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Transkript:

Dieser Text ist über die Post in Deutschland. Man kann auch sagen: Die Deutsche Post. Die Post hat einen Haupt-Ort. Der Haupt-Ort der Post ist die Stadt Bonn. Die Post ist eine Firma. Die Post hat 150 Tausend Mitarbeiter. Das will die Post: Alle Menschen sollen überall mit machen können. Deshalb hat die Post schon mehr als 14 Tausend Mitarbeiter mit Behinderung. Und es kommen noch mehr Menschen mit Behinderung zu der Post. Ein Chef von der Post heißt: Jürgen Gerdes. Jürgen Gerdes sagt: Viele unserer Mitarbeiter haben eine Behinderung. Die Mitarbeiter sind sehr wichtig für unsere Firma. Der Chef sagt auch: Die Mitarbeiter mit Behinderung machen, dass die Firma Erfolg hat. SEITE 1

Das will die Post: Alle Menschen sollen zusammen leben. Und alle Menschen sollen zusammen arbeiten. Das sollen: Menschen mit Behinderung. Und Menschen ohne Behinderung. Deshalb hat die Deutsche Post eine Idee.. Die Idee heißt in Leichter Sprache: Menschen sollen sich oft treffen. Die Idee ist mit einem Verein. Der Verein heißt: Aktion Mensch. Das ist die Idee: Die deutsche Post bringt Briefe zu den Menschen. Das machen 2 Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter hat eine Behinderung. Der andere Mitarbeiter hat keine Behinderung. Die 2 Mitarbeiter arbeiten zusammen. Und das ist ab dem Jahr 2016: Die deutsche Post will, dass Menschen die Arbeit testen. Die Arbeit ist bei der Deutschen Post. Das Testen von der Arbeit heißt auch: Praktikum. Die Deutsche Post will, dass 20 Menschen die Arbeit testen können. Das sind mehr Menschen als früher. Das Praktikum ist besonders für Menschen mit Behinderung. SEITE 2

Das war in dem Jahr 2014: Die Deutsche Post hat ein Buch gemacht. Das Buch heißt: Deutsche Post Glücks-Atlas 2014. Das steht in dem Buch: Die Hälfte von den Menschen in Deutschland trifft nie Menschen mit Behinderung. Oder die Hälfte der Menschen in Deutschland trifft selten Menschen mit Behinderung. Die Post sagt: Erst sollen die Menschen sich treffen. Die Menschen sollen sich kennen lernen. Deshalb hatte die Deutsche Post eine Idee. Die Idee heißt: Menschen sollen sich oft treffen. Das sagt der Chef Jürgen Gerdes: Wir zeigen, dass Firmen. ganz viel machen können. Die Firmen können helfen, dass alle überall mit machen können. Das will die Deutsche Post: Mehr Menschen mit Behinderung können arbeiten. Wenn sie das wollen. SEITE 3

Die Post meint: Wenn alle Menschen zusammen arbeiten, lernen sie sich kennen. Dann weiß jeder, dass alle Menschen wichtig sind. Das ist die Internet-Seite von der Deutschen Post: www.dpdhl.com SEITE 4

Dieser Text ist über eine Firma. Die Firma ist in der Stadt Regensburg. Die Firma heißt: Schneider Electric Sachsenwerk GmbH Bei der Firma arbeiten alle Menschen zusammen. Menschen mit Behinderung arbeiten mit Menschen ohne Behinderung. Das ist schon lange so. Die Menschen in der Firma kennen das nicht anders. Es gibt eine Regel. Die Regel steht in einem Text. Der Text heißt: Schwerbehinderten-Recht. Die Regel sagt: Einige Firmen müssen: Ein paar Menschen mit Behinderung arbeiten lassen. So ist das bei der Firma Schneider Electric: Die Regel sagt: Ein paar Menschen mit Behinderung müssen bei der Firma arbeiten. Bei der Firma arbeiten aber viel mehr Menschen mit Behinderung. Die Firma macht also mehr, als die Regel sagt. SEITE 5

In dem Jahr 2002 gab es ein Treffen. Bei dem Treffen hat die Firma gesagt: Wir wollen, dass Menschen mit Behinderung bei uns mit arbeiten. Die Firma will auch, dass junge Menschen mit Behinderung da sind. Auch wenn sie starke Behinderungen haben. In der Firma gibt es Tage, an denen alle Mitarbeiter sind. Alle sollen wissen: Wir sind eine Gruppe. Alle sind dabei. Die Firma Schneider Electric macht viel für Menschen mit Behinderung. Die Firma hat Rampen für Rollstühle. Die Firma hat Türen, die man mit einem Schalter öffnen kann.. Die Firma hat einen Aufzug an der Treppe. Für Menschen, die nicht hören können, hat die Firma einen Mitarbeiter. Der Mitarbeiter heißt auch: Gebärden-Übersetzer. Wenn alle in der Firma sich treffen, dann übersetzt der Gebärden-Übersetzer. SEITE 6

