschritt 3: Die Jugendlichen überlegen sich Maßnahmen, wie die Überschreitung der Grenzwerte gestoppt und zur Luftreinhaltung beigetragen werden könnte. Phase 1: Zeit genug wäre gewesen: Seit 1999 stand fest, dass es neue Grenzwerte für Feinstaub in der EU geben wird: B2.7 Arbeitsblatt Kleinste Partikel machen größte Probleme, Nürnberger Zeitung vom 23.03.2005 Nun ist in Deutschlands Metropolen der Jammer groß: Die neue EU-Verordnung kann unter den gegebenen Bedingungen nicht eingehalten werden: Was soll jetzt unternommen werden? Was haben eigentlich die öffentlichen Verkehrsbetriebe unternommen? Binnen- oder Schultypdifferenzierung: Zu diesem umfassenden Thema sollte unbedingt arbeitsteilig vorgegangen werden: Bearbeitung folgender Texte (gruppenteilig): B2.8 Arbeitsblatt B2.9 Arbeitsblatt Erste Klage wegen schlechter Luft, Nürnberger Zeitung vom 22.03.2005 Nahverkehr soll ausgebaut werden, Nürnberger Zeitung vom 06.04.2005 B2.10 Arbeitsblatt Kommentar: Die neue Angstwelle, Nürnberger Zeitung vom 30.03.2005 B2.11 Arbeitsblatt Verkehrsbetrieb setzt auch auf Erdgasbusse, Interview mit Dipl.Ing. Erich Freudling, VAG Nürnberg

Phase 2: Darstellung der Ergebnisse in unterschiedlicher Form möglich: als mind-map, als Plakat und/ oder als Kurzvortrag Phase 3: Streitgespräch im Klassenverband über die dargestellten Ergebnisse: Thema: Welche der vorgeschlagenen Maßnahmen sollten eurer Meinung nach realisiert werden? Sperrung einzelner Straßen Innenstadtfahrverbote Fahrverbote für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter Zeitlich begrenzte Fahrverbote Gesetzliche Regelungen, die den Einbau von Partikelfiltern fördern Häufige Straßenbewässerung City-Maut für Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter Förderung des öffentlichen Nahverkehrs Steuerliche Vergünstigungen derzeit geplant für Diesel mit Partikelfilter ab 2006 Sonstige Maßnahmen Welche Probleme gibt es bei der Umsetzung? (z.b. seitens der Autoindustrie, seitens der Bürger, der Politik)...und sonst: allgemeine Hinweise: Die Form der Präsentation kann selbst gewählt werden; Zeitmaß muss aber vorgeben werden; es sollten möglichst viele SchülerInnen beteiligt sein. Zur Methode der mind-map siehe A3, besonders A3.3 Hier bietet sich eine abgewandelte Form der Pro- und Contra-Methode an; in jeder Gruppe werden Argumente für und Argumente gegen eine mögliche Maßnahme gesammelt. Ein Gruppenmoderator sorgt für eine geordnete Diskussion. Die Gruppe einigt sich diskursiv auf eine Prioritätenliste der Maßnahmen. Alle Maßnahmen werden auf ein großes Plakat geschrieben und anschließend im Plenum bepunktet. Abschließend könnten die vielversprechendsten Maßnahmen in einem kommentierten Katalog zusammengefasst werden. Es ließe sich auch ein Plakat mit der Anordnung Maßnahmen/ Probleme denken. Im Deutschunterricht kann sich aus dieser Stichwortsammlung eine Erörterung ergeben. Die Vielfalt der Arbeitsblätter erlaubt eine Differenzierung je nach Leistungsstand der SchülerInnen. Auf den unmittelbaren Zusammenhang mit der Unterrichtseinheit B3 wird ausdrücklich verwiesen. fairkehr, Das Magazin für Umwelt, Verkehr, Freizeit und Reisen, Nr.1, 2005 Feinstaub, Magazin des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, November 2004 Daten zur Nürnberger Umwelt, Stadt Nürnberg, Bürgermeisteramt/ Geschäftsbereich Umwelt, IV. Quartal 2004