Manchmal passiert etwas Schlimmes. Das heißt dann auch: Not-Fall. Falls es einen Not-Fall gibt, wissen das alle. Auch Menschen, die nicht hören können. Denn Menschen, die nicht hören können, bekommen ein Handy von der Firma. Das Handy bewegt sich. Das kann man fühlen. Wenn es eine SMS gibt, dann bewegt sich das Handy. Bei der Firma gibt es auch eine Frau. Dafür ist die Frau da: Dass es allen gut geht. Die Frau heißt: Eleonore Dechant. Das macht Eleonore Dechant: Wenn es Fragen gibt, dann gibt sie Antworten. Sie kann helfen, dass alle mit machen können. SEITE 7

Die Firma Schneider Electric macht gute Arbeit. Das finden auch andere. Weil die Firma gute Arbeit macht, hat sie einen Preis bekommen. Der Preis war im Oktober von dem Jahr 2014. Der Preis heißt in Leichter Sprache: Firmen machen, dass alle mit machen können. Der Preis ist von einer Gruppe. Die Gruppe heißt: Unternehmens Forum e.v. Die Firma Schneider Electric hat einen Chef. Der Chef heißt: Manfred Vogl. Der Chef sagt: Jeder Mensch kann etwas. Jeder Mensch kann etwas nicht. Auch wenn man keine Behinderung hat. Daran müssen wir denken. Dann finden wir für alle Mitarbeiter die richtige Aufgabe. Das ist die Internet-Seite von der Firma Schneider Electric: www.schneider-electric.com/de SEITE 8

Dieser Text ist über eine Firma. Die Firma ist in der Stadt Augsburg. Die Firma heißt: manomama Manchmal gibt es eine neue Firma. Dann muss jemand sagen: Ich mache eine neue Firma. Meistens macht jemand die Firma: Weil er ein neues Ding für die Menschen machen will. Oder weil er eine neue Sache für andere Menschen machen will. Bei der Firma manomama war das anders. Das sagt die Chefin. Die Chefin von manomama heißt: Sina Trinkwalder. Sina Trinkwalder hatte eine Idee. Das sagt Sina Trinkwalder: Wir wollen, dass alle Menschen Geld verdienen. Wir wollen, dass alle Menschen arbeiten können. Auch diese Menschen sollen arbeiten können: Menschen, die keine andere Firma will. Dann können die Menschen wieder bei allem mit machen. SEITE 9

In der Firma manomama arbeiten alle Menschen zusammen. In der Firma sind 150 Mitarbeiter. Manche Mitarbeiter sind alt. Manche Mitarbeiter sind jung. Manche Mitarbeiter haben eine Behinderung. Manche Mitarbeiter haben keinen Schul-Abschluss. Manche Mitarbeiter leben allein mit ihrem Kind. Sina Trinkwalder sagt: Alle Mitarbeiter haben 2 Sachen gemeinsam. Das sind die 2 Sachen: Bei allen Mitarbeitern sagte das Arbeits-Amt: Diese Menschen bekommen wohl keine Arbeit. Aber bei der Firma manomama bekommen alle eine Arbeit. Bei der Firma manomama sind alle wie in einer Familie. Es gibt nur feste Arbeit. Die Mitarbeiter sollen lange bei uns arbeiten. Alle Mitarbeiter bekommen 10 Euro in einer Stunde. Manche Mitarbeiter bekommen auch mehr. Und die Mitarbeiter können dann arbeiten, wenn sie sich nicht um ihre Familie kümmern. SEITE 10

Die Firma manomama macht Kleidung. Die Firma macht das so, dass die Natur nicht kaputt geht. Die Firma macht die Kleidung mit Sachen, die ganz nah sind. Die Kleidung wird ganz in Deutschland gemacht. Die Firma manomama macht gute Arbeit. Das finden auch andere. Deshalb hat manomama Preise bekommen. Die Preise heißen: Barbara-Künkelin-Preis. Und Bayerischer Bürger-Kultur-Preis. Und myself Liebling. Das spricht man: mei-self. Sina Trinkwalder hat auch einen Preis bekommen. Der Preis heißt: Bundes-Verdienst-Kreuz. Das ist ein sehr wichtiger Preis. Sina Trinkwalder hat auch ein Buch geschrieben. In dem Buch steht, was sie denkt. Das Buch heißt: Wunder muss man selber machen. Sina Trinkwalder sagt: Wir machen weiter. Das ist die Internet-Seite von der Firma manomama: www.manomama.de SEITE 11

Das Büro für Leichte Sprache hat die Anfrage in Leichte Sprache übersetzt. Alle Rechte vorbehalten. Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v. Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 SEITE 